Kleiderordnung für Damen

Bin dabei auch auf einen Link zu Nylons im Job gekommen wo Frauen berichten warum Sie Strapse oder Halterlose tragen. Leider den Link nicht gespeichert.
Sehr interessant weil da gesagt wird das auch Strapse sehr angenehm sind und nicht auffallen. Dieses von einer Leitenden Angestellten von 39 Jahren.

Der von dir gemeinte Artikel ist im Strumpfratgeber zu sehen. Da sind verschiedene Fragen und Antworten.
1. Strümpfe im Job, ja/nein
2. Strümpfe im Büro tragen. Da sind gerademal 2 Meinungen erwähnt.
 
Ja um Himmels willen, was ist das denn? Ich bin ja durchaus gut katholisch, wenngleich Agnostiker (ist kein Widerspruch für mich), aber das ist ja unfassbar! Welche Sekte steckt da dahinter? Ich hab nicht die ganze Internetseite gelesen, aber es würde mich nicht wundern wenn da auch noch stünde, dass die Sonne sich um die Erde dreht und die Erde flach ist, nur weil die Bibel das so sagt. Mit Christentum hat das für mich nichts zu tun.

Leider ist aber solches Denken vor allen in den USA in der weißen protestantischen Mittelschicht mittlerweile sehr häufig zu finden.
Das sind die Leute die u.a. Darwin aus dem Lehrplänen nehmen wollen und möchten, dass stattdessen die biblische Schöpfungsgeschichte unterrichtet wird oder schwule Menschen mittels Teufelaustreibung "heilen" möchten.
 
..... und deshalb möge so mancher Christ, der sich über die Bekleidungsvorschriften der Moslems aufregt, anderseits aber vielleicht sogar selbst welche erlassen will, doch erst einmal vor der eigenen Türe kehren. Atheisten sehen dieses Thema nämlich meist deutlich entspannter.
 
...mir ist bei der Diskussion um Kleiderordnung diese kleine Geschichte eingefallen...musste ein bissle suchen aber jetzt habe ich sie gefunden...

Stichtag - WDR

...da waren einige Herren nicht amüsiert...

lG

katy
 
Leider warten wir immer noch auf den ersten Herren in Rock und FSH am Rednerpult.
Mal sehen was Herr Lammert dazu sagen würde?
RbG QCPi
 
Da denke ich, da kannst Du lange warten, bis sich ein Mann so an das Rednerpult wagt. Die Frauen von damals hatten ja nichts zu verlieren, da sie ja schon gewonnen hatten. Sie galten ja nicht als Witzfigur.

Aber ein männlicher Politiker wird zeit seines Lebens mit diesem möglichen Auftritt in Verbindung gebracht. Da sind die Turnschuhe von Joschka Fischer bei seiner Vereidigung als hessischer Umweltminister ja „peanuts" dagegen, da er sich nicht zur Witzfigur gemacht hat, sondern seine Souveränität demonstrieren wollte.


Auch wenn da eine Souveränität vorhanden ist:
Wenn sich ein Mann in Rock und Feinstrumpfhosen ans Rednerpult stellt, würde der politische und gesellschaftliche Schaden in keinem Verhältnis zur demonstrierten Souveränität stehen, selbst wenn es sich um einen unbedeutsamen Hinterbänkler handelt.
 
... Auch wenn da eine Souveränität vorhanden ist:
Wenn sich ein Mann in Rock und Feinstrumpfhosen ans Rednerpult stellt, würde der politische und gesellschaftliche Schaden in keinem Verhältnis zur demonstrierten Souveränität stehen, selbst wenn es sich um einen unbedeutsamen Hinterbänkler handelt. ...

Das versteh ich jetzt nicht. Welcher politische´r und gesellschaftlicher Schaden könnte den dadurch entstehen?
Oder meinst du den Schaden, den die Person möglicherweise erleiden könnte?

Als Wowerreit sich hingestellt und sich zu seiner Homosexualität bekannt hat, welcher politischer und gesellschaftlicher Schaden ist dadurch entstanden?
Als sich der/die Bundesrichter/in Jürgen / Johanna Schmidt-Räntsch oder der/die Abgeordnete Christian / Christina Schenk zu ihrer Transsexualität bekannten, welcher politischer und gesellschaftlicher Schaden ist dadurch entstanden?

Klar die AFD und andere homophobe Menschen haben große Probleme mit Crossdressing oder Transsexualität.
Doch ich glaube, dass unsere Gesellschaft mitlerweile problemlos einen Abgeordneten in Rock mitragen bzw. tolerieren könnte.

Klar gäbe es auch Gelächter und Abwertung, so wie damals als man Männer sehen konte, die im Bundestag strickten.
Aber es gibt auch Anerkennung, Respekt und Zustimmung.
Ein schwuler Außenminister wäre vor 50 Jahre noch unmöglich gewesen.
Mittlerweile kommt das Volk (außer die erwähnten AFD oder Nazi-Dumpfbacken) gut damit klar.
Warum sollte das bei Crossdressing nicht möglich sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
katy, das sind die "Krähen" in den eigenen Reihen. Denen man ja kein Auge auspickt. Das ist so wie, heute vormittag demonstrieren wir, gegen Ausländer in Deutschland. Und heute abend treffen wir uns beim Türken zu Döner und Bier und klopfen uns auf die Schenkel wie gut wir doch waren . . .
 
... und wenn die Zahlen in diesem Artikel stimmen wählen Homosexuelle rechte Parteien sogar überproportional...

vorsicht: im Artikel steht nur: "In den Niederlanden überzeugte Wilders' rechtspopulistische PVV im Jahr 2014 rund 21 Prozent der homosexuellen Wahlberechtigen, und laut einer Studie von 2016 wählten bei den Regionalwahlen 2015 in Paris etwa 32 Prozent der verheirateten Homopaare den Front National."

also nix mit überproportional
 
hm...hab ich da was falsch gelesen...:unsure:

und laut einer Studie von 2016 wählten bei den Regionalwahlen 2015 in Paris etwa 32 Prozent der verheirateten Homopaare den Front National. Im Gegensatz zu 30 Prozent heterosexueller Ehepaare

habs nicht immer so mit Zahlen...

lG

katy
 
Hallo Krabat,

gut, da habe ich mich ein wenig schwammig ausgedrückt als ich von dem gesellschaftlichen/politischen Schaden schrieb.

Ich meinte das auf den Politiker (und indirekt auf seine Partei) bezogen.

Wowereit und Westerwelle haben sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere geortet. Beide waren auch mehr als "Spaßvögel" bekannt statt durch überzeugende politische Arbeit und nach einer gewissen Zeit weg vom Fenster.

Beide haben ihre sexuelle Orientierung nicht nach aussen vorgelebt . Vielleicht hatten sie auch den bodenlose Fall von Scharping vor Augen, als er im Pool beim Zärtlichkeitenaustausch ablichten ließ, und das war ja "nur" eine Frau.

Wenn ein männlicher Politiker seine sexuelle Einstellung mit sichtbaren Feinstrumpfhosen zum Audruck bringt oder gar als Transvestit ans Rednerpult tritt, dann ist das für mich mehr als modische Akzente zu setzen.

Ich bin mir sicher dass nicht der Inhalt seiner Rede durch die Presse geht, sondern sein Outfit. Für seine politischen Gegner das gefundene Fressen und das in Zeiten wo über die Krawattenfarbe eine Rolle in der Berichterstattung spielt.

Die Grünen haben nach ihrem Einzug in den Bundestag festgestellt dass man strickend auf die Dauer nicht seine Mandatebehalten kann. Entweder passte man sich an oder wurde ersetzt. Sonst wäre es Ihnen wie den Piraten ergangen, eine Legislaturperiode ein wenig Spaß in der Bude, dann ist aber Schluss mit lustig.

Daher bin ich mir sicher dass es so einen Redner auf lange Sicht nicht geben wird, so wie es ihn bisher noch nicht gegeben hat. Eine Politikerkarriere ist ein ständiger Abwehrkampf, da ist es nicht zweckmäßig einen neuen Brandherd zu schüren.

Gruß

Placebo
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit dem gesellschaftlichen/politischen Schaden sehe ich ähnlich wie Placebo.
Hinzu kommt noch, dass jeder Bundestagsabgeordnete mit seinem Mandat zu 100% von seiner Partei abhängig ist.
Wenn diese Herrschaften das Gefühl haben sollten, dass ein Abgeordneter mit seinem nicht geschlechtsentsprechendem Outfit der Partei schadet, dann war's das.
In dem Punkt bin ich mir ziemlich sicher, das wird keine Delegiertenversammlung mitmachen, dafür sind die internen Machtkämpfe um die begehrten Plätze viel zu intensiv.
Ein modernes Weltbild wie bei akzeptierter Homosexualität springt dabei beim Wähler nun mal nicht raus- eher Hohn und Spott.

SGG
Klopfer
 
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