Strumpfhosen im Kontext von männlichen Styling und Mode

Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht warum du vom "Normalmann" erwartest das er sich die Beine rasiert wenn er kurze Hosen trägt?
(Hatte ich übrigens auch nicht während unseres Treffens)
Ich meine, es kann doch jeder so sein wie er will?
Wenn wir uns wünschen als Strumpfhosenträger akzeptiert zu sein, sollten wir doch umgekehrt auch in der Lage sein Haare am Männerbein zu akzeptieren?
Auch wenn ich persönlich dichte Beinbehaarung unter transparenten Strumpfhosen als eher abstossend empfinde.
Aber es zwingt mich doch niemand hinzuschauen.
Was das Ganze mit Sportplatz oder nicht Sportplatz zu tun hat verstehe ich überhaupt nicht.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht warum du vom "Normalmann" erwartest das er sich die Beine rasiert wenn er kurze Hosen trägt?
(Hatte ich übrigens auch nicht während unseres Treffens)
Ich meine, es kann doch jeder so sein wie er will?
Ohje, ich wollte niemandem zu nahe treten! Natürlich ist jeder frei darin, was er trägt. Als Bewunderer all derjenigen, die sich „anders“ fühlen und geben, feiere ich das sehr gerne!

Und dann gibt es ja auch noch einen Alltagslook, der gar nichts mit Styling oder so zu tun hat. Und den auch ich überwiegend trage. So sehen halt alles aus und das ist gut und OK!

Aber es muss mir ja nicht besonders gefallen.

Dein Hinweis bringt mich auf einen Gedanken, der mir vorher nicht so ganz klar war: Ich habe mich in meinem Post falsch ausgedrückt, denn tatsächlich sehen wir alle diesen Sommer viele Männer, die in kurzen Hosen und unrasierten Beinen durch die Welt laufen und sie sind mir bisher nicht negativ aufgefallen. Positiv aber auch nicht. Höchstens ein klein bißchen negativ, denn ich finde rasierte Beine bei Männern und Frauen einfach schöner. Aber darum geht es mir gerade nicht. Was letzte Woche anders war: Die Beispiele, die ich bei meinem Posts vor Augen hatte, waren Männer, die diesen Stil vermutlich bewußt genau so gewählt haben. Also nicht: „Es ist warm und ich nehme mal von oben aus dem Schrank“. Ich hatte den Eindruck, dass ein ganz bewußt ausgewählter und „vom Scheitel bis zur Sohle“ durchgestylter „supermännlicher“ Look dargestellt werden sollte. Das war ein bewußt gewählter Style und kein „irgendwas muss ich ja anziehen“. Ich denke, dass die unrasierten Beine ein wesentlicher Teil dieses Styles waren. So wie ein Macho-Schnäuzer. Und das ist so gar nichts meins und das Gegenteil von dem, was mir(!) gefällt.
 
Das Ergebnis der Betrachtungen ist ja im Grunde, dass mann fsh im Kontext des Thread-Titels eigentlich nur unsichtbar oder fast unsichtbar tragen kann. Schade, aber so ist es wohl.
Im Grunde stimme ich dir zu. Das trifft aber meines Erachtens genau dann zu, wenn schwarze Strumpfhosen dünner als 50 den und hautfarbene Strumpfhosen dicker als 20 den sind und zu unnatürlich glänzen. Blickdichte schwarze Strumpfhosen unter langen Hosen können prima ohne „Tarnsocken“ getragen werden. Das ist eine Frage, ob und wie sehr die Haut hindurch sichtbar ist. Je weniger Haut durchscheint, desto gewohnter ist es für Betrachter und dementsprechend ist es quasi unsichtbar, weil unauffällig. Hingegen fallen ungewöhnliche Outfits wie Shorts und Strumpfhosen bei einem Mann immer auf und werden wahrgenommen. Aber das ist bei Frauen auch so. Es laufen einfach zu wenige Männer und Frauen so herum, um sich an den Anblick zu gewöhnen.
 
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