Der Politikthread oder links - rechts - mitte, was denke ich und warum.

Ja. Für meine Verhältnisse haben die mit den 16% einen zu grossen Einfluss. Dass die CDU aber das nicht aus der Merkel-Ära gelernt hat. Es könnte zum Nachteil werden.
Was wäre denn die Alternative zu schwarz - rot gewesen? Nicht wirklich die Alternative für Deutschland, oder?
Das war jedem bewusst und hat die SPD in eine starke Position gebracht, die man nun beklagen kann, die aber politische Realität ist.
 
Was wäre denn die Alternative zu schwarz - rot gewesen? Nicht wirklich die Alternative für Deutschland, oder?
Das war jedem bewusst und hat die SPD in eine starke Position gebracht, die man nun beklagen kann, die aber politische Realität ist.
Ganz klar: Es gab keine Alternative und es gibt jetzt auch keine. Und trotz aller Unkenrufe von ganz rechts und ganz links, bin ich erstaunt, wie reibungslos es bisher zwischen F. Merz und L. Klingbeil geklappt hat. Ich finde, ohne deren Zusammenarbeit wird nichts besser. Also alternativlos, um aus dem Tal zu kommen.
 
Interessant an der Stelle finde ich die Frage, wohin dieses - ich nenne es mal - "überproportionale Gewicht" die SPD in der Wählergunst führen wird.
Ich habe das Gefühl, dass die Rolle des kleinen Partners in den großen Koalitionen der jüngeren Vergangenheit mit ihren eher farblosen Persönlichkeiten nicht dazu beigetragen hat, das Profil der Partei zu schärfen und/oder für Wähler attraktiv zu machen.
Dazu ein Kanzler, der in der Nachbetrachtung auf mich auch eher wie ein getriebener "kleiner" Partner in der Regierung wirkt.
Getrieben von Lindners FDP, dem stimmenmäßig kleinsten Licht in der Koalition.

Wird sich dieser Trend also auch in dieser Legislatur fortsetzen, oder kann es gelingen, wieder klarer zu machen, wofür die Sozialdemokratie steht?
 
Für mich hat die SPD als Wahlverlierer ihre Forderungen während der Koalitionsverhandlungen unangemessen weit nach oben geschraubt. Ungeachtet dessen denke ich das, wenn die aktuelle Regierung scheitert, wir als nächstes eine Regierung mit blauer oder gar linker Beteiligung haben werden. Die Linken werden mit Sicherheit Deutschland zum Sozialamt für die Welt machen, während die AfD dafür sorgen wird das dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland freiwillig kein Fuss im ein blaues Land rein setzen werden.

Beides wäre für mich ein Grund meine Wohnungen zu verkaufen und dieses Land zu verlassen.
 
Ich habe gelernt, dass wir in jedem Augenblick unsere eigene Wahrheit erschaffen, gespeist von unserer Wahrnehmung, die eine individuelle Bedeutung hat, daher zur WahrGEBUNG führt.
Wer erst einmal in der Blase ist wird Allem die Bedeutung geben, die in sein Bild passt. Die gleichen Mechanismen führen jenseits des großen Teichs zu unglaublicher Unterstützung eines notorischen Lügner, Aufwieglers, Straffälligen und was DT noch so alles erratisches zeigt.

98 % unserer Entscheidungen basieren letztenendes auf der Ebene des Unterbewusstseins. Dort sorgen die Bedürfnisse nach Schutz und Sicherheit, Selbstwert, Autonomie etc. für das, was wir zeigen. Damit lässt sich der Zulauf zur AfD m.M.n. erklären. Es ist das Gefühl von Unsicherheit, was zugenommen hat ohne dass es verifizierbar ist. Straftaten werden immer Ethnien zugeordnet, weil es so sein MUSS, um ins Weltbild zu passen. So mancher AfD-ler bedauert geradezu, wenn ein "Biodeutscher" (man sehe mir den Ausdruck nach) in der Mannheimer Fußgängerzone oder wenige Jahre zuvor in Trier mit Absicht Menschen totfährt.

Nun ist das Leben in der Demokratie anstrengender, als wenn man das Denken an den Führungsapparat abgibt.

Zusammen mit den Irrungen und Wirrungen in den Sozialen Medien entsteht eine Illusion, dass eine Partei auf extrem komplexe Fragestellungen mit einfachen Rezepten reagieren kann.

Bildung schützt.
 
Für mich hat die SPD als Wahlverlierer ihre Forderungen während der Koalitionsverhandlungen unangemessen weit nach oben geschraubt.
Wollen wir mal nicht vergessen, dass unser jetziger Kanzler die SPD und auch die Grünen noch in der letzten Legislatur dringend brauchte, um seine Finanzierungspläne umsetzen zu können.
Da kann es kaum verwundern, dass im Gegenzug Zugeständnisse gemacht werden.
 
Ob ich für solche (AfDler) noch erste Hilfe leisten würde, bezweifle ich sehr.
Diese Denkweise würde ich für mich total ausklammern.
Erste Hilfe ist für mich eine absolut notwendige Tat die ich tun Muß ! Egal was für ein Idiot es sein mag.
So eine Denkweise lernt man auch als Rettungssanitäter, der ich einst mal war.
 
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