War schon jemand bei einer Beratungsstelle?

Was mich echt wundert ist, dass hier einige Leute pychologische Beratung heftigst ablehnen, dann aber hier im Forum genau solche Beratung leisten, wenn sie anderen zuhören, sie bestätigen, ermutigen etc.

Und dabei lassen sie (nicht alle, aber einige!) mitunter jegliche Vorsicht außer Acht, die ein guter "Profi" walten lassen wird. Der Blick endet da nicht selten am Tellerrand der eigenen Erfahrungswelt. Die Lebenssituation des "Beratenen" wird oftmals gar nicht hinterfragt, stattdessen werden (wie in diesem Thread) die Probleme verniedlicht oder ganz und gar bestritten, ohne Rücksicht auf das konkrete Empfinden des Einzelnen, das von der eigenen Empfindung natürlich extrem abweichen kann.

Es gibt viele Lebensbereiche (auch nichtpsychologische), in denen man Beratung in Anspruch nehmen kann, die Nutzung solcher Möglichkeiten ist niemals ein Zeichen von Schwäche - ganz im Gegenteil. Genauso wenig ist der Gang zum Psychologen automatisch das Eingeständnis eines schweren Dachschadens, obwohl es sicherlich viele Menschen gibt, die exakt diesen irrsinnigen Zusammenhang zwischen Psychologie und Verrücktheit für absolut zwingend und selbstverständlich halten.
 
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So ist es liebe Morx, ich bin seit deutlich über einem Jahr in psychologischer Behandlung, trotzdem arbeitet mein Gehirn normal. Ich brauch die Stunden mit meiner ganz lieben hochgeschätzten Therapeutin, um später die Hormontherapie beginnen zu können.

Ausserdem ist sie ne ganz liebe, und hat mir schon oft geholfen. Ich hab sie gern.

lg,
chris
 
moin,
um mal auf die ausgangsfrage "hat sich schn mal jemand bei einem Arzt oder Psychologen wegen seiner Neigung zu Damenstrumpfhosen beraten lassen und wie war das Gespräch?" zu antworten:
auch wegen meiner neigung zu t-shirts und jeans war ich noch nicht in psychologischer behandlung.
beste grüße
fratte
 
ich war schon mal bei einem psychologen wegen fsh und pumps,das gespräch war interessant und trotzdem ist nichts sinnvolles dabei raus gekommen
 
ich war schon mal bei einem psychologen wegen fsh und pumps,das gespräch war interessant und trotzdem ist nichts sinnvolles dabei raus gekommen

Hmmh, das würd mich jetzt schon ein bischen mehr interessieren.

Mit welchen Erwartungen bist Du denn in das Gespräch gegangen und was heisst "Nichts sinnvolles rausgekommen"?

L.G.
Satinlook
 
Hallo Bernibaer!

Ich würde gerne auch mehr von Deiner Erfahrung mit dem Psychologen erfahren.

lg NYLONBÄRCHEN
 
nun es kriselte sehr stark in meiner beziehung da ich meine liebe zu fsh und pumps vorerst verheimlichte und damals dachten wir beide eine beratung würde uns helfen,dabei herraus gekommen ist das ich höher gestellt sein wollte als meine partnerin meinte zumindest der psychologe und das nach einem gespräch. sicherlich möchte der eine oder andere von euch wissen mit welcher erwartung ich zum psocho gegangen bin,ehrlich gesagt mit keiner weil mir im grunde ja schon klar war das es eine neigung ist die man nicht einfach wegschütteln kann,, es war mir klar ,,aber nicht bewußt das kam erst im laufe der zeit. jedenfalls hat dem gespräch niemand genutzt
 
na diese beratung ist eindeutig daneben gewesen


wenn meine "kunden" aus der beratung so rausgehen würden, dann hätte ich mehr als schlecht gearbeitet

siehe auch meinen beitrag hier:
https://www.strumpfhose.net/xf/posts/81260

manchmal denk ich
psychologe und gute beratung
das sind zwei dinge die selten zusammen vorkommen
 
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na das sehe ich genauso,psycho und beratung sollten in einander übergehen
aber manche liegt mehr daran nur geld zu verdienen,doch wartet mein damalieger psychologe noch heute drauf, habe ihm gesagt das war ja wohl ein kalter
 
Also dann will ich auch mal was dazuschreiben. Ich habe meinen Fuß-Nylontick schon seit der frühen Kindheit und ich genoß meinen Fetisch sehr. Probleme hatte ich damit nie, aber ich fragte mich schon warum ich in der Hinsicht anders bin als andere Menschen. Auch hatte ich panische Angst, das man mich "enttarnen" könnte.

Was mir aber in Laufe der Zeit auf den Keks ging war das sich der Fetisch immer stärker zur Sucht entwickelte. Ich hatte von früh bis abends nur bestrumpfte Füße im Kopf und das war meine einzigste Art Erotik auszuleben. Natürlich verliebte ich mich auch in Mädchen, aber ich bekam nie eine ab. Auch drehten sich meine erotischen Fantasien nie um den nackten weiblichen Körper, höchstens ich war aktur verliebt, dann wandelte sich das ein kleines bischen.
So lebte ich bin zum Oktober 2005. Aber eines Tages, ich lebte meinen Fetisch wieder mal am PC aus, knallte es gewaltig in meinem Kopf. Ich kam mit Verdacht auf Hirnschlag ins Krankenhaus, aber die Ärtze stellten nichts fest. Allerdings bemerkte die Oberärztin bei mir eine psychische Auffälligkeit, was mich damals sehr erbose.
Als ich dann nach Hause kam und mich postwendend an den PC setzen wollte erlebte ich eine Überraschung - ich konnte den Monitor nicht mehr betrachten, ich empfand das Bild als sehr unangenehm. Was ich damals noch nicht wußte: Ich hatte eine Konversionsstörung bekommen, das heißt ein oder mehrere unbewußte psychische Konflikte werden so heftig, das der Geist sie auslagert und es entstehen körperliche Beschwerden. (Ich hatte sozusagen mein eigenes Triebverhalten gestoppt, aber das war mir damals noch nicht bewußt.)
Ich ging zu einer Neurologin die mir Carbamazepin verschieb, also ein Breitbandantiepileptikum. Mit diesem Medikament konnte ich wieder am PC ackern das die Schwarte kracht und lebte total gegen die Botschaft meines eigenen Körpers. Ich war wie getrieben, ich saß täglich 14 Stunden vor der Kiste und bearbeitete Nylonfotos.

Im August 2007 schlug der Körper wieder zu. Ich bekam plötzlich 3 Tage Dauerschwindel und der PC machte mir plötzlich Angst. Nach einigen Tagen konnte ich auch kein Fernsehen mehr schauen, auch das TV-Bild wurde für mich unangenehm.
Weil aber das noch nicht reichte, bekam ich Herzrasen übelster Sorte. Ich lag nur auf dem Bett und hoffte das es bald vorbei ist... . Um aber meine Seite weiter betreiben zu können (ich aktualisierte die Seite ja jede Woche) stopfte ich mich vorher mit Medikamenten voll, bis ich Ende August kurz vor der Medikamentenvergiftung war. Mir war so übel und mein Herz rase, ich bekam Schweißausbrüche und Panikzustände. Dann faßte ich den Beschluß meine Seite erst mal nicht mehr zu aktualisieren und die Arbeit so lange sein zu lassen, bis ich wieder gesund war. In dem Moment, wo ich mich dazu durchgerungen hatte, lief ein Rausch durch meinen Körper, ich fühlte mich von einer unendlichen Last befreit und vor einige Stunden waren die Beschwerden völlig weg.
Diese kamen dann abgeschwächt zwar wieder, aber weil ich ja nichts mehr am PC machte (es ging auch gar nicht, weil ich vor meinem PC Angst hatte) fühlte ich mich dann von Woche zu Woche besser.

So kam ich dann im Oktober auf die "tolle Idee" wieder mal eine Fotoaktion zu machen. So lange ich nur Fotografierte ging es noch einigermaßen gut (ich fühlte mich aber etwas komisch), aber als ich die Videokamera nahm und auf das Dsiplay schaute, knallte es erneut in meinem Kopf. Mir wurde kotzübel und ich bekam vor der Videokamera Angst. Mein Herz fing wieder an zu rasen
(ich breche hier mal ab, weil mich die Emotionen an das Erlebte wieder überkommen...)
 
der ganze psychologische und psychoanalytische ansatz - also normalverhalten und pathologisches verhalten zu diagnostizieren - oder eine linerare "ursache" aus der vergangenheit zu erforschen ist eher dazu geeignet probleme zu erzeugen als probleme zu lösen.

darum geht eine lösugnsorientierte therapie in der regel über 5 - 10 sitzungen, während die psychoanalyse oft nach 60 sitzungen immer noch nichts gebracht hat
 
hallo heiko

(ich hab schon die ganze zeit auf diesen beitrag von dir gewartet weil ich schon so eine ahnung hatte.)

im moment hab ich leider nicht die zeit darauf einzugehen
aber ich bin dir schon jetzt über deinen ehrlichen bericht dankbar.
lass dir die zeit mit deiner fortsetzung die du brauchst und überprüfe noch mal ob es wirklich der richtige ort und die richtige zeit ist davon zu berichten
(obwohl gerade ich natürlich einer bin, der sehr neugierig auf die fortsetzung ist. aber deine gesundheit geht vor)

herzlich
p.

jetzt bedauere ich es noch mehr,
dass du dich nicht zu rnylonline angemeldet hast



zitat
Dann faßte ich den Beschluß meine Seite erst mal nicht mehr zu aktualisieren und die Arbeit so lange sein zu lassen, bis ich wieder gesund war. In dem Moment, wo ich mich dazu durchgerungen hatte, lief ein Rausch durch meinen Körper, ich fühlte mich von einer unendlichen Last befreit und vor einige Stunden waren die Beschwerden völlig weg.
Diese kamen dann abgeschwächt zwar wieder, aber weil ich ja nichts mehr am PC machte (es ging auch gar nicht, weil ich vor meinem PC Angst hatte) fühlte ich mich dann von Woche zu Woche besser.



Ein gutes beispiel wie eine einfache entscheidung ein schier riesiges problem lösen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke mal das es nicht an deinem Faibel lag.
Demnach wäre das bestimmt auch bei dem einen oder anderen mal in der oder ähnlicher Form aufgetreten.
Bin keine Arzt oder Psychologe,aber ich kann es mir nicht vorstellen das dein Faibel der Auslöser gewesen ist.

Warum ich darauf komme? Meine erklärung.
Ich trage 41Jahre Feinstrumpfhosen. War genau wie so einige im ewigen kampf mit mir es sein zu lassen. Obgleich ich es gar nicht anderes kannte,weil ich Feinstrumpfhosen angezogen bekam als ich 4 Jahre alt war.
Im laufe des Erwachsen werden,bemerkte ich natürlich das da was nicht richtig ist.(Dachte ich)
Nun begann für mich der Kampf,das tragen der Feinstrumpfhosen sein zu lassen.
Nach dem ich eine Feinstrumpfhose anhatte und befriedigt war,konnte ich das tragen der Feinstrumpfhose lassen.
Doch mit der Zeit hatte ich den drang wieder eine Feinstrumpfhose tragen zu müssen.Also zog ich auch wieder eine an.
Das ging eine ganze Zeit lang so. Bis ich erkannte das es ohne gar nicht geht.
Hinzu kam,das mein interesse nun auch der Unterwäsche für Frauen breit machte.
Mein Gedankengang dazu war anfangs: "NÖ das nicht auch noch,ich bin total gestört oder völlig Abartig veranlagt."
Was soll ich sagen mein Interesse setzte sich durch und ich trug neben Feinstrumpfhosen nun auch noch Spitzenhöschen für Damen.
Im weiteren Verlauf meines Lebens,erführ ich durch (Bravo und anderen Lektüren) das ich nicht allein war mit meinen (damals) Problemen.
Ich lebete so weiter und stellte fest,das die Kleidung für Frauen,hin und wieder auch Kleidung für mich war und ist.
Habe dabei alles Geheim gehalten.Habe wie alle Jungs Teenager Männer gelebt und gearbeitet bis zum Heutigen Tag.
Um ein Ende zu finden,damit der Beitrag nicht unnötig lang wird.
Wenn man sich so akzeptiert wie man ist braucht man keinen Psychologen nur weil man Kleidung des anderen Geschlecht trägt. Davon bin ich überzeugt.
LG.Raider;):cool::D
 
Mein Herz fing wieder an zu rasen und ich wollte nur noch nach Hause.
Am nächsten Tag wollte ich einen Stecker reparieren, das ging die ersten 5 min auch gut, aber dann knackte es plötzlich in einem Kopf und meine Ohren fühlten sich so an, als wenn man durch zu tiefes Tauchen Ohrenklingeln hat. Ich bekam Angst, weil ich nicht wußte was jetzt los ist. Dann bemerkte ich das mein Herz plötzlich anfing immer schneller zu schlagen, es steigerte sich von Minute zu Minute. Ich dachte wirklich das jetzt mein letztes Stündlein geschlagen hat. Wir wurde schwindlich und ich wurde fast ohnmächtig, ich hatte eine saftige Panikattacke !
Anscheinend hatte der Körper durch das konzentrierte Nahsehen Parallelen zu der Bildbearbeitung gezogen und reagierte mit einer Abwehrreaktion.
Am Abend ging ich mal kurz in das Wohnzimmer meiner Eltern rein um Gute Nacht zu sagen und blickte dabei auf das Fernsehbild - plötzlich fühlte ich erneut ein sehr heftiges Knacken in meinem Kopf und ich bekam erneut heftige Angst. Ich rannte in mein Schlafzimmer und zitterte am ganzen Leib. Gegen 3 Uhr früh - ich lag noch immer wach - mußte ich mal auf die Toilette. In der Toilette standen ja verschiedene Cremdosen rum und als ich ( ich dachte mir nichts dabei) die eine Schrift auf einer Dose lesen wollte wurde mir wieder übel und die Psyche blockiere die Fähigkeit irgendetwas konkret ansehen zu können. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich ca. 5 Tage Herzrasen, ich war so nevös das ich mit anderen Menschen nicht in einem Zimmer sein konnte. Meine Mutter stellte mir das Essen in das Zimmer und haute gleich dannach ab. Mich störte alles, das Ticken der Uhr, das geringste Geräusch, einfach alles.
Nach ca. 5 Tagen der absoluten Hölle beruhigte sich mein Körper wieder, ich konnte zumindest draußen rumlaufen und etwas Radio hören. Aber ich hatte nach wie vor panische Angst vor dem PC, den Fernseher und vor allen Displays. Was aber noch schlimmer war, das ich nichts konkret anschauen konnte ! Egal ob ich mir einen Baum, den Sonnenuntergang oder ein Blatt Papier ansah - die Psyche blockierte alles. Um es ganz salopp zu sagen: Ich konnte noch nicht einmal dumm gucken. Das war schon sehr bitter. Ich konnte mir ja noch nicht einmal ein Brötchen schmieren, sobald ich ein Messer in die Hand nahm, reagierte die Psyche mit Panik.
Ich war alleine gar nicht mehr lebensfähig.

Aber um am Leben wenigenst etwas teilhaben zu können, kam ich auf die Idee den Bildschirm meines Fernsehers zuzukleben und TV nur zu hören. Das klappte sogar ! So konnte ich meine Lieblingsserien wenigenst hören und war nicht mehr so alleine mit meinen Gefühlen und meiner Angst vor der Zukunft.

Ich hatte mehrere Ärzte und Psychologen konsultiert, keiner wußte genau was mit mir los ist. Zwar machte ich jede Woche eine Therapie wegen Überarbeitung, aber die löste mein Problem leider nicht. So dachte ich, das die Schulmedizin meine Krankheit nicht heilen kann und begann in so eine Art Depression zu versinken. Was wird nun aus mir ? Ich zwar total verzweifelt.
Eines Tages, es war so Anfang Dezember, fiel mir eine Tüte mit Papierfotos meiner Modelle in die Hand. Da ich schon seit August keine Nylonbilder mehr gesehen hatte wurde ich spitz und wollte mir die Bilder ansehen. Doch plötzlich, ich hatte die ersten 2 Fotos grob angesehen (Konzentriertes Sehen ging ja nicht) bekam ich plötzlich ein Angstgefühl. Ich legte die Bilder vorsichtshalber wieder weg, aber versuchte sie mir nach 5 min wieder anzusehen. Da bekam ich eine so heftige Angstattacke, das ich zitternd aus dem Zimmer rannte. Selbst nach einer Stunde war ich nicht in der Lage das Zimmer mit den Bildern zu betreten ! Ich hatte eine derartige lähmende Angst vor meinen Bildern das ich fast zu heule anfing. Ich mußte meine Eltern bitte alle Bilder aus dem Zimmer zu räumen, vorher konnte ich es einfach nicht betreten...
Es ist für einen "normalen" Menschen noch nicht einmal ansatzweise vorstellbar, wie ungeheuer mächtig und lähmend so ein Angstanfall sein kann. Mir läuft jetzt noch ein Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke.

Eine weitere Möglichkeit mit der Außenwelt zu kommunizieren war das Telefon. Ich erinnere mich an ein Telefonat mit einem Model, die erzählte mir etwas von einem Geistheiler und seinen Erfolgen. Da ich mein Vertrauen in die Schulmedizin verloren aber mich dennoch nie aufgegeben hatte dachte ich mir, dann soll dieser Mensch es doch mal an mir probieren und notierte mir die Nummer (eine Telefonnummer aufschreiben konnte ich gerade noch so). Als ich dort anrief meine eine schnippische Sekretärin zu mir, ich müßte mich per E-Mail anmelden und dort einen Online-Fragebogen ausfüllen... . Ich erkläre ihr das dies ja gerade mein Probem sei. Aber sie meinte wortwörtlich:" Na wenn es schon so weit ist, dann kann ihnen nur noch ein Pastor helfen." Also da hätte ich den Telefon a´n die Wand schmeißen können ! So ein dummes, arrogantes Mistschwein ! Oh man, da war ich fertig mit der Welt.
Ich erzählte davon einem Bekannten und dieses goggelte nach Geistheiler und Leipzig. Er wurde fündig und ich notierte mir 5 dieser Leute, wobei schon das Aufschreiben der Namen und Telefonnummern für mich sehr schwer war. Um es kurz zu machen, ich bestellte mir einen dieser Leute nach Hause. Dieser erklärte mir, das ich in die Angst vor dem PC reingehen sollte und in der Zwischenzeit klopfte diese verschiedene Punkte anmeine Körper ab. Dabei murmelte er komische Worte und ich kam mir echt blöd vor.
Kurz dannach fing ich an nervös zu werden, dies steigerte sich bis ich nur dasitzen und Zittern konnte, ich hätte Heulen können. Aber dann pasierte es: Das Zittern ging weg und ich fühlte mich irgendwie frei und gesund. Ich sah mir mal ein Buch an und - oh Wunder - ich konnte wieder Lesen ! Ich ging zu meinen Eltern in das Wohnzimmer und schaltete ängstlich den Fernseher an - ich konnte problemlos Fernsehen !!! Ich jauchzte vor Freude und hüpfte wie ein Verrückter durch die ganze Wohnung. Es war vorbei, ich war wieder gesund !! Ich war der glücklichste Mensch auf der Welt. Aber nicht sehr lange... . Nach ca. 3 Stunden wurde ich wieder nervöser und nervöser und nach einiger Zeit was die Nervosität wieder weg, aber dafür waren die Beschwerden wieder voll da. Ich verstand die Welt nicht mehr - wie geht denn das ????????

Ich erzählte das meiner Ärtzin und meinem Psychologen, die konnten sich das auch nicht erklären.

Ein weiters Problem meiner Krankheit war, das ich zB keine Nachrichten hören konnte, weil mir alles Angst macht, ich nahm alles Persönlich. Das ging soweit, das ich teilweise auch keine Kriminalfilme hören konnte, weil ich dachte, das immer ich gemeint war.
Nun probierte ich mal einen anderen Geistheiler aus und erzählte dem das alles. Er machte mit mir eine Art Auroreinigung indem ich mich auf eine Liege legen mußte und er seine Hände ca. 20 cm über meinen Körper hielt und dabei auf und ab ging. Das interessante dabei war, das mich dies am ganzen Körper krabbelte und das mit warm wurde, obwohl er mich nicht berührte. Aber seine Methode hatte Erfolg (auch langfristig !!!), ab dem Zeitpunkt an konnte ich wieder wie ein "normer" Mensch Nachrichten hören, ich hatte keine Angst mehr.

Ich probierte von diesem Zeitpunkt an verschiedene Geistheiler aus und machte dabei Erfahrungen, die mit der Wissenschaft nicht erklärbar waren. Es gab dort Leute die man getrost auf den Mond hätte schießen können und es gab auch Leute, die hatten echt etwas auf dem Kasten. Zwar erkannten alle nicht meine eigentliche Krankheit (wie die Schulmedizin ja auch nicht), aber sie linderten zumindest einige Beschwerden.

... wird fortgesetzt...
 
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