Der Frust kehrt wieder ...

Hm, wenn sie ohnehin und permanent eifersüchtig ist, dann liegt eindeutig auch bei ihr ein Problem vor....
 
Hallo,

Sie behauptet es kommt daher, dass Ihr Ex sie immer angelogen und hintergangen hat.
Aber nochmal zum allgemeinen Thema:

Ich verlange hier doch nichts abartiges. Wir sprechen über ein normales Kleidungsstück. Ich würde es verstehen wenn ich Sie in einem Latexganzkörperanzug sehen wollte. Eventuell tue ich mich auch schwer mit der Ablehnung da ich im Gegenzug "fast" alles für Sie machen würde wenn ich wüsste es turnt sie an. Im Gegenteil, ich würde mich freuen. Selbst wenn ich mich in ein Latexoutfit quetschen müsste. Wichtig ist doch das man "zusammen" Spass hat. Und was kann mich mehr motivieren wie wenn ich Ihr beim Sex das maximale bieten kann, so lange es keinen erniedrigt oder weh tut (wobei es ja auch die Fraktion gibt der das Spaß macht). Nun ja, das scheint wohl ein einseitiger Gedanke zu sein.


Grüße,

Eurimini
 
Das meinte ich auch nicht. Wollte nur darstellen das es aus meiner Sicht weit dramatischer Dinge gibt als eine FSH/Halterose.

Gruß,

Eurimini
 
....
So, nun bin wohl ich das Problem. Mal sehen was sich ändern lässt.
....

so würde ich das auch nicht formulieren.
Niemand von euch ist ein Problem.
Ihr habt einen Konflikt.
Den kreiert ihr gemeinsam.
jeder hat darauf seinen blick, seine Gefühle und seine eigene Perspektive. Der erst Schritt zur Lösung ist diese unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen ohne diese zu bewerten, so dass sich jeder überhaupt erstmal verstanden fühlt.

Die Sache ist, dass du sie "nicht" ändern oder "umerziehen" kannst.
Du kannst nur dich und deine Haltung ändern.
Da finde ich die Tips von maggelan sehr hilfreich, solange du für dich selbst in der Selbstfürsorge bleibst und deinen Standpunkt genauso geltend machst und anerkennst, wie den ihren.
Manchmal ist es auch vernünftig, wenn man sich einzeln oder als Paar bei massiven Konflikten Hilfe holt und zu einer Paarberatung geht.
Auch regelmässige Zwiegespräche können einen oft schon weiterhelfen.

Infos zu Zwiegesprächen:

zwiegespraeche

Glücksbedingungen in der Partnerschaft

Zwiegespräche ? wie Paare über sich und miteinander sprechen können. - Wenn Sie zu einem Thema unterschiedliche Auffassungen haben und eine gemeinsame Entscheidung brauchen, Wenn Sie Ihre Beziehung vertiefen wollen , Wenn Sie sich in der Beziehu


Zum Thema Eifersucht:
(einiges hab ich dir ja schon dazu geschrieben)

In komprimierter Form beschrieben, würde ich ihr Folgendes mitteilen (zum Beispiel als Brief oder während eines Zwiegespräches):
Ja, ich habe einen Fetisch.
Ja, ich schaue da gerne auf andere Frauen und sehen mich danach auch erotische Begegnungen zu haben wo der Fetisch vorkommt.
Doch ich bin nicht dein Exmann. Ich will das mit dir anders hinbekommen, als das was du mit ihm erlebt hast.
Ich bin auf der Suche nach einer Form in der ich den Fetisch ein wenig mehr ausleben kann ohne dich zu betrügen.
Diese Form will ich finden, den dieses Bedürfnis gehört zu mir. Es ist ein Teil von mir. Auf immer ganz zu verzichten geht für mich nicht, das wäe wie wenn du auf deine (entsprechendes einfügen z.b. "Frauengruppe", "Fernsehabende", Lieblingspizza" .... ) verzichten müsstest.
Am liebsten wäre es mir, wenn ich mit dir einen Weg dahin finde.
Geht das nicht, muss ich ihn für mich alleine suchen.
Ich sehe dass wir hier einen Konflikt haben und möchte gerne mit dir eine Lösung für den Konflikt finden, mit der wir alle beide einverstanden sind. ....



Hallo,

.... Eventuell tue ich mich auch schwer mit der Ablehnung da ich im Gegenzug "fast" alles für Sie machen würde wenn ich wüsste es turnt sie an. Im Gegenteil, ich würde mich freuen. Selbst wenn ich mich in ein Latexoutfit quetschen müsste....
....

Das mag für dich gelten, doch du kannst nicht deine Art mit persönlichen Grenzen umzugehen, auf sie übertragen und von ihr erwarten das sie sich wie du verhält. Stattdessen solltest du ihre Art als gleichwertig mit deiner respektieren.

 
Zuletzt bearbeitet:
ganz einfach:
weil jeder eine andere Perspektive hat.

Beispiel:
Auch wenn ich bereit wäre meiner Freundin zu liebe zu rauchen aufzuhören,
kann ich aber doch nicht gleichzeitig erwarten, dass sie mir zu Liebe sagen wir mal Vegetarierin wird.
Weil da jeder eine andere Geschichte und andere Grenzen mit z.B. rauchen hat. Vielleicht würde sie eher zum Rauchen immer auf den Balkon gehen wollen, anstatt ganz damit aufzuhören, usw.

Anderes Beispiel:
Wenn ich bereit wäre, sie mein Leben lang von vorne bis hinten zu bedienen, wenn sie dafür abends immer Strumofhosen trägt, kann ich doch nicht zugleich von ihr erwarten, dass sie ebenfalls bereit ist mich von vorne bis hinten zu bedienen, wenn ich - sagen wir mal - immer die Reifen wechsle.

Eben weil eine Beziehung von gegenseitigen Respekt geprägt sein sollte, sind diese unterschiedlichen Perspektiven, Bedürfnisse, Gefühle zu akzeptieren und anzuerkennen.

Meine moralischen Maßstäbe habe ich mir für mich erarbeitet, weil sie für mich gut und richtig sind.
Aber deswegen kann ich noch lange nicht von dir verlangen, dass du die selben hast wie ich.
Wir sind eben nicht gleich, aber wir können uns gleichwertig, d.h. auf gleicher Augenhöhe begegnen und respektieren.

Der Kernsatz dabei ist: "Für dich ist es so .... und für mich ist es so."
Jeder hat in seiner Perspektive recht. Lass usn einen Weg finden, eine Lösung finden mit der wir beide zufrieden und glücklich sind.
Die Lösung ist nicht, dass einer die Perspektive des anderen annimmt und für sich verinnerlicht,
sondern der gegenseitige Respekt und die gegenseitige Akzeptanz der unterschiedlichen Perspektiven.
Von dieser Basis ausgehend, kann sich daraus ein gemeinsames Drittes, ein "Wir" entwickeln.
Das nennt man dann Partnerschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
schon alleine die überzogene Eifersucht wäre für mich ein Grund die Beziehung zu beenden ....
 
Grundlose immer wiederkehrende Eifersuchtsszenen würde ich mir auch verbitten und hätten auf die Dauer das Ende der Beziehung zu Folge.
Das wäre ja wie wenn wenn ich keinen Alkohol tränke und mir meine Partnerin ständig betrunkensein vorwirft.
Ich habe aber bisher nicht den Eindruck dass dies der Kern des Konflikts der beiden ist.
 
Tja, die andere Problematik wäre für mich auch ein Trennungsgrund:
Dreh den Spiess doch mal rum, als Mann kann man ja ohne weiteres auf 'Vorspiel' verzichten, habe ich keine Lust dazu, das ziehende Argument: "Du musst mich schliesslich so lieben wie ich bin, und ich bin ein fauler Sack, und spar mir das Vorspiel....", ich möchte (nicht) wissen wie die Reaktion der Frau auf diese (gewiss nicht unlogische) Argumentation wäre.
Aber das muss schliesslich jeder selbst entscheiden, ich persönlich würde mich eben nicht geliebt fühlen, wenn meine Partnerin nicht fähig oder schlimmer noch gewillt ist auf meine sexuellen Bedürfnisse einzugehen.
 
ich persönlich würde mich eben nicht geliebt fühlen, wenn meine Partnerin nicht fähig oder schlimmer noch gewillt ist auf meine sexuellen Bedürfnisse einzugehen.

Ich auch nicht. Aber da gibt es halt dann zwei grundsätzliche Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Die erste und einfachste ist, die Beziehung zu beenden. Du willst mich nicht so, wie ich bin, also lassen wir es. Geht ohne größere Probleme, relativ schnell und schmerzlos. Und es gibt die Möglichkeit, gemeinsam daran zu arbeiten und zu versuchen, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist. So, wie Pezi das beschreibt.

Manchmal ist das ja wirklich nicht möglich, meistens, weil sich einer der zwei Beteiligten überhaupt nicht in seinem Standpunkt bewegen will oder kann. Dann ist ein Ende mit Schrecken immer besser, als ein Schrecken ohne Ende. Aber man ist ja mit seiner Partnerin in der Regel nicht deswegen beisammen, weil man zufällig die gleiche Pizza mag. Normalerweise ist da wohl mehr und fast immer steht zumindest am Anfang einer Beziehung die Liebe. Also muss es wohl etwas - um nicht zu sagen sehr viel - geben, was mir diesen Menschen so wertvoll macht, dass ich es mit ihm als Lebenspartner versuchen will. Das alles zu vergessen, nur weil in einer - zugegebenermaßen wichtigen - Hinsicht nicht gleich eine Übereinstimmung gefunden wird, ist wohl ein ziemlicher Unsinn.

Ich will einen Gefährten für das ganze Leben? Einen, der mit mir durch das berühmte Dick und Dünn geht, in guten und in schlechten Zeiten? Wer will das nicht? Aber dafür muss man schon auch bereit sein, unter Umständen ein wenig Zeit und Mühe zu investieren. Zwei Menschen - zwei Standpunkte - zwei Welten. Und das soll in eine gemeinsame Welt zusammenfließen. Selbstverständlich sind dabei Grenzen zu akzeptieren, aber die sind nicht unbedingt in Stein gemeißelt.

Durch bloße Verhandlungen kommt man da selten weiter, besser ist es, den Partner zu überzeugen. Eine Frau, die sich bei ihrem Mann gut aufgehoben fühlt, die spürt, dass sie sich immer auf ihn verlassen kann und sich in ihrer Partnerschaft geborgen fühlt, wird ihm gerne den Gefallen tun, seine Leidenschaft oder sexuelle Fantasie mit ihm zu teilen, sofern diese nicht komplett gegen ihr Naturell verstößt. Eine Strumpfhose stellt in einer gut funktionierenden Beziehung wohl kaum ein großes Problem dar.

Aber bis dahin muss manchmal eben ein gutes Stück Überzeugungsarbeit geleistet werden. Und bei dieser Überzeugungsarbeit geht es nicht um Strumpfhosen, sondern eher um alles andere. Und gerade in diesem Fall, wo die Frau aus einer früheren Beziehung her noch jede Menge Wunden und andere Verletzungen hat, ist diese Überzeugungsarbeit ungemein wichtig. Aber sie ist auch ungemein lohnend. Eine Frau, die eine schlechte Beziehung kennengelernt hat, weiß eine gute umso mehr zu schätzen. Man muss sie ihr nur auch wirklich bieten.
 
Guten Tag,

es fällt mir sehr schwer, mir ein eindeutiges Bild über die Situation zu machen. Ich kenne die Mentalität und den Charakter der Ehefrau nicht. Es gibt Menschen, die bedingungslos auf deren selbst definierte Grundgedanken bauen und sich auch nicht durch Kompromisse und Alternativen von ihrem Weg abbringen lassen wollen. Hat sie solch ein Wesen?

Nüchtern betrachtet ist die Ausgangslage unverständlich, egal, ob hier Strumpfhosen-Liebhaber oder Nicht-Strumpfhosenliebhaber diese Situation betrachten. Liebe ich meinen Partner, dann bin ich bereit, zu geben und zu nehmen.

Hat sie den wirklichen Grund für ihre Einstellung tatsächlich offen gelegt? Was befürchtet sie? Wie ist ihre Einstellung zu Sexualität und Fetisch? Gibt es da dunkle Flecken, dann wird dieses Problem schwer zu lösen sein.

Der weise Spruch "... wenn du mich liebst, dann ...." ist immer irgendwie zwingend.

Ja, Du liebst sie, so wie sie ist und wärest bereit, dieses Thema zu vergessen.

Im Gegenzug soll sie, laut dem großen Spruch, dich ebenfalls lieben, so wie du bist und dir deine Wünsche dann und wann erfüllen. Du hast ihr gezeigt, daß sie durch den Feinstrumpf nicht zum reinen Lustobjekt degradiert werden würde, also müsste es dort Spielraum geben.

In unserem Bekanntenkreis hat es ein Paar gegeben, wo die Frau in einer ausschweifenden Beharrlichkeit ihrem Mann den Wunsch versagt hatte, ein Kleid oder kurzen Rock zu tragen. Es ging soweit, daß sie alle Kleidungsstücke, die nur anscheinend seinem Wunsch entsprachen, buchstäblich entsorgt hatte. Diese Situation gipfelte dann bei einer Feier, wo seine Frau mit dem Finger auf eine andere Frau zeigte und zynisch meinte: "Schau, die trägt einen kurzen Rock!". Seine Antwort:"Na und? Solange du darin nicht steckst, sagt mir dieses Kleidungsstück gar nichts!"

Letztendlich hatte sich diese Situation eingerenkt. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit unserem Bekannten. Er sagte: "Als sie sich mal für mich einen Rock angezogen hatte, habe ich nur geantwortet, sie möge ihn wieder ausziehen. Viel lieber würde ich mit dir einfach nur raus in die Sonne gehen und einen Spaziergang machen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Seitdem lief es in den folgenden Tagen sehr viel lockerer."

Ihr beide sollte folgende Frage klären: Wer würde mehr leiden? Derjenige, der auf die Strumpfhose verzichten soll oder diejenige, die Ihrem Mann dann und wann den optischen Genuss bieten soll. Das sollte geklärt werden und das Ergebnis respektiert werden.

Sam
 
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