Bemerkt ihr Frauen das?

Ich finde das toll, dass hier so viele Ansichten zu lesen sind. Meiner Meinung nach, liegt das Problem immernoch in den sich nur langsam verändernden Geschlechterrollen. Wir haben die Emanzipationsschübe genutzt, um mit Strumpfhosen endlich Minis tragen zu können und haben auch eine Hosenmode von euch übernommen aber wenn wir es nicht übertreiben, werden wir auch in Hosen, vorausgesetzt wir zeigen noch viel von unserer Figur, immer als Frauen akzeptiert.
Ihr müsst das auch so machen, tragt von mir aus weibliche Mode, egal ob es sich um Strumpfhosen oder Röcke handelt aber bleibt dabei Männer, die selbstbewust auch in Gegenwart von Frauen, ihre Individualität und den Platz in der Gesellschaft verteidigen.
LG Birgit

P.S. Ich mag Männer in Stumpfhosen, wenn sie mich darin verführen.

Das hast du Schön geschrieben. Ich sehe das ähnlich wobei wir Männer mehr Probleme bei uns Männern haben. Bei der Frau gab es weniger bis fast garkeine Probleme unter Frauen. Weil fast jede Frau auch Hosen tragen wollten um auch Gleichberechtigt zu sein. Wieviel Männer gibt es denn schon die Strumpfhosen tragen ? :eek:
 
Bei der Frau gab es weniger bis fast garkeine Probleme unter Frauen. Weil fast jede Frau auch Hosen tragen wollten um auch Gleichberechtigt zu sein.

Wie kommste denn auf DAS schmale Brett...?

Bei der Gleichberechtigung gehts doch nicht um Klamotten!
Da gehts um Wahlrecht, wirtschaftliche Unabhängigkeit von Ehemännern, sexuelle Selbstbestimmung, Zugang zu höherer Bildung und und und...
Hierzulande gehts ja schon aber ein wenig über unsere Grenzen hinaus geschaut herrschen immer noch Zustände wie bei uns im Mittelalter.
Und wer ernsthaft glaubt, "die Frauen" seien immer eine loyale Einheit gewesen, der möge sich bitte vor Augen halten, dass es noch heute Vertreterinnen dieser Spezies gibt, die Geschlechtsgenossinen, die für gleiche Arbeit gleiches Geld wie ihre männlichen Kollegen einfordern, am liebsten auf dem Scheiterhaufen verbrennen würden.
So geschehen bei einem namhaften, hier in Berlin ansässigen Zigarettenfabrikanten noch vor wenigen Jahren.
Mit der Begründung, man wolle doch das Betriebsklima nicht gefährden.
Witzig, oder?
Und solange es in irgendwelchen bayrischen Bierzelten (oder einschlägigen Internetforen) noch Spezialisten gibt, die sich über Hosen an Frauen ereifern, herrscht noch immer Handlungsbedarf.
Das gilt natürlich ebenso für die Männerbewegung, denn auch hier herrscht noch immer soziale Ungerechtigkeit, die es zu beseitigen gilt.
Allerdings spreche ich hier primär von Dingen, die mir persönlich deutlich wichtiger erscheinen, als das Recht darauf, Röckchen oder Strumpfhöschen zu tragen.
Dieses Recht habt ihr nämlich bereits, falls es euch nicht aufgefallen sein sollte.
Ihr traut euch bloß nicht, Gebrauch davon zu machen, weil ihr die Hosen voll habt, ihr könntet euch der Lächerlichkeit oder der Verfolgung preisgeben.
Und woher kommt diese Angst?
Vielleicht von den Erfahrungen, die die ersten Hosen tragenden Frauen gemacht haben?
Denn genau so ist es gewesen.
Von wegen "keine Probleme". Haahaa.

Hier dazu noch ein Zitat aus dem Internet:
Einige ihrer Vertreter waren Reformer, andere Revolutionäre, fast alle aber arbeiteten für eine bessere, gerechtere und humanere Welt.
Aus ihren Erfahrungen ist vieles zu lernen. Nach und nach erreichten sie viele ihrer Ziele.
Auf der anderen Seite lernten ihre Gegner, dass man eine gerechte Sache nicht für immer unterdrücken kann.

Wo notwendige Reformen unaufhörlich verhindert werden, wird eine Revolution unvermeidlich.


In diesem Sinne, ich geh mich jetzt wieder ausbeuten lassen, für Osttarif.
Ich verdiene nämlich aufgrund meines Arbeitsplatzes in der ehemaligen DDR deutlich weniger Kohle als die Kollegen mit dem gleichen Job in den Berliner Filialen.
Grml.

Haut rein, bis später,
eure SiSi <--- die besser gelaunt ist. als man aufgrund ihrer Worte interpretieren könnte, gg! ;)
 
@SilkySin: Das stimmt so nicht mit den verschiedenen Löhnen. Es kommt ja auch auf die Lebenshaltungskosten an, die sind im Osten definitiv auch günstiger als im Westen. Ansonsten lebe ich hier in der Schweiz ja im Paradies, hier verdient man minimum das Doppelte als in Deutschland für die gleiche Arbeit. Dafür ist aber auch alles teurer.

Wenn schon, dann müsste man die Gesamtkosten mit dem Lohn abstimmen. Dann müsste noch die Produktivität gemessen werden. Die Griechen arbeiten ja auch, auch wenn sie zugegebenermassen auch einen sehr ausgebauten Sozialstaat haben (oder gehabt haben). Trotz wohl niedrigeren Löhnen ist die Produktivität kleiner, ergo müsste die Währung abgewertet werden, was ja mit einer Einheitswährung nicht mehr geht. Wenn die Produktivität kleiner ist, dann rechtfertigt das auch einen tieferen Lohn.

In diesem Sinne, trotzdem mal bei Gelegenheit nach mehr Lohn fragen;-)
 
Ost bzw. West-Tarif wird über die Lebenserhaltungskosten errechnet ja, aber genau da liegt doch der Hund begraben.
Nicht jeder gibt deshalb seine Wohnung im Westen auf...

Für ein und denselben Job, der sich nur geographisch unterscheidet zwei verschiedene Gehälter zu zahlen ist meiner Meinung nach ungerecht.
Dann möchte ich bitte für die Müllabfuhr auf Hawai arbeiten.^^
 
Warum bewirbst Du Dich dann nicht dort?
 
ad Löhne im Vergleich zu Lebenshaltungskosten:
auch wenn es von oben herab wegen Tariflöhnen verordnet erscheinen mag - dahinter steckt das Kalkül, dass man letzten Endes nicht wegen der Ziffern auf dem Gehaltszettel arbeitet, sondern vor allem wegen der Lebensumstände, die einem dieses Gehalt ermöglicht. Und in Gebieten mit niedrigem Preisniveau lassen sich eben eher Leute finden, die um weniger Geld zu arbeiten bereit sind, ganz einfach weil sie sich vergleichsweise ähnlich viel leisten können.
 
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