Wie kann ich besser mit dem eigenen Fetisch zurecht kommen

Du siehst es eben anders, das respektiere ich, d.h. aber nicht, dass ich es so machen würde wie du - und das solltest auch du respektieren.
Da kann ich bedingungslos zustimmen. Habe ich schon hier

https://www.strumpfhose.net/xf/threads/beide-beim-sex-in-feinstrumpfhosen.25189/page-16#post-515138

und hier


(hoffentlich) geklärt ;).
 
Nebenbei bemerkt haben mich all die Frauen, auf die ich endlose Rücksicht genommen habe, zum Schluss am kräftigsten in den A… getreten.
Sehr wichtige Schlussbemerkung und kein Klischee. Viele Partner-Problem lassen sich ggf. schneller und vor allem eindeutiger lösen, wenn Mann (und auch Frau natürlich) klare Standpunkte vertritt. Viele Frauen schätzen das! Hört sich auf jeden Fall wie eine gute "lessons learnt" an bei dir Nyder. Mann braucht sowas.
Soll nicht heißen, das man/frau keine Kompromisse macht aber auch die sollen dann klar als solche stehen (bleiben).
Meine "lessons learnt" sind "Ich weiß welche Art von Partner ich will und warum und welchen nicht" und "du kannst dir deinen Partner nicht backen"... letztere stammt übrigens von meiner Partnerin,
So nun ist's genug mit der Paar-Therapie... lach.
 
Ich persönlich finde es gut, wenn ältere interessante Themen wieder hochgespielt werden, auch wenn der Threaderöffner das Forum verlassen hat. Das ist doch etwas anderes als immer wieder zu lesen, dass Strapse unter das Höschen gehören.

Mag die Welt sich weiterdrehen, an der Tatsache, dass die Leidenschaft eines Mannes für Feinstrumpfwaren eine Beziehung belasten oder zerstören kann, daran hat sich in meinen Augen nichts geändert.


In meinen Augen gibt es zwei brauchbare Erkenntnisse:

Ein offener Dialog ist wichtig, was aber nicht in permanentes Gequengel ausarten darf, da man dadurch nur das Gegenteil erreicht. Das ist sicher ein Spagat hinsichtlich der Grenzziehung, aber ich bin mir sicher, schon bei ersten Mal ist das bei der Frau angekommen, da es doch nicht um ein banales Thema wie um den Geschmack einer Tütensuppe geht, sondern um eine Angelegenheit, die eine Beziehung belasten kann.

Wenn die Frau sagt, wenn es weiter nichts ist, Moment, ich gehe mich umziehen und die Feinstrumpfhose kann nun jeden Abend gestreichelt werden, dann löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Dieser Fall ist aber in meinen Augen eher die Ausnahme, ich denke, bei der Frau kreiseln eher Gedanke, was ist nun los, so nach dem Motto, bin ich ihm nicht mehr gut genug oder was ist nun in ihn gefahren?


Die andere Erkenntnis ist für mich die Tatsache, dass allein die Frau entscheidet, wann, wo und vor allem wie oft eine Frau eine Feinstrumpfhose allein zum Vergnügen ihres Partners anzieht.
Aus der Sicht eines Fetischisten wäre es ideal, wenn sie an 363 Tagen im Jahr für 23 Stunden offen ihre Strumpfhose trägt,

Wenn sie aber meint, einmal im Monat kann sie ihm den Gefallen tun, dann ist sie gefühlt über ihren Schatten gesprungen, und ich denke, so eine Frau hat ein sehr feines Gespür für das Verhalten ihres Partners, wenn sie danach wieder „ohne“ unterwegs ist.
Der Mann sollte berücksichtigen, dass 12X im Jahr schon ein Erfolg gegenüber 0X im Jahr ist

Daher finde ich es persönlich nicht sehr angebracht vom zu sprechen.

Hier geht es um ein individuelles persönliches Empfinden einer Frau zu einer konkreten Situation in einer Beziehung und nicht um allgemeine „Kampfargumente“ nach dem Motto „Es steht immer weniger das Wort Damenstrumpfhose auf der Verpackung“ oder „Es ist gemein, dass Frauen alles anziehen dürfen, Männer aber nicht“.
Wir verfolgen genau die Sicht des Fetischisten und machen uns unsere Gedanken darüber, was aber in der Frau vorgeht, das fällt komplett unter dem Risch und hat in meinen Augen die Bewertung „Kampfargument“ nicht verdient.
Es ist aus meiner Sicht so, dass sehr vieles um das Thema Frau tabuisiert wird. Ich habe meine Neigung seit ich ca. 9 Jahre alt war. Damals betrachtete ich sehr gerne Damen in ihren elastischen Miedern die es in gewissen Zeitschriften zu sehen gab. Dann stöberte ich auch in den Schubladen meiner Mutter und zog mir ihre Nylons an. Wegen den Tabu's in Sachen Frau das geht so weit, dass man den Frauen so zu sagen keine Perversion attestiert, stimmt natürlich so nicht aber die öffentliche Meinung vertraut nahe zu blindlings jeder Frau und meint sie seien vielmehr in Ordnung als die Männer. Frauen sehen auf Herrenrennrädern einfach fantastisch aus, in Nadelstreifenanzügen ist nichts an ihnen as zu setzen. Umgekehrt ist ein Damenrad mit Mann schon eher grotesk. Es geht eben um diesen Quantensprung; begreifen zu können etwas sonderbares als etwas normales, gängiges ja ogar wünschenswertes zu empfinden. Das wichtigste jedoch für uns FSH Freunde ist es sich selbst ohne Stigmatisierung zu sehen. In Sachen Beziehungen mit Frauen habe ich es mir bis auf zwei-drei mal verkniffen meine FSH Vorliebe zu erwähnen oder einen Wusch an zu bringen. Eben gerade weil viele Frauen sich auf diesem korrekten Unbeflecktheitsstatus berufen, der sie als die reinen Menschen sieht, haben sie Mühe andersartigkeit bei Partnern unkompliziert mit ein zu beziehen. Und manchmal staune ich wie viele Menschen in meinem Umfeld wissen, dass ich "Transvestit" bin, da reicht man sich die Besonderheit in der Runde umher.
 
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