Hallo ZZ,
bereits als Jüngling (bestimmt schon unter 10 Jahren) reizten mich an Frauen Nylons und Absatzschuhe! Ich weiss nicht warum, war und ist eben so.
Angeborener Fetisch? Gibt's sowas?
Ich hatte eine Schulzeit, als Lehrerinnen und Mitschülerinnen ständig Nylons trugen. - Deshalb erinnere ich mich so gern daran, auch wenn mir "Frei" mal "vorwarf" zu oft an Vergangenes zu denken und Vergleiche zu ziehen.
Ältere Schüler zeigten damals abfotografierte Bilder herum. Mir gefielen nur die, wo Frauen bestrumpft zu sehen waren.
Mit 15 hatte ich meine erste Freundin und wir probierten auch dahingehend (an ihr!) so manches aus. Es waren erste Erfahrungen betreffs Nylonbeine/-Füsse anfassen und erleben zu können. Wunderbar prickelnd!
Strenge Erziehung = zuuuu zeitig geheiratet (mit 18 und meine 2. im Leben). Die Frau war echt in Ordnung (auch 3 J. älter), nur ich hatte zu wenig Lebenserfahrung und damals viele Auftritte als DJ, zudem bekamen wir nicht gleich eine Wohnung...
Das nebenbei, weil es trotzdem irgendwie Einfluss nahm. Zumindest auch dahingehend, dass wir nicht ein Paar blieben.
Dann aber holte ich gewaltig nach... IMMER trugen meine Freundinnen Feinstrumpfhosen und auch Strümpfe!
So ein Theater, wie es hier viele erleben müssen (heutzutage) kannte ich überhaupt nicht. Nylon gehörte zum Alltag und oft sogar auch nachts dazu. Echt! Auch zu Hause trugen die Mädels Absatzschuhe (nicht übermäßig hoch, aber erotisch). Nylon-Beine waren für mich immer fassbar!
Kurz vor der (politischen) Wende ging mal wieder eine Lebensabschnittsbeziehung zu Ende. - Danach wurde es schon recht problematisch eine Beziehung erleben zu dürfen. - Jetzt waren ja Autos, Machos und materielle Dinge ausschlaggebend. Die Weiber drehten voll am Rad... - Geht vorläufig zu weit und würde zu sehr abschweifen.
Jedenfalls wurde vieles anders, sowie auffälligerweise das Nicht-mehr/weniger-Tragen von Nylons (?!?)...
Für mich kam auch eine Flaute - und: Das dringende Bedürfnis endlich mal wieder Nylons an Beinen anfassen zu wollen.
JETZT kam ICH zunehmend dahin, selber FSH's anzuziehen.
Ganz früher hatte ich mal die Strümpfe meiner Tante probiert und ein gutes Gefühl dabei. Das war aber bis dahin vergessen, denn ich erlebte es doch immer life.
Nun gab es auch für mich die Gefühle, wie es die meissten FSH-tragenden Männer beschreiben: Angenehm, erotisch etc. - Doch es fehlt(e) was...
Es ist nicht das Selbe eine Frau zu fühlen oder nur an sich zu spielen!
Ich ging weiter: Wollte berührt werden, jemanden aufgeilen, weil mich das erregen könnte. Legte mir also noch scharfe Tangas, (Mini-)Röcke und Absatzschuhe zu. Auch Strapse, Strümpfe und sogar Blusen... Rausgeschmissenes Geld! Geblieben ist die Strumpfhosen-/Tangaliebe - auch an mir selber. Kein Geheimnis (habe nichts zu verlieren), dass ich bi wurde (oder "die Ader" geweckt wurde). Mich an Beinen zu rasieren etc. oder zu schminken, Perrücke - sooo weit war und bin ich nicht. - Da beneide ich z.B. TVJeanette!!! ICH wollte aber so nicht sein, obwohl mir das in genanntem Fall super gefällt. Da gehört wohl sehr viel mehr Leidenschaft dazu. Ausdauer, Mut, Zeit und Geld. Ganz abgesehen von Figur und Selbstbewusstsein!
Ich lernte wieder Frauen kennen.
Nun sah es etwas anders aus: Da musste ich sie schon "überzeugen" von der Schönheit unseres Faibles. Nicht mit der Tür ins Haus fallend ging das auch.
Allerdings verschwieg ich ihnen gegenüber auch nie meine große Leidenschaft betreffs all der wunderbar weiblichen Kleidung. Böse war mir deshalb keine.
Naja - und das ich selber auf FSH-Tragen zurückgegriffen habe, verheimlichte ich auch nicht. - Es gab zwar erstaunliche Blicke, aber dann (nicht nur bei Einer) die Aufforderung mich ihnen mal so zu zeigen, eben eine SH anzuziehen.
Damit hatte ich schon Probleme. Schämte mich, hatte Angst ausgelacht zu werden...
Irgendwann überwand ich mich. Die Reaktion(en) waren nie negativ. Und so erlebte ich auch Nylonsex in Zweisamkeit. - Ebenfalls wunderschön, wenn nicht gerade Hochsommer herrscht. Viele schöne Spielchen lassen sich da durchführen (z.B. in der Wanne, Outdoor im Wald, oder nur gemeinsam beim gegenseitigen Streicheln auf dem Sofa zum Film schauhen).
Da aber nicht nur das das Leben bestimmt, bin ich mal wieder solo.
Um doch noch auf den Grund von ZZ's Frage zu antworten, wenn sie nicht schon halb beantwortet ist:
Ich würde gerne nur an der Frau Nylon erleben und darauf an mir selbst verzichten, wenn:
- ich eine Neue kennen lerne, da es erst mal Irrsinn wäre sie damit zu bombartieren, ehe man irgendwie auf das Thema kommt,
- sie es nicht mag/ich spüre, dass sie es nicht möchte.
Wenn sonst Einigkeit herrscht, muss ich das nicht unbedingt haben, soweit ich es an ihr erleben darf.
Ich gebe zu: Nylon (SH) zu tragen ist für mich auch schon alltag. Und sei's beim Rad fahren (unter der anderen Hose).
Mein Trageverhalten würde ich bestimmt ändern, weil mein Verlangen dann endlich wieder in die Bahn käme: Nämlich Nylon an der Frau genießen!!!
Und nimm' mir's bitte nicht übel, "ZZ": Als ich Deine wunderbaren Fotos in Deiner Bildgeschichte sah, hatte ich Sehnsucht nach "nur dieser Alltäglichkeit"! Dann "brauche" ich an mir keine Nylon-Beinbekleidung, falls es eben nicht von ihr gewünscht wird...
Ich habe hier verdammt weit ausgeholt. Was mit nur einer Frage angerichtet werden kann...
Ha, es wurde bereits bei meiner Vorstellung festgestellt, dass ich "gerne schreibe". Besser: Ich antworte manchaml (zu) ausführlich auf eine Frage/ein Thema.
Grüße und Dank an alle Interessierten von
Nylon-Ute