Die wiederkehrende Sucht...

Fathamon

Junior
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Sinsheim
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männlich
Hallo ihr Lieben,
ich habe in den letzten Wochen ein wiederkehrendes Problem...
Inzwischen bin ich verlobt und will nächstes Jahr im Februar heiraten, das ist ja alles super so, wenn da dieses etwas nicht währe.
Die Rede ist von die Nylonsucht. Meine Partnerin weiß ja das ich diesen Fetisch habe und sie hat es auch akzeptiert, nur sehen möchte sie es eben nicht. Sie hat auch kein Problem damit das in meinem Unterwäschefach der Kommode meine Strumpfhosen und Strümpfe liegen, sie sieht sie zwar, macht sich aber nix daraus.
Ich habe vor langer Zeit auch meinen großen Bestand an Strumpfhosen, Strümpfe und DW drastisch verkleinert indem ich den Großteil bei eBay verkaufen konnte. Ich habe ihr damals dann versprochen, das ich keine sachen mehr kaufen werde, und meine restlichen lieblingsstücke nicht in ihrer Gegenwart offen trage. Glücklicherweise schaffe ich es immer wieder wenn der Winter kommt, meine Beine zu rasieren um eben Strumpfhosen unter der Kleidung tragen zu können. Ich sage dann immer weils eben bitter kalt ist und ich nicht gerne friere, in wirklichkeit ist das eben nur die Ausrede dafür, um Strumpfhosen tragen zu können. Nun ist es Sonner, es ist warm bis heiß und im normalfall verliere ich dadruch auch die Lust Strumpfhosen oder Halterlose zu tragen, ich rasiere auch nicht meine Beine damit ich öffentlich auch Beinfrei herumlaufen kann ohne schräg angeschaut zu werden.

Lange Rede kurzer Sinn... Nun zu meinem eigentlichen Problem...
Seit einigen Wochen ist das Bedürfnis den Fetisch wieder etwas auszuleben wieder gräßer geworden, ich trage wieder meinen (Damen-) Slip / String und habe auch irgendwie gefallen an Nylonsöckchen und Kniestrümpfen gefallen, die mein Frauchen zu hauf im Schrank hat. Nun ist es aber auch wieder so weit das ich vor den Regalen und Ständern stehe im Kaufhaus und bekomme das kribbeln in den Fingern dieses oder jenes Päärchen zu kaufen und bin dadurch immer wieder hin und her gerissen. Letzte Woche habe ich es dann auch wieder gewagt und kaufte mir jeweils ein Paar Söckchen von Hudson und Falke, dann war ich aber wieder irgendwie Panisch und gab sie am nächsten Tag wieder zurück.
Wenn ich jetzt wieder anfange meinen Fetisch etwas auszuleben, gehe ich a) meiner Frau auf die Nerven, da sie absolut kein Fan von Strumpfhosen o.ä. ist, das höchste der Gefühle sind ihre Söckchen. Und b) Wieder Geld ausgebe für etwas was sie nicht leiden kann, schon garnicht an mir.

Einige von Euch kennen das bestimmt was ich meine. Mein Fetisch kommt immer Schubweise und normalerweise in der milden bis kalten Jahreszeit, wo man auch problemlos seinen Fetisch "tarnen" kann. Nur momentan komme ich nicht wirklich damit klar und weiß nicht was ich tun soll.
Vielleicht hat jemand ne Idee was mir helfen kann.

Liebe Grüße
Fathamon - Forumsopa :p
 
Hallo Fathamon,

ich weiß nur zu gut wie das ist. Mir ging es lange Jahre genauso - eine wirliche Lösung kann ich Dir leider nicht aufzeigen. Ich weiß von einigen, die bewußt "losgelassen" haben und bei denen es in der Folge dazu kam, das es von Seiten der Partnerin in die Beziehung eingebracht wurde. Andere versuchen eine Art Kompromiß zu leben; sie mag es zwar nicht - toleriert es aber; nur wenn Dein Bedürfnis die Akzeptanz ist, ist es schwer damit glücklich zu werden.
Ich habe mich damals irgendwann dafür entschieden (meine Beziehung stand ua deshalb auf der Kippe) mich zu entwöhnen - wobei ich leider so ein alles oder nichts Typ bin; also entweder ganz, oder gar nicht. Naja ich hab mich für gar nicht entschieden und seitdem ist mein innerer Druck und mein suchthaftes Verlangen deutlich geringer geworden. Manchmal vermisse ich es zwar, aber mir ist es letztlich wichtiger mit meiner Frau zusammen zu sein, als FSH zu tragen.

Aber manchmal geschehen ja auch Wunder - Entwicklung benötigt (besonders in der Partnerschaft) mitunter viel Zeit und Raum.. - Geduld könnte ein Schlüssel dazu sein, das sie auf Deine Nylonvorliebe eingehen kann.

Gruß
451°F

PS: ein möglicher Lösungsansatz könnte es sein (in Abständen), mit ihr über Deine manchmal ab- und andererseits zunehmende Neigung zu sprechen und versuchen ihr zu erklären, was Dir daran gefällt und welche Bedeutung es für Dich hat FSH zu tragen (Wohlfühlaspekt, Anregung/Erregung,..) - so machst du aus Deinen Bedürfnissen keinen Hehl und bleist Dir selbst treu. Wenn es zu einem befriedigenden Kompromiß für beide kommen soll ist es gut im Gespräch zu bleiben - andererseits aber keinen Druck aufzubauen. Die Lösung dieses Problems bedarf Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein eine richtige Lösung dafür gibt es nicht, und man kann sich seinen Fetisch auch nicht abgewöhnen.
Das einzige was Du tun kannst, versuchen es ab und an zu leben, damit Du für Dich selbst zufrieden bist.
Suche einen Mittelweg der für alle akzeptabel ist, am Ende wird auch Deine Frau von Deiner Zufriedenheit provotieren.
 
Polymorph pervers

Hallo Fathamon,

zuallererst: Gratulation zur anstehenden Hochzeit! Es ist immer schoen zu hoeren, wenn sich zwei Leute fuereinander entscheiden.

Da aber das Thema Nylon-Fetischismus zwischen euch beiden steht, empfehle ich, etwas zu unternehmen.

Ich sitz dabei ein wenig im Glashaus, sollte also nicht mit Steinen werfen, da auch ich eine recht unausgegorene Tolerierungssituation daheim habe, vor allem, was das Selbertragen betrifft.

Wobei ich aber sagen muss, dass ich das Selbertragen unter Ruecksichtnahme auf meine Frau eher allein auslebe, auf Dienstreisen, oder wenn meine Frau nicht daheim ist. Ich trage dann Strumpfhosen und befriedige mich selbst, was doch jedesmal fuer laengere Zeit Abhilfe schafft. Durchgehendes Tragen im Alltag ist daher fuer mich kein wirklich heisses Thema. Waere das nicht auch eine Loesung fuer dich? Die akuten Nylonschuebe mit kurzem Selbertragen und Masturbieren abzufangen? Methadon ist auch besser als Heroin, sagt man :)

Sollte das nichts fuer dich sein, dann versuche jedenfalls, deiner Frau die Angst zu nehmen, du waerst schwul. Weil das ist es, was die Maedls am meisten schreckt, wenn sie uns in Strumpfhosen sehen. Durch Filme und Fernsehen hat das Tragen von von der Gesellschaft als weiblich eingestuften Kleidungsstuecken nun mal eine tuntige Schraeglage erhalten, da kann man jammern und zetern, es bleibt aber Fakt. Wenn deine zukuenftige Frau sicher sein kann, dass du nicht schwul bist, sondern "nur" Fetischist, ist doch schon mal was gewonnen, denke ich...

Ich weiss jetzt natuerlich nicht, ob es ein Problem fuer dich ist, dass deine Frau selber keine Strumpfhosen traegt. (Fuer mich ware es ein Problem, und zwar massiv.) Ich habe das aber Gott sei Dank hingekriegt. Meine Frau weiss nun, dass ich es extrem geil finde, wenn sie Strumpfhosen traegt, und dass mir Strumpfhosenspiele als Vorspiel beim Sex sehr wichtig sind. Auch traegt sie nun oft Strumpfhosen, wenn wir ausgehen.

Das war aber nicht einfach, und hat viel Ueberzeugungsarbeit gekostet. Denn auch hier gibt's immer wieder das Standardargument: Du liebst mich nicht, du siehst mich nur als Kleiderstaender fuer diese Strumpfhosen. (wer hat das nicht schon mal gehoert? :)

Bloedsinn. Einer, der sich beim Sex am liebsten mit den Bruesten seiner Frau beschaeftigt, tut auch nichts anderes als seine Sexualitaet auf einen TEIL seiner Frau zu fokussieren. Und ich seh die Strumpfhose eben dann als Teil meiner Frau. Und mir beim Sex bewusst etwas vorzuenthalten, was mich geil macht, das wuerde ich doch als grossen Affront sehen.

Die endgueltige Ueberzeugung ist mir dann aber mit Argumenten aus der Psychologie gelungen. Es gibt da den Begriff der polymorphen Perversion, dh., dass JEDER von uns nicht nur die Bluemchenseite des Sex liebt, sondern auch die schmutzige, eben perverse Seite.
Freud bezeichnete als "pervers" alle Tendenzen und Handlungen, die nicht auf die Geschlechtsvereinigung gerichtet sind. Anders als seine Vorgänger sah er jedoch in ihnen an sich nichts Krankhaftes. Vielmehr wies er nach, daß diese Tendenzen in jedem Menschen angelegt sind. Als Partialtriebe der Sexualität erwachen sie in den Phasen der frühkindlichen Entwicklung, treten später unter dem Genital-Primat in den Dienst der Geschlechtsvereinigung und tragen zur Vorlust bei.

Und polymorph heisst eben, dass JEDER von uns (auch Frauen!) diese dunkle Seite der Sexulaitaet in anderen Spielarten erlebt und ersehnt. Manche wollen ihren Frauen ins Gesicht spritzen, andere machens gern anal, und wir, ja wir lieben unsere Frauen eben in Strumpfhosen. So gesehen, hat meine Frau also noch Glueck gehabt :))) Das hat sie jetzt wirklich eingesehen, und wir leben nun wesentlich entspannter als frueher.

So, genug gequasselt.... :)
 
Mit genügend Verständnis füreinander und vielen Gesprächen sollte einem eine Lösung gelingen, die für beide Partner akzeptabel ist.

Wichtig scheint mir, dabei herauszufinden, welche Befürchtungen der andere hat und auf diese einzugehen. Wenn ein Mann Strumpfhosen oder Dessous trägt, drängt sich zunächst meist eine Frage auf: Ist er (noch) Mann. Wenn man dieses Thema ausgeräumt hat, ist meist das Eis gebrochen.

Denn was ist so schlimm daran, wenn ein Mann eine Strumpfhose trägt? Er bleibt doch derselbe Mensch.
 
Erstmal ein Danke euch dreien und vorallem Relax für deinen etwas ausgeweiteten Text.

Ich erlaube mir etwas deinen schönen Text auseinander zu schneiden, um genauer darauf einzugehen, da mir einige Dinge darauf einfallen um es Übersichtlicher zu gestallten.

Wobei ich aber sagen muss, dass ich das Selbertragen unter Ruecksichtnahme auf meine Frau eher allein auslebe, auf Dienstreisen, oder wenn meine Frau nicht daheim ist. Ich trage dann Strumpfhosen und befriedige mich selbst, was doch jedesmal fuer laengere Zeit Abhilfe schafft. Durchgehendes Tragen im Alltag ist daher fuer mich kein wirklich heisses Thema. Waere das nicht auch eine Loesung fuer dich? Die akuten Nylonschuebe mit kurzem Selbertragen und Masturbieren abzufangen? Methadon ist auch besser als Heroin, sagt man :)

Das ist für mich momentan auch der Standpunkt den ich schon Jahrelang auslebe, auch als ich noch garnicht in der Beziehung war, ein wirkliches Tragen auf der Straße kommt für mich persönlich eher nicht in Frage.

Sollte das nichts fuer dich sein, dann versuche jedenfalls, deiner Frau die Angst zu nehmen, du waerst schwul. Weil das ist es, was die Maedls am meisten schreckt, wenn sie uns in Strumpfhosen sehen. Durch Filme und Fernsehen hat das Tragen von von der Gesellschaft als weiblich eingestuften Kleidungsstuecken nun mal eine tuntige Schraeglage erhalten, da kann man jammern und zetern, es bleibt aber Fakt. Wenn deine zukuenftige Frau sicher sein kann, dass du nicht schwul bist, sondern "nur" Fetischist, ist doch schon mal was gewonnen, denke ich...

Da habe ich Glück mit der Einstellung meiner Frau, sie ist sehr tollerant dem gegenüber, und sie weiß und spürt das ich alles andere als Schwul bin/werde oder irgendwelche Neigungen zu dieser Form von Sexuellen orientierung habe.
Es ist und bleibt lediglich ein Fetisch, nur weiß sie dahingehend glaube nichts wirklich anzufangen, bzw wie sie damit umgehen soll.

Ich weiss jetzt natuerlich nicht, ob es ein Problem fuer dich ist, dass deine Frau selber keine Strumpfhosen traegt. (Fuer mich ware es ein Problem, und zwar massiv.) Ich habe das aber Gott sei Dank hingekriegt. Meine Frau weiss nun, dass ich es extrem geil finde, wenn sie Strumpfhosen traegt, und dass mir Strumpfhosenspiele als Vorspiel beim Sex sehr wichtig sind. Auch traegt sie nun oft Strumpfhosen, wenn wir ausgehen.

Ich will es mal versuchen so zu erklären... Meine Frau meint, das sie die "Dinger" nicht mag und wenn dann auch nur mir zuliebe anzieht, was allerdings selten bis Garnicht der Fall ist. Leider. Wenn dann überwindet sie sich mal Halterlose oder eine schickere Strumpfhose zu einem Kleid anzuziehen, wenn zb eine Hochzeit ansteht auf die wir eingeladen sind.
Sie sagt das habe aber nichts mit meiner Neigung zu tun, sondern eher mit ihrem Aussehen, auch wenn ich ihr jedesmal sage das es nicht so ist... Die Rede ist davon, das sie etwas stabiler gebaut ist, durch ihren extremsport in der Jugend ist ihr Kreuz etwas breiter und ihre Beine bzw ihre Unterschenkel sind relativ Muskulös, der Bayer würde von "strammen Wadeln" sprechen.
Und ihre füße findet sie auch nicht wirklich schön, eher krüpplig. Ich habe auch schon versucht sie dahingehend etwas zu bequatschen über eine entwässerungskur nachzudenken, das entschackt nicht nur, sondern verschlankert auch gewisse Körperzonen mit denen sie nicht zufrieden ist.
Aber wirklich anfangen dahingehend will sie nicht.
Alles was mir selbst bleibt, ist auf die nächsten Hochzeiten zu warten, oder darauf das sie wenigstens mal wieder Halterlose im Bett anzieht, was an sich zur Zeit aber eher selten vorkommt.


Zu dem Absatz mit Pervers sein etc. das haben wir auch schon ausgeräumt, ziemlich am anfang der Beziehung als ich ihr es "gestanden" habe mit dem Fetisch und ihr anschließend meine Sammlung gezeigt habe. Sie sagt sie versteht es und findet es nicht schlimm, was sie aber wirklich darüber denkt kann ich nicht sagen, aber ich denke das sie dennoch nicht ganz damit einverstanden ist.


Mein Problem momentan besteht einfach darin, das ich wohl einfach die Dinge vermisse die zu dem Fetisch gehören, bei mir sind es nicht nur Strumpfhosen und Halterlose, sondern eben auch schöne Unterwäsche und Schuhe mit Absätzen. Sie freut sich immer wenn wir mal einkaufen Fahren, sie meinte das sie noch nie einen Mann hatte zuvor, der gerne Unterwäsche kaufen geht, auch Schuhe findet sie toll... nur trägt sie leider selten welche mit Absätzen :(. Aber an FSH und Halterlose kommt sie absolut nicht ran und darum meint wohl mein Verstand das der Fetisch irgendwie gelebt werden möchte und wenn sie es nicht tut dann eben ich, wie früher auch.
Es ging eine Zeit lang gut und konnte das meiste Unterdrücken, vergessen, verdrängen... ihr könnt es nennen wie ihr wollt, aber die "schübe" kommen nicht nur häufiger, sondern leider auch intensiver.
Manchmal ist es leider kein Fetisch mehr, sondern eher ein Zwang, oder wie in der Überschrift geschrieben, eine Sucht.
Ich überlege schon die ganze Zeit ob und wie ich ein Gespräch mit meiner Zukünftigen führen soll, aber ich da ist eben wieder der Punkt, das ich das Gefühl habe, ihr einfach damit auf die Nerven zu fallen wenn es wieder um "dieses Thema" geht.
 
Zitat Relax: "Methadon ist auch besser als Heroin, sagt man :)"

Stimmt sagt man - nur haben etwa 95% noch Beikonsum. Als Substitut scheint es damit nur bedingt geeignet. Glücklicherweise ist das Craving der Synapsen nach Nylon und weiterem Zubehör nicht ganz so stark - wobei ich nicht in Abrede stellen möchte, das dieser "Stoff" sehr stimulierend sein kann..:eek:


Zitat Fathamon: "Ich überlege schon die ganze Zeit ob und wie ich ein Gespräch mit meiner Zukünftigen führen soll, aber ich da ist eben wieder der Punkt, das ich das Gefühl habe, ihr einfach damit auf die Nerven zu fallen wenn es wieder um "dieses Thema" geht."

Das glaube ich Dir - aber eine andere Alternative als die, das Gespräch zu suchen, sehe ich nicht - insbesondere wenn der Drang, wie von Dir beschrieben stärker wird. Das einsame Masturbieren, mag übergangsweise hilfreich sein, aber eine Dauerlösung ist es mM nach nicht.

Gruß
451°F
 
Bin zu faul zum suchen, sonst könnt ich auf ein paar Beiträge von mir verlinken...

...aber das mit den Schüben kann ich nur voll bestätigen. Unterdrücken funzt nicht, es bricht immer wieder mal hervor und dann viel "schlimmer" als wenn man unter der Zeit seinem Drang nachgibt. Ich habs 20 Jahre von meiner Freundin, dann Frau, verheimlicht. Zwischendrin mit dem Anflug "Ich werde normal" und alles an FSH und Unterwäsche weggeworfen. Hielt nur ca. 3 Monate vor, dann wurde ich rückfällig.

Es läßt sich nicht unterdrücken, es muß immer wieder ausgelebt werden. Ich würde Dir wünschen, daß es von Deiner Zukünftigen voll akzeptiert wird. Ich habe mich damals kulturell verbogen, nicht wegen meiner Partnerin. Wünschenswert wäre statt einem Kompromiss, einer fühlt sich immer als der Verlierer, ein Konsens. Der ist nur im Dialog zu finden. Redet miteinander, redet darüber. Dafür euch viel Erfolg...
 
Liebe leute,
zu diesem Thema könnte ich einen Roman schreiben, habe alles erlebt, Gutes und
Schlechtes.
Ich möchte etwas zum Thema schreiben, aber möglichst kurz, nun ja, schaunen wir mal.
Für uns Männer ist eine Frau zu erobern, meistens nicht ganz leicht.
Haben wir eine Frau an unserer Seite, tun wir alles um ihr zu gefallen, aber Hoppla,
da ist doch auch unsere dunkele Seite, die feine Bestrumpfung.
Jetzt wird es ernst, was wird die tolle Frau an unserer Seite dazu sagen, wenn wir uns
offenbaren.
Grundsetzlich müssen wir uns Outen heißt es Heute, möglichst bald, sonst kommen wir
in ein Beziehungsschema, aus dem wir kaum noch ausbrechen können.
Kurz gesagt, es schleift sich alles ein, wir wissen was geht und was nicht, halten uns daran und bleiben mit unserer Leidenschaft auf der Strecke.
Besser ist es, am Anfang auszuloten was geht und was nicht.
Wenns nicht passt lieber die Beziehung beenden.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Klar ist sowas schwer, ich liebe sie doch, wirklich?
Nein wir lieben unsere Eroberung noch nicht, wir sind erst mal glücklich eine Frau
erobert zu haben, finden sie toll.
Liebe stellt sich erst nach einigen Jahren wirklich ein, wenn man durch dick und dünn
gegangen ist.
Kurz gesagt, wir Männer nehmen den einfachen Weg, fügen uns in das Schicksal, das wir uns der Frau beugen müssen.
Die Frauen haben es sehr viel einfacher, sie tragen was sie wollen und hauen Männer
in die Tonne, die nicht richtig sind, aus ihrer Sicht.
Wir Männer müssen etwas tun, auch vielleicht etwas, was den Frauen nicht gefällt.

Ich werde müde,
Gruß an Alle
harry
 
Zitat HarryP: "Grundsetzlich müssen wir uns Outen heißt es Heute, möglichst bald, sonst kommen wir in ein Beziehungsschema, aus dem wir kaum noch ausbrechen können.
Kurz gesagt, es schleift sich alles ein, wir wissen was geht und was nicht, halten uns daran und bleiben mit unserer Leidenschaft auf der Strecke."


Damit hast Du aus meiner Sicht völlig recht. Möglichst bald reden-
Wenn aber die Leidenschaft auf der Strecke bleibt, dann ist was schief gelaufen, im Dialog. Das sollte so nicht sein..


Zitat HarryP: "Kurz gesagt, wir Männer nehmen den einfachen Weg, fügen uns in das Schicksal, das wir uns der Frau beugen müssen."


Ob das wirklich der einfachere Weg ist? Ich habe den Eindruck, das viel Kraft dazu gehört sich zu beugen (bzw. zu verbiegen) - und was dabei bedenklich ist, ist das man weder sich selbst, noch der Partnerin letztlich damit gerecht wird, weil die Gefahr dabei zu brechen ist nicht unerheblich.

Zitat HarryP: "Die Frauen haben es sehr viel einfacher, sie tragen was sie wollen und hauen Männer in die Tonne, die nicht richtig sind, aus ihrer Sicht."

Das machen die Männer doch auch - wenn sie glauben die Frau sei nicht richtig (die Richtige); das beruht mM auf Gegenseitigkeit.

Gruß
451°F
 
Für die Liebe muss man manchmal Opfer erbringen. Dein "Opfer" wird wohl sein, keine Nylons mehr zu tragen.

Gruss
Natascha
 
Liebe Natascha,
niemals werde ich meine Feinstrumpfleidenschaft für die Liebe opfern.
Da ich ja, fast am Anfang unserer Beziehung gesagt habe, wie ich so drauf bin,
konnte meine Lebensgefährtin ja sagen, hopp oder topp.
Wir sind immer noch zusammen, 32zig Jahre.
Meine Frau ist nicht begeistert, aber wir haben einen Weg gefunden, wie wir miteinander auskommen können.

Einen lieben Gruß an Dich
Harry
 
Für die Liebe muss man manchmal Opfer erbringen. Dein "Opfer" wird wohl sein, keine Nylons mehr zu tragen.

Gruss
Natascha

Hallo Natascha,

ich habe es wärend meiner Ehe versucht, dem Nylon zu entsagen.
Es klappte für eine gewissen Zeit, dann kam der Wunsch zurück und wurde übermachtig. Ich würde es nie wieder machen wollen.

Warum soll man für die Liebe ein solches Opfer bringen? Was ist das denn für eine Liebe?

Schöne Grüße
nylonb
 
Umgekehrt ließe sich ebenso fragen, ob für den Fetisch die Liebe geopfert werden sollte. Natürlich ist es schön gemeinsam seine (Nylon)Phantasien auszuleben, aber eine Liebe die ohne die Umsetzung geopfert wird, scheint mir nicht besonders groß zu sein.

Gruß
451°F
 
Hallo zusammen,

diese wiederkehrende Sucht kenne ich natürlich auch noch aus früheren Zeiten, aus meiner jungen Erwachsenenzeit noch bevor es Internet gab und ich noch dachte, ich wäre mit meiner Vorliebe nicht ganz richtig. Damals habe ich auch öfters versucht mich zu entwöhnen, immer ohne Erfolg.

Aber seit Internet weiß ich dass ich nicht alleine bin, und es wurden mir die Augen geöffnet, dass es doch gar nichts unnormales sein muss...warum auch?
Warum soll ein Mann keine Strumpfhose tragen dürfen?
Seit dem akzeptiere ich meine Vorliebe, genieße sie und lebe sie aus und will sie gar nicht mehr aufgeben.

Für mich war klar, dass wenn ich eine Frau kennenlerne, sie meine Vorliebe akzeptieren muss, da es sonst nie auf Dauer funktionieren könnte. Deswegen habe ich es ihr schon zu Beginn der Beziehung von meiner Vorliebe erzählt.
Mittlerweile sind wir verheiratet, und sie akzeptiert es, dass ich als Mann Strumpfhosen trage. Sie sagt immer, wenns mir gut geht, gehts ihr auch gut.

Wir haben uns geeinigt, dass keiner dem anderen dagegenredet, wenn es um die Kleidung geht. Sie mag selbst an sich keine Röcke und Strumpfhosen, nur Hosen :sad:.
Ich persönlich würde sie aber viel lieber in Röcken sehen...ich lasse sie das tragen was sie will, und sie akzeptiert es im Gegenzug, dass ich meine Strumpfhosen und Röcke trage. Sie hat natürlich schon ein Einspruchsrecht, wenn sie so mit mir nicht auf die Straße gehen möchte und darf mich dann beraten, was besser passt.

Ich finde das ist Liebe, den anderen und seine Vorlieben so zu akzeptieren wie er ist. Den anderen zu verbiegen, wird letztendlich ins Verderben führen, da er nicht glücklich werden kann. Und letztendlich sollen ja beide glücklich sein.


Warum überhaupt soll man eine so schöne Vorliebe aufgeben? Man lebt nur einmal.
Und was ist schon dabei als Mann eine Strumpfhose zu tragen?
Ich verstehe überhaupt nicht, wie ein solches gesellschaftliches Tabou überhaupt entstehen konnte...und ich verstehe auch gar nicht, warum Frauen das nicht einfach akzeptieren können.

Bitte genießt Euer Leben und lasst Euch von Euren Frauen nicht so viel vorschreiben. Oder schreibt Ihr Euren Frauen auch vor, was sie trage dürfen?

Bitte mehr Toleranz und Akzeptanz!
Schöne Grüße!
 
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