Strumpfhosen im Kontext von männlichen Styling und Mode

„Ich verstehe Ihre Frage so“ war ein verunglücktes und hier überhaupt nicht passendes historisches Zitat… Schau nicht nach. Es paßt nicht.

Klar Duzen wir uns.

Auf der einen Seite empfinde ich meine Leidenschaft für das Garn sehr verwirrend. Über viele Aspekte davon möchte ich hier nicht schreiben. Aber keine Angst: Für viele hier wären das alles kleine Fische. Und nichts davon wäre justiziabel…

Aber ja: Du hast recht! Ich fände es toll, könnte ich mich mehr trauen. Aber so viel ist es ja gar nicht! Mir geht es beim „Zeigen im Alltag“ um einen Weg, meine gefühlten kleinen 5% Nonbinarät / Weiblichkeit / Nichtmännlichkeit / Androgynität (choose any you like - ich weiß es doch auch nicht) zu zeigen. Mein Weg dazu ist eben ein bißchen Garn am Fuss. Aber bitte mit Stil. Also dem jeweiligen Anlass angemessen gut gekleidet. Also ohne aus der Rolle zu fallen!

Das ist natürlich nicht alles, sonst hätte ich das vorhin mit dem Snobismus nicht geschrieben: Es kann auch einen Kick geben, sich „anders“ zu fühlen und es andere merken zu lassen ;-) Ich vermute, dass sehr viel der Forumsteilnehmer diesen Kink teilen.

Am Ende suche ich vermutlich Anerkennung und fürchte die Geringschätzung. Das habe ich in unterschiedlichen Varianten hier schon oft gelesen.
 
Aber ja: Du hast recht! Ich fände es toll, könnte ich mich mehr trauen. Aber so viel ist es ja gar nicht!


Am Ende suche ich vermutlich Anerkennung und fürchte die Geringschätzung. Das habe ich in unterschiedlichen Varianten hier schon oft gelesen.

Das Dilemma: Du baust Dir schon eine hübsche Mauer im Kopf auf.
Und sicher wird mancher, außenstehender, sagen: mach´s einfach - ist nicht schlimm. Aber für dich vielleicht doch ?!

Wenn Du es nie machst, wirst Du es nie erleben. Punkt.

Bloß die Sache mit der Anerkennung.... kurzfristig eher nicht. Den Titel "Held in Strumpfhosen" gibt es nicht.

Für mich ein riesiger Schritt - ein kleiner für die Menschheit - war es irgendwann in einer transparenten Strumpfhose öffentlich herumzulaufen.
Zwar quasi "unsichtbar" aber dennoch befreiend. Und ich denke dann auch nicht drüber nach, ob es nicht doch irgendwer entdeckt.

Letze Woche kam mir am Prenzlauer Berg ein junger Mann entgegen, der hatte einen Rock an. War auch kein Drama.
In letzter Konsequenz muss jeder mit sich selber im Reinen sein. Da habe ich meine Nische gefunden - aber es hat verdammt lange gedauert bis ich so weit war. Und ich werde wohl nie in einer nicht transparenten Strumpfhose in der Öffentlichkeit auftauchen. Alles ist gut.​
 
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