Re Prozentzahlen: Es gibt sehr viele Männer (Frauen), die sehr wenig weibliche (männliche) Anteile in sich haben; es gibt etwas weniger Männer (Frauen), die etwas mehr weibliche (männliche) Anteile in sich haben, und es gibt sehr wenige Männer (Frauen), die weibliche und männliche Anteile etwa gleich viel in sich haben. Das sind dann so Leute wie ich, die ohne die Frau in sich nicht leben wollen und auch nicht leben können, ohne deswegen aber auch gleich eine Geschlechtsangleichung vornehmen zu wollen. Und dann gibt es noch die ganz wenigen, wo biologisches Geschlecht und geschlechtliche Identität, so heißt das nämlich korrekt, völlig voneinander abweichen. Das sind dann die Transidententen, wie man sie neuerdings korrekt nennt, nicht mehr Transsexuell, denn mit Sexualität hat das Ganz nichts zu tun.
Und woher das nun alles kommt? Darüber streiten sich noch die Gelehrten. Es wird viel zu wenig geforscht auf diesem Gebiet, weil da vielleicht zwar Ruhm aber kein Geld zu ernten ist, außerdem ist die Zahl der Betroffenen gering. Hinweise immerhin gibt es, daß die geschlechtliche Identität schon während der Schwangerschaft geprägt wird, und wenn ein Hormon zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung steht, kommt es zu Fehlern.
Deswegen mein lieber Heiko, können wir, Christine und ich und alle anderen, dagegen überhaupt nichts machen. Die Strumpfhose und alle anderen weiblichen Accessoires sind uns nur äußerer Ausdruck unseres inneren Seins - wenn auch sehr angenehme.
Daphne