Glaubensdiskussion

Wenn es sowas wie ein göttliches Prinzip gibt, dann sieht man das am ehesten daran, dass er unser Universum so eingerichtet hat, wie es nun mal ist. Darin entsteht, unter gewissen Voraussetzungen, fast zwangsläufig Leben. Da muss sich kein Gott um eine einzelne Mikrobe kümmern.
 
Also ich finde ja die Evolutionserklärung deutlich schlüssiger, aber das hilft Leuten, die glauben, auch nicht weiter.
Die Evolutionstheorie erklärt naturwissenschaftlich, wie die Arten entstanden sind.
Glaube und Religion machen Aussagen über das, was für Menschen eine Bedeutung hat. Die Religion hat keinen Anspruch, die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge zu erklären. Ich hätte gedacht, die Welt ist über dieses Missverständnis von vor ca. 500 Jahren langsam hinweg.
 
Ich fürchte, der Darwin ist noch immer vielen Kirchenvertretern suspekt.
 
Ich fürchte, der Darwin ist noch immer vielen Kirchenvertretern suspekt.
Vielleicht im vorletzten Jahrhundert. Seither ist das ein gut kolportiertes Vorurteilsmärchen, was immer wieder gerne geglaubt wird. Die einzigen, die so einen Quatsch noch heute glauben, sind eine Handvoll Kreationisten. Aber die vertreten nicht die Kirche.
 
Scheint irgendwie ein Henne-Ei-Problem zu sein, also wer hat nun wen geschaffen?
 
Ich sehe es so... Aus biologischer Sicht ist die Antwort relativ klar: Das Ei war zuerst da.
 
Henne, Ei - was zuerst? Spielt keine Rolle.
Einst war da Gott und nach Äonen war ihm langweilig und so dachte er: Ich erschaffe mal ein Universum. Nachdem er, wie wir wissen, diese Bastelei nach 7 Tagen beendet hatte, war alles da.
Man merkt allerdings noch heute, dass er am letzten Tag, als er auch den Menschen schuf, schon ein wenig die Konzentration verloren hatte. Deshalb hat das mit Henne und Ei sehr gut, aber mit dem Menschen nicht so gut geklappt.
 
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