Jogginghose!

... Wenn Sie zurück kommt erwartet sie bestimmt von mir, dass ich jetzt öfter mal Jogginghosen trage. An Weihnachten habe ich diesbezüglich eine Aussprache vermieden.
...
Eigentlich hat mich das Geschenk meiner Frau verletzt, da ich ihr meine Vorliebe für Strumpfhosen nie verheimlicht habe.

Hm, möglichweise ist da doch eine Aussprache notwenig?
 
Hm, möglichweise ist da doch eine Aussprache notwenig?
Ui, stimmt...hier ging es eigentlich um ein ernstes Thema.
Sorry fürs abschweifen...

Wenn es nagt, dann unbedingt ansprechen!
Oder direkt fragen ob sie sich an den Strumpfhosen plötzlich stört und warum?!
Ich würde es tun und wohl auch erwähnen, wenn es mich verletzt hat.
Sowas in sich reinzufressen ist nicht gut.
 
Am besten du schenkst ihr eine schöne Strumpfhose mit den Worten :
Damit du nicht immer mit den ollen Hosen rumlaufen musst
(falls sie solche trägt)
 
Wir schweifen nicht vom Thema ab, sondern zeigen Arno nur Alternativen zu seiner neuen Jogginghose.
Was er daraus gemacht hat, werden wir bestimmt bald von ihm erfahren.
Die Idee von dieger ihr eine Strumpfhose zu schenken ist nicht schlecht, aber Frauen ticken da etwas anders wenn es um Mode geht, sie müssen selber auf den Geschmack kommen.
Auf die Idee, ihren Arno mit einer Strumpfhose zu überraschen muss sie von ganz alleine kommen und wenn Arno ihr zeigt wie schick eine Strumpfhose aussehen kann, findet sie vielleicht gefallen daran und Arno seine nächste Jogginghose fällt

etwas kürzer 070.jpg oder ganz 077.jpg aus.
 
Hallo Arno
Überrasche deine Frau einfach mit ein paar neuen aufregenden Strumpfhosen und zeige ihr wer im Haushalt die Hosen anhat.

Genau, wo ist unser Stolz geblieben.
Ich würde mir das in meinen 4 Wänden nicht verbieten lassen.
Deine Frau zieht ja auch nicht das Abens an, was Du gern an ihr hättest, oder?

Gruß Wolpertinger
 
Hallo Arno vielleicht war dieses Geschenk ja auch gar nicht so gemeint, wie Du es verstanden hast.
Man sagt Frauen zwar immer nach, dass sie mit allem was sie tun und sagen, unterschwellig eigentlich etwas anderes sagen wollen.
Aber Frauen denken oft auch praktisch und diese Jogginghose ist ja durchaus auch ein praktisches Geschenk.
Hinzu kommt, dass Paare die schon länger zusammen sind, oft nicht wissen, was sie sich gegenseitig schenken sollen. Man hat ja eigentlich alles und wenn man etwas braucht, dann kauft man es sich einfach. Wer weiß, wie lange sie überlegt hat, bis ihr das mit der Jogginghose eingefallen ist - vielleicht hat sie Dich gerade mal wieder in Pulli und Strumpfhose rumlaufen sehen, als ihr das eingefallen ist. Und froh darüber, dass ihr endlich was eingefallen ist, hat sie sich keine Gedanken mehr darüber gemacht, wie es rüberkommen könnte.
Das sie ein qualitativ hochwertiges Modell gewählt hat, zeigt ja auch, dass sie es eigentlich nur gut gemeint hat.
Natürlich waren die Worte, mit denen sie das Geschenk überreicht hat, etwas unglücklich gewählt - war aber vermutlich auch nicht böse gemeint - vielleicht wollte sie witzig sein oder hat sich da nicht weiter Gedanken drüber gemacht.
Ich weiß, alles nur Spekulationen - aber das ist halt das was mir zu der Situation eingefallen ist. Und vielleicht hilft es Arno, das auch mal von einer anderen Seite zu sehen, denn wenn man wegen etwas frustriert ist, bekommt man so eine Art Tunnelblick, man sieht nur noch das, was man verstanden hat und es fällt schwer, von selbst auch alternativen zu sehen, während man darüber nachdenkt.
Arno kennt seine Frau am besten und weiß vielleicht diese Spekulationen auch am besten einzuordnen. Was davon sein kann und was nicht.
Natürlich sollte er mit ihr darüber reden, aber wenn sie es nur gut gemeint hat und froh war endlich irgendwas für ihn als Geschenk gefunden zu haben, dann muss er auch aufpassen, dass er sie mit oder bei dieser Aussprache nicht verletzt.
Wobei es ja letzten Endes auch nicht wirklich um die Jogginghose selbst geht, sondern eher darum abzuklären, ob es für Arno's Frau noch okay ist, wenn er Zuhause in Strumpfhosen rumläuft und warum sie plötzlich was dagegen hat, denn die Jogginghose und die Worte mit denen sie überreicht wurde kamen ja irgendwie so rüber (auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint war) - er kann ihr ja ruhig erzählen, wie das bei ihm rüberkam - vielleicht sagt sie dann ja gleich schon, dass es so nicht gemeint war.
Und er sollte ihr auch nochmal sagen, warum er Zuhause gerne Strumpfhosen trägt - gute Argumente hat er ja im Eingangsposting schon genannt und ich denke mal, so kann er ihr das auch ruhig sagen.
Vielleicht stellt sich das ganze ja auch als großes Missverständnis raus.

Dass er Jogginghosen hasst, sollte er ihr vielleicht nicht so direkt sagen, wenn sie es nur gut gemeint hat und sie froh war etwas für ihn gefunden zu haben, dann würde sie das vielleicht verletzen.
Aber ich denke mal, dass ihm ein schöne Sport-Leggings für Zuhause besser gefallen hätte, kann er ihr ja ruhig sagen, vielleicht kann man sie ja noch umtauschen.
Und ansonsten ist die Jogginghose ja schon ganz okay praktisch, weil man sie schnell überziehen kann, wenn Besuch kommt, es an der Tür klingelt oder man noch mal kurz raus muss.
 
Hallo @Arno,

auch ich frage mich, welches Signal Deine Frau damit an Dich aussenden wollte und wie es weitergegangen ist. Ich glaube schon, sie wollte Dir damit etwas sagen, in dem Sinne, wie samblaik es ausgedrückt hat:
Hallo Arno, weiß deine Frau, welchen Stellenwert die Strumpfhose für dich hat? Oder anders gesagt, mag sie den Feierabend in Strumpfhosen doch weniger, als dir bewusst ist?
 
Wenn ich mir eine Telediagnose zum geschilderten Sachverhalt erlauben darf:

Auf mich wirken die Jogginghosen als Geschenk der Partnerin wie ein stummer Hilferuf, es reicht nun mit den Strumpfhosen.
Irgendwie scheint es aber auch Defizite in der Kommunikation zwischen einem Paar zu geben.

Warum werden Jogginghosen ohne eine nachvollziehbare Erklärung verschenkt? Ist es die Angst, dass Arno sich wieder wie in den letzten Jahren beim Saal- und Straßenkarneval als Schuljunge in Strumpfhosen präsentieren möchte, wobei Arno das immer wieder als originelle Idee, die Frau es aber als langweilige Fetischpräsentation sieht? Vielleicht ist sie schon in ihrem Umfeld darauf angesprochen worden und es ist ihr irgendwie peinlich.
Diese Verkleidung scheint ja so wichtig zu sein, dass sie jedes Jahr hier im Forum stolz präsentiert wird, mit dem Hinweis, wie sehr er sich darauf freut.
Es ist aber auch möglich, dass die Partnerin die Leidenschaft von Arno toleriert, aber nicht akzeptiert, es umgekehrt aber so verstanden wird. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass bei Strickstrumpfhosen es noch geduldet wird, wenn der Partner darin gesehen erscheint, nach dem Motto, es ist eine lange Unterhose mit angestrickten Socken, bei einer dünnen Feinstrumpfhose aber der Ofen aber erst recht aus ist.

Ich bin absolut kein Fetischist und könnte es mir auch berufluch unter keinen Umständen erlauben, Strumpfhosen öffentlich zu tragen.
Abgesehen davon, dass es auch in einer Führungsposition möglich ist, Strumpfhosen zu tragen (es zu zeigen ist ein ganz anderes Kapitel), sollte man über den Begriff „Fetischist" mit sich selber ins Reine kommen.

Vielleicht wäre es ein Lösungsansatz, wenn Arno das Leugnen und den Selbstbetrug ablegt. Wer regelmäßig hier schreibt, wie er nur durch Strumpfhosen vor dem Erfrierungstod geschützt wird und andere Möglichkeiten gleich ausschließt, der ist doch nicht ehrlich mit sich selbst. Sonst wären wir ja nur Söhne von Vätern und deren Vorvätern, die seit Generationen im Winter nur dank Strumpfhosen überlebt haben. Der Rest wäre ausgestorben.
Karneval ist scheinbar die sichtbare Strumpfhose in allen Variationen Pflicht, warum eigentlich? Wird man dadurch zu einem besseren Jecken?
Man muss sich nur mit sich selber ins Reine kommen, dass Fetischist zu sein nicht gleichbedeutend ist, dass man nun dadurch automatisch ein abartiger Mensch ist.

Irgendwann merkt jede Frau, dass ihr Mann Strumpfhosen nicht nur wegen der Kälte trägt, vor allem, wenn er es ständig wie im Forum hier wiederholt und seine Strumpfhosen lobt (ob sie es weiß, dass er sich sogar auch in einem Forum für Strumpfhosen rumtreibt, wo es von Fetischisten nur so wimmelt?)
Eine Frau kann bei ihrem Mann seine Strumpfhosen tolerieren. Das ist aber keine Garantie für die Ewigkeit, vor allem, wenn sie merkt, dass da noch etwas mehr dahintersteckt. Wenn es ihm nur um den Kälteschutz geht, dann tun es die Jogginghosen es auch, vor allem braucht er in seiner Freizeit nicht fürchten, dass seine Untergebenen ihn darin sehen.

Wenn der Mann aber nur Strumpfhosen für sich akzeptiert und andere Kleidungsstücke als Affront sieht, dann dreht sich die Spirale, dass aus den tolerierten Strumpfhosen nun die „ollen" Strumpfhosen werden mit der Tendenz, dass sie einmal kategorisch von der Frau abgelehnt werden.

Nur der Mann kann diese Spirale aufhalten, wenn er den vorgeschobenen Kälteschutz aufgibt und den Spagat schafft, der Frau ehrlich zu verdeutlichen, dass sie in seiner Gefühlswelt an erster Stelle steht und nicht der bisher geleugnete Fetisch, verniedlicht ausgedrückt als
meine Vorliebe für Strumpfhosen


Vor allem, dass offene und ehrliche Gespräch mit seiner Frau kann kein Forum der Welt ersetzen, es sei denn, man möchte der Frau etwas verheimlichen. Dann ist aber in aller Regel der Wurm in der Beziehung.
 
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