Flirten, oder nicht?

G

Gelöschtes Mitglied 43545

Gast
Ich lese ja schon eine Weile hier mit und ich möchte mal eine Beobachtung loswerden. Wenn man einen Fetisch hat oder ein Fetischist ist, so macht das nicht zu einem Menschen zweiter Klasse!
Wenn ich hier so lese, wie unterwürfig manche ihre Beziehung betrachten, dann wäre mir als Frau das auch nicht so angenehm! Ein Mann bleibt doch trotzdem ein Mann, auch wenn er ein Fetischist ist. Da will die Frau doch auch erobert werden.

Es sei denn, man lebt sein Fetisch-Dasein auch bewusst als Sub aus. Kann man ja auch machen. Glaube aber, dass da viele Frauen weniger mit klar kommen, als mit den Strumpfhosen, die der Mann trägt. Kenne eine ganze Reihe von Lesben und Schwulen, die halten es doch meistens ganz genau so. So völlig gleichberechtigt kenne ich keine. Da werden die traditionellen Rollen viel klarer gelebt , als bei den Normalos.

Denkt mal drüber nach (und gebt mal ein Stimmungsbild von Euch).

Flirtet Ihr (noch) mit Eurer Angebeteten?

Und Frage an die, die auf der Suche sind: Sieht man Euch schon von weitem an, dass ihr nicht selbstbewußt zu dem steht (Persönlichkeit), was Ihr seid?
Bauch, Pickel, Glatze, Strumpfhosenfetischist was auch immer!

Frauen haben einen anderen Blick (habe ich durch Erfahrung gelernt). Bis auf ein Abenteuer vielleicht, suchen sie ansonsten ganz andere Werte, als Äußerlichkeiten. Allerdings legen sie sehr großen Wert darauf, für ihr Äußeres gelobt zu werden (jaja, die Frauen sind sehr widersprüchlich). Aber Selbstbewußtsein beim Mann kann nie schaden (Zu unterscheiden von Eingebildetsein).

Hoffe das klingt jetzt nicht zuu schlaumeierhaft. Ist nicht so gemeint! Ich biete ja keine Patentrezepte an. Was bei mir funktioniert, funktioniert ja nicht bei Jedem!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin jetzt 23 Jahre in zwoter Ehe verheiratet mit der Liebe meines Lebens. Wir können nicht an einander vorbei gehen ohne kurze Berührung wir sind verliebt wie am ersten Tag. Jeder neue Tag ist aufregend und wir haben uns in den Jahren nicht wirklich gestritten dunkle Wolken sind auch über uns gezogen klar. Wenn ich hin und wieder mal eine FSH anziehe dann zieht sie auch eine an oder Strapse. dann gehen wir zusammen ins Bett und haben Spass an der Backe. Es knistert nach wie vor zwischen uns und wird auch hoffentlich so bleiben.
 
Bei uns ist es so, dass wir eine FLR / BDSM lastige Beziehung leben. Und obwohl ich mich ihrem Willen unterwerfe, liebt sie auch den Mann in mir. Auch wenn ich oft FSH zu tragen habe.Weil sie es eben sexy an mir findet.
Und ich flirte mit meiner Lady täglich. Wir lachen und plaudern auch viel. Und dennoch....wenn Sie will, geht es strikt nach Ihren Wünschen.
Für uns passt es wunderbar.
 
Bei mir ist es seit über 40 Jahren die erste Ehe und immer noch flirten wir.
Allerdings haben wir ein anderes Lebenskonzept als die meisten Menschen und leben nicht immer zusammen. Wir fahren jeden Tag zusammen ein Stündchen mit dem Rad durch den Wald um fit zu bleiben und den Anderen auf dem neuesten Stand zu halten, ansonsten sind wir nur an 3 Tagen pro Woche zusammen und an 4 Tagen leben wir getrennt (1Haus und 1Wohnung) so daß jeder sein Ding machen kann. Wenn man nicht immer aufeinander kluckt freut man sich umso mehr auf die gemeinsame Zeit.
 
FLR = Female Led Relation
 
…so daß jeder sein Ding machen kann. Wenn man nicht immer aufeinander kluckt freut man sich umso mehr auf die gemeinsame Zeit.
Glückwunsch erstmal zu der langen erfolgreichen Partnerschaft. Ich musste leider lange suchen und wieder suchen, bis ich DIE FRAU meines Lebens gefunden habe, aber ich habe sie gefunden. Ihr hört Euch nach Partnern auf Augenhöhe an, wo der/die andere auch eigene Wege gehen darf. Für mich DAS Geheimnis des Erfolgs. Sicher gibt es auch Paare, wo eine/r sich dem/der anderen teils oder ganz unterordnet. Wenn es nur sexuell ist, mag es ja noch funktionieren, ich kenne aber kein Paar aus meiner oder einer jüngeren Generation, bei dem es dauerhaft geklappt hätte, wenn immer nur eine/r die berühmten Hosen an haben wollte. Wir brauchen zwar keine getrennten Wohnungen, gehen aber häufig auch mal jede/r des eigenen Weges und haben eigene intakte Freundeskreise. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe und Vertrauensbasis eben, die uns beide glücklich macht. Sie bietet auch die Basis dafür, einander so zu nehmen wie die jeweils andere Person gerne sein möchte.
 
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