Die Modesünden der Frauen

Vielleicht liegt's ja daran, dass Du den Absprung ins 21. Jahrhundert noch nicht geschafft hast :p

Hi, Perfect, in den Buch steht aber, dass dieser Heidegger aus 'n 2o. Jahrhundert is' und leben tut er nich' mehr, weil er is' schon tot.
Bei Jauch würden wir also wahrscheinlich beide nich' weiterkommen.
Mit Feinstrumpfhosen isses ganz anders, die werden auch in 21. Jahrhundert noch hergestellt.
Also ich hab echt alles versucht und hab' nu keine Böcke mehr auf Bildung unso, is' wohl nich' so mein Ding.
Danke für Dein Brief und hau rein, mit nette Grüße!
 
Dr.Phaustus in dem gleichn. Stueck von J.W. von Goethe schrieb:
Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor...
tatsächlich wissen heute nur noch die wenigsten, eine gute, fundierte Bildung zu schätzen, für die meisten scheint Bildung 'uncool' zu sein ....

[mod]Back on Topic, please![/mod]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute, welcher Kleidungsstil, oder Kleidungsstück, findet ihr an uns Frauen unangebracht ?

Ganz einfach, die OutsiderIn-Optik einer Frau, die tatsächlich alles andere als eine "OutsiderIn" ist.
Beispiel: partielle und sehr schrille rote Färbung des Haares.
Fall a) eine Soullady mit vierzig, fünfzig oder sechzig, die sich mit einer hinreißenden Bühnenshow ihre Brötchen verdient: völlig okay, die Welt wäre ärmer ohne solche schönen Farbtupfer
Fall b) (kürzlich erlebt): Besuch in einem Altersheim, die Mitarbeiterinnen machen insgesamt einen freundlichen, entspannten und lässigen Eindruck, eine Angestellte Ende Vierzig wirkt indes sehr formell, nicht unsympatisch, sicher nett und fleißig, aber auch eher "steif". Sie trägt einen sehr gepflegten Kurzhaarschnitt mit grellen roten Farbtupfern.
OutsiderIn-Konfektion von der Stange, das kommt leider nicht automatisch gut 'rüber.
 
Woher weiß Du, dass sie nicht eine Kombination aus a und b ist?

Tagsüber im Pflegeheim und abends rockt sie sich in der Szene einen ab?
 
Woher weiß Du, dass sie nicht eine Kombination aus a und b ist?

Tagsüber im Pflegeheim und abends rockt sie sich in der Szene einen ab?

Tut mir leid Kuli, das ist Lötzinn, man hat das Feeling oder man hat es nicht, es war eine - wie ich schon sagte "trotzdem" nette Frau - die aber eben diese Kuhlness einfach nicht intus hatte, also was soll's? Wir können hier von Fashion sprechen oder von Radkalindividualismus, jeder macht generell, was er wiil, man darf das dann gar nicht mehr attraktiv oder weniger attraktiv finden, das ist dann auch in Ordnung, aber das Modethema können wir damit dann schließen.

Mit netten Grüßen
 
Ok. Werd das nächste Mal den Ironiemodus wieder sichtbar ein- und ausschalten.
 
Ja, um die Bildung geht's mir jetzt, Duftwunder, nach Deiner Statitistik bin ich einfach wach geworden, ich war nu auch schon inne Stadt, habt da auch nich' inner Fußgängerzone geguckt nach *****, sondern bin inne Buchhandlung, das Buch "Bildung" von Schwanitz hab ich mich gekauft. Da soll alles vonne Bildung drin sein. Is nu' schon mein drittes, ich habe auch noch eines von Werner aus 'n Semmelverlach und das Buch von Fahrschulunterricht noch stehen.
Ja und nu sitz' ich da und les da viel, aber ich komm damit nich' klar, komm' ich nicht. z.B. auf Seite 480:

"Das Dasein ist ein Seiendes, dem es in seinem Sein um dieses Sein selbst geht". (Heidegger). Ich krich von sowas irgendwie kein Film krich ich nich und denn muss ich mich zusammenreißen und stell mir leider immer noch *** oder **** oder sowas eben vor. Manchmal bin ich ganz verzweifelt und wünsche mir, ich wäre wieder der Alte. Wie kann man sowas mit den Heidegger und die Bildung nur schnallen, komm' mir jetzt vor als wie so 'n Loser.

Mit nette Grüße

Da Goethe scheinbar bereits abgehandelt wurde, mal was von Sokrates zum Thema Wissen: "Denn es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas tüchtiges oder sonderliches wissen, allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht, ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen." Ergo: So doof, wie du denkst, zu sein, bist du nicht. Genieße also ungestört weiter Nylons. ;)

Um wieder die Kurve zum Ausgangsthema zu kriegen: Bunte SH - Sünde oder schick?
 
hi! da gibts mehre sachen wie zB.: weite hosen oda sogar skaterhosen,boxershorts,kniestrümpfe,flip flops mit socken an usw.usw.;)
 
was gar nicht geht:
jeans weit unten, tanga oben raus. das ganze am besten noch kombiniert mit bauchnabelfrei + speckrolle (netterweise auch als "rettungsring" bekannt).
farbmäßig sind lila, rosa und hellblau sowie oliv (bundeswehr) die abartigkeiten der saison (oder jeder saison?)
 
Hallo Leute, welcher Kleidungsstil, oder Kleidungsstück, findet ihr an uns Frauen unangebracht ?

Dabei sind hier nicht nur die Männer gefragt, sondern auch die weiblichen User können hier antworten, denn schließlich finden wir doch immer was, das uns an weiblichen Mitmenschen stört.

Ich fang halt mal an:

Also was mir gar nicht gefällt, sind Shorts über Leggins
...

Und Nummer 2
... es kommen Nylonkniestrümpfe zum vorschein...
Ich mag diese Kniestürmpfe gar nicht - ist nix halbes und nix ganzes.

Jennifer


Nun ja, eigentlich finde ich Modesünden der Männer mindestens genauso schlimm.
Vor einigen Wochen war ich auf einer quausi-offiziellen Veranstaltung in Stockholm, Feierei, kleinere Ansprachen etc.
Ein Typ auf dem Podium im graumelierten Siebziegerjahre-Jackett über einer schwarzen Anzugshose - zwei Teile zweier Anzüge offenbar, die gar nicht zusammengingen. Ausserdem war das Jackett etwas zu kurz bzw. der Mann ist wohl in den letzten zwei Jahrzehnten etwas aufgegangen. Es sah wirklich nach allen Maßstäben die ich anlegen kann, richtig schlecht aus. Und sich dann so bei einer Veranstaltung, so daneben zu kleiden ...

Und das ewige Braun-Schwarz-Dunkelgrau-Dunkelblau ...


Ansonsten kann ich nur wenig sagen zum Thema Frauen und Modesünden:
Was der einen steht, gefällt mir nicht an anderen.
Manchmal gibt es auch ein Outfit bei dem ich sage, "he, das hätte ich vorher nicht geglaubt, dass das gut aussehen könnte", und jemand bringt es doch!

Das gelegentliche Ge-unke, dass sich Frauen so männlich kleiden oder heutzutage gar männlich aussehen, finde ich durchweg abwegig.

  1. sehen viele Frauen auch in Teilen aus der Männerabteilung gut und attraktiv aus.
  2. sind quasi-männliche Modeartikel für Frauen oft figurnah entworfen.
  3. erkennt man in mindestens 95 % der Fälle schon recht gut von weitem, ob es Frau oder Mann ist, da wir das aus einer Reihe verschiedener optischer entnehmen (Silhouette und Körperbau, Gang, Frisurtyp)

Es gibt. m.E. viel mehr Frauen, die sich vorteilhafter kleiden als es Männer je tun. Und von diesen positiven Vorbildern, finde ich kann man sich doch eine Scheibe abschneiden.

Viele Grüße

Flow
 
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