Nabend,
Da ich auch auf Reha war, hier meine Erlebnisse: Es ist ziemlich egal, was du anhast, solange es die Anwendungen nicht behindert. Ausnahmen sind gewisse Vorgaben, bspw. durfte man beim Fitness (Krafttraining und Ausdauer) nur mit festem Schuhwerk an die Geräte. Solange es Untersuchungen nicht behindert, sehe ich da keine Probleme. Mich hat weder jemand darauf angesprochen, noch wurde ich gemieden oder ähnliches, was auf Gerede gedeutet hätte. Zumal, je nach Grund der Reha, es ja auch durchaus medizinische Notwendigkeiten geben kann, dass du z.B. Strumpfhosen trägst.
Ich trug unter einer kurzen Sporthose 40den FSH in der Farbe Amber, was sehr meinem Hautton entspricht. Fiel definitiv auf, wenn man darauf geachtet hat, nach meiner Einschätzung stach es aber nicht aus dem restlichen Outfit hervor.
Zur Eingangsuntersuchung trug ich auch Nylon, weil mir nicht klar war, dass bei egal welcher Art von Diagnose einmal alles begutachtet wird. Es kam nur die Frage, ob das Stützstrumpfhosen wären bzw. ob dafür eine Verordnung besteht. Sehr professionell, ohne Wertung. Das habe ich verneint, damit war das Thema durch. Ob sich die Ärztin hinterher mit der Kollegenschaft einen abgelacht hat, weiß ich nicht. ;-) Jedenfalls war keine Änderung im Umgang mit mir festzustellen.
In meiner Klinik gab es auch diverse (soweit ich das zu beurteilen vermag) unfreiwillige Nylonträger, da war es aber recht offensichtlich, dass es medizinische Gründe hatte.
Letzten Endes sind alle dort, um gesund zu werden oder zumindest weniger krank. Der Umgang dort war sehr freundlich und wertschätzend, sowohl unter den Patienten als auch zwischen ebendiesen und dem Personal.
Kurzum: Ich würde sagen, es besteht kein Grund zur Sorge.
Gruß
nemesis_atf