Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?

Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?

  • Ja, ich sehe mich als "Fetischist"

    Stimmen: 211 60,3%
  • Nein, ich sehe mich nicht als "Fetischist"

    Stimmen: 117 33,4%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 22 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    350
genau. wenn du .b. bei meinen Namen oder Avatar den Mauszeiger hälst (ohne zu klicken) erscheint ein Fenster mit diversen Funktionen u.a. unten halb links die Ignorierfunktion
 
Nur bei dir geht das nicht Krabat, weil man Teammitglieder nicht ignorieren kann
 
Wow, diese Diskussion hat sich gerade aufgeheizt. :eek:
Aber ich denke, ich werde auf jeden Fall auch meinen Beitrag leisten.

Erstens: Was ist ein Fetisch?
Das ist eigentlich ganz einfach, einfach mal googeln "Definition Fetischismus".
Die Völkerrunde Bedeutung ist hier nicht anwendbar, aber die Psychologie ist es: "sexuelle Neigung, bei der Gegenstände, die dem vom Fetischisten verehrten oder begehrten Menschen gehören, als einzige oder bevorzugte Objekte sexueller Erregung oder Befriedigung dienen".
Es muss also etwas Sexuelles haben, um ein Fetisch zu werden.

In meinem Fall kann ich sicher sagen, dass Strumpfhosen ein Fetisch sind, aber auch kein Fetisch o_O Lassen Sie mich erklären...
Es begann als Fetisch, jedes Mal, wenn ich Strumpfhosen trug, hatte das einen sexuellen Hintergrund. Jetzt ist es mehr als das, ich trage Strumpfhosen ohne sexuelle Absicht.
Man kann also mit Sicherheit sagen, dass sich meine Liebe zu Strumpfhosen aus einem Fetisch entwickelt hat.
Für mich ist das völlig in Ordnung, und es bedeutet nicht, dass sie ihren sexuellen Reiz verloren haben, es ist einfach nicht immer sexuell.

Nur um das klarzustellen: Man kann Strumpfhosen (das ist unser Beispiel) jeden Tag tragen, ohne dass es ein Fetisch ist. Es ist einfach eine Präferenz. Es wird zu einem Fetisch, wenn man sie aus sexuellen Gründen trägt.

Andere Beispiele, die hier angeführt wurden:
-Ein Schuhfetisch ist es, wenn man es als sexuell "sieht". Ansonsten ist es nur eine Präferenz.
-Bei Sportschuhen hat man einen Fetisch, wenn diese einen sexuellen Trieb bei einem auslösen, ansonsten ist man nur ein Sammler.
-Autos... muss ich wirklich fortfahren?

Ich hoffe, das klärt ein wenig die Verwirrung, die ich hier gesehen habe.

Nun zum Thema "Placebo vs peter59".
Bitte Leute, seid respektvoll.
Ich habe einige gute Beiträge von Placebo in diesem Thread gelesen, aber ich muss zustimmen, dass der Beitrag über peter59 ein bisschen hart war.
Vielleicht war es nur ein Ausbruch von Placebo, aber die Tatsache, dass peter59 ihm Bedeutung beimaß, machte es nur noch schlimmer. Und diese Reaktion war auch nicht respektvoll gegenüber Placebos Meinung.
Ich muss mich gegen die Reaktion der Zensur aussprechen.
Wenn Placebos Meinung beleidigend oder ungerecht war, hätte man das nur anmerken müssen und nicht versuchen dürfen, seine Meinung zu zensieren.

Nun mein letzter Beitrag.

Dies bezieht sich auf die Entscheidung, Strumpfhosen/Nylons offen in der Öffentlichkeit zu tragen.
Ich habe nichts dagegen, und ich glaube, das ist kein Grund, jemanden zu beschämen. Was die Gesellschaft als Ganzes denkt, ist eine andere Geschichte.
Ich denke, solange die Gesellschaft nicht akzeptiert, dass Strumpfhosen/Nylons kein ausschließlich weibliches Kleidungsstück sind, wird jeder, der sie öffentlich trägt, mit einigen gegenteiligen Meinungen konfrontiert werden.
Wenn es Ihre Entscheidung ist, "diesen Krieg zu führen", haben Sie meine Stimme. Obwohl ich glaube, dass es wichtigere "Kämpfe" gibt, die zuerst ausgefochten werden müssen.
Bis dahin werde ich meine Strumpfhosen immer privat tragen und frei von der "Beurteilung der Gesellschaft" sein.

Entschuldigung für den langen Eintrag!

...und frei sein, und andere frei sein lassen!
 
Wenn du mit der Sichtweise eines user nicht klar kommst, setz ihn auf deine persönliche Ignoliste und gut ist.
Das kann ich nur unterstreichen, aber bitte dann auch konsequent, und nicht ständig in Muhammad-Ali-Manier mit der Ignorierliste protzen und sie dann klammheimlich ausschalten, denn sonst könnte man ja nicht so richtig am Placebo-Shitstorm teilnehmen.

Aber nun zurück zum Thema:

Klar, Fetischismus und Sexualität sind nicht zu trennen, aber nun möchte ich den Fokus auf Sexualität richten.

Besteht Sexualität nur aus dem reinen Geschlechtsverkehr, egal ob mit einem menschlichen Wesen oder mit der ständig willigen Maria Faust? Gehört nicht auch das dazu, was davor liegt? Gut, der Anblick einer fremden Frau in einer Feinstrumpfhose zum Beispiel in einer Straßenbahn führt sicher nicht zu sexuellen Handlungen sei es mit der gesichteten Frau oder in Eigenregie, da hat nicht nur der Gesetzgeber einen Riegel davorgeschoben, aber es gibt dem Mann mit einer ausgeprägten Leidenschaft für Strumpfhosen doch eine gewisse kurzzeitige Befriedung, auch wenn es nicht zu einem Samenerguss führt, vor allem, wenn das Kopfkino zur Höchstform aufgelaufen ist.

Ist nicht in der Werbung „Sex sells“ ein geflügelter Begriff, obwohl der Geschlechtsverkehr in aller Regel nicht im Vordergrund steht oder gar Bestandteil der Werbung ist?

Auch wenn ein Mann die Hormone nicht automatisch in Wallungen geraten, wenn er eine Feinstumpfhose anzieht und sie den ganzen Tag trägt, schön und gut, aber umgekehrt, wenn sich ein Austausch von Körperflüssigkeiten sich anbahnt, dann wird doch nicht am Anfang eine Pause eingelegt, damit jede Partei kein Polyamid mehr am Körper sowie und in Reich- und Sichtweite hat.

Wenn jemand Feintrumpfhosen über das übliche Maß kauft und sammelt, sein Google schon keinen anderen Suchbegriff als „Feinstrumpfhose“ kennt und die Festplatte mit Videos und Bildern von Personen in Strumpfhosen verstopft ist, dann liegt doch ein anderer Hintergrund vor als wenn jemand Schallplatten oder Briefmarken sammelt und an deren Anblick sich ergötzt .

Bisher ging es ja um das persönliche Umfeld eines Einzelnen. Aber ich denke, da gibt es auch eine Außenwirkung:
Ist dieses Forum nicht auch eine Form von Sexualität? Nicht nur wegen den eingestellten und bejubelten Bildern, Manchmal frage ich mich, was sollen die ganzen Ein- und Zweizeiler bei der häufig im Forum gestellten Frage nach dem Beginn der Leidenschaft/erstes Anziehen, denn beim Lesen der ganzen Threads kristallisiert sich schnell heraus, das bei dem überwiegende Teil der Männer dies (weit) vor der Vollendung des Bartwuchses lag. Ob jemand nun 8, 10 12 oder 14 Jahre alt war, das macht den Braten auch nicht fett. Wenn wir dann noch einen Zeitgenossen haben, der im selben Thread unterschiedliche Alter, Bezugsquelle und sonstige Aspekte angegeben werden, dann frage ich mich nach dem tieferen Sinn. Wenn jemand meint sich als Mann in Feinstrumpfhosen dem Arzt präsentieren zu wollen, dann ist es sein Bier, ich mache bei so einer Aktion nicht mit. Für mich liegt der Informationswert bei „Null“.

Welchen Sinn hat es zum Beispiel, in allen möglichen Foren hier und auch anderen oft mit der Zielgruppe Frauen ständig zu schreiben, dass man als Mann liebend gerne unelastische Nylonstrümpfe an altmodischen Hüfthaltern trägt. Ich glaube nicht, dass ein Leser/eine Leserin einer solchen Nachricht nun zur Auffassung gelangt, da habe ich scheinbar etwas in meinem Leben verpasst, ab sofort mache ich das auch und sehe zu, dass mein Umfeld so etwas auch nun trägt.

Daher ist in meinen Augen das Schreiben über Feinstrumpfwaren auch eine Art Fetischismus, denn hier kann man doch mehr oder minder anonym eine Art Befriedigung erhalten, und Befriedigung ist ja das Ziel jeder Sexualität.

Bevor pfiffige Zeitgenossen auf den Gedanken kommen, warum ich hier überhaupt schreibe: Ich habe kein Problem damit, mich unter anderem als „Fetischist“ zu bezeichnen.
 
Und ein gelungenes Beispiel wie Narzissmus zum Fetisch werden kann.
Schon wieder wird etwas unvollständig in den Raum geworfen, ohne konkrete Eckdaten zu liefern. Daher bleibt mir nur die Spekulation, dass mir Narzissmus untergeschoben werden soll.
Falls das zu untermauern zu schwierig ist, dann sollte man doch seine eigenen Ratschläge beherzigen:
Placebobashing ist nicht sinnvoll. (...) Es nützt also nicht. Ignorieren reicht völlig aus
 
Klar, Fetischismus und Sexualität sind nicht zu trennen, aber nun möchte ich den Fokus auf Sexualität richten.

Es tut mir leid, aber hier liegen Sie einfach falsch!
Ich habe versucht, das zu erklären.

Besteht Sexualität nur aus dem reinen Geschlechtsverkehr, egal ob mit einem menschlichen Wesen oder mit der ständig willigen Maria Faust? Gehört nicht auch das dazu, was davor liegt? Gut, der Anblick einer fremden Frau in einer Feinstrumpfhose zum Beispiel in einer Straßenbahn führt sicher nicht zu sexuellen Handlungen sei es mit der gesichteten Frau oder in Eigenregie, da hat nicht nur der Gesetzgeber einen Riegel davorgeschoben, aber es gibt dem Mann mit einer ausgeprägten Leidenschaft für Strumpfhosen doch eine gewisse kurzzeitige Befriedung, auch wenn es nicht zu einem Samenerguss führt, vor allem, wenn das Kopfkino zur Höchstform aufgelaufen ist.

Das ist ein gutes Beispiel für eine falsche Prämisse.
Sexualität und Sensualität sind zwei völlig verschiedene Dinge. Vielleicht sollten Sie das für sich selbst klären.

Ist nicht in der Werbung „Sex sells“ ein geflügelter Begriff, obwohl der Geschlechtsverkehr in aller Regel nicht im Vordergrund steht oder gar Bestandteil der Werbung ist?

Offensichtlich verstehen Sie nicht, was das im Marketing bedeutet.
Ich vermute, Sie wissen nicht einmal, wie Marketing überhaupt funktioniert.

Auch wenn ein Mann die Hormone nicht automatisch in Wallungen geraten, wenn er eine Feinstumpfhose anzieht und sie den ganzen Tag trägt, schön und gut, aber umgekehrt, wenn sich ein Austausch von Körperflüssigkeiten sich anbahnt, dann wird doch nicht am Anfang eine Pause eingelegt, damit jede Partei kein Polyamid mehr am Körper sowie und in Reich- und Sichtweite hat.

Ich kann nur sagen, dass dies möglich ist.
In der Tat zieht meine Frau manchmal meine Strumpfhose aus, bevor wir Sex haben. Das ist für mich völlig in Ordnung, denn ich weiß, dass das nicht ihr Ding ist und sie es lieber ohne mag.

Wenn jemand Feintrumpfhosen über das übliche Maß kauft und sammelt, sein Google schon keinen anderen Suchbegriff als „Feinstrumpfhose“ kennt und die Festplatte mit Videos und Bildern von Personen in Strumpfhosen verstopft ist, dann liegt doch ein anderer Hintergrund vor als wenn jemand Schallplatten oder Briefmarken sammelt und an deren Anblick sich ergötzt .

Ich sehe den Unterschied nicht. Sie können Ihren Computer zum Beispiel mit Inhalten über Vögel füllen, wenn Sie das interessiert. Oder jedes andere Thema, was das betrifft.
Es muss nicht unbedingt etwas mit Sex zu tun haben, um eine Leidenschaft zu sein.

Bisher ging es ja um das persönliche Umfeld eines Einzelnen. Aber ich denke, da gibt es auch eine Außenwirkung:
Ist dieses Forum nicht auch eine Form von Sexualität? Nicht nur wegen den eingestellten und bejubelten Bildern, Manchmal frage ich mich, was sollen die ganzen Ein- und Zweizeiler bei der häufig im Forum gestellten Frage nach dem Beginn der Leidenschaft/erstes Anziehen, denn beim Lesen der ganzen Threads kristallisiert sich schnell heraus, das bei dem überwiegende Teil der Männer dies (weit) vor der Vollendung des Bartwuchses lag. Ob jemand nun 8, 10 12 oder 14 Jahre alt war, das macht den Braten auch nicht fett. Wenn wir dann noch einen Zeitgenossen haben, der im selben Thread unterschiedliche Alter, Bezugsquelle und sonstige Aspekte angegeben werden, dann frage ich mich nach dem tieferen Sinn. Wenn jemand meint sich als Mann in Feinstrumpfhosen dem Arzt präsentieren zu wollen, dann ist es sein Bier, ich mache bei so einer Aktion nicht mit. Für mich liegt der Informationswert bei „Null“.

Welchen Sinn hat es zum Beispiel, in allen möglichen Foren hier und auch anderen oft mit der Zielgruppe Frauen ständig zu schreiben, dass man als Mann liebend gerne unelastische Nylonstrümpfe an altmodischen Hüfthaltern trägt. Ich glaube nicht, dass ein Leser/eine Leserin einer solchen Nachricht nun zur Auffassung gelangt, da habe ich scheinbar etwas in meinem Leben verpasst, ab sofort mache ich das auch und sehe zu, dass mein Umfeld so etwas auch nun trägt.

Haben Sie überhaupt einen anderen Standpunkt als Ihren eigenen in Betracht gezogen?

Vielleicht kommen die Menschen auch hierher, um Unterstützung und die Bestätigung zu bekommen, dass an ihnen nichts falsch ist, weil sie etwas mögen, das die Gesellschaft im Allgemeinen als nicht entsprechend einstuft?
Oder um die Freiheit zu finden, die sie ihr ganzes Leben lang nicht gefunden haben?
Oder um zu entdecken, dass es mehr im Leben gibt, als sie dachten?
Oder aus welchem Grund auch immer...

Ich schätze, du hast es nicht getan... weil es für dich nur deine Meinung gibt.

Vielleicht war das der Grund, warum Fahrenheit451 Sie als Narzisst bezeichnet hat. Und nach dieser Aufschlüsselung deines Beitrags muss ich ihm zustimmen.
Es tut mir leid.

Schon wieder wird etwas unvollständig in den Raum geworfen, ohne konkrete Eckdaten zu liefern. Daher bleibt mir nur die Spekulation, dass mir Narzissmus untergeschoben werden soll.
Falls das zu untermauern zu schwierig ist, dann sollte man doch seine eigenen Ratschläge beherzigen:

Ich hoffe, das war eine ausreichende Erklärung, um meinen Standpunkt darzulegen, und Sie haben nicht das Gefühl, dass es sich um eine unbegründete Beleidigung handelt.


P.S. Ich denke, Sie haben das Recht, Sie selbst zu sein, aber Sie sollten nicht öffentlich Ihre Meinung verbreiten, als wäre sie die einzige Wahrheit auf der Welt. Vor allem, wenn sie auf falschen Prämissen und Konzepten beruht.
Bitte fassen Sie meinen Beitrag als positive Kritik auf
 
Für mich auch schwer zu sagen, weil ich die genaue Definition nicht kenne. Ich bin aber an dem Punkt angekommen, wo es mir nicht mehr ausreicht, nur die gestreiften Beine meiner Freundin zu sehen, sondern ich muss jeden Tag geschrumpfte Beine sehen, damit ich gut durch den Tag komme. Das befriedigt mich irgendwie
 
Hallo Encasy Hose,
so richtig kann ich mit der Antwort nichts anfangen.
Schon dass die Anrede in der dritten Person Plural geschrieben worden ist führt in meinen Augen zu Irritationen, so dass man den ganzen Beitrag aus einem negativen Winkel betrachtet. Das hat in meinen Augen hier in diesem Forum nichts mit Hochachtung zu tun, sondern mit einer Form der Abwertung. Wenn im Text dann zwischenzeitlich doch zur zweiten Person Singular gewechselt wird, dann frage ich mich nach dem Sinn des Ganzen und behalte mir das Recht auf eine persönliche Einschätzung vor.
Offensichtlich verstehen Sie nicht, was das im Marketing bedeutet. Ich vermute, Sie wissen nicht einmal, wie Marketing überhaupt funktioniert.
Wenn jemand schreibt, dass ich keine Ahnung von einer Sache habe, ohne eine Begründung nachzuschieben oder meine Aussage richtigzustellen, dann trägt das für mich auch nicht zu einer Diskussionskultur bei. Nur eine Behauptung in die Runde zu werfen ist mir zu billig. Interessant finde ich auch, dass Du auf den Zug aufspringst, wo Fahrenheit mir Narzissmus unterstellt, ohne eine Begründung nachzuschieben. Diese Begründung bleibst Du ebenfalls schuldig, scheint wohl zum guten Ton zu gehören.



Deinen Beitrag #664 habe ich auch gelesen, und es gibt sogar einige Parallelen.
Selbstverständlich waren spätestens ab der Pubertät Feinstrumpfwaren ein Mittel, um eine sexuelle Erregung zu steigern. Meine ersten sexuellen Erfahrungen waren aber in jungen Jahren ohne Begleitung von Feinstrumpfwaren, ganz einfach, weil ich mich nicht getraut hatte, mich der jeweiligen Partnerin zu öffnen. Trug sie bei starkem körperlichem Kontakt bis zu einem gewissen Zeitpunkt zufällig Feinstrumpfhosen, umso besser. Erst mit der Volljährigkeit habe ich den Schritt gewagt und die Katze aus dem Sack gelassen, und da ich beim ersten Mal keine Bauchlandung erlebt hatte, wusste ich, wie ich weitere Partnerinnen überzeugen konnte. Spätestens mit Beendigung des Studiums trage ich fast täglich Feinstrumpfwaren, ohne jemals in einem permanenten Zustand der Erregung beim Tragen gewesen zu sein. Aber ich möchte nicht abstreiten, dass Feinstrumpfwaren einen erregenden Effekt steigern können, selbst wenn sie nur im Kopfkino vorkommen. Aber wenn Du diesen Thread mal durchackerst, für mich ist Fetischismus nicht nur die körperliche Erregung, die zum Samenerguss führen soll, sondern auch alltägliche Handlungen und Verhaltensweisen auch im erweiterten und nicht nur umhüllten Sinne mit Feinstrumpfwaren.
Um es auf eine einfachere Formulierung zu bringen: Fetischismus ist bei mir nicht zwangsweise Sexualität, aber meine Sexualität ist schwer von meinem Fetischismus zu trennen. In dieser Aussage kann ich auch den von Dir neu in die Runde geworfenen Begriff „Sensualisierung“ integrieren. Wenn ein Mann sich alleine mit seinem Dildo amüsiert, dann zieht er ja auch nicht Feinstrumpfwaren über den ganzen Körper und Kopf, damit er dabei nicht friert. Oder kommt ein Dildo zu einem anderen Einsatz, um zum Beispiel die Suppe auf dem Herd umzurühren?
Ich sehe den Unterschied nicht. Sie können Ihren Computer zum Beispiel mit Inhalten über Vögel füllen, wenn Sie das interessiert. Oder jedes andere Thema, was das betrifft.
Es steht jedem frei, seinen Computer mit Sachen zu füllen, die seiner Leidenschaft entsprechen, ohne Zweifel. Ich kann aber Vogelbilder sogar offen in meiner Wohnung aufhängen, statt sie im PC zu verstecken. Hängst Du Dir Strumpfhosenbilder an die Wohnzimmerwand?
Oder einen an einem weiteren Beispiel:
Es muss nicht unbedingt etwas mit Sex zu tun haben, um eine Leidenschaft zu sein.
Wenn ich meiner Leidenschaft Motorräder nachgehe und beim Schrauben der Paketzusteller auf den Hof kommt, dann gerate ich nicht in Panik.
Scheinbar sieht es bei Deiner Leidenschaft, die Du ja auch in Deinem Nick unterstreichst, doch ein wenig anders aus:
Wozu die Panik? Es ist doch nur Deine Leidenschaft, die Dir keiner verbieten kann, und Sexualität ist doch Natur pur, ohne diese würden wir gar nicht auf der Erde sein. Das müsste der Zusteller auch verstehen.
Vielleicht kommen die Menschen auch hierher, um Unterstützung und die Bestätigung zu bekommen, dass an ihnen nichts falsch ist, weil sie etwas mögen, das die Gesellschaft im Allgemeinen als nicht entsprechend einstuft? Oder um die Freiheit zu finden, die sie ihr ganzes Leben lang nicht gefunden haben?
Verstehe ich das richtig, das Forum soll als Balsam für die geschundene Seele dienen, indem man eine Bestätigung erhält, die man warum auch immer nicht erhält, indem man in eine virtuelle Welt flüchtet? Ist das nicht mit Gefahren verbunden, da es sich um eine fragile Blase handelt, die schnell zerplatzen kann, z.B. wenn es an der Tür klingelt? Es ist natürlich einfacher, sich eine Bestätigung virtuell von fremden Menschen einzuholen, aber nachhaltiger ist es doch, wenn man seine Partnerin überzeugen und einbinden kann. Aber in der o,a, Geschichte kommt Deine Frau nicht vor, weiß sie davon und sagt vielleicht, wenn Du mit Deiner Leidenschaft fertig bist, dann räume Deine Sachen auch weg? Ist es bei Dir vielleicht der auch der gegenteilige Effekt, wenn Du manchmal beim Sex mit Deiner Frau ihr zuliebe manchmal auf Strumpfhosen verzichtest, in Deinem Kopfkino vergangene und bald zukünftige Encasementspiele ablaufen und Du den Akt mit „ohne“ persönlich als Pflichterfüllung siehst?
Eine Frage, keine Behauptung,

Um zu einem Ende zu kommen:
P.S. Ich denke, Sie haben das Recht, Sie selbst zu sein, aber Sie sollten nicht öffentlich Ihre Meinung verbreiten, als wäre sie die einzige Wahrheit auf der Welt.
Eigentlich stelle ich meine Beiträge zur Diskussion und denke, dass ich auch für nachvollziehbare Gegenargument empfänglich bin. Aber wenn nur oberflächlich diskutiert wird und vor allem ohne Argumente wie zum Beispiel
Vor allem, wenn sie auf falschen Prämissen und Konzepten beruht.
Es tut mir leid, aber hier liegen Sie einfach falsch!
Das ist ein gutes Beispiel für eine falsche Prämisse.
Ich schätze, du hast es nicht getan... weil es für dich nur deine Meinung gibt.
Das man seine Meinung hat, liegt doch in der Natur der Sache. Wie gesagt, für einleuchtende Argumente bin ich bereit, aber nicht mit auf so eine plumpe Weise. Wer einer den Begriff “falsch“ inflationär benutzt, dann erkenne ich bei ihm auch keine Anzeichen einer flexiblen Einstellung, erst recht nicht, wenn die Voraussetzung nicht dazu mitgeliefert wird, seine eigene Meinung zu überdenken. Aber das hatten wir ja schon.
Bitte fassen Sie meinen Beitrag als positive Kritik auf
Hier muss ich doch stark schmunzeln, unter dem Begriff „positive Kritik“ verstehe ich eigentlich Lob, aber das kann ich beim besten Willen hier nicht erkennen.
 
Ich trage schon immer SH, für mich ist das in erster Linie Stoff und erst in zweiter Linie "Neigung". Als Fetischist würde ich mich nicht bezeichnen, ich hab mal gehört, dass Fetischismus erst dann anfängt, wenn's ohne nicht mehr geht.
Zur Arbeit muss ich Arbeitskleidung anziehen und für den Weg dahin (Ich laufe 2 Minuten auf die andere Strassenseite) trage ich keine SH, weil das umziehen dann nur nervt.
Ich bin ja noch nicht lange hier dabei und "teste erstmal die Wassertiefe", aber was mir auffällt ist, das es wohl nicht viele Männer hier (oder anderswo) gibt, die "Frauenkleidung" als nicht viel mehr als bequemen Stoff betrachten und auch so verwenden.

Disclaimer: Ja, auch ich betrachte SH als ein bisschen mehr als Stoff, und ich trage das offen zur Schau und propagiere diesen Stil auch Über meine zahlreichen Fotos, betrachte "Frauenkleidung" aber in erster Linie als bequem.

Aber ich würde nie auf die Idee kommen eine SH "verstecken" zu wollen, wieso auch. Mich interessiert aus Prinzip nicht was andere Leute von mir denken, am allerwenigsten interessiert mich die Meinung von Fremden auf der Straße. Und die Freunde wissen das von Anfang an, da gibt es keine Probleme. Und ich würde niemanden als Freund betrachten, der sein Verhalten von solchen Oberflächlichkeiten abhängig macht.

Auf der Arbeit hat das auch schon jeder gesehen, weil ich auch wenn ich im Urlaub bin mal an der Firma vorbeilaufen muss (ist auf der anderen Strassenseite) oder ab und an mal auch reinkomme. Einige Kollegen wohnen auch hier und sehen mich auch mal ausserhalb der Arbeitszeiten. Niemand hat da je was gesagt, auf keine Weise.
 
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