Definition CD, TV, TS .....

ich finde diese ganze Diskussion zu müßig. Hab mich wohl damit auseinandergesetzt, um mich selbst einordnen zu können, um zu wissen, wo ich denn stehe....., dafür war es sicherlich gut.
Danke, für all die Ausführungen und Recherche..., werde sicher hier so ab und an mal meinen Werdegang reflektieren....
Leider passe ich in keine Kategorie wirklich rein. Doch das zieht sich durch alle Bereiche meines Lebens. Für mich kommt es letztendlich nur darauf an, das ich mich mit mir wohl fühle........
:) Kompi :)
 
Nun möchte ich erstmal mich bedanken für die vielen Infos hier in diesem Forum. Ich bin jetzt über mich wieder schlauer geworden kann mich aber nach dieser Diskusion in kein Schema komplett einordnen.2sachen schließe ich weiterhin aus bin nicht homosexuell und keine TS.Bei den anderen Themen Ist von jeden etwas dabei zB.TV,CD,DWT,BIsexuell,Fetisch. Ich bin Mann auch gerne mal Frau.Darum habe ich den Begriff TZF für mich gewählt.Beim Sex reizen mich nur Frauen,TS eventuell sehr fenimene TV aber Männer garnicht.Ob Sex als Mann oder Frau spielt keine Rolle. In Damensachen ist es schöner.Wie würdet ihr mich einstufen?Was ich selber sehr oft feststelle das noch zu wenig Aufglärung gibt und muß mich Miram anschließen.Sie schrieb: "Es gibt also so einiges, was die Gesellschaft nicht kennt oder wenig versteht.
Das schlimmste Vorurteil ist hingegen, dass zwangsläufig alle Männer homosexuell sein sollen, die in Damenkleidung von anderen heterosexuellen Menschen gesehen werden und so kategorisiert werden!". Gruß SatinTZF
 
Zuletzt bearbeitet:
@kompi,
du hast recht, ich habe beim anklicken dieses threads heute auch gedacht es kann doch garnix neues mehr kommen... ich glaube wir haben die verschiedensten definitionen schon durchgenommen und festgestellt das alle weder wirklich richtig noch direkt falsch sind - nur eins ist sicher: die übergänge sind fliessend.
daher wird es wohl selten gelingen sich genau richtig zu fühlen.
was deinen weiteren weg betrifft denke ich das viele hier dich begleiten möchten und dir auch gerne zur seite stehen.

es mag nicht immer das beste und absolut richtige sein was die leute hier dir raten, aber ich denke wenn du uns einigermassen kennst kannst du dir daraus einen recht brauchbaren mittelweg ziehen.


@satin:
ich mag den begriff teilzeitfrau.
mag sein das er nicht vollständig, nicht korrekt und sonstwas is, aber ich finde ihn anschaulich und auch treffend.
 
Leider passe ich in keine Kategorie wirklich rein. Doch das zieht sich durch alle Bereiche meines Lebens. Für mich kommt es letztendlich nur darauf an, das ich mich mit mir wohl fühle........


Kaum jemand wird in irgendeine dieser Kategorien wirklich hineinpassen. Gibts auch gar nicht, weil jeder Mensch speziell ist. Und gerade dieser Bereich ist wohl einer derjenigen, wo es nur fließende Grenzen geben kann. Dazu kommt noch, dass jeder in seiner persönlichen Entwicklung ständig in Bewegung ist und wohl so mancher ab und zu die Kategorie wechseln müßte, ohne sich tatsächlich wirklich schwerwiegend geändert zu haben.

Aber heute muss anscheinend alles katalogisiert und eingeordnet werden.
 
Stellt Euch mal vor, wie schön und innerlich erleichternd es wäre, wenn man einfach so, wie man sich gerade fühlt (männlich / weiblich) seinen / ihren Alltag bestreiten könnte!

Manchmal schwankt das alles bei mir so mit meiner innerlichen Gefühlswelt, dass ich mich einfach mal zwischen den Geschlechtern (innerlich androgyn) bezeichnen würde oder mich mit meiner sozialen geschlechtlichen Rolle (gender) so nicht anfreunden kann, was mich ebenfalls zur Transgender macht.

Das ist manchmal ein riesiges innerliches Hin und Her. Hatte mal eine Phase, da habe ich mit Hormonen gedanklich gespielt.
In meiner Kindheit wollte ich "wie die anderen Mädchen sein" und trug auch bspw. Mädchenschuhe.
Der Gedanke und das Gefühl ist immer noch da (und wird wohl auch für immer mit einem Auf und Ab beständig empfunden bleiben). Aber, weil ich manchmal "Achterbahn" fahre, eine innere Fahrt zwischen beidem, bin ich wohl irgendwo dazwischen.

Ich kann mich also auch nicht wirklich einordnen (was ich ja oben schon mal geschrieben habe) und es ja auch nicht notwendig ist.

Ich weiß und spüre, dass ich ausgeprägtere weibliche Anteile habe, aber wohin das führt, kann leider niemand zuvor wissen.

Es ist bestimmt sinnvoll zu erkennen, was beide Geschlechter für Vor- aber auch Nachteile aufweisen.

Und auch sehr wichtig, es ist nicht nur die äußere Veränderung. Man ist sozialer, man hört besser zu, ist gefühlsbetonter, interessiert sich verstärkt für Literatur, Musik usw. Eigenschaften, die man auch wieder für sein biologisches Geschlecht positiv nutzen kann.

Manchmal ist es schwer einzusehen, das man so vielen gesellschaftlichen Zwängen unterlegen ist und wenn man dann noch anderes denkt und vor allem anders fühlt, für das man ja nun auch nichts kann, dann sollte es doch normalerweise absolut kein Problem sein, sich so äußerlich und von innen heraus so ausdrücken zu können, wie man selbst empfindet.

Es gäbe ja immer noch genügend heterosexuelle "Normale", "Natürliche", die größtenteils herumliefen.
Aber eine "neue akzeptierte Lebensform oder gar Geschlechtlichkeit (bspw. zusätzlich zu "W" und "M" im Ausweis)" wäre wohl an der Zeit (es scheint viele Leute zu geben, die ganz, teilweise, nur mal so, intensiver, weniger intensiver, dazwischen, sympathisierend... ihre weibliche oder auch männliche Seite, also von der Sicht einer biologischen Frau, ausleben möchten!).

Lg,

Miri
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt Euch mal vor, wie schön und innerlich erleichternd es wäre, wenn man einfach so, wie man sich gerade fühlt (männlich / weiblich) seinen / ihren Alltag bestreiten könnte!

Manchmal schwankt das alles bei mir so mit meiner innerlichen Gefühlswelt, dass ich mich einfach mal zwischen den Geschlechtern (innerlich androgyn) bezeichnen würde oder mich mit meiner sozialen geschlechtlichen Rolle (gender) so nicht anfreunden kann, was mich ebenfalls zur Transgender macht.

Das ist manchmal ein riesiges innerliches Hin und Her. Hatte mal eine Phase, da habe ich mit Hormonen gedanklich gespielt.
In meiner Kindheit wollte ich "wie die anderen Mädchen sein" und trug auch bspw. Mädchenschuhe.
Der Gedanke und das Gefühl ist immer noch da (und wird wohl auch für immer mit einem Auf und Ab beständig empfunden bleiben). Aber, weil ich manchmal "Achterbahn" fahre, eine innere Fahrt zwischen beidem, bin ich wohl irgendwo dazwischen.

Ich kann mich also auch nicht wirklich einordnen (was ich ja oben schon mal geschrieben habe) und es ja auch nicht notwendig ist.

Ich weiß und spüre, dass ich ausgeprägtere weibliche Anteile habe, aber wohin das führt, kann leider niemand zuvor wissen.

Es ist bestimmt sinnvoll zu erkennen, was beide Geschlechter für Vor- aber auch Nachteile aufweisen.

Und auch sehr wichtig, es ist nicht nur die äußere Veränderung. Man ist sozialer, man hört besser zu, ist gefühlsbetonter, interessiert sich verstärkt für Literatur, Musik usw. Eigenschaften, die man auch wieder für sein biologisches Geschlecht positiv nutzen kann.

Manchmal ist es schwer einzusehen, das man so vielen gesellschaftlichen Zwängen unterlegen ist und wenn man dann noch anderes denkt und vor allem anders fühlt, für das man ja nun auch nichts kann, dann sollte es doch normalerweise absolut kein Problem sein, sich so äußerlich und von innen heraus so ausdrücken zu können, wie man selbst empfindet.

Es gäbe ja immer noch genügend heterosexuelle "Normale", "Natürliche", die größtenteils herumliefen.
Aber eine "neue akzeptierte Lebensform oder gar Geschlechtlichkeit (bspw. zusätzlich zu "W" und "M" im Ausweis)" wäre wohl an der Zeit (es scheint viele Leute zu geben, die ganz, teilweise, nur mal so, intensiver, weniger intensiver, dazwischen, sympathisierend... ihre weibliche oder auch männliche Seite, also von der Sicht einer biologischen Frau, ausleben möchten!).

Lg,

Miri

Hallo Miri,
ein besonderes danke für diesen Beitrag.

Ich als biologische Frau habe fast Zeit meines Lebens meine
männliche Seite gelebt. (Bis ca. 2002)
Das war auch gar kein Problem.

Die Probleme - die ich nun fast hinter mir habe - begannen erst
als ich anfing, auch meine weibliche Seite zu leben. Erst da habe
ich die gefühlsmässigen Achterbahn-Fahrten, die Du so treffend
beschreibst, kennen gelernt.
Fast hinter mir hab ich die Schwierigkeiten, weil ich mittlerweile
mehr und mehr akzeptieren kann, dass diese Achterbahnfahrten
jetzt halt ein Teil meines (Er)Lebens sind.
Und ich mir selbst kaum mehr Vorwürfe dafür mache, dass ich
so eben auch bin.

Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass ich irgendwie
nachempfinden kann, was in so manchem transsexuellen
Mann vorgeht.
Obwohl ich mich selbst nicht als transsexuell bezeichne..........
Ich sag mir immer:
'Ich bin einfach nur eine andere Sorte Frau'.
 
Daphne: Dann versuch' ich es mal anders. Ein Transvestit ist nach meinem Dafürhalten jedenfalls ein Crossdresser, aber ein Crossdresser ist nicht notwendigerweise sofort ein Transvestit.

Ein Beispiel: Ich glaube nicht, dass jeder Mann hier im Forum, der gerne hin und wieder eine Strumpfhose unter seiner männlichen Oberbekleidung trägt, sich sofort als Transvestit fühlt. Da die (Fein)Strumpfhose jedoch ein eindeutig weibliches Kleidungsstück ist, ist er aber ein Crossdresser.

Auszug aus Wikipedia:

Ich will hier einfach mal bestreiten, das Strumpfhosen ein rein weibliches Kleidungsstück sind.
Zusätzlich möchte ich hier mal etwas klar stellen.
CD(Crossdresser) sind Menschen, die gerne mal in die Rolle des anderen Geschlechtes schlüpfen. Dies jedoch nicht so fühlen, sondern viel mehr einfach spaß daran haben sich so zu kleiden.
TV(Transvestiten)
Sind Menschen, die sich gerne so stylen wie das andere Geschlecht und auch im Gestylten Zustand so angenommen werden wollen, da sie so fühlen wie sie sich stylen.
TS(Transexuelle)
Sind Menschen die vom Grund auf ähnlich wie TV sind, jedoch kaum oder garkein Feeling für ihr angeborenes Geschlecht haben.

Somit ist die Trennung nicht an äußerlichkeiten fest zu machen, sondern an den Einstellungen und am feeling des einzelnen.
 
@ Miriam
Warum tust Du es dann nicht einfach?
Ich habe die Erfahrung für mich gemacht, je selbst bewußter und selbst verständlicher man als das andere Geschlecht raus geht, destso weniger wird man schief angeschaut.
 
tragen von damenwäsche

@ Kuli, Ajin

Richtig, genau erkannt. Deshalb habe ich auch folgendes beigefügt:

"Begriffe sind also nicht immer sehr eindeutig. Sie können höchstens Tendenzen vermitteln."

Jeder kann von jedem etwas haben und ich bin normalerweise auch nicht glücklich, mich festlegen zu müssen.

Leider benötigt die Gesellschaft immer etwas, dass sie klar bestimmen kann -> weshalb sonst sind die Geschlechtergrenzen so "brutal" gezogen und jeder soll / muss sich danach richten?

Daher habe ich auch Queer erwähnt. Es ist unsinnig zu sagen, dass es DAS Weibliche und DAS Männliche gibt. Wer sich anders fühlt, sollte es leben und nicht einfach nur "dürfen" oder "nicht dürfen".

Nur weil es nicht "normal" erscheint, weil es alle machen, gut finden usw., kann man nicht sagen, es sei abnormal.

Nur, es gibt eben, auch in der Wissenschaft, Dinge, an denen man sich versucht zu orientieren.

Ich kenne auch Homosexuelle Leute und habe sie als nett erlebt.

Ein Mann, der sich weiblich fühlt und mit einem anderen Mann schlafen würde, wäre diesbezüglich vielleicht aus Sicht Dritter, homosexuell, aber in diesem Moment fühlt er sich sich weiblich und vollzieht sozusagen, einen heterosexellen Geschlechtsverkehr, ohne hingegen zu glauben er sei homosexuell. Andere würden es jedoch denken und so auffassen.

Daran sieht man, wie kompliziert es werden kann, Leute in Kategorien zu pressen ("Er hat mir einem Mann geschlafen, noch dazu in Frauenkleider, der ist bestimmt schwul" (mag den Ausdruck nicht so gerne)).

Wenn Du eine Strumpfhose trägst, einfach als normales Kleidungsstück, weil es Dir angenehm ist, dann ist das vollständig in Ordnung.

Wie ich schon sagte, ist der Begriff Metro - Sexuell sehr ungeschickt gewählt. Es geht nicht um das Sex (sexuelle Geschlecht) sondern besser um Gender (soziales Geschlecht). Mit Sexualität hat das nichts zu tun. Daher ist der Begriff irreführend und eben ungeschickt gewählt.

Möchte ein Mann sich ganz selbstverständlich einen Damenring kaufen, und ihn tragen und rein gar nichts mit "Frausein" verbinden einfach, weil ihm dieser spezielle Ring viel besser, als diese langweiligen schwarzen Steine gefällt (die auch gut aussehen können), dann sollte er ihn kaufen und tragen können.
Genauso ist das doch auch mit Deiner FSH. Nur, derzeit ist der Begriff Metro(sexuell) hierfür am gängigsten (einer reiner Kunstbegriff). Es geht rein gar nicht um Sexualität, Stimulanz oder was auch immer.

Mir wäre es ebenfalls lieber ich könnte mich so geben, wozu ich gerade Lust habe und wie ich gerade empfinde, ohne sagen zu müssen, ja, weisst Du, heute bin ich das und morgen aber vielleicht das... Und weshalb, weil ich anders empfinde, oder wie Du, einfach andere Vorlieben hast, andere Dinge schöner findest, als die Mehrheit der Leute. Nichts weiter.

Wenn Du Dich nicht mit Metro anfreunden kannst, dann hast DU den ersten Schritt gemacht, freier zu denken und DICH freier zu machen von dem herrschenden Bild. Du weißt, was DU möchtest und wie DU empfindest - das wissen (leider) viele nicht so genau.

Finde ich gut. Manche passen in einem Begriff oder auch nicht, manche sind bspw. CD mit unterschwelliger TS - Neigung. Sie würden nicht TS werden wollen, liebäugeln aber danach. Was wäre diese Person dann? - CD oder doch TS oder gar nichts von beidem?
Wenn die Person aber sagt, also das und jedes aus den beiden Begriffen trifft auch "mich" zu, dann habe ich eine Richtung und sehe "mich" so. Das ist für diese Person hilfreicher als zu sagen, ich MUSS CD sein, weil... und darf / kann deshalb nichts von einer/einem TS haben.

Sich festlegen zu müssen, wäre falsch. Was oben geschrieben wurde, sind Definitionen, die Tendenzen vermitteln und häufig, auch in Fachliteratur so gesehen werden, aber jeder kann und wird dennoch anders empfinden, das ist korrekt -> sie sollten es auch.

Du sagst es, "Wenn ich aber die gleiche FSH selbst anziehe, wird sie in dem Augenblick für mich zur Herrenbekleidung."

Ich wäre froh, wenn sich alle Meschen, die etwas anderes machen wollen und niemandem dabei schaden, sich so frei machen könnten, dass es für sie und für andere Menschen einfach ganz selbstverständlich wäre. Es gäbe dann vielleicht nur noch diese Definition, wenn ein sich Mensch im falschen Körper befände. Das muss ausreichend geklärt werden und eingeordnet werden können, weil man damit auch viel Unfug treiben könnte.
Alles andere schadet niemandem und wird leider viel zu eng gesehen (von beiden Geschlechtern).

Genau. Kein sexeller Reiz (ebenso wenig, wären Herrensocken für Dich erotisch). Du bist heterosexuell und findest dasselbe Kleidungsstück an einer Frau wiederum erotisch.

Wenn Du Dich gar nicht mit Metro anfreunden könntest, müsste wahrscheinlich noch etwas zwischen Metro und Heteronormativ gefunden werden...

... wie gesagt, ich benötige diese "Schubladen" nicht, bin froh, wenn sie dekonstruiert (-> Queer) werden.

Aber die "Normalen" benötigen sie, weil sie alles "verstehen" müssen und anderen nicht ihre individuelle Freude an bestimmten Dingen lassen können und sie auch nicht in Ruhe ihr Leben führen lassen - Schade ist das!

Was meinst Du, wie man es diesen Leuten erklären könnte, was Du meinst und empfindest (ich weiß, was Du meinst und unterstütze es ebenfalls ;) )?

Dazu finde ich gut was Du geschrieben hast und hast es wahrscheinlich teilweise auch beantwortet:

"Das ganze Spektrum reicht von mir, der an sich keinerlei weibliche Anzeichen oder Sehnsüchte sieht, bis zu Sarah, die den ganzen Weg bis zur Frau erfolgreich gegangen ist und alles männliche abgelegt hat. Dazwischen gibt es eine fast unübersichtlich reiche Anzahl von Zwischenstufen, die sich auch nicht so deutlich voneinander abgrenzen lassen und die in ständiger Bewegung sind."



Lg,
Miri

ganz kurz nur, wir haben einen bekannten der leidenschaftlich gerne damensachen trägt, also auf jeden fall nylons , meistens ein kurzes kleid drüber ,perrücke und schminkt sich leicht .
pumps hat er sich auch gekauft .
so jetzt kommst genau was du oben schreibst ,er geht so ab und an in clubs oder erotik-shops -pornokinos ,er fühlt sich ab da total als frau in der kleidung .
ich muss sagen er sieht ja auch sehr geil aus wenn er es anhat wir waren ja auch schon mal dabei und kennen uns ja sehr gut .
er sucht aber auch dabei die erotik lässt sich anfassen usw.
aber er würde nie ohne diese kleidung sowas machen ,also nur wenn er den drang spürt es zu tragen dann hat er diesen kick .
deshalb kann man nicht von homosexualität sprechen.
ich finde es persönlich ,zu dem hat mein mann auch schon welche angehbt von mir :) intresant damenwäscheträger oder transvestiten zu sehen und jeder sollte sich zeigen wie er will .
 
Zuordnung

Aber heute muss anscheinend alles katalogisiert und eingeordnet werden.

Hallo Kuli,

da hast Du mit Deinem Beitrag insgesamt völlig recht. Aber nicht die Katalogisierung oder Einordnung war für > mich < das wirkliche Thema, sondern rein, wo und wie sehe ich mich selber und dadurch auch die Mitmenschen.

Was löse ich bei mir, aber auch bei den Menschen in meinem Umfeld durch meine Vorlieben aus und was passiert in weiterer Folge mit und an mir?

Daraus ergibt sich (fallweise) im Innersten die Frage, bist Du ein Mann und möchtest Du "der" auch sein und bleiben?

Nach einem langen Prozess bin ich zu dem Schluß (Zuordnung) gekommen, ja, ich bin gerne ein Mann, der in kleinen Dosen am Frau Sein mitnaschen möchte - sei es auch nur durch gewisse Kleidungsstücke.

LG-Outing:D
 
Ich habe auch lange nachgedacht. Ich bin ein Mann und bleibe ein Mann.
Aber es ist superschön jedes beliebige Teil "weiblicher" Wäsche tragen zu können.
Hätten Männer genauso wie Frauen die freie anerkannte Kleidungswahl würde bestimmt viel mehr Männer offen "weibliche" Kleidungsstücke tragen.

Liebe Grüße
Longtights
 
Zunächst ein sprachlicher Hinweis:
"trans" kommt aus dem Lateinischen und hat mit dem Verb "wechseln" ebensowenig zu tun wie mit "hinüber".
Es heißt statt dessen "jenseits", "auf der anderen Seite" und zwar vom Stand des Betrachters aus gesehen. "Transalpin" bedeutete "auf der (vom jeweiligen Betrachter aus gesehen) anderen Seite der Alpen".

Das Gegenstück ist "cis" - "diesseits", "auf dieser Seite":
"Cisalpin" bezeichnet so z.B. die Seite der Alpen auf der der Betrachter sich gerade befindet.
Für die Römer war natürlich das Land auf der ihnen zugewandten Seite der Alpen "cisalpin".



Das Wort "Transvestit" wurde in diesem Jahr vor genau 100 Jahren von Magnus Hirschfeld in seinem grundlegendem Werk "Die Transvestiten" verwendet.
Hirschfeld hat die Bezeichnung eigentlich ganz richtig auf die Gruppe derjenigen bezogen, die wir heute als Transgender bezeichnen - alle, die den Drang haben sich in Kleider des jeweils anderen Geschlechts zu kleiden, sind diesem Wortsinne nach Transvestiten, und zwar unabhängig von dem Beweggrund!
Hirschfelds 16 Fallstudien in der Publikation von 1910 sind so z. T. nicht TV, sondern überwiegend TS (darunter ein Transmann).

Erst später, in den 1920er Jahren hat Hirschfeld den Begriff "transsexuell" geprägt, und zwar so wie er heute auch noch gemeinhin verwendet wird. Hirschfelds ehemaliger Student Harry Benjamin hat diese Begrifflichkeit dann im englischen Sprachraum verbreitet.
(Beide Forscher zeichnete ja übrigens eine grundsätzlich emphatische Einstellung zu Transpersonen aus, was in der Folge ja nicht gerade immer der Fall war!)
Es waren die Nazis, die Hirschfelds Lebenswerk vernichteten, ihn ins Exil trieben (er starb schon 1935 in Südfrankreich). Benjamin konnte sich glücklicherweise in die USA retten, wo er in seinem sehr langen Leben die Grundlage für die heutige Behandlung zahlreicher TS gelegt hat (besser, "zahlloser" - die Häufigkeit von TS in der Bevölkerung wird inzwischen bei Größenordnungen von 1:2500 oder kleiner angenommen).


Der Begriff "transsexuell", ursprünglich auf "Sexus" (Geschlecht) bezogen, ist heute unglücklich, da das "-sexuell" unweigerlich immer wieder mit Sexualität in Verbindung gebracht wird.
Besser wäre es wohl, z. B. von Transidentität zu sprechen, und da gibt es halt das ganze Spektrum von CD/TV (und Vorstufen) bis hin zum post-op-TS.

Die Trennung zwischen TV und TS erlebe ich als sehr künstlich - mag sein, dass der/die eine/andere das zur Stärkung des Selbstbewusstseins braucht.
Hier, wo ich lebe, treffen wir uns regelmäßig mit allen Varianten von Transpersonen, unternehmen etwas gemeinsam. Abgrenzungsversuche gibt es nicht, und wo Menschen unterschiedliche Wege gehen, sieht man mit Interesse zu, begleitet die FreundInnen, ohne dass über die Teilgruppen hergezogen wird.
Als Transvestit sehe ich mich z. B. nicht (höchstens in Hirschfelds erweitertem Sinn). Ob ich TS bin weiß ich nicht - bin dabei es herauszufinden (es ist ja durchaus nicht so, dass alle den gleichen Leidensdruck verspüren) Eine befreundete TS war recht deutlich darin, mich als TS zu sehen, eine andere bezeichnete mich neulich als TV (was ich freundlich verneinte). Whatever ...


Ein Wort zur erotischen Verwendung der Kleidung des anderen Geschlechts:
Sicher gibt es diejenigen TS für die Kleidung gar keine erotische Komponente haben wird/mag, vor allem diejenigen, die sehr früh als Kind sich schon recht klar darüber waren, (ganz oder überwiegend) zur anderen Seite zu gehören.
Bei denjenigen jedoch, die das erst später bei sich entdecken, ist recht gewöhnlich, das mit der Kleidung auch (auto)erotische Momente ins Spiel kommen.
Allerdings scheint dieses Moment fast ausschließlich bei MzF eine Rolle zu spielen - und das denke ich, könnte eine Reihe weiterer interessanter Fragestellungen auslösen.



PS:
Ich freue mich, dass ich inzwischen Hirschfelds Publikation (Textband 1910 und Illustrationsband 1912) im Original antiquarisch bekommen konnte. Ist recht selten auf dem Markt, vor allem zu bezahlbaren Preisen!
 
Wenn ich das so lese wäre ich jetzt laut Hirschfeld ein TV

Trage schon viele Jahre nur noch Damenwäsche Täglich Feinstrumpfhosen und Damenhosen.
Seit Heuer trag ich trage ausschließlich nur noch komplett Damenbekleidung incl Damenschuhe,
Herrenbekleidung hab ich komplett entsorgt.

lg Strui immer in Fsh
 
Transvestiten haben recht wenig mit Transgender zu tun und man sollte sich davor hüten, sie in einen Topf zu werfen. Transgender bewegen sich jedenfalls auf einer völlig anderen Ebene, als auf der von samblaik angesprochenen.
 
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