Klimaaktivisten, Demokratie und Rechtsstaat (herausgelöst aus dem Thread Der Standard: Männer, wieso tragt ihr keine Strumpfhose?

Da muss ich jetzt einfach mal lachen. Mit der heutigen Einstellung dieser Weicheier wäre der Wiederaufbau von Deutschland gnadenlos gescheitert. Gänzlich los gelöst vom aktuellen Thema bin ich schon bedient wie sich diese verwöhnten Kiddies sich im Alltag gebärden. Die sind ja ach so toll digitalisiert mit ihrer Technik, sind aber mit einfachsten Dingen masslos überfordert. Sorry - aber bisweilen habe ich große Schwierigkeiten diese Generation überhaupt noch ernst zu nehmen.
 
Die Aussage " der heutigen Jungend wird ihrer Zukunft beraubt" ist einfach falsch.

Ich bin Jahrgang 65 und wurde ich um meiner Zukunft betrogen? nein. Wir haben sie so angenommen wie sie war. Jeder für sich. Ich denke gerade in den 70er Jahren war die Umweltbelastung viel höher als heute. Man denke nur an den Spruch von damals, was macht ein Lachs im Rhein? Er studiert Chemie.
Wenn da eine Greta und ihre Jünger nun behaupten, man würde ihnen ihrer Zukunft berauben, muss man sagen, steh auf und mach was, mit den Gegebenheiten, die dir heute gegeben sind. So wir wir damals unseren Weg gegangen sind.

Und Gott verflucht zeigt uns, dass es heute viel besser geht.

Aber nein, die heutigen jungen Menschen können nur noch jammern, weil ja alles nur noch ein "Klick"-weit entfernt ist. Nur mit klicken, ist es schon längst nicht mehr getan. Aber das will keiner wissen.

Schauen wir uns mal an, wie wir heute und auch die jungen Leute leben. Rindfleisch aus Argentinien, weil es ja so besonders zart ist. Spargel im Winter aus Peru. Butter aus Irland und so weiter und so fort . . .

Man fährt heute E-Auto, aber hat keinen Schimmer, welcher Aufwand dahinter steckt.

Ich glaube das Umdenken müsste ein viel größeres Ausmaß heute haben. Nur wer traut sich das?? . . .
 
... die heutigen jungen Menschen können nur noch jammern ...

Mal abgesehen davon das es das Schimpfen der älteren Generation auf die Jüngere in ähnlichen Wörtern schon seit tausenden Jahren gibt -

ist es wirklich richtig alle in einen Topf zu werfen?
Gibt es da keine Unterschiede?
z.B zwischen finanziell armeren und reicheren jungen Menschen?
oder zwischen Stadt- und Landkindern?

Meine Kinder und Enkelkinder kann ich jedenfalls in diesen Satz nicht wiederfinden.
 
Klar Krabat, Ausnahmen bestätigen die Regel. Immer noch.

Aber was sich mir hier so in den Weg stellt, schein sehr weltfremd und ungemein eigennützig zu sein.

Wie immer mit ohne Anspruch auf Richtigkeit . . .
 
Mich würde mal interessieren wer von den Protagonisten in diesem Thread Kinder hat und wer nicht.
Also ich habe 3 Söhne auf die die hier genannten Vorurteile überhaupt nicht zutreffen.
 
Meine Tochter ist Klassenbeste und macht ihr Abitur.
Das sagt überhaupt nichts über die PRAKTISCHEN Lebensfähigkeiten junger Menschen aus. Intelligenzbestien gibt es genügend die aber kaum einen Stein auf einen anderen setzen können. Aber gut - für gewisse Gruppierungen reicht es aus auf dem Handy rum zu daddeln. Oder weshalb sonst hat das Handwerk so große Probleme vernünftigen Nachwuchs zu bekommen. Abiturienten sind da keine Hilfe.
 
Eine Tochter, 30 und einen Sohn 35. Beide bewähren sich beruflich seit vielen Jahren.
 
Jetzt kommen wir aber in ein ganz anderes Thema. Es gibt nicht genügend Nachwuchs im Handwerk und Technischen Berufen weil diese durch niedrige Löhne und schlechten Aussichten unbeliebt geworden sind. Alle wollen einen Titel haben und viel Verdienen. Selbst da lohnt es sich nur noch zu studieren wenn man damit auf der Börse spielen kann.
 
Na gut dann vollständig für @Gotti.
Realschulsbschluss, FSJ im Hospiz, Abitur, Studium der Heilpädagogik im kommenden Jahr. Sie ist 19 Jahre alt.
 
@Fahrenheit451

Es war keineswegs böse gemeint. Aber ich erlebe sehr oft im ganz normalen Alltag oft aberwitzige Situationen mit jungen Menschen. Egal ob es der Sohn meiner Lebensgefährtin im zarten Alter von 30J. ist, der zwar mit einem Navi im Auto klar kommt, mir aber am Telefon nicht sagen kann wo er gerade mit dem Auto unterwegs ist. Oder aber ein Haufen junger Menschen auf einem Bahnsteig, alle mit einem Handy ausgestattet und stehen Schlange vor einem Fahrkartenautomaten statt sich diesen sehr viel schneller über die App auf dem Handy zu holen. Oder aber auch die Geschichte einer jungen Mutter die im Schwimmbad mehr auf ihr Handy als auf ihr Kind gesehen hat und dabei der Meinung war das die Beaufsichtigung ihres Kindes Sache des Bademeisters ist.

Insoweit denke ich an die einfachsten praktischen Fähigkeiten der Menschen die man im Leben so braucht. Wobei ich da aus dem Bahnbereich noch eine ganze Menge mehr beisteuern könnte. Ungeachtet dessen habe ich großen Respekt vor Menschen die sich im Sozial Bereich engagieren da dieser ebenso schlecht bezahlt wie besetzt wird. Meine beruflichen Anfänge in den 80ern gingen zurück auf eine Zeit als Erzieher im Kinderheim. Ein Job den ich spätestens dann aufgegeben hatte, nachdem ich mitbekommen hatte was ein Müllmann bei der Stadt verdient. Das meinem Idealismus einen gnadenlosen Dämpfer versetzt.
 
Aber sind jetzt die Kinder/Jugendlichen dran schuld daß sie so "blöd" sind oder ist es eher ein Versagen der Gesellschaft (Eltern und Schule)?
 
Bis zu einem gewissen Alter sind Eltern und die Schule für die Bildung verantwortlich. Ungeachtet aller schulischen Mängel sollten allerdings Menschen mit einem Alter >= 17 so gebildet sein das diese nicht auf Eisenbahn Wagen hoch klettern wo sie dann in der Regel sehr schnell die Bewusstseinsebene für immer wechseln. Gleiches passiert schon mal wenn sich Girlies für irgendwelche Selfies auf die Gleise stellen und dabei den Zug von hinten übersehen.

Mir tun dann immer die Menschen leid, die so eine Sauerei wieder entfernen müssen. Von tief traumatisierten Lokführern ganz zu schweigen.
 
War mir schon klar, dass alle hier jetzt Ihre Musterkinder präsentieren.

Nur unter welchen Bedingungen? Wenn einfachste Zusammenhänge nicht mehr verstanden werden?

. . . is klar, das ist nur hier im Frankfurter Raum so. Oder anders gesagt, vielleicht verblöde ich ja immer mehr . . .
 
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