In glänzenden Strumpfhosen als Mann zur Arbeit

Als Arbeitnehmer hast du einen Chef, als Selbständiger so viele, wie Du Kunden hast. So ganz stimmt das also nicht.

Natürlich entscheide ich als Selbständiger, wie ich im Rahmen meiner Tätigkeit aufzutreten habe. Aber meine Kunden entscheiden, ob sie mich so wollen, oder nicht. Und das täglich, nicht mit gesetzlichen Kündigungsfristen und Betriebsratsunterstützung und... und... und...

@Kuli

Sehe da keinen Widerspruch.

Als Selbständiger entscheide ich selbst, was ich meinen Kunden "zumuten" möchte.

Bei mir entscheidet es letztendlich mein Dienstherr, nicht umsonst haben wir bei uns eine Kleiderordnung.

Gruß
Satinlook
 
Natürlich treffe ich als Selbständiger meine Entscheidungen selbst. Stimmt schon. Aber ich trage auch die Folgen dieser Entscheidungen. Und die Folgen lassen sich immer in Zahlen ausdrücken: Umsatz, Gewinn, Einkommen.

Ich beginne jedes Jahr bei 0,0. Ein paar Stammkunden sind da hilfreich, aber nicht im entferntesten mit der Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses zu vergleichen. Im Prinzip muss ich mich der Konkurrenz gegenüber täglich behaupten, sonst sind meine Stammkunden auch weg. Und zwar von einem Tag auf den anderen.

Sicher entscheide ich ganz allein, was ich meinen Kunden zumute. Aber die entscheiden dann, ob sie sich das zumuten lassen. Und wenn die sagen "Nein, lieber Herr, so nicht!" dann spürt man das sehr, sehr schnell im Geldbeutel.

So weit zur unternehmerischen Unabhängigkeit. Es kann mir zwar außer dem Gesetzgeber niemand dreinreden, wie ich meine Geschäfte zu führen habe, aber es zahlt mir auch niemand was, wenns schiefgeht. Im Gegenteil. Wenn ich mit meiner Firma Bruch mache, bekomme ich nicht einmal Arbeitslosengeld.
 
Hallo nach Flensburg,

sicher, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Als Selbstständiger kannst du schon etwas anders entscheiden.
Und auch ich mußmich manchmal an die Konventionen halten. Sicher.

Liebe Grüße nach Flensburg

Merle
 
am Arbeitsplatz in Strumpfhosen, das kann auch nach hinten losgehe, Mann in Strumpfhose ist dann ein gefundenes fressen für Mobbing, und dann noch das getratsche unter den Kollegen,


lg nylon-ol
 
Wie ich eben schon sagte,
auch ich muß mich an bestimmte Konventionen halten und Kuli hat völlig recht.
Meine Arbeitgeber sind meine Kunden. Da muß ich nicht, will ich nicht und kann ich nicht provozieren.
Aber, Nylonboy hat es schon klar ausgedrückt.
Meine FSH oder meine halterlosen sind für mich mittlerweile ganz normale Kleidungsstücke, die ich liebe und entsprechend gern trage und spüre.
Natürlich achte ich Drauf, daß sie nicht unbedingt auffallen und zu sehen sind (Stiefeletten). Aber noch mal Tarnstrümpfe drüber, nein.
Ich vetrete dabei den Standpunkt, was sich unter meiner Strassenkleidung befindet, ist mein Intimbereich. Und der gehört mir.
Aber - ich muß es nicht direkt nach aussen provozieren.
 
Danke Dir Kuli!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße aus HH

Ich hätt jetzt noch erwähnen können, endlich jemand, der mich versteht. -smile-
 
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hallo an alle

interessant, all das hier!
ich habe allerdings andere erfahrungen gemacht:
als musiker trage ich schwarze fsh bis runter zu 20den unter dem frack, schon seit jahrzehnten, das sieht einfach gepflegt aus. da sitzen wir über stunden auf der bühne im scheinwerferlicht. das ist also sichtbar, auch fürs publikum, je nachdem.
eigentlich gibt es keine reaktionen. die wenigen, nur von kolleginnen, waren voll positiv.
habe mal im net werbung aus amerika vom anfang des 20. jahrhunderts gesehen für feinste seidenstrümpfe (sahen identisch aus wie feinstes nylon). für männer zum smoking und frack. dabei stand dann: kann auch von frauen getragen werden.

also für mich hier: null problem, fsh auf der arbeit, im gegenteil.
gruss,
anatol

ps1: ...wenn es damals schon nylon gegeben hätte, würden die dinos heute noch leben....hihi, das finde ich echt stark

ps2: "Was wäre eigentlich, wenn die Feinstrumpfhose für den Mann erfunden worden wäre und eine Frau hätte mal dafür Interesse geweckt? Also selbe Situation nur andersrum?"..... ja, das sollte man wirklich mal ausdiskutieren, aber hallo
 
ps2: "Was wäre eigentlich, wenn die Feinstrumpfhose für den Mann erfunden worden wäre und eine Frau hätte mal dafür Interesse geweckt? Also selbe Situation nur andersrum?"..... ja, das sollte man wirklich mal ausdiskutieren, aber hallo

Diese Frage hatte ich ja sinngleich auch schonmal gestellt in der Hoffnung, unsere liebe SoniaS da mal zu einer Antwort bewegen zu können, kam aber nix...
 
Moin :)

@ Rainer69, Nylonboy30

Natürlich bezog sich der angesprochene Beitrag (#98) auf den Beitrag #95.
Das war mir schon klar...

Ich frag mich allerdings, warum man das als Beitragsverfasser nicht gleich so schreiben kann, dass das auch eindeutig ersichtlich ist,
statt einfach was hinzukritzeln, wo sich dann jeder seinen Teil denken kann.
Oder rumrätseln... bei Seitenwechsel z.B.

Die Beiträge sind nummeriert, es gibt eine Zitatfunktion und man kann
die Leute auch namentlich ansprechen.
 
Hallo Zusammen


Zitat Rainer
Wenn eine Frau es angenehm empfindet, eine Feinstrumpfhose zu tragen, darf das ein Mann nicht?
Beim Mann ist das Fetisch, bei einer Frau nicht?


Ich denk ja, denn wo gibt es ein forum, wo fast nur frauen über damenstrumpfhosen schreiben, wie viele strumpfhosen übereinander, wie sie durch damenstrumpfhosen erregt werden, wo sie jammern, das es immer weniger menschen gibt, die damenstrumpfhosen tragen, wo die beschreiben, welche strumpfjhose die beste ist, und was sonst noch alles in diesen forum steht.
Frauen bitten Männer nicht um abgelegte schlipse, frauen kaufen keine Bilder im Internet mit Mann im schlips. Ich denk, frauen kaufen auch keine Duftsocken von einen fremden Mann. :eek: :blush:


Warum Männer nicht gefragt worden sind, das weis ich nicht Ich war damals 10-12 Jahre alt, als es die ersten Damenstrumpfhosen gab, sogar in Jugoslawien. Meine Mama fand das toll, aber nicht so toll, das sie meine Papa gefragt hat, ob er das nun auch tragen will. :s027: :D
Gruss Sonia

Konnt` mir nicht verkneifen, noch einmal kurz auf Sonja`s Beitrag einzugehen und ein bisschen auf alten Kamellen herumzureiten.

Wie Heiko in dem Thread "Bezeichnungsliberalisierung" schon richtigerweise festgestellt hat, ist das Wort "Damenstrumpfhose" ja schließlich auch schon so eine Art Verbalerotik, weil es zumindest für Fetischisten provozierend geil klingt.

Amüsant finde ich, wie sehr von einigen auf der Wärmeschutz Diskussion herumgeritten wird. :m005:
Das Argument des Schutzes gegen Kälte ist meist ein glatter Selbstbetrug.
Richtig ist lediglich, dass eine dünne Damenstrumpfhose :p unter der Jeans in der kälteren Jahreszeit als Nebeneffekt ein durchaus angenehm wärmendes Gefühl auslöst, das wesentlich intensivere Gefühl ist doch das für die meisten Männer damit einhergehende erregende Empfinden.
Und darin besteht der Unterschied zu den Strumpfhose tragenden Damen.
Die allerwenigsten werden "feucht" in Hinsicht auf dieses für sie alltägliche Bekleidungsteil.
Da gesteh`ich mir lieber ein, ich find`s geil, ein heimlicher Damenstrumpf-
hosenträger zu sein. Auch am Arbeitsplatz. Von allen unbemerkt!
L.G.
 
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