Die Castordebatte

Soviel hatte ich schon verstanden, nur verstehe ich nicht wieso die Brennstäbe überhaupt erst nach Frankreich gehen um aufbereitet zu werden. Kann die Atomindustrie nicht gleich die Brennstäbe in Castoren verpacken und ins nicht sichere Endlager Gorleben zu bringen. Das verstehe ich nicht, denn Frankreich braucht sicher nicht die ausgelutschten Stäbe, sie haben ihren eigenen Atommüll. Außerdem würde mich interessieren wie die Stäbe überhaupt nach Frankreich kommen ohne Proteste der dt. Atomkraftgegner !!
 
Nun es dürfte einfach ein Geschäft sein, weil der reine Plutonium Anteil nur etwas 1% ist. Somit braucht man sehr viel Atommüll, um diesen offenbar sehr begehrten Rohstoff zu erhalten. Wieviel davon sich dann in fanzösischen Atombomben wiederfindet, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Soviel hatte ich schon verstanden, nur verstehe ich nicht wieso die Brennstäbe überhaupt erst nach Frankreich gehen um aufbereitet zu werden. Kann die Atomindustrie nicht gleich die Brennstäbe in Castoren verpacken und ins nicht sichere Endlager Gorleben zu bringen.

Da sind zum einen langfristige Verträge, die man nicht von jetzt auf gleich kündigen kann. Zum anderen wird genau das jetzt gemacht. Die Castoren mit den abgebrannten Brennstäben stehen in Zwischenlagern direkt an den Atomkraftwerken. Nächstes Jahr kommt der letzte aufbereitete Atommüll zurück.

Was ich nicht verstehe: wieso weißt du das alles nicht, liest du keine Zeitung?
 
Alles unterwegs?!

Wenn deutsche Atomkraftwerksbetreiber ihren Kram nach Frankreich La Hague zur Aufbereitung schicken, die dort den Rest nach Russland/Sibirien verfrachten, kann ich mir gut vorstellen, daß auch einiges vom deutschen radioaktiven Müll mitgewandert ist.

Da würde bei mir das Verursacherprinzip greifen, Deutschlands Kraftwerksbetreiber sind die Verursacher also ist es nur konsequent, daß die ihren Dreck auch wider selber zurücknehmen. Wenn nichts gefahren werden soll, darf vorher auch nichts anfallen.

Damit eins klar ist, ich stelle die Anwendung der Atomkraft in den Kraftwerken in Frage. Um das sicher zu beherrschen sind zu viele Regelmechanismen nötig, die auch noch eng verzahnt ineinander greifen müssen. Nur gut für unseren sorgenfreien Schlaf, das die Betreiber uns zum großen Teil im Ungewissen halten, was bei ihnen tatsächlich so alles vorkommt an Vorkommnissen.
Und von Entsorgung kann keine Rede sein, die Sorge haben Generationen noch auszubaden und zwar für Jahrhunderttausende...
 
Hallo zusammen,

ich versteh die ganze Aufregung um den Atommüll nicht.
Das in AKWs anfallende Plutonium hat doch nur eine Halbwertszeit von 24.110 (vierundzwanzigtausendeinhundertzehn) Jahren...
Das können wir doch locker aussitzen.
Eine strahlende Zukunft wird uns sicher sein.

LG Heely

Das war bittere Ironie
 
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