Krankmachen kann wenn überhaupt nur die Intoleranz der anderen.
Sorry, das sehe ich anders. Vor allem finde ich es nicht zielführend, die "Schuld" bei den Anderen zu suchen, die sind böse, blöd oder sonst was, dagegen kann man nichts machen und man legt sich zufrieden zurück.
Wie wäre es, mal nachzudenken, was man selber tun könnte?
Ob man durch die Ausgangssituation krank wird oder sich belastet fühlt, ist hier sekundär, unterm Strich fühlt man sich nicht wohl.
Daher kann ich nur den Rat geben, mit sich selber ins Reine zu kommen, im konkreten Fall sich und seiner Partnerin (die das in aller Regel da schon weiß oder vermutet) eingestehen,
ja, ich bin ein Fetischst.
Was ist dabei? Es bedeutet ja nicht, man rennt ab sofort mit einem Schild durch die Gegend
"Achtung Fetischst"
Aber anstatt sich zu grämen, was könnten die Untergebenen denken, Karriereknick oder soziale Isolation, trägt man im Kopf herum, ich weiß etwas, was Ihr nicht wisst.
Schon fühlt man sich wohler und wenn die Partnerin mitspielt, umso besser.
Jedenfalls ist diese Selbsterkenntnis besser als hier im Forum zu schreiben, dass man ohne Strumpfhosen den letzten Winter nicht überlebt hätte, Karneval der Ausbruch der Glückseligkeit ist und ansonsten permanent leugnet, dass Fetischismus im eigenen Leben eine Rolle spielt. Alles im Forum nachzulesen.
Oder wie andere, die mit Berichten, die auf mich wirken wie niedergeschriebene Wunschphantasien, sich selber einreden, wie. toll ihre einige Welt ist.
Für mich ist das befreiender, mit sich selbst im Reinen zu sein und auch dem Mitglied im Ruhestand Relax ging es ähnlich. Auch werte ich die Beiträge von
@Imaginaerum hier in diesem Thread in die gleiche Richtung.
Ich kann mich ändern, aber nicht die Gesellschaft.
Mit der Erkenntnis muss man nicht auf der nächsten Vorstandssitzung als Schuljunge aus der Mitte des letzten Jahrhunderts erscheinen, aber man denkt bei einer Videokonferenz von zu Hause nicht nach, ob die anderen Teilnehmer die Strumpfhose unter dem Schreibtisch erkennen können.
Ich kann verstehen, dass die Arbeitswelt ein Tabu ist im ausgelebten Fetischismus (mir geht es da nicht anders), aber seinem Herzen kann man nichts vormachen, oder es revanchiert sich durch Krankheit (oder welchen Begriff man auch immer verwendet).