Warum nicht? Wenn man noch soviel !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! oder ??????????????????????????????????????????
über hat? :)
 
Infantiles Gehabe. Wenn man was verdeutlichen will, reichen von mir aus ?? oder ??? Fragezeichen, aber nicht so was : !!!!!!!
Wenn ich eine Frage stelle, würde ich mutmaßen, dass ein (1!) ? ausreicht. Ansonsten stelle ich doch die Frage, in Frage, in Frage, oder? Im Grunde zeigt das, dass es gar nicht um die Frage geht!

Analog die Nummer mit den Punkten - will der Schreiber damit dem ungesagten Raum geben? Und warum lässt es sich nicht sagen? (Bequemlichkeit, mangelnde Fähigkeit, Handicap, schlechter Stil)

Und ja, @steffiSH im Grunde sehe ich darin auch Zeichen einer gewissen Neigung zur Infantilität im Ausdruck. Auf jeden Fall empfinde ich es als albern
 
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Aus Terry Pratchett "Mummenschanz": "... Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt. ..."
 
Die Auffälligkeiten in Schrift oder Sprache lieber @Fahrenheit451, sind vielfältig, nicht nur hier im Forum, wo, wie du treffend feststellst, dem leeren Inhalt durch Zeichenanhäufung Gewicht verliehen werden soll. Ein bestimmtes Mitglied hier verwendet gerne einen falschen Akkusativ , über das und dass schweige ich jetzt lieber, ebenso über seine Groß-/Kleinschreibung. Amüsant wird es, wenn kopierte Texte aus dem Netz als "eigener" Beitrag mit eingebaut werden, man kann dann an der korrekten Rechtschreibung sehen was nicht auf dem eigenen Mist gewachsen ist.
Oft sind es regionale Besonderheiten der Sprache die auch im öffentlichen Leben für Erheiterung sorgten, man denke nur an den "Mantel der Gechichte". Allerdings habe ich zur Kenntnis genommen, dass eben auch Menschen unter uns aus unterschiedlichen, nachvollziehbaren Gründen grammatikalische Schwierigkeiten haben. Es liegt mir fern, mich darüber lustig zu machen. Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, die Dinge die man in der Schule gelernt hat nicht anzuwenden.
 
Aus Terry Pratchett "Mummenschanz": "... Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt. ..."
Was mich irgendwie nicht so wirklich tröstet :(.

dem leeren Inhalt durch Zeichenanhäufung Gewicht verliehen werden soll
Jetzt fühle ich mich weniger alleine ;).

Ein bestimmtes Mitglied hier verwendet gerne einen falschen Akkusativ , über das und dass schweige ich jetzt lieber, ebenso über seine Groß-/Kleinschreibung
Ich weiß nicht wie dein Empfinden dabei ist - für mich ist entscheidend, dass ich spüren kann, dass sich jemand Mühe gibt bei der Erstellung des Betrages. Mir geht’s nicht um jeden kleinen Fehler (das passiert mir auch immer mal wieder); mir geht es um eine gewisse Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit, was auch immer welche ich als respektlos empfinde. Ich frage mich: würden diese Menschen auch privat so kommunizieren?

Allerdings habe ich zur Kenntnis genommen, dass eben auch Menschen unter uns aus unterschiedlichen, nachvollziehbaren Gründen grammatikalische Schwierigkeiten haben
Das ist ja auch verständlich und da bin ich bei dir. Andererseits wissen die betreffenden User das sicherlich selbst. Was Bitteschön hindert diese Leute auf die rot unterstrichenen Worte zu klicken und automatisch korrigieren zu lassen? Ich unterstelle: heutzutage kann jeder Mensch einen fehlerfreien Text schreiben ( wenn es ihr/ihm wichtig genug ist).
 
Ich denke, das ist einfach der Versuch, eine gewisse Agogik (im musikalischen Sinne) in das Geschriebene zu bringen, die man beim Sprechen verwenden würde.
So wie auch gerne die GROSSSCHREIBUNG verwendet wird, um einem als wichtig empfundenen Umstand mehr Gewicht zu verleihen!!
Bei gewissen Frotzeleien verwende ich das ja auch mal ganz gerne.
 
Allerdings habe ich zur Kenntnis genommen, dass eben auch Menschen unter uns aus unterschiedlichen, nachvollziehbaren Gründen grammatikalische Schwierigkeiten haben.
Man erkennt meist sehr schnell, ob es sich bei Rechtschreibfehlern um eine Schreibschwäche handelt, die man tolerieren kann, oder um eine absichtliche Falschschreibung. Irgendwie stellt das dann in diesem Fall eine gewisse Provokation dar, auf die ich dann mit Nichtantwort reagiere.
 
Agogik (im musikalischen Sinne) in das Geschriebene zu bringen, die man beim Sprechen verwenden würde
. . . aha, also könnte meine Theorie der Zeitlupe bei der üppigen Verwendung von Punkten zutreffen :D

Aber bei Fragen!? Komme ich nicht mit zurecht.

Und eine Gruppierung von Ausrufungszeichen ist dann das Synonym für schreien?

Okay - seufz.

Zitat @leverkuehn : Bei gewissen Frotzeleien verwende ich das ja auch mal ganz gerne

Ha, das ist mir aufgefallen, aber dass ist ja dann ein Stilmittel bezogen auf einen Spaß. Es ist eben kein generelles Verhalten.
 
Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, die Dinge die man in der Schule gelernt hat nicht anzuwenden.
So man sie denn gelernt hat. Ich erinnere mich an die Lesestunde in der 4. Klasse, wo einige immer noch nicht richtig lesen konnten. Die haben das natürlich auch später nicht mehr gelernt.
 
... aha, also könnte meine Theorie der Zeitlupe bei der üppigen Verwendung von Punkten zutreffen ...
Speziell diese Auslassung durch die drei Punkte ist auch in der Literatur seit langem recht gebräuchlich, um beispielsweise eine offene Situation zu kennzeichnen.
Da macht wohl eher die Dosis das Gift, wenn das dann inflationär verwendet wird.

Das ist ja auch eine Art Cliffhanger, weil der Leser unwillkürlich versucht, diese angedeutete Lücke oder Offenheit gedanklich zu schließen, und dabei dem Gedankengang des Verfassers folgt.
Wahlweise möchte man auch Widerspruch erzeugen, "... aber was weiß ich schon...", wäre so eine Konstruktion, die einlädt, die Argumentation des Verfassers sogar zu verteidigen.
Nimmt man dieses Bauernopfer dann an, wird das Spiel an anderer Stelle fortgeführt. Das führt eher selten zu inhaltlicher Auseinandersetzung.
 
Genau @leverkuehn!

Heute gerade noch ein YT Video gesehen. Es ging um Trump und seine Art zu sprechen. Und es ist (glücklicherweise, oder auch leider, je nach Betrachtungswinkel) so, dass der Zuhörer die Lücken seiner inkohärenten Ausdrucksweise versucht mit Sinn zu füllen.
Solange diese Lücken nicht zu groß sind/werden, gelingt es eine Kohärenz herzustellen.

So ähnlich ist es wohl auch bei der Bepunktung von Satzfragmenten.
Ich stimme dir zu, dass die Dosis das Gift macht und es gibt halt User, bei denen das lesen der Beiträge bei mir zu Vergiftungserscheinungen führt.

Nimmt man dieses Bauernopfer dann an, wird das Spiel an anderer Stelle fortgeführt. Das führt eher selten zu inhaltlicher Auseinandersetzung
Und genau deshalb bleibe ich dabei; es ist kein gutes Kommunikationsmittel.