Problem mit meiner Neigung

Also bei meiner Frau ist das nicht so. Wir sind jetzt bald 25 Jahre verheiratet. Mich mag sie, die Strumpfhosen an mir aber nicht.

Hallo AJR,

Wir sind jetzt nahezu 40 Jahre verheiratet und meine Frau mag mich
immer noch, auch in Strumpfhosen.
Sie hatte von anfang an noch nie Probleme damit, daß ich über den Winter Strumpfhosen trage. Sie wascht sie auch und legt sie in die Kommode.

Ich finde, wenn man als Mann Strumpfhosen trägt, sollte man es auch tun, für das es auch gedacht ist. Über den Herbst, Winter bis in den Frühling hinein, als angenehm tragendes und wärmendes Kleidungsstück.
Und dafür hat doch die ein oder ander Frau verständnis. Wenn auch nicht alle.

Um jetzt noch auf das Thema zurück zu kommen, man sollte mit seiner Frau - oder Freundin - schon frühzeitig - oder von anfang an darüber sprechen. Denn nichts ist in einer Ehe schlimmer als unehrlichkeit und verlogenheit.
Denn Heimlichkeiten lassen sich nicht ein ganzes Leben verbergen.

Hier im Forum gibt es natürlich verschiedene Meinungen darüber über
das offene tragen von Strumpfhosen. Ich finde es ist jedem seine Angelegenheit, wie er damit umgeht.
In einer festen Partnerschaft, ist es natürlich schwieriger, als ein alleinstehender, welcher auf niemanden Rücksicht nehmen muß.

Jeder ist letzendlich sein eigenen Glückes Schmied.

L.G.
UPMAN
 
Ich würde mich nicht mehr outen.Hier im Büro ist eine sehr nette neue Kollegin, wir verstehen uns sehr gut.Wer weiß.

Damals habe ich es meiner langjährigen Partnerin gesagt.Es blieben Hänseleien und Mißtrauen ihrerseits.

Ich würde mich beherschen und ohne FSH mit ihr zusammenleben.Vielleicht gibts ja mal eine Gelegenheit.

Ist nur meine Meinung.Das Thema hatten wir schon 2-8 mal.Damals kam meine Meinung überraschenderweise nicht an.
 
Hallo Strapsfreak,
kann Dich irgendwie sehr gut verstehen. Habe hier im Forum an anderer Stelle ja auch schon gepostet, dass meine Exfrau damit auch überhaupt nicht klar gekommen wäre. Habe daraufhin während der ganzen Zeit meiner Ehe meine Leidenschaft daher komplett unterdrückt und nicht praktiziert. War manchmal schon sehr hart und ist mir nicht immer leicht gefallen, ..., aber es heimlich zu tun und irgendwann aufzufliegen war mir dann eben auch zu riskant.
Heute, nach der Scheidung, bin ich glücklicher Single und habe damit glücklicherweise auch kein Problem mehr. Hab mir aber fest vorgenommen, sollte ich jemals wieder eine Partnerschaft eingehen, die Karten von vorneherein auf den Tisch zu legen. Von daher käme für mich eben auch nur noch eine Partnerschaft in Frage, wo Sie meine Neigung akzeptiert und auch damit umzugehen weiß.

Ein Patentrezept, wie man damit umgeht, gibt es sicherlich auch nicht. Dazu müsste man Deine Partnerin auch etwas näher kennen, um evtl. Reaktionen abschätzen zu können.
Es gibt meines Erachtens auch nur zwei Möglichkeiten:
entweder du wagst den Vorstoß, auf welche Art und Weise auch immer, Dich zu outen, oder Du lässt eben Deine Leidenschaft "sterben". Heimlich weiter zu machen und in der permanenten Angst zu leben, entdeckt zu werden, ist auf Dauer wohl einfach zu nervenaufreibend, wie Du ja eigentlich auch schon selbst beschrieben hast.

Die dritte Variante wäre natürlich, die Beziehung zu beenden, aber das möchtest Du ja bestimmt nicht. Denn bevor es soweit kommt, würde ich zumindest versuchen, mich zu outen. Ein Versuch wäre es ja allemal wert.

Ich bin letztes Jahr z.B. im Fasching als "Frau verkleidet" unterwegs gewesen, und habe dabei mehrfach Freunden gegenüber betont, wie wohl ich mich dabei fühle, und ich mich wohl in Zukunft öfter als Frau kleiden werde. Man hat das zur Kenntnis genommen, aber es kam keinerlei Feedback meiner Freunde dazu. Werde dies dieses Jahr zu Fasching nochmals testen, und sollten die Reaktionen auch wieder ausbleiben, wird meine Angst, irgendwann entdeckt zu werden wohl noch geringer werden.

Vielleicht wäre dies ja auch eine Option für Dich, einfach mal vorzufühlen, wie Deine Partnerin überhaupt reagieren würde. Vielleicht hätte sie ja absolut kein Problem damit und dann wäre die ganze Zitterei und Aufregung umsonst gewesen.

Wünsche Dir jedenfalls viel Glück und viel Erfolg für die Zukunft und Deine Beziehung!

GLG Isabelle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mir aber fest vorgenommen, sollte ich jemals wieder eine Partnerschaft eingehen, die Karten von vorneherein auf den Tisch zu legen. Von daher käme für mich eben auch nur noch eine Partnerschaft in Frage, wo Sie meine Neigung akzeptiert und auch damit umzugehen weiß.

Das würde ich unbedingt empfehlen und habe ich auch so gemacht. Totzdem kann es schief gehen, wenn man sich, so wie ich, von der Teilzeitfrau zur Transidenten weiter entwickelt.
 
Das würde ich unbedingt empfehlen und habe ich auch so gemacht. Totzdem kann es schief gehen, wenn man sich, so wie ich, von der Teilzeitfrau zur Transidenten weiter entwickelt.

Ja Daphne, Garantien gibt es leider keine im Leben, ..., lach!
Aber wie auch oben schon beschrieben, ..., ich würde auch nicht mehr wollen, einer Partnerin zuliebe auf das Frausein zu verzichten.

Und es gilt immer noch das alte Sprichwort: Ehrlich währt am Längsten!

GLG Isabelle
 
Ich hatte wegen meiner Neigung zu Strumpfhosen nie Probleme mit allen Freundinnen,die ich im laufe der Jahren hatte!
Ganz im Gegenteil.Zwei von ihnen machten das,was meine Nichte ja zu meinem Geburtstag oder zu Weihnachten macht.
Mir Strumpfhosen schenken,weil sie wußten,das sie mir damit eine große Freude machen konnten!
Ich mußte die Strumpfhosen auch nie heimlich tragen.
Ich hatte wohl großes Glück mit den Freundinnen! :rockon:

lg
Jürgen
 
:unsure:Auf dauer kannst Du dich nicht verstecken.Es macht das ganze noch viel schlimmer wenn es durch zufall rauskommt.Es ist besser Du erzählst ihr es bei einer schönen Flasche Wein.Viel Glück
 
Da kann ich Burkhard nur zustimmen! Wie lange kann oder will es man der Partnerin verheimlichen? Ich glaube wenn sie es zufällig doch rausbekommt,könnte der "Mecker" größer sein.
Aber das muß jeder mit sich selber ausmachen!
Ich war damals der Meinung,das ich es den Freundinnen schnell erzähle,und bin immer gut damit gefahren.

lg.
Jürgen
 
Ich war damals der Meinung,das ich es den Freundinnen schnell erzähle,und bin immer gut damit gefahren.

Das ist sehr löblich, und du bist noch single mit 44, oder?

Das Problem ist oft, das Mädels es bei Freunden, Kumpels, Bekannten usw. toll, cool, selbstbewusst oder Paradisvogel nennen, sich dies aber aber als Ehepartner nicht vorstellen können.

Aber das ist nur meine Meinung.

LG BerlinerP
 
Das Problem ist oft, das Mädels es bei Freunden, Kumpels, Bekannten usw. toll, cool, selbstbewusst oder Paradisvogel nennen, sich dies aber aber als Ehepartner nicht vorstellen können.
Hallo BerlinerP!
Stimmt seit circa 3 Jahren bin ich Single,hatte aber vorher feste Freundinnen die überhaupt keine Probleme damit hatten,das ich Strumpfhosenträger bin.
In einigen Berichten hier meine ich herausgelesen zu haben,das z.b.NylonMichelle und Hotwomen auch keine Probleme damit haben,wenn der Partner eine Strumpfhose angezogen hat.
Und diese Einstellung finde ich super von ihnen! :rockon:
Aber natürlich weiß ich,das andere Frauen anders reagieren würden.
Meine Freundinnen aber nicht.

lg.
Jürgen
 
wenn du sie wirklich liebst am besten darüber reden bevor die beziehung daran kaputt geht ! und wenn sich dich liebt wird sie es akzeptieren !
 
Probleme liegen nicht nur so im Raum herum , die macht man sich ! Man sollte miteinander reden und Lösungen finden ! Man ändert doch nicht seinen Charakter ist weniger Mensch mit dem tragen von Sh ! Irgend wo hab ich mal was gelesen da ging es auch um einen Shträger er fragte seine Partnerin ob er wegen seiner Vorliebe mal zum Doc gehen soll ! ? Da war es auf einmal nicht mehr so schlimm denn das wollte sie auch nicht ! Jedenfalls haben sie einen Weg zusammen gefunden ! MfG Günter
 
Ja, schwierige Situation in der du dich da befindest ... am liebsten wäre es ja wenn jeder Mensch, egal ob Frau oder Mann das tragen könnte was er wolle und keinen würde es stören. Dem ist leider nicht so und wenn du leiert bist umso schwerer. Habe da auch leider keine 100%ige Antwort dazu, aber ich habe es damals meiner damaligen Frau versucht so auf die Hintenherum Art anzudeuten ... da war damals im TV ne Sendung mit MARY & GOORDY (Travestieshow) ... hups ... bekam nur zu hören was das für abartige Menschen denn seien ...
Siehste, da bekommste gleich eine vor den Kopf und denkst dir, halt lieber die Klappe.

LG
Tanja
 
Was Frauen vor allem wollen, ist ein MANN. Alles, was die Maennlichkeit ihres Partners untergraebt (oder zu untergraben scheint) ist GIFT fuer die Beziehung. Kaum etwas untergraebt die Maennlichkeit eines Mannes mehr (oder scheint sie zu untergraben) wie das Tragen von Frauenkleidern. Dazu zaehlen fuer 99,9% der Frauen auch Strumpfhosen.

Das ist Fakt.

Was Frauen vor allem wollen, ist ein EHRLICHER Mann. Alles, was nach Heimlichkeit, Herumgedruckse, Inkongruenz aussieht, ist daher GIFT fuer die Beziehung.

Auch das ist Fakt.

In diesem Spannungsfeld bewegen sich die meisten wohl, die dieses Forum frequentieren. Einige haben den Spagat geschafft, haben ihre Neigung gestanden und wurden trotzdem nicht rausgeworfen. Andere haben sich auch geoutet und bekamen den Laufpass (und die schlechte Nachrede), wieder andere haben noch nix gesagt und leiden unter dem Heimlichkeitsdruck.

Keine Loesung ist ideal und ist immer unter den individuellen Gegebenheiten zu betrachten: Jeder kennt seine Partnerin wohl am besten und nur er kann letztendlich beurteilen, wie ein Outing verlaufen wird. Aber hier apodiktisch das Outing zu fordern ist wohl kein guter Ratschlag.

Ich hab zwanzig Jahre lang geschwiegen, darunter gelitten, dass meine Frau kaum Strumpfhosen trug, und ich habe selber welche heimlich getragen. Nach zwanzig Jahren ist mir der Kragen geplatzt, und ich hab ihr (mit PowerPoint-Praesentation!!! :) meine Neigung erklaert (vor allem meinen Wunsch danach, dass sie oefter Strumpfhosen traegt, aber auch mein Selbertragen). Wenn ich jetzt sagen wuerde, von da an war alles besser, wuerde ich luegen. Was folgte, war ein tlw. qualvoller Prozess des Aufeinander-Zugehens, Nachforderns, Erklaerens, Vertrauens, usw.usf. Der Status Quo ist jedenfalls befriedigend. Meine Frau traegt beim Sex Strumpfhosen, ich trage nachtsueber oft welche statt Pyjama. Das waere vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen, und ich schaetze mich gluecklich. Was meine Frau nach wie vor nicht wiess, ist, dass ich auch Strumpfhosen oeffentlich trage (Jogging, manchmal zu Shorts), und dass ich mich (meist in Hotelzimmern) als Frau verkleide und mich befriedige. Ignorance is bliss, wuerde ich sagen. Ich habe jedenfalls eine Situation erreicht, in der ich meine Strumpfhosen daheim nicht mehr verstecken muss, was schon viel Last abnimmt.

Ob das bei jedem so ausgeht, wage ich zu bezweifeln. Manchen wird's besser ergehen, manchen schlechter. Eine Patentloesung gibt es nicht.
 
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