Das Leben

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Und wieviele weibliche Anteile hat dann eigentlich der Heiko bei dieser Rechnung ?
 
@Heiko

Das was Christine beschrieben hat, hat mit einem Fetisch nichts mehr zu tun. Da sind andere Dinge am Werk.

So ist z.B. bekannt, dass es Männer gibt, bei denen der Hormonhaushalt nicht so ausbalanciert ist. Bei ihnen kommt es vor, dass vermehrt weibliche Hormone ausgeschüttet werden. Dies kann dazu führen, dass man sich innerlich zerrissen fühlt. Ob das bei Christine so ist, werden wir nicht herausfinden können. Dies wäre einer der biologischen Gründe, aber Du hast schon Recht, dass es auch psychologische Gründe gibt.

Man muss hier schon fein unterscheiden, ansonsten ist die Gefahr sehr gross, dass man falsche Tips gibt, welche dem Hilfesuchenden nur noch mehr Kummer bereiten.

Bettina hat es wirklich gut beschrieben, wie man/frau damit am ehesten umgehen kann.
 
AJR schrieb:
Und wieviele weibliche Anteile hat dann eigentlich der Heiko bei dieser Rechnung ?

Ich vermute mal fast Null.
Also ich kenne das Gefühl mal eine Frau sein zu wollen nicht. Es gab aber in meiner Pubertät auch kurzzeitug eine Phase wo ich mir vorstellte, mal komplett eine Frau zu sein, um mich dann selber mit Strumpfhosen, Klapperlatschen und Fußdrehen zu reizen.
Ich denke aber, das hat mit dem Problem von Euch nichts zu tun. Das ist das selbe Verlangen, als wenn man sich in der 3. Klasse mal wünscht Bruce Lee zu sein nur um einem aus der 8. Klasse ein paar auf´s Maul hauen zu können.
Mit sexuellen Ursachen hatte das nichts zu tun.

Das die ganze Sache freilich viel komplexer ist, als ich es vorhin in meinem Beitrag schrieb, ist doch logisch. Damit kann man ´zig Doktorarbeiten schreiben und ist doch kaum schlauer. Hier hat die Medizin noch viel zu Forschen.


Quasi schrieb:
wo kommen denn die 75% - 25% Anteile her.. Also.. hat das mal wer gemessen *g*

Warum nicht ?
Es gibt männliche und weibliche Hormone. Jetzt könnte man ja jemanden Blut abnehmen und unter dem Mikroskop auszählen, wie viele Hormone pro Sorte sich in einer Volumeneinheit Blut befinden. Vorrausgesetzt, das man die optisch unterscheiden kann.
Aber dann müßte das gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde ihr solltet mal etwas differenzieren:
Es braucht keine 'weiblichen Anteile' um eine Strumpfhose zu tragen!
Oder: genau wie "eine Schwalbe noch keinen Sommer macht", mach "eine Strumpfhose" noch keinen TV/TS/CD/DWT...
 
Re Prozentzahlen: Es gibt sehr viele Männer (Frauen), die sehr wenig weibliche (männliche) Anteile in sich haben; es gibt etwas weniger Männer (Frauen), die etwas mehr weibliche (männliche) Anteile in sich haben, und es gibt sehr wenige Männer (Frauen), die weibliche und männliche Anteile etwa gleich viel in sich haben. Das sind dann so Leute wie ich, die ohne die Frau in sich nicht leben wollen und auch nicht leben können, ohne deswegen aber auch gleich eine Geschlechtsangleichung vornehmen zu wollen. Und dann gibt es noch die ganz wenigen, wo biologisches Geschlecht und geschlechtliche Identität, so heißt das nämlich korrekt, völlig voneinander abweichen. Das sind dann die Transidententen, wie man sie neuerdings korrekt nennt, nicht mehr Transsexuell, denn mit Sexualität hat das Ganz nichts zu tun.

Und woher das nun alles kommt? Darüber streiten sich noch die Gelehrten. Es wird viel zu wenig geforscht auf diesem Gebiet, weil da vielleicht zwar Ruhm aber kein Geld zu ernten ist, außerdem ist die Zahl der Betroffenen gering. Hinweise immerhin gibt es, daß die geschlechtliche Identität schon während der Schwangerschaft geprägt wird, und wenn ein Hormon zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung steht, kommt es zu Fehlern.

Deswegen mein lieber Heiko, können wir, Christine und ich und alle anderen, dagegen überhaupt nichts machen. Die Strumpfhose und alle anderen weiblichen Accessoires sind uns nur äußerer Ausdruck unseres inneren Seins - wenn auch sehr angenehme.

Daphne
 
Die weiblichen Anteile beim Mann haben ja auch nicht nur etwas damit zu tun, ob er deshalb nun SH (o. ä.) trägt oder nicht. Beim weiblichen Aspekt geht es auch um Dinge wie Intuition, Kommunikation und andere Eigenschaften, die eher Frauen zugeschrieben werden (im Gegensatz zum Karten lesen können).

Und warum zum Kuckuck sollte Mann auch etwas dagegen machen?
 
Heißt das wenn man Karten lesen kann und Strumpfhosen trägt, dass das der Widerspruch in sich ist ?
 
Hallo!

Glaube ich nicht.Kartenlegen ist für mich absolut normal.Ich mach es selbst nicht aber meine Verwandten.Die sind alle ein bischen "spirituell angehaucht".
Hab sie sehr lieb!
Das FSH tragen muss nicht zwangsläufig in ein Klischee!
Ausserdem:was ist den in euren Augen soganannt "weiblich"?
Gewisse Sätze die der Heiko hier geschrieben hat find ich so nicht ok.
Vielleicht akzeptiere bitte trotzdem dass es eben Menschen gibt die vielleicht etwas anders denken.Deswegen sind sie keine Menschen "2" klasse
Naja,wollt ich jetzt einfach loswerden.

An Bettina Staal:Du hast verständnis und keine Vorurteile,toll!!!!.Gibt aber sehr viele in diesem Forum die echt "SUPA" drauf sind.Auch an die Daphne und die Frei ein herzliches "hallo!"

lg aus dem Steyrtal,
christina
 
*ROFL* Es war von 'Karten lesen' und nicht 'Kartenlegen' die rede ... *SCNR* :D
 
Ich habe alle eure Beiträge nun mittlerweile zweimal gelesen. Ich möchte dazu nur sagen das es für Christine nicht einfacher wird wenn wir ihr zu viele Ratschläge geben. Eines weiß ich aber aus eigener Erfahrung, daß das darüber reden und sich autauschen und das davon erzählen bestimmt am besten hilft. Ich selber merke das immer wieder an mir selber, wenn denn dann der Druck immer größer wird und das Verlangen und der Wunsch nicht mehr aufzuhalten ist. Eine Plan machen, ok, das klappt aber nicht immer. Es wird immer mehr mit den Sehnsüchten danach Frau zu sein. Wie weit das geht weiß vorher keiner. Hat man aber jemanden dem man sich anvertrauen kann, der mit einem redet und einem zuhört kann das sehr wohl positiv sein.

Wollte ich nur mal dazu sagen

Schönen Tag noch

Chriss -- Christiane
 
Ich finde das Thema sehr Interessant.... nur stellt sich mir hier die Frage ob nicht jeder eine kleines Problem hat seine Weibliche seite zu Zeigen!
Persönlich unterdrücke ich dies sehr gerne was aber auch damit zu tun hat das ich selber eine hohen grad an misstrauen gegenüber der Öffentlichkeit habe.
Habe neulich erst in meinem Leben eine kleinen schritt nach Vorne gemacht was mein Selbstvertrauen gestärkt und mein Missvertrauen ein wenig gesengt hat.

Aber nun mal auf dein Problem zurückzukommen,
Kämpfe um dich als Mensch, lass deine Gedanken einfach auf dich zukommen und wenn du meinst du musst aus dich herrauskommen dan tuh dieses. Verstecken bringt nicht wirklich was auch wenn ich selber nicht immer ein Vorbild bin was das angeht........

MFG Benny:)
 
Die Findende schrieb:
Die weiblichen Anteile beim Mann haben ja auch nicht nur etwas damit zu tun, ob er deshalb nun SH (o. ä.) trägt oder nicht. Beim weiblichen Aspekt geht es auch um Dinge wie Intuition, Kommunikation und andere Eigenschaften, die eher Frauen zugeschrieben werden (im Gegensatz zum Karten lesen können).

Und warum zum Kuckuck sollte Mann auch etwas dagegen machen?

Auch ein interessanter Ansatz: Wissenschaftlich belegt besitzen Frauen eine höhere soziale Kompetenz und eine bessere Emphathie (Einfühlungsvermögen) als Männer. Schlussfolgerung: der 'Rockertyp' der in Lederstiefeln, Jeans und Kutte daherkommt und hektoliterweise Bier 'vernichtet', aber immer für jeden ein offenes Ohr hat, und hilft, ist de facto 'weiblicher' als die aufgedonnertste Transe, die bei Gesprächen sofort abblock und wenn man 'Sie' um Hilfe bittet sofort fragt was finanziell dabei rumspringt ...
 
Jetzt wurde ja vieles geschrieben an Tipps und allgemeinen Anmerkungen, nun wüsste ich gerne mal was
CHRISTINE
so zu unserer Diskussion sagt -
Die neugierige
Bettina
 
Sind ja schon einige Beiträge hier zusammengekommen und schön langsam mühsam alles durchzulesen.

Ich möchte zum Thema Hormone und prozentuelle Einteilung mal was sagen. Jeder Mann hat weibliche Hormone und jede Frau hat auch männliche Hormone. Es ist nur immer die Frage des Gleichgewichts. Natürlich haben Frauen mehr weibliche Hormone als Männer (und manche weiblichen Hormone haben auch nur die Frauen), aber ich denke dass man rein aus medizinischer Sicht das "Trans-Vorkommen" so erklären könnte. Mir ist natürlich klar dass dazu auch noch ein großer Patzen Psychologie dazu kommt. Aber ich glaub der Grundstein warum ein Mann oder eine Frau sich anders fühlt ist hormonell bedingt.
Hormone haben mehr einfluss auf unser Denken/Handeln/Fühlen als wir glauben, aber sie sind auch für optische Merkmale verantwortlich. So wissenschaftlicher werd ich nimma.

Christine ich kann dich gut verstehen dass es dir weh tut in einem inneren Zwiespalt zu sein. Ich möchte dir aber einen ganz anderen Rat als viele von hier geben. Ich glaube es ist nicht so wichtig dass du mit anderen drüber sprichst oder irgendwo deine Neigungen zur Schau stellst (sowas kann dann immer noch kommen). ich denke wichtig für dich ist es erstmal mit deiner Situation zurecht zu kommen. Dir für dich klar zu werden, wer du bist und was du willst. Versuche den Zwiespalt in dir zu bereinigen und zu schaun dass deine beiden Seiten in einklang miteinander auskommen. Dass es dir nicht unangenehm ist wenn deine weibliche Seite zum vorschein kommt, sondern dass du dann soweit gestärkt bist und dir sagst "Ja das bin ich, das gehört dazu und ich mag das so". Dann kommt der Rest auch fast von allein.
Wichtig is tauch dass du nichts überstürzt und dich als Frau in die Öffentlichkeit wagst solang du noch nciht mit dieser Seite vertraut bist. Lern dich zuerst mal kennen, wie du als Frau so bist/sein willst, wie die Frau in dir denkt/handelt/fühlt und dann lass sie raus wenn sie stark genug dafür ist.

Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Lg Mia
 
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