@Gotti , wie kann man sich selbst nur so in einer Ecke abstellen? Ohne Allgemeinblick, ohne Lebensgespürr.
Ich habe damals die Demonstrationen bei uns in Ahaus mitbekommen. Gegen das dortige Zwischenlager. Und klar, waren die Leute damals sehr heftig, Wald- und Flurschäden waren an der Tagesordnung. Aber wenn diese jungen Männer und Frauen, damals nicht da gestanden hätten, hätten wir dann heute dieses Bewußtsein gegen über Atomstrom? Ich glaube nicht. Wir würden immer noch sagen, eine sichere Energie und wird schon nichts passieren.
Demonstrationen müssen weh tun, damit sie von der Bevölkerung wahr- und ernstgenommen werden. Das ist das Recht der Jugend, auch wenn es rechtlich nicht immer ganz sauber zugeht.
Die Franzosen beteiben weiter ihre Atomkraftwerke und wollen noch weitere neu bauen. Sie hatten noch kein Harrisburg, Tschernobyl, Sellafield oder Fukushima. Aber wollen wir darauf warten? Dafür sind wir zu nah dran.
Nach der Gesetzmäßigkeit, die du immer einforderst, es ist immer das gleiche, wenn Bürger nicht mehr weiter weiß, fordert er den Staat ein. Der wird und muss es schon machen. Ist das wirklich so einfach? Und wenn da die Reaktion ausbleibt, kann man immer noch sagen, ich wollte das ja so nicht. Alfed Tetzlaff lässt grüßen. Nein wir sind gefragt, weil wir sind der Staat. Ich weiß, weise alte Worte, aber dem ist halt so.
Wir müssen jetzt was tun, sofort, auch wenn es weh tut. jeder ist gefragt.
Und so am Rande, du schreibst, dass du jede "überflüssige Autofahrt" vermeidest, in dem du dir alles Mögliche per Lieferdienst anliefern lässt. Wie viele Fahrten könnte man einsparen, wenn man einmal konzentriert einkaufen fahren würde? Denk mal darüber nach.
Ich weiß, ich bin mur ein alter Schloffen, und meine grauen Zellen lassen langsam nach. Man verzeihe mir meine Gedankengänge hier . . .