Der Grund Damenkleidung zu tragen…

Zusammengefasst: Die Männer haben's üblicherweise drauf, die Frauen eher nicht. Ist es das, was Du uns mitgeben willst?
Nein, sondern das, was ich geschrieben habe:
Zitat:" Frauen wissen, wie sie sich kleiden können und das machen die Damen sehr gut." Das finde ich nicht. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, oder?
:)
 
Beim Stöbern habe ich folgendes gefunden:



Da muß ich als regelmäßiger Kunde von Discountern schmunzeln.

Ich habe zwar kein statistische Material, aber geschätzt 90 % wissen es eben nicht. Rein objektiv: viele Frauen wären mit ihrem Übergewicht besser beraten, ein Kleid oder einen Rock zu tragen, anstatt Jeans oder (noch schlimmer) Leggins.
Ich mußte einmal zur Rush-hour (Bürobeginn) vor einem größeren Verwaltungsgebäude auf jemanden warten. Fazit: jede Menge Frauen, geschätzt zwei Drittel, davon keine einzige im Kleid oder Rock! Ich stand da fast eine Stunde ...

Ich gebe Dir recht, es ist nicht "mein" Geschmack. Aber wenn Geschmacklosigkeit zur Norm wird, kann man das nicht einfach als "sehr gut" bezeichnen.

Und daß sich Frauen in ihrer Haut wohl fühlen, bestreite ich auch energisch. Alle bestimmt nicht!
Z.B. die ganzen "schön"-Operierten. Die haben sich vorher nicht wohl gefühlt ( (und meistens auch hinterher nicht).
Ich gehe immer gerne von meinen persönlichen Erfahrungen aus und nicht vom Mediengeschwätz. Hat sich insofern bewährt, daß ich konkrete Beispiele nennen kann, während uns die Medien ja meistens irgendwelche Fake-Geschichten unterjubeln wollen. Die wollen aus uns ja auch neue Menschen machen.
Jedenfalls habe ich bildhübsche Frauen kennengelernt, die todunglücklich über ihre Nase (Brust, Hals Augen Haare, Füße) waren. Selbstbewußtsein? Hhm, bei Frauen meistens nur mit dem Mund. Hauptsache die Freundin zieht mit.
Ich würde eher sagen, die meisten Frauen orientieren sich am jeweiligen Modediktat und versuchen, nicht aufzufallen, indem sie nur das anziehen, was gerade en vogue ist.

Beispiel: Strumpffarben, Frag mal eine Frau, welche Sorte an Strumpfhose sie zuletzt gekauft hat. Die werden meist nur nach der Farbe ausgesucht.
Beweis: Der Krabbeltisch in den Strumpfabteilungen der Kaufhäuser. An und für sich tolle Strumpfhosen auf 50 oder sogar mehr % herabgesetzt. Warum? Die Modefarbe hat gewechselt.

Das ist für mich nicht "wissen, wie sie sich kleiden können", sondern "wissen, wie sie sich an irgendwelche Vorgaben der Modeindustrie anpassen können".
Meine Erfahrung! Basiert auf dem Umgang mit realen Menschen (Frauen).
@Glatt 18, so ganz kann ich Dir nicht folgen und Deine Argumentation ist für mich nicht schlüssig. Ich befürchte, dass Du meinen Text nicht so ganz verstanden hast. Was haben die Menschen (dazu gehören auch Männer) mit dem krankhaften Jagen nach Schönheitsidealen mit diesem Thema zu tun?

Du nimmst alle Frauen in Sippenhaft und behauptest, dass sich 90% der Frauen schlecht kleiden. Nach wessen Verständnis? Nach Deinem? Ist das nicht ein wenig einseitig?

Hier hast Du mein absolutes Dementi. Ich bin auch viel unterwegs, sehe viel, nicht nur beim Discounter. Daher noch einmal, die Frauen können es, von mir aus zu 90% sehr gut.

Mit Deiner Aussage und mit aufgesetzten Scheuklappen, beleidigst Du zu 90% die Frauen und somit auch meine Frau, die überwiegend Hosen trägt und die Strumpfhose nur als Beiwerk sieht.

Warum sollen sich übergewichtige Frauen nicht in ihrern Leggins wohlfühlen dürfen? Du (oder andere Männer, die Damenwäsche offen tragen) fühlst Dich doch auch in Damenwäsche wohl, die viele an Dir als unmöglich bewerten würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme glatt18 durchaus zu. Mädchen werden von klein auf dazu ermahnt, bloß nicht aufzufallen. Das sieht man an den Mädchencliquen: alle im Einheitslook. Der Konformitätsdruck unter Frauen ist gewaltig. Da braucht es eine Menge Selbstbewußtsein, um da auszuscheren.
 
Ich stimme glatt18 durchaus zu. Mädchen werden von klein auf dazu ermahnt, bloß nicht aufzufallen. Das sieht man an den Mädchencliquen: alle im Einheitslook. Der Konformitätsdruck unter Frauen ist gewaltig. Da braucht es eine Menge Selbstbewußtsein, um da auszuscheren.
Wir kommen ein wenig vom Thema ab
...............
Wo ist der Unterschied zu der "guten alten Zeit", wo die Damen alle so fürchterlich elegant waren? Gab es dort nicht auch einen Einheitslook und Konformitätsdruck?

Haben alle Frauen diesen "eleganten" Stil mit großer Leidenschaft getragen? Nach meinen Infos nicht.

Haben die Eltern ihre Töchter nicht ermahnt, nicht zu aufreizend aufzufallen, besonders als die Mädels die ersten knackigen Jeans getragen haben? Mein Vater und andere junge Männer sind damals sehr darauf abgefahren.

Ist es nicht selbstbewußt, wenn Frauen heute zu ihrem Look stehen, den ihr hier vernichtend bewertet?

Ist es nicht selbstbewußt, wenn sie bei Männern nicht generell als erotische Appetithappen abgestuft werden wollen?

Ich bleibe dabei. Es ist nicht gerechtfertigt, beleidigend und abwertend zu reagieren, nur weil in Kleiderschränken der Damen Nylon wenig bis gar nicht vertreten ist.
 
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Vor allem ist es recht befremdlich bei der Damenmode von Einheitslook zu sprechen. Wenn es irgendwo einen Einheitslook gibt, ist das ja wohl die Herrenmode.
 
Ich stimme glatt18 durchaus zu. Mädchen werden von klein auf dazu ermahnt, bloß nicht aufzufallen. Das sieht man an den Mädchencliquen: alle im Einheitslook. Der Konformitätsdruck unter Frauen ist gewaltig. Da braucht es eine Menge Selbstbewußtsein, um da auszuscheren.

Da kann ich mich nur anschliessen.
Auch unter frauen wird ein einheitllok getragen weil man ja nicht auffallen will oder sogar angst hat es zu tun.
Es kann mir ja niemand erzählen das dieses lange hosen einerlei den meisten frauen so gefällt das sie es ständig tragen.

Selbsbewusst ist für mich eine frau die sich traut auszuscheren und wenn ihr danach ist röcke oder kleider trägt.
 
Vor allem ist es recht befremdlich bei der Damenmode von Einheitslook zu sprechen. Wenn es irgendwo einen Einheitslook gibt, ist das ja wohl die Herrenmode.

Das gleiche tragen sie natürlich nicht, aber von der selben Machart. Z.B. alle Jeans und Chucks. Würde eine davon einen Rock und Ballerinas tragen, wäre sie raus.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Liegt aber möglicherweise auch daran, dass die Damen in meiner Umgebug üblicherweise kein junges Gemüse sind.
 
Es gibt auch viel mehr Auswahl sich nach seinem Geschmack zu kleiden !
 
Hallo @Glatt 18. Siehst mich schmunzeln: Wenn eine Frau hier nicht liest, wäre es auch keine Beleidigung? :D :D

Lass mich noch einmal zusammenfassen:
Aussagen, dass 90 % der Frauen keine gute Kleiderwahl treffen könnten und sich in derer Haut nicht wohlfühlen, passen einfach nicht. Steht auch im Konflikt zu der Feststellung in diesen Reihen, dass die Damenmode doch so unerschöpflich vielseitig wäre. Der Grund.... wir sind dann wieder beim Thema... dass die Herren daher verzweifelt zur Damengarderobe greifen müssen.

Ich habe heute eine längere Zugfahrt quer durch Deutschland absolviert und die Damen und Mädels in den Zügen und Bahnsteigen haben sich auch ohne Strumpfhose von ihrer schönen und weiblichen Seite gezeigt. Diese Seite war ganz bestimmt nicht in einem unterdrückten Einheitslook. Jede sah optisch anders aus. Ich persönlich fände dann auch die Ausstrahlung dieser Person interessanter, als irgendwelche getragenen Strumpfhosen.

Es kann mir ja niemand erzählen das dieses lange hosen einerlei den meisten frauen so gefällt das sie es ständig tragen.
Doch! Die hosentragenden Frauen könnten es Dir erzählen. Frage einfach eine Frau in Hosen, die unter deinem definierte mangelnden Selbstbewusstsein leidet.
 
Lieber Samuel,

bin momentan ohne Festnetz und komme nicht so gut ins Internet; deswegen meine Antwort in Etappen:

Vorbemerkung:
eine Auseinandersetzung ist eigentlich ein Austauschen von Gedanken, normalerweise sind das weder Beleidigungen, noch hat das etwas mit Gewalt zu tun, wie es uns der Polizeibericht täglich weismachen will.
In einer Auseinandersetzung werden eben Gedanken analysiert und auseinander genommen, um die Bestandteile zu identifizieren, zu beschreiben und zu werten.

Leider ist in den letzten Jahrzehnten "unsere" Gesprächskultur ziemlich verkommen. Nette Ratschläge sind unwillkommen, Kritik wird schon gleichgesetzt mit Verbrechen (Stichwort Mikroagression, hate-speech, hate crime, body-shaming).
Selbst an den Universitäten ist es vorbei mit der Freiheit der Wissenschaft, wenn die Fakten unerwünscht sind.

Bei unserem Gespräch nun geht es nicht nur um Fakten, sondern auch um Meinungen, Geschmack und Vorlieben.
Wilhelm Busch dichtete einmal zur Musik in Nachbars Garten:
"Musik wird störend oft empfunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden"
oder der Volksmund:
"Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall. "
Über Geschmack läßt sich nicht streiten!
Der eine hat den einen, der andere einen andern. Punkt.
Soviel zum Geschmack.

Anders sieht es aber aus, wenn man zum Beispiel über Fettleibigkeit spricht (oder nachdenkt). Da geht es nicht mehr um eine eigene Meinung, sondern um objektive Gesundheitsrisiken. Da sollte man nicht von body-shaming sprechen, sondern Vorbilder schaffen, um auf Menschen einzuwirken, abzunehmen.
Wenn sich also jemand mit deutlichem Übergewicht in eine Leggins zwängt und so in der Öffentlichkeit herumläuft, werde ich ihn nicht daran hindern, aber ich sehe darin eine Gefahr, das Ungesunde zu tolerieren. Schlechtes Vorbild für unsere Jugend!

Etwas als "schlecht" benennen, ist also keine Agression, sondern eine Wertung. Und die ist bei manchen Dingen eben gerechtfertigt.

Aber man kann mit einem Raucher nicht diskutieren, denn er ist süchtig, also krank. Er will aber genau das nicht einsehen. Sehr zur Freude unseres Staates, denn er verdient ja kräftig Steuern mit der Sucht.

Also bitte deutlich unterscheiden:

Kritik ist kein Aufruf zum Lynchen, sondern das Aufzeigen von Fehlern. Was der Einzelne daraus macht, ist dann mehr oder weniger seine Sache.
 
Dem ist wohl nicht viel mehr hinzuzufügen, außer vielleicht noch die Sache mit dem kleinen Spleen und dem Kick, etwas anders zu sein als die vielen Männlein da draußen.
Da hast Du völlig recht!
Vorgestern war ich ausgiebig radfahren: blickdichte Strumpfhose mit Radlhose, BH, Body unterm Tshirt. Das auffälligste war noch der BH, die SH könnte ja auch Fahrradkleidung sein. So mag ich mich!
 
Das Tragen von Damenkleidern ist für Herren ja leider ein Tabu in unserer Gesellschaft. Woher also, soll ein Mann das Gefühl dafür bekommen, was gut aussieht und was nicht. Er hat ja kaum Gelegenheit, was zu probieren und guten Rat bekommt er auch höchst selten.
 
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