Die wiederkehrende Sucht...

Hallo Fathamon,

bei meiner offenbarung vor 20 Jahren, sagte meine Frau damal auch das ich anziehen könne was ich wolle. Nachdem dann die Kinder da waren wird die Zeit seinen Fetisch auszuleben sowieso minimiert.
Jetz frage ich meine Frau gar nicht mehr und lebe es heimlich aus, da es vor ein paar Jahren diesbezüglich zu einem heftigen Streit mit uns gekommen ist und sie fast die Scheidung eingereicht hätte.
Sie sagte damal, das ich jetzt wohl aus dem alter heraus wäre, aber das verlangen danach ist eine Sucht, man kann es nicht so einfach abstellen wie ein laufender Motor. Seit dieser Zeit gehe ich dieser konfrontation aus dem Weg, vielleicht der falsche Weg?
Aber ich will es nicht so weit kommen lassen, wobei die Sucht danach manchmal sehr gewaltig ist.


LG esparts
 
in den ersten Jahren als ich Strumpfhosen,Perlon-Strümpfe und Damen-Wäsche unter meiner Herrn-Bekleidung angezogen habe, habe ich diese immer wieder vollständig entsorgt. Im Laufe der Jahre mache ich dies natürlich nicht mehr.Meine Leidenschaft, Strumpfhosen und anderes frauliche zu tragen ist bereits 40 Jahre alt.Meine Frau steht zu meiner Kleiderordung sehr ablehend.Aber in den vielen Jahren wurde das Thema garnicht mehr angeschnitten und ich trage meine Damen-Wäsche täglich.
 
Das Miteinander...

Guten Morgen ihr Lieben,

Partnerschaft und Fetisch...immer wieder ein besonderes Thema!
Das unter einen Hut zu bringen verlangt im Endeffekt immer Verständnis und nicht zuletzt auch das eine oder andere Opfer zu bringen.

Liebe kann und darf Berge versetzen, auch im Bereich des Fetisch!
Persönlich bin ich der Meinung, dass gerade Gespräche sehr viel zum Gelingen einer tollen Partnerschaft beitragen.
So lässt sich dann auch orten, ob vom Partner wirklich die Akzeptanz und auch Toleranz herüberkommt, die man erwartet bzw. sich wünscht.
Das betrifft eigentlich auch alle anderen Alltagssorgen, aber auch positive Ereignisse!

Liebe und Partnerschaft schreien nach Geben und Nehmen...!

LG
Brigitte

 
Liebe kann und darf Berge versetzen, auch im Bereich des Fetisch!
Persönlich bin ich der Meinung, dass gerade Gespräche sehr viel zum Gelingen einer tollen Partnerschaft beitragen.
So lässt sich dann auch orten, ob vom Partner wirklich die Akzeptanz und auch Toleranz herüberkommt, die man erwartet bzw. sich wünscht.
Das betrifft eigentlich auch alle anderen Alltagssorgen, aber auch positive Ereignisse!



Wow Gitte - besser hätte man es nicht beschreiben können

Peggy
 
Hallo Peggy,

so "Wow" ist das garnicht...:)!
Eigentlich sollte es wirklich so sein, eben "normal"...:)!

LG
Brigitte
 
Redet Ihr eigentlich mit Euren Frauen über Eure Bedürfnisse?
vermutlich nicht...
Ich meine damit nicht alle, sondern im speziellen die, die entweder mit der Intoleranz ihrere Partner zu kämpfen haben, oder ihrem Partner noch gar nichts gesagt haben und ihre Vorliebe nur im Verborgenen ausleben.
Da entsteht bei mir oft der Eindruck, dass zu wenig geredet wird.


Ich gehe davon aus, dass bei den meisten Männern die Nylon-Vorliebe verbunden ist mit einer sexuellen Komponente.
Die Frage ist, warum dies bei den meisten Männern so ist.
Diese findet vermutlich ihre Ursache ganz früh in der Kindheit, hervorgerufen durch das in der Gesellschaft vorherrschende Tabou und "Verbot" für Männer Strumpfhosen zu tragen, sich sexy fühlen zu dürfen (ist anscheinend mittlerweile nur noch den Frauen vorbehalten), und damit verbundenen Unterdrückung von Gefühlen und Vorlieben, und einer Scham.
Dies hat zur Folge, dass sich dieses Verlangen über die Sexualität ihren Weg in die Freiheit bahnt.
Es gibt keinen Grund sich zu schämen, warum auch.
Genießt es! Es ist nichts verbotenes, auch wenn man über Jahre so geprägt wurde.

Wären Strumpfhosen ein ganz normales Kleidungsstück für Männer seit Kindheit an, es gäbe wahrscheinlich keine sexuelle Komponente.
Aber da dies nicht so ist, und wir nun schon so geprägt sind, eine sexuelle Entwöhnung nicht so einfach ist, warum akzeptieren wir diese Vorliebe nicht einfach!

Retet Ihr mit Euren Frauen nicht über Eure sexuallen Wünsche? Warum nicht? aus Scham?
Ihr schadet doch niemandem mit Eurer Vorliebe.
Ihr verpasst nur einiges, evtl. ein erfülltes Sexleben und ein glückliches Leben.

Wenn man natürlich jahrelang seine Vorliebe vor seinem Partner verschwiegen hat, und man ihn einestages einweiht, kann dies als Vertrauensbruch gewertet werden, da man ihm über Jahre nichts davon erzählt hat, anscheinend nicht das Vertrauen hatte.
Deswegen mit dem Partner zu einem mögl. früher Zeitpunkt von seiner Vorliebe erzählen, und auch sagen wie wichtig dies ist, evtl. die Entstehungsgeschichte, und dass nichts unanständiges dabei ist.

Wenn der Partner einen liebt, wird er es zumindest akzeptieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernie,

aber ja doch...mit meinem Mann rede ich genauso über meine Bedürfnisse wie er mit mir!!!

Wie kommst Du auf "vermutlich nicht"???

LG
Brigitte
 
Hallo Fetischgitte und alle anderen,

hab mich wohl zu verallgemeinernd ausgedrückt. :(
Ich meine damit nicht alle, sondern im speziellen die, die entweder mit der Intoleranz ihrere Partner zu kämpfen haben, oder ihrem Partner noch gar nichts gesagt haben und ihre Vorliebe nur im Verborgenen ausleben.
Da entsteht bei mir oft der Eindruck, dass zu wenig geredet wird.

Das ist doch so wichtig in einer Beziehung, über alles reden und tolerant sein.

ich hoffe, dies Missverständnis ist damit ausgeräumt.
Grüße
 
Nagel auf den Kopf

,

Das ist doch so wichtig in einer Beziehung, über alles reden und tolerant sein.

Genau das ist ein, wenn nicht der wichtigste Punkt in einer Beziehung - Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen -

LG-Outing:D
 
Hallo Bernie,

davon rede ich ja (leider) immer wieder...!
Ein gutes und auch intensives Gespräch hat immer seine Vorteile...!

LG
Brigitte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein gutes und auch intensives Gespräch hat immer seine Vorteile...!

LG
Brigitte

So sehe ich das auch.....

Und meine Liebste und ich halten das auch so.... es gibt nichts, worüber wir nicht reden. Ausnahmslos....!
Und hat jemand von uns beiden einen Wunsch, egal in welcher Lebenslage, wird er offen und ehrlich geäussert und fertig.
Ob der Wunsch in Erfüllung geht, hängt natürlich auch davon ab, ob der Wunsch für die Partnerin/der Partner erfüllbar ist.... ob es gemocht wird oder nicht.
Aber egal ob erfüllt wird oder nicht....!
Es ist ein sehr schönes Gefühl zu wissen, ausnahmslos alles sagen zu können, und es dann auch zu tun ...

Gruß spree
 
Hallo Gitte!
Ich weiß nicht,ob dein Mann auch Strumpfhosen anzieht.Falls nicht,aber er hätte mal den Wunsch Strumpfhosen zu tragen,würdest du ihm das denn erlauben? Auch sichtbar?

lg.
Jürgen
 
wenn ich erlauben höre....stellts mir gleich die Nackenhaar auf.

Sind wir Männer nun schon so weit, dass wir um Erlaubnis fragen müssen, was wir anziehen dürfen.
In anderen Kulturen höre ich immer von den unterdrückten Frauen, deren Männer ihnen vorschreiben, was sie zu tragen haben etc...keine kurzen Röcke, mögl. verschleiert...

Männer emanzipiert Euch mal...ist ja schrecklich!
 
Sind wir Männer nun schon so weit, dass wir um Erlaubnis fragen müssen, was wir anziehen dürfen.

Männer emanzipiert Euch mal...ist ja schrecklich!

Ich weiss nicht so recht, ob das eine Frage der Emanzipation ist.

Es geht schliesslich nicht darum, ob ich als Mann Anzug, Jeans oder Jogginghose trage, sondern darum, Klamotten zu tragen, die zurecht oder auch nicht, eindeutig den Frauen zugeordnet sind.

Und das ist schon ein qualitativer Unterschied.

lg
Satinlook
 
Hallo Satinlook,

finde ich schon, dass dies eine Frage der Emanzipation ist.

Männer sind in ihrer männlichen Rolle schon sehr gefangen.
Schon von Kindheit an lernen sie, wie sie sich zu verhalten haben....immer schön "männlich", mögl. nicht weinen, keine Gefühle zeigen, möglichst auch nicht zu sensibel zu sein und immer kariereorientiert (muss ja schließlich die Familie ernähren), mögl nicht verführerisch gekleidet sein....und auf keinen Fall darf der Eindruck entstehen, sie könnten zu weiblich sein...ja keine Strumpfhosen, ja keine Röcke....

Frauen dürfen mittlerweile alles sein...die harte Geschäftsfrau, das weibliche Püppchen, das Mannsweib, die Hausfrau, die Soldatin, die Fussballspielerin, die Balletttänzerin...einfach alles. Sie dürfen alles, und fragen niemanden.
Sie machen es einfach...sich haben sich emanzipiert.
Und wo stehen wir Männer....wir sind genau den umgekehrten Weg gegangen, ich würde nicht mal sagen wir sind stehen geblieben.
Und jetzt sind wir Männer dran, wir dürfen auch alles sein.
Wir dürfen sensibel sein, wir dürfen weinen, wir dürfen Gefühle zeigen, wir dürfen verführerisch gekleidet sein, wir dürfen auch zu Hause bleiben und die Kinder hüten, währen die Frau ihrer Kariere nachgeht und das Geld nach Hause bringt, und wir dürfen uns auch so kleiden, wie es uns gefällt, auch androgyn.
Dies bedeutet, wir dürfen uns genau so wie es die Frauen tun am Kleiderregal des anderen Geschlechts bedienen.
Und wie bekleidet jeder auf die Straße geht, bleibt jedem selbst überlassen.
Die Frauen fragen uns doch auch nicht!
Oder welche Frau hat sich schon mal von ihrem Partner verbieten lassen, eine Strumpfhose oder einen Rock zu tragen.


Es lebe der Individualist auch wenn er in einer Partnerschaft lebt! Warum immer im Strom schwimmen, wir sind frei! Und dennoch muss man natürlich Kompromisse eingehen, es ist nur die Frage in wie weit wir uns bevormunden lassen.


Und wem es hilft, der soll eben Männerröcke oder Kilts tragen, oder Männerstrumpfhosen. Extra für Männer gemacht. Kann er mit gutem Gewissen tragen.

Dies sind wahrscheinlich alles Ansichten einen jungen (bzw. junggebliebenen) Wilden.....

viele Grüße
Bernie
 
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