jedem das Seine? Wie sensibel sollten wir mit Sprache umgehen?

... und ich halte das für falsch.

Das hat generell etwas mit Bildung zu tun, die beispielsweise vielen AfD-Wählen einfach fehlt.
Ersteres ist Dein gutes Recht und trotz Bildung war mir nur der Spruch mit der Arbeit geläufig den ich, im richtigen Kontext erwähnt, ebenfalls für zulässig halte soweit es um eine sinnvolle Arbeit geht die dem Naturell einer Person entspricht.
 
Gegenfrage von mir: Müssen wir uns nun noch gegenseitig fertig machen?
 
Der Spruch ist verbrannt. Griechen hin, Römer her. Bedaure @Ryzen 5 , aber mir zumindest stellen sich jedes Mal die Nackenhaare auf, wenn ich damit wieder direkt zu den Naziärschen katapultiert werde.
 
Da stellt sich dann natürlich schon die Frage ob man für Dich schon ein NaziArsch ist sobald man diese 3 erwähnten Wörter nutzt.
 
Nein, nur unwissend, oder eben "ich-lass-mir-nix-vorschreiben".
 
Nennt uns mal 1-3 Worte oder Sätze, die auch toxisch sind, also von Nazis benutzt wurden. So für die Zukunft.
An allererster Stelle würde ich hier ein anderes KZ-Schild nennen: "Arbeit macht frei"
Aber auch Worte wie "Euthanasie" oder "Endlösung" oder "völkische Gesinnung" sind verbrannt.
"Rassenhygiene" ist auch so ein Unwort.
Während "Führer" in der deutschen Sprache immer noch allgemeingültig verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich wollte ich auf einen ganz bestimmten Punkt hinaus. Auf der einen Seite bin ich zwar in der SPD, auf der anderen Seite finde ich allerdings auch nicht alles gut, was die so machen. CDU Mitglieder geht es nicht anders.

In meiner Weiterbildung habe ich mich sehr oft mit einem alten AfD Mitglied unterhalten. Diese Unterhaltungen verliefen immer sehr höflich beiderseits. Und zwar ohne Beleidigungen.
Ja, ich höre mir auch ganz gerne mal die Gegenseite an, und bilde mir dann erst meine Meinung.

Unter dem Strich finde ich alle Extremisten sehr schlimm.
 
Ich bin liberal-konservativ.Der äüßerste rechte Rand ist für mich die CDU. Niemals würde ich AfD wählen. Zu sehr muß ich an die dreißger Jahre denken. Was wäre, wenn damals die Linken im Straßenkampf die SA u.a.besiegt hätten. Kein Weltkrieg, kein Holocaust? Das es Linke gibt, die Neonazis verprügeln, stört mich nicht (siehe Prozeßbericht im SPIEGEL).
 
Das es Linke gibt, die Neonazis verprügeln, stört mich nicht (siehe Prozeßbericht im SPIEGEL).
Das sollte dich aber stören, weil es die Aufgabenteilung des Staates verwässert und dazu führt, daß Gesetze immer "flexibler" gehandhabt werden. Schau mal unter "Broken Window Syndrom" nach. Ein gutes bzw. schlechtes Beispiel ist unser Straßenverkehr wo Gesetze/Regeln gerne einfach ignoriert werden. Der mündige Bürger darf das nicht selbst in die Hand nehmen, genauso wie Bestrafungen.
 
Da habe ich doch glatt wieder was dazu gelernt. Ein Grund mehr die erwähnte Aussage weiterhin zu verwenden.
Der historische Hintergrund war mir bisher auch nicht bekannt, aber dennoch habe ich das Gefühl @Gotti, dass deine Lernkurve bezogen auf diesen Satz nicht sehr ausgeprägt war.
Es besteht eine Diskrepanz zwischen der Verwendung der Worte in der Historie und dem aktuellen Sprachgebrauch. Hier finde ich, wurde der Hintergrund gut zusammengefasst. https://jurios.de/2022/06/27/jedem-das-seine-nazi-spruch-oder-gerechtigkeitstheorie/
 
@Denkste
Sinnbildlich umarme ich dich gerade.
Nun meine Gedanken:
Was hat generell Gewalt in der Politik zu suchen? Können die Menschen nicht mehr diskutieren?
 
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