Hallo ihr lieben, danke erstmal für eure antworten, da ich mich lange nichtmehr auf dieses Thema reagiert hatte, hole ich das nun nach...
Es gab inzwischen auch ein paar veränderungen in Form eines kleinen Mädchens das in meinem Frauchen heranwächst, die Hochzeitsplanung geht nun langsam aber sicher auch in die Finale und oganisatiorische Phase über. Das zum erfreulichem...
Doch leider gibts keinerlei Veränderung meines "Problems"

, ich finde sogar das es noch etwas schlimmer wurde.
Inzwischen habe ich wieder angefangen, mit kritischer absprache meiner Frau, Strumpfhosen zu kaufen, auch wenn es nur Billige von Discountern sind die ins Werbeangebot kommen. Auch das tragen habe ich wieder begonnen, nicht nur anziehen und in der Wohnung damit rumlaufen wenn sie es nicht sieht, sondern auch bei alltäglichen Dingen wie auf der Arbeit oder Einkaufen. Schon beim ersten mal nach der langen Zeit merkte ich wie sehr es mir gefehlt hat, es ist einfach ein tolles Gefühl wieder Nylons zu tragen. Doch darin liegt auch wieder und weiter das Problem. Mit dem tragen der FSH kommen auch wieder Gedanken andere Sachen zu tragen die ich früher versteckt trug, wie z.B. Damenunterwäsche oder elegante Damenschuhe mit mittelhohen Absätzen. Ich ewische mich inzwischen immer wieder wie ich durch unser kleines Städchen pilger und systematisch verschiedene Geschäfte abklappere um vielleicht etwas zu finden. Zum Glück konnte ich mich bis jetzt noch gut im Griff halten auch wenn die versuchung groß ist. ABER ich spiele weiter mit dem Gedanken daran mir wieder ein paar Strings zu kaufen, da ich gemerkt habe das sie sich unheimlich bequem tragen wenn sie die richtige größe haben. Früher trug ich FSH meist ohne etwas drunter, heute kann ich mir das kaum noch vorstellen ohne das kleine Stück stoff dazwischen. Das allerdings führt zum nächsten Übel... was getragen wird, muss auch mal gewaschen werden... Da wir zusammen leben, gibts logischerweise auch den gemeinsamen Wäschekorb, wo die getragene Wäsche auch früher oder später landet. Da meine Frau nun die letzten male Wäsche gemacht hat, fand sie auch meine Sachen darin und mahnte mich auch gleich ab, das wenn sie nochmal soetwas von mir darin findet es auch gleich im Müll landen würde. Sie meint dann nur das wir uns darüber doch einig waren und sie es ok findet wenn ich es an ihr schön finde, aber für mich soll soetwas garnicht erst in die Tüte kommen. Obwohl sie nach meinem Outing vor gut 2 Jahren meinte, das sie es akzeptiert und es schlimmeres geben würde als das, nur an mir sehen wolle sie es nicht. Naja es scheint so als hätte sie ihre Meinung dahingehend im stillen soweit geändert das sie es garnichtmehr haben will, was mich doch sehr belastet irgendwo, da ich gezwungen bin den Fetisch wieder im geheimen so gut es geht auszuleben, das es auch für mich ok ist. Ich habe gemerkt das es einfach nicht ohne geht, diese Sucht hat mich schon einige Jahre begleitet und habe gemerkt das es zum teil auch mein wohlbefinden und meine Persönlichkeit ausmacht, es gehört eben zu mir wie meine arme und beine zu meinem Körper. Ich selbst finde nie die richtigen Worte sie davon zu überzeugen das es nichts schlimmes ist, ich tue niemandem Weh damit oder verspiele damit meine Gesundheit. Es ist einfach etwas was mich glücklich macht und ich nichtmehr missen möchte und auch nicht kann... Ich bin verzweifelt zur Zeit wirklich verzweifelt, ich habe einfach wiedermal Angst davor eine Unterhaltung darüber zu führen. Da ich weiß das ich ohnehin keine Worte oder nicht die richtigen dafür finde. Ich weiß auch nicht wie sie reagieren würde wenn ich ihr einfach den Link für dieses Thema gebe und sie erstmal damit allein lasse damit sie sich das in Ruhe durchlesen kann, auch eure teils wirklich für mich hilfreichen kommentare, die mich wieder etwas aufgebaut haben.
Zur Zeit weiß ich auch nicht ganz wie ich mich fühle, auch unabhängig des Fetischs. Wenn ich so zurück denke war heute der erste Tag seit langer Zeit wo ich mich wirklich wieder über etwas richtig freuen konnte, das war die bekanntgabe der Frauenärztin das unser kleines wohl ein kleines Mädchen geben wird, meine Prinzessin. In mir ist irgendwie ein Loch gewachsen in das ich denke immer tiefer rein zu fallen. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist, ich habe keinen Antrieb mehr, viele Dinge gehen an mir spurlos vorüber auch wenn es erfreuliche ereignisse waren. Aber das scheint mir jetzt ein anderes Thema zu sein worüber ich mich erstmal nicht unterhalten möchte, da ich selbst noch nicht weiß was ich über mich selbst denken soll.
Alles in allem brauchte ich jetzt einfach mal wieder etwas um meinen Frust los zu lassen und ich weiß das es hier gut aufgehoben ist, da einige von Euch sicher das selbe Leid durchmachten und einfach nicht wissen was wirklich mit ihnen los ist bzw war. Vielleicht gibt es auch wieder welche unter Euch die genau wissen was ich meine und auch Rat wissen was man am besten dagegen tut. Ich brauche einfach wieder die Willensstärke die ich mal hatte und auch den Mut über Dinge zu Reden die mich bedrücken. Irgendwie kann ich mich deswegen selbst nichtmehr leiden
Liebe Grüße
Fathamon