florenzfalke
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Ok. Dann reden wir von verschiedenen Beiträgen. Im Grunde sind die grundsätzlichen Einstellungen zum Thema gar nicht weit auseinander.
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Nein, weswegen in der Konsequenz ich mich mit Urteilen schwer tue.@leverkuehn , und du bist schon in so vielen Schuhen Anderer gelaufen?
Nein, oft geht es um Sekunden, wenn du in der Forensik plötzlich mit einem Messer, einem Scherbe von einem Teller, oä angegriffen wirst.Ein Krankenpfleger hat eine größere Zeitspanne, Entscheidungen zu fällen
Mir geht es außerdem darum und ich habe gestern beim überfliegen der Beiträge gedacht: und mit den Leuten verbringst du freiwillig deine Zeit. Ross und Reiter zu benennen, ist mir an dieser Stelle zu heikel und es ändert auch nichts - jedoch gibt es andererseits ebenfalls eine Handvoll von Usern, die ich schon recht gerne mag; das nur der Vollständigkeit halberBin ich der einzige, der es erschreckend findet, dass hier gefordert wird, es mögen doch bitte mehr Menschen von Polizisten erschossen werden?
Der Punkt ist, der Polizist ist kein Richter. Einer der Grundpfeiler der Demokratie ist die Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative. Wenn Du nun meinst, "es können noch gerne ein paar mehr sein", dann machst Du aus dem Polizisten auch einen Richter, der nicht mehr nur aus Notwehr handelt, sondern der darüber hinausgehend ein Urteil fällt, auf wen sonst noch geschossen werden soll. Das steht der Exekutive in einer Demokratie nicht zu und ist eher ein Merkmal in autoritär geführten Staaten.Och, wegen mir können das gerne noch ein paar mehr sein.
Die schießen ja nicht auf friedfertige Stuhlkreissitzer, die über die psychosoziale Komponente in Kafkas Spätwerk diskutieren, sondern auf aggressive Gewalttäter, die auf sie losgehen. Und da finde ich den Einsatz der Schusswaffe absolut angemessen.
Ja, das ist so. Imho ist es kein Problem diese Gefühl, diesen Impuls zu haben, es kommt nur darauf an wie du damit umgehst. Du hast dich dagegen entschieden - alles richtig gemacht.In diesem Moment hätte ich gerne das Messer aufgehoben und gegen ihn verwendet, dieses Gefühl scheint so eine Art Urinstikt zu sein
Genau, nehmt der Polizei die Schusswaffen weg! Als nächstes statten wir dann die Bundeswehr mit Schlagstöcken anstatt Gewehren aus, und irgendwann haben wir uns alle lieb...Aha, also reichen Schlagstöcke und Taser nicht aus?
Und beide Positionen sind angebracht und auch angemessen.gibt zwei Fraktionen mit sehr unterschiedlichem Mindset: Die einen sehen die Polizei als ihren "Freund und Helfer", wie es früher so kitschig hieß (dazu gehöre ich), die anderen sehen in ihnen eher eine latent aggressive Truppe, die es in Schach zu halten gilt
Du kannst schreiben was du willst.Das war jetzt auch das letzte mal, dass ich was zu dem Thema schreibe
Und auch das ist ja kein Problem. Dann soll sich der Staat halt ehrlich machen und ägyptische Verhältnisse als das neue Normal betrachten. Dann können an jeder Kreuzung Polizisten, oder auch Soldaten mit Maschinengewehren stehen und ich kann mir dann überlegen, ob ich weiterhin hier leben möchte, oder nicht.Das steht der Exekutive in einer Demokratie nicht zu und ist eher ein Merkmal in autoritär geführten Staaten.