Klimaaktivisten, Demokratie und Rechtsstaat (herausgelöst aus dem Thread Der Standard: Männer, wieso tragt ihr keine Strumpfhose?

Es geht ja nicht um Musterkinder, sondern darum daß vielleicht Leute die eigene Kinder mit mehr oder weniger Erfolg großgezogen haben einen anderen Blick auf die mögliche Zukunft haben?
 
Nochmal- das tun die älteren zumeist auch. Nur zeigen sie nicht auf die Jugend und beschuldigen sie an der drohenden Misere.
Alles eine Sache des Blickwinkels
 
Ich frage mich ganz ernsthaft ob ihr alle euch an eure eigene Jugend erinnert (ohne rosa Brille).
Vor allem an die Kritik die es gegen die jeweilige Generation immer gibt, gab und geben wird.
 
FSH_Mick schrieb:
Nur zeigen sie nicht auf die Jugend und beschuldigen sie an der drohenden Misere.
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Kunststück! Wie sollte das praktisch möglich sein? Die Jugend ist weniger zahlreich als früher und deutlich weniger lange auf dem Planeten, als diejenigen die die Entwicklung nachweislich zu verantworten haben. Insofern ist das Argument unsinnig.
Es sind definitiv die Generationen seit 1950 die das angeht. Spätestens in den 80ern lagen die Fakten schon großteils auf dem Tisch. Und was ist passiert? Diejenigen die sich für die Umwelt eingesetzt haben wurde Weltfremdheit, oder Kommunismus vorgeworfen.
 
Allerdings vergisst jeder vor lauter Klimawandel viele der Errungenschaften der letzten Jahre. Der Rhein, Neckar und andere Flüsse sind von den schmutzigsten zu saubersten avanciert. Das Ende des sauren Regens. Viele die Früchte echter Internationaler Kooperation und viel Ehrenamtlicher Schweiß dahinter.
 
Ja, da ist was dran. Nur dann gab es irgendwie eine Haltung von gegenseitiger glückseliger Anerkennung ob des erreichten und Nichtstun. Genau da hätten wir alle weiter machen müssen.
 
Das liegt meiner Meinung an der Länge der Regierungsmandate. Keine Regierung sollte länger als 2 Mandate da oben hocken. Bei längeren Zeiten kommt automatisch Stagnation und Klientelküngel an erster Stelle. Nach acht jahren braucht es frisches Blut und Ideen. Keine Merkel/Scholz Kombi die fragwürdige Geschäfte mit Gazprom und den Chinesen treiben. Leider gibt es viele die das nicht so sehen und dementsprechend wählen. Und danach lauthals klagen und heulen.
 
Steinkohle/ Braunkohle - > Ewiglasten und die Klimaeffekte
War es das wirklich wert?

Und dann Kohl und seine blühenden Landschaften. Das hat richtig gut funktioniert.

BTW der Braunkohleabbau geht ja immer weiter - obwohl es im Grunde kriminell ist. Einfache Dummheit reicht als Erklärung kaum noch aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das magische Wort heißt: "Geschäftsinteressen" oder "Gewinnmaximierung". In diesem Fall hat man den Leuten in der Gegend keine Alternativen anzubieten, also läuft der Tagebau weiter um keine Sozialpolitische Katastrophe zu verursachen (und evt. Wahlen zu verlieren). Aus dem gleichen Grund gibt es in Bayern fast keine Windräder und die Hochspannungstrassen die den grünen Strom aus dem Norden bringen sollen fehlen auch noch. Dafür wird fleissig in Österreich und Frankreich Gas- und Atomstrom gekauft. Irgendwo muss es ja herkommen.
 
Iris schrieb:
Das magische Wort heißt: "Geschäftsinteressen" oder "Gewinnmaximierung".
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Eine nette Umschreibung von Wirtschaftskriminalität.
Iris schrieb:
In diesem Fall hat man den Leuten in der Gegend keine Alternativen anzubieten, also läuft der Tagebau weiter um keine Sozialpolitische Katastrophe zu verursachen
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Für 50000 Arbeitsplätze die komplette Zukunft zu opfern - ach was solls. Das Wirtschaftswachstum ist noch immer wichtiger als das Allgemeinwohl. Aber wehe man wehrt sich dagegen - dann ist man ein Terrorist, oder was auch immer. Nur damit eine Handvoll von Menschen sich dumm und dusselig verdienen können. Und das hat die Jugend kapiert. Die bestehende Wirtschaftsordnung nützt der Mehrheit der Menschen und dem Planeten nichts.
Ich prognostiziere, dass es zu dramatischen Auseinandersetzungen kommen wird wenn nicht global zielgerichtet Veränderungen initiiert werden.
 
Habt Ihr schon mal in Euren Kleiderschränken überprüft wo Eure Klamotten produziert werden, wie die Herstellungsprozesse ablaufen und wie die Transportwege bis zu Eurem Geschäft und von dort bis nach Hause sind ?
 
Zimmy schrieb:
Habt Ihr schon mal in Euren Kleiderschränken überprüft wo Eure Klamotten produziert werden, wie die Herstellungsprozesse ablaufen und wie die Transportwege bis zu Eurem Geschäft und von dort bis nach Hause sind ?
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Das erübrigt sich komplett solange wir weiter eine Geiz ist geil Mentalität haben. Ganz zu schweigen davon das hier in der Runde Leute sich ihre Artikel ganz gezielt aus China kommen lassen.
 
Importe 2021 in Deutschland:
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Geiz ist geil, dass war einmal. Jetzt ist es nur noch Sparsamkeit aus Notwendigkeit.
 
Das Problem ist auch, dass viele Textilien nur mehr in Asien gefertigt werden. Ich habe meiner Frau einmal ein Abendkleid von Donna Karen gekauft, weil sie sich das sehr gewünscht hatte. Donna Karen ist bekanntlich eine amerikanische Luxusmarke und selbst dieses Kleid war "Made in China". Produktionskosten wahrscheinlich 1%, Marge 99%, oder so. Wenn mir das vor dem Kauf schon klar gewesen wäre, hätte ich mich anders entschieden.
 
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