Warum nicht?
Also, ich geb jetzt auch meinen Senf dazu.
Ich finde den Ansatz, das Thema ueber den Gesundheitsaspekt in die Ehe einzufuhren, gar nicht so verkehrt.
Denn: Welche vernuenftigen (= einer mit dem Fetisch nix am Hut habenden Frau sofort einleuchtenden) Gruende gibt es, Strumpfhosen zu tragen?
1) Betonung eines sekundaeren Geschlechtsmerkmals (= und Frauenbeine sind genau das) durch ein enganliegendes Kleidungsstueck:
-> Gilt nur fuer Frauen, kannst als Argument fuer dich als Mann vergessen!
2) Kosmetischer Effekt (= Kaschierung von kleinen anatomischen Unregelmaessigkeiten)
-> Gilt nur fuer Frauen, weil welchen vernuenftigen (sh. oben!) Grund gibt es fuer Maenner, ihre Beine zu zeigen. (Und hoert mir jetzt bitte auf mit Sommer und Shorts, das ist doch absurd). Also, kannst du als Argument fuer dich als Mann vergessen.
3) Wellness
-> Ha! Der einzige Grund, den eine vernueftige (sh. oben!!!) Frau gelten lassen wird.
Ergo: Durch die "Gesundheits/Durchblutungs"-Hintertuer thematisiert, dann langsam (und vorsichtig...) auf allgemeine Wellness erweitert (Schatz, das ist nicht nur gesund, das fuehlt sich auch super an...) kann das bis auf die 15-den Grenze herunterargumentiert werden.
Der langen Rede kurzer Sinn: Bei mir hat's so funktioniert. Ich hab mir den Wadenmuskel gezerrt (nein, natuerlich nicht absichtlich

, hatte lange Zeit ein schrecklich geschwollenes Bein, habe die Doktor-Karte gezogen, bin mit der fingierten Strumpfhosenempfehlung nach Hause gekommen, meine Frau (!!!) hat sich sogar in den Shop begeben und mir so ein 140den-Ding gekauft, das hab ich dann oft getragen, habe die den-Zahl auf 70 reduziert (Schatz, eh gar nicht mehr so schlimm), und bin nun im bequemen Niedrig-Den-Bereich, der mir als Pyjamaersatz nachts oder unter Hosen tagsueber ohne Kommentar zugestanden wird. Begeisterung zeigt meine Frau keine, aber das Thema ist vom Tisch. Ich trage Strumpfhosen. und das wird nun toleriert.
Also, fallt mir nicht ueber den armen Kollegen her, der diesen Thread begonnen hat!