Die Strumpfhose: Faszination - Fetischismus - Transvestismus

Das Tragen von Strumpfhosen hat zunächst mal, auch wenn es eine Leidenschaft ist, nichts mit Fetischismus zu tun.
Mich begleitet diese Leidenschaft seit Jugendtagen. Später sind Röcke oder auch mal ein Kleid dazugekommen. Würde mich als Mann mit einer gewissen weiblichen Seite einordnen. Aber nicht als Fetischisten.

@benno : Ich habe Deinen Beitrag zum Anlass genommen in #4 "Verbindungen und Unterschiede zwischen Fetischismus und Transvestismus" einzuführen (wobei ich nicht sagen will, dass Du als "Mann mit einer gewissen weiblichen Seite" ein Transvestit bist!) :

Strumpfhosenfetischismus kann eine Verbindung zum Transvestismus in Form eines transvestitischen Fetischismus haben, so etwas wie ein Türöffner zum weiteren Transvestismus sein, muss es aber nicht.
So gibt es durchaus Transvestiten, die die Strumpfhose nur als Teil der typisch weiblichen Kleidung tragen, ebenso wie Strumpfhosenfetischisten, die ihr Spektrum nicht auf weitere weibliche Kleidungsstücke ausdehnen.

Ist das so in Ordnung für Dich und alle anderen Leser*innen?
 
Die Begrifflichkeiten und Definitionen des Strumpfhosenfetisch sind für mich eigentlich zweitrangig.

Eine grundsätzliche Frage: Was hat Fetischismus mit Behandlungsbedürftigkeit zu tun?
Wer, außer mir selbst, ist eigentlich berechtigt, mir den Namen "Fetischist" aufzuoktruieren?

Richtig! Die Frage nach professioneller Hilfe kann nur vom Betroffenen selbst beantwortet werden. Besonders dann, wenn derjenige erkennt, dass die Feinstrumpfhose das eigene Leben stark diktiert und große Spannungen im eigenen Umfeld und Seele aufbaut. Alle anderen, die mit sich und seinem Umfeld mit seiner Neigung zu Strumpfhosen prima klar kommen, benötigen nach meiner Überzeugung keine professionelle Hilfe.

Die Eintrittskarte für alle weiteren Betrachtungen ist, dass die Leidenschaft für Feinstrumpfhosen das eigene Ego in keiner Weise abwertet, auch wenn es der eine oder andere Zeitgenosse gerne sehen möchte. Hier gilt nur die Selbstkritik.

Ich sehe in der Feinstrumpfhose eine besondere Stimulanz in meiner Intimität. Trägt meine Frau Feinstrumpfhosen, dann freue ich mich sehr. Hier könnte ich mich schon darauf einigen, dass es eine Form des Fetisches ist.

Ich stelle mich vor dem Spiegel und mein Spiegelbild stellt mir die Frage: „….Nun, mein liebster Samuel, was wäre, würde deine liebe Frau von heute auf morgen keine Feinstrumpfhose mehr für ihre Beine greifbar haben. .....Vielleicht, weil ihr auf einer einsamen Insel für lange Zeit festsitzen würdet…“.

Meine ehrliche Antwort: „Das wäre schon doof“.

Vernichtend nicht, aber mir würde etwas fehlen.

Ich habe schon früh gelernt, dass Feinstrumpfliebhaber (lassen wir es mal so stehen) diese Leidenschaft nicht unbedingt publik machen sollten.

Niemand im eigenen Umfeld würde sagen „… ach cool, du stehst auf Feinstrumpfhosen, ach könnte ich das doch auch…“.

Nein, es fällt schnell die Klassifizierung eines „krankhaften“ Fetischisten. Leider eine vernichtende Klassifizierung, die auch hier im Forum anscheinend gefürchtet wird. Selbst der "einfache" Fetischist wird hier schon deutlich in der unbequemen Ecke gesehen. Vielleicht mit der schwelenden Selbsterkenntnis, dass man selbst nicht weit von dieser Ecke entfernt ist. Diese Erkenntnis wird in meinen Augen dann hier du da schnell mit vielen praktischen Grundlagen und „Neudefinitionen“ kaschiert.

Wie steht es mit der isolierten Insel, ohne eine Strumpfhose im Gepäck?
 
Ich stelle mich vor dem Spiegel und mein Spiegelbild stellt mir die Frage: „….Nun, mein liebster Samuel, was wäre, würde deine liebe Frau von heute auf morgen keine Feinstrumpfhose mehr für ihre Beine greifbar haben. .....Vielleicht, weil ihr auf einer einsamen Insel für lange Zeit festsitzen würdet…“.

Meine ehrliche Antwort: „Das wäre schon doof“.

Vernichtend nicht, aber mir würde etwas fehlen.
Du könntest Deine Frau also auch ganz gut ohne Strumpfhosen "ertragen". ;) Für Dich ist das also durchaus nicht alles was zählt.
Eine Behandlungsbedürftigkeit wäre dann gegeben, wenn für denjenigen ohne Strumpfhosen gar nichts mehr läuft und selbst die schönste und attraktivste Frau ohne Strumpfhosen uninteressant wäre - sprich die Frau mehr oder weniger nur noch zum Kleiderständer für den Fetisch geworden ist. Ich bezweifle allerdings, dass es das gibt, dass man da so stark drauf fixiert sein kann. Aber selbst wenn, so gibt es da auch wieder zwei Seiten der Medaille: a.) derjenige der immer nur Frauen kennenlernt, die keine oder kaum Strumpfhosen tragen und er Ihnen deswegen nicht das nötige Interesse entgegenbringen kann - und er dann halt irgendwann anfängt darunter zu leiden - sei es weil sein Fetisch nicht befriedigt wird oder weil er ein schlechtes Gewissen hat, dass er nicht das nötige Interesse an seiner Partnerin hat. b.) derjenige, der eine Partnerin hat, die ständig Strumpfhosen trägt und das auch ihm zuliebe tut und auch in dem Zusammenhang gern neues ausprobiert und auch auf Vorschläge von Ihm eingeht. (ist nicht auf Dich gemünzt @samblaik2 )
Wer wird sich wohl früher oder später Hilfe suchen a.) der unglückliche Strumpfhosen-Fetischist oder b.) der glückliche Strumpfhosen-Fetischist?
Aber wie gesagt, ich bezweifle, dass es eine so starke Fixierung überhaupt geben kann, denn normalerweise regelt sich das von selbst, ähnlich wie in der Marktwirtschaft: das Angebot bestimmt die Nachfrage - sprich wird das Bedürfnis nicht erfüllt, geht es zwar nicht weg, tritt aber mehr und mehr in den Hintergrund. Wenn es denn noch dauerhaft so stark bleibt, dass das nicht-tragen von Strumpfhosen sogar ein Trennungsgrund ist, weil die Frau allein schon deswegen immer uninteressanter wird, dann kommen sicherlich auch noch anderer Faktoren hinzu und es kommen da noch mehrere Dinge zusammen.
Ich denke mal, es ist nie der Fetischismus allein, der in bestimmten Situationen, behandlungsbedürftig wäre, da kommen dann m.E. noch andere Faktoren hinzu, die nur verstärkend wirken und vermutlich behandlungsbedürftiger sind. Ist das dann erstmal geklärt ist vermutlich der Fetisch, die Fixierung oder die Leidenschaft wieder das kleinere Problem, mit dem man dann auch ohne Behandlung leben und glücklich werden kann - selbst wenn man nicht immer das bekommt was man will.
Ich habe mal versucht das etwas laienhaft mit meinen Worten zu erklären - also zerfleischt mich nicht gleich wieder. Wollte da mal einen neuen Denkanstoss zu bringen - und mein Fazit war ja auch, dass es sicher nicht der Fetisch selbst oder alleine ist, der in bestimmten Situation behandlugswürdig oder behandlungsbedürftig wäre, da kommen m.E. immer noch andere Faktoren hinzu, die das ganze verstärken und die eher behandelt werden müssen, der Fetischismus als solches ist da wohl meisten das geringere übel und regelt sich dann in den meisten Fällen von alleine wieder.
 
Überschneidung mit und Verbindung zu anderen Fetischen

1. Nochmals zur Verbindung mit dem Transvestismus

Nicht immer mündet die Vorliebe für Strumpfhosen, der Strumpfhosenfetischismus im Transvestismus (der ja auch kein Fetischismus sein muss). Doch scheint die Tatsache, dass die Strumpfhose, zumal die Nylonstrumpfhose heutzutage grundsätzlich von Frauen getragen wird, für viele Strumpfhosenliebhaber ein Anreiz zu sein, auch Strumpfhosen zu tragen. Vielfach liest man, dass das Tragen der Strumpfhose eine Möglichkeit ist, seine weibliche Seite auszuleben.

2. Verbindungen zum Exhibitionismus
//Vorweg: Bitte nicht falsch verstehen: Ich will nicht behaupten, dass Männer, die Strumpfhosen offen tragen, Exhibitionisten sind. Es geht lediglich um eine Verbindung zum Exhibitionismus- und das auch nur in seiner leichten Form.

Für viele Männer besteht ein Reiz des Strumpfhosentragens darin, ein ungewöhnliches Kleidungsstück zu tragen. Diese Männer empfinden den Reiz des Verbotenen dabei. Die Möglichkeit, "entdeckt" zu werden, wenn man die Strumpfhose mehr oder weniger offen trägt, sorgt für ein als "Adrenalinkick" beschriebenes Gefühl.

3. Verbindungen zum Masochismus
//Auch hier will ich keineswegs die Behauptung aufstellen, dass Strumpfhosen tragende Männer generell Masochisten sind! Auch hier geht es nur um Verbindungen zum Masochismus, die es im Einzelfall geben mag- oder auch nicht.

Ein Mann, der Strumpfhosen trägt, macht sich angreifbar und verletzlich. Für viele mag darin auch ein Reiz bestehen, gerade auch im und als Liebesspiel mit einer Frau. Wenn ein Mann ein "weibliches" Kleidungsstück trägt, begibt er sich in die Rolle der Frau, der (zumindest körperlich) immer noch vielfach die schwächere Rolle zugewiesen wird. Erniedrigungen des Strumpfhosenträgers durch eine Herrin mögen für manche durchaus auch einen Reiz haben. //Mir ist klar, dass gerade dieser letzte Punkt für Widerspruch sorgen mag...
 
Ich habe hier noch zwei Artikel dazu aus dem Netz gefunden: Aber lest selbst.



Ich hatte zum Stichwort "Fixierung" vor langer Zeit eine andere Definition gefunden. Wenn man hier diese Definition liest, ergibt es irgendwie wieder ein anderes Gesamtbild. Naja.

 
Kann es sein, dass Geborgenheit ein wichtiges Motiv für den Strumpfhosenfetischismus ist? //Ich halte Geborgenheit für eines der grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse.

Welche Rolle spielt die Beziehung zur Mutter?
 
Frage doch einfach mal 100 Leute, meinetwegen auch 200 und von mir aus bitte auch gern Männer UND Frauen, warum sie gerne Strumpfhosen tragen und Du wirst garantiert 200 verschiedene Antworten bekommen - zumindest wirst Du keine zwei exakt gleichen Antworten bekommen.
Und auch Exhibitionismus und Masochismus wirst Du wohl kaum als Beweggründe zu hören bekommen.
Ich frage mich sowieso, was Du hier versuchst? Bei den Schlagworten, die hier bisher schon gefallen sind kommt es mir so vor, als wenn hier versucht werden soll, dass Männer Strumpfhosen tragen, von einer Perversen-Ecke, in die andere zu rücken.
Muss man eigentlich immer alles so genau analysieren?

Ich halte mal fest: Strumpfhosen sind ein normales Kleidungsstück, was von Männern und Frauen getragen werden kann. Das haben wir schon als Kinder getan, warum sollten wir es als Erwachsene nicht mehr dürfen? Wir haben schließlich auch zwei Beine.
Und der zweite Punkt: Wir tragen alle mehr oder weniger gerne Strumpfhosen und fühlen uns wohl darin - warum auch immer. Das ist also keinesfalls etwas, was in irgendwelche Perversen-Ecken oder Schubladen (womöglich noch fein säuberlich mit IDC-Klassifikationen beschriftet) gehört - zumindest in den allermeisten Fällen nicht.

Können wir es nicht einfach dabei belassen, statt hier die Hobby-Psychologen raushängen zu lassen und mit Hilfe von jeder Menge Halbwissen dem Strumpfhosentragen alles mögliche anhängen zu wollen? Ich kann mich langsam mit nichts mehr von dem, was in diesem Thread so geschrieben wird, identifizieren und frage mich so langsam, wo das noch hinführen soll und in welche Ecke wir uns damit selber drängen oder gedrängt werden sollen?? Man kann auch vieles kaputtreden,....

Ach ja und als nächstes hätte ich dann gerne noch mal analysiert, warum Jeans als Hosen so beliebt sind und warum sie sich z.B. gegen Cord-Hosen durchgesetzt haben, die ja auch mal recht beliebt waren.
Steckt da vielleicht ein Jeans-Fetisch hinter oder der heimliche Wunsch ein Cowboy im wilden Westen zu sein? Sind Jeansträger also vielleicht sogar "Cowboy-Dresser", die ganz bewusst auf Stiefel und Hut verzichten um mit ihrer Neigung nicht aufzufallen? Sind wir vielleicht letztendlich von lauter perversen Jeansträgern umgeben - und wir, die Strumpfhosenträger, sind die einzig normalen?!
Da sollte man sich echt mal Gedanken drüber machen - mit viel Fantasie kann man da doch so einiges reininterpretieren. ;)
[Ich muss, glaube ich, nicht dazu sagen, dass das mit den Jeans jetzt nicht ganz ernst gemeint, sondern Spaß war - aber ich sag es trotzdem mal, sicher ist sicher.]
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlechte Laune, mecki? Wenn Du von Anfang liest, bekommst Du mit, dass es keineswegs darum geht, jeden in eine Schublade zu stecken, in der er sich nicht wohlfühlt bzw. fehl am Platz führt. Niemand muss das tun- und ich tue das auch mit niemandem.

Mich interessiert halt das Phänomen des Strumpfhosenfetischismus. Darf es doch, oder? Und wenn es Dich nicht interessiert, dann lies doch diesen Thread gar nicht.
 
Ich kann Micki einfach nur zustimmen . Es wird auf biegen und brechen versucht mit pseudo wissenschaftlichen Hobby Analysen das tragen und mögen von Strumpfhosen ( und anderem zb. ein Rock ) bis ins letzte Elementarteilchen aufzulösen . An anderer Stelle habe ich schon mal geschrieben - einfach weil es Spaß macht . Wer will kann ja jetzt mal das Phänomen Spaß sezieren .
Das führt zu gar nichts außer das sich mancher verunsichert fühlt und am Ende vielleicht die Männer mit dem weißen Kittel ruft ( Scherz ).
Um es nochmal kurz zusammenzufassen : es macht Spaß , es sieht ggf schön aus , es ist nicht verboten , es bringt manchmal einen kleinen Kick , es hat nichts mit meiner Mutter tun , ich fühle mich nicht geborgen oder verborgen .
Sollte ich noch was vergessen haben darf es ergänzt werden .
Übrigens habe ich mir eben die Finger neu lackiert - weil es Spaß macht, mir gefällt ( das reicht schon ) , nein es ist nicht Mainstream ( gut so ) , nein das hat nichts mit Homo zu tun , bin Hetro und sehe fast jedem bestrumpften Damenbein oder Hintern hinter her ....
Ich will und kann auch nicht Frau werden ( was vielleicht im nächsten Leben passiert ). Vielleicht kommt da 10 % Anteil an weiblichen Genen durch , wer weiß ........
Und welcher Arzt jetzt zuständig ist ist mir egal .
 
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Schlechte Laune, mecki? Wenn Du von Anfang liest, bekommst Du mit, dass es keineswegs darum geht, jeden in eine Schublade zu stecken, in der er sich nicht wohlfühlt bzw. fehl am Platz führt. Niemand muss das tun- und ich tue das auch mit niemandem.

Mich interessiert halt das Phänomen des Strumpfhosenfetischismus. Darf es doch, oder? Und wenn es Dich nicht interessiert, dann lies doch diesen Thread gar nicht.
Da machst Du es Dir jetzt aber ziemlich einfach,...
Da wird das dann einfach mal auf schlechte Laune geschoben. Machste das bei Deiner evtl. Partnerin auch so? Wenn ihr was nicht passt zu fragen: "Haste schlechte Laune oder Deine Tage?" Die Watsche und dass sie 2 Tage nicht mehr mit Dir redet sei Dir sicher.
Klar darf Dich das Phänomen des Strumpfhosenfetisch interessieren, hat keiner was dagegen, aber genauso darf ich auch finden, dass das, was bisher dazu geschrieben wurde "bullshit" ist. Oder darf ich das, jetzt wo Du Admin bist, nicht mehr? Dann lösch doch einfach das was ich geschrieben habe, wenn es Dir nicht passt, die Möglichkeiten dazu hättest Du ja,....
Und zu sagen: "Und wenn es Dich nicht interessiert, dann lies doch diesen Thread gar nicht." das ist natürlich sehr einfach - sprich ich bin also selber Schuld, wenn mir gewisse Dinge die hier geschrieben werden nicht gefallen und ich mich dadurch in Schubladen gesteckt fühle in die ich nicht hingehöre (Stichwort: Masochismus, Exhibitionismus).
Ach ja, und das Thema interessiert mich auch, was nun? Ich bin aber trotzdem mit dem was hier zu Tage kommt nicht einverstanden.
Aber als Admin steht es Dir natürlich frei, mir das mitlesen zu verbieten, ob ich mich dran halte ist ne andere Frage.
Entschuldige meinen etwas patzigen Unterton, aber Du weißt ja, wie es in den Wald hineinschalt, so schalt es auch wieder hinaus. Dein Kommentar war keinen Deut besser.
Und nein Paule, ich habe nicht meine Tage,...
 
Ich denke mal meinen Scherz / Anspielung mit den Jeans hat man nicht so recht verstanden - insbesondere der Spaßbefreite Threadstarter nicht - hier also noch mal:
Ach ja und als nächstes hätte ich dann gerne noch mal analysiert, warum Jeans als Hosen so beliebt sind und warum sie sich z.B. gegen Cord-Hosen durchgesetzt haben, die ja auch mal recht beliebt waren.
Steckt da vielleicht ein Jeans-Fetisch hinter oder der heimliche Wunsch ein Cowboy im wilden Westen zu sein? Sind Jeansträger also vielleicht sogar "Cowboy-Dresser", die ganz bewusst auf Stiefel und Hut verzichten um mit ihrer Neigung nicht aufzufallen? Sind wir vielleicht letztendlich von lauter perversen Jeansträgern umgeben - und wir, die Strumpfhosenträger, sind die einzig normalen?!
Da sollte man sich echt mal Gedanken drüber machen - mit viel Fantasie kann man da doch so einiges reininterpretieren. ;)
[Ich muss, glaube ich, nicht dazu sagen, dass das mit den Jeans jetzt nicht ganz ernst gemeint, sondern Spaß war - aber ich sag es trotzdem mal, sicher ist sicher.]
Will damit sagen: ich Stelle es nicht in Frage, warum ich gern Jeans und meinetwegen Kapuzenpullis trage. Machen andere auch und selbst wenn es andere nicht machen, wäre es mir wurscht - ich find's cool, ich find's gut, ich find's bequem und ich fühle mich wohl darin.
Aber ich muss nicht zerpflücken und analysieren warum das so ist oder klären, warum ich nicht Anzug, Oberhemd und Krawatte trage, wie richtige, "normale" Männer das tun (wenn man das mal als normalfall definiert).
Total unnötig und so sehe ich das auch mit den Strumpfhosen - das muss man nicht zerpflücken und analysieren, es sei denn man WILL Leute gezielt verunsichern und ihnen das vermiesen.
Wer geht denn schon noch mit sichtbaren Strumpfhosen raus oder verzichtet auf Tarnsocken, wenn er deswegen hier schon als Exhibitionist eingestuft wird?
Ich meine, klar kann sich da jeder für sich Gedanken drüber machen, warum, wieso und weshalb.
Aber wenn es darum geht, das zu analysieren und einzuordnen, dann sollte man das doch richtigen Psychiatern ubd Psychologen überlassen, die wissen wovon sie reden und es auch begründen können. Und das nicht in Form einer Diagnose, wie jetzt vielleicht einige meinen, sondern eher in Form einer Expertise, Studie, Aufsatz oder einer anderen wissenschaftlichen Arbeit, denn zu diagnostizieren und zu behandeln gibt es da ja nicht viel.
In Wikipedia oder ähnlichen Quellen nachlesen, zitieren und sich daraus irgendwas zusammenreimen kann jeder, aber ob das was dabei herauskommt wirklich richtig und plausibel ist?!
 
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Ich liebe Feinstrumpfhosen...!!!
Viele können das nachvollziehen...
Einmal eine Feinstrumpfhose angezogen und für immer diesem geilen Nylonstoff verfallen...
Ich war so ungefähr 8 Jahre alt, als ich mir eine Feinstrumpfhose angezogen habe.
Mir haben schon immer die Frauen gefallen, die Feinstrumpfhosen an hatten. Ich wollte dieses Kleidungsstück einfach näher betrachten und dann auch selbst an den Beinen spüren...
Es war so ein geiles Gefühl und Erlebnis und so konnte ich es nicht mehr sein lassen, Feinstrumpfhosen zu tragen...
Natürlich damals immer heimlich Zuhause oder heimlich unter der Jeans...
Ich wurde dadurch in meinem Leben immer mehr zum Feinstrumpfhosen-Fetischist und dann auch immer mehr zum Damenwäscheträger...
Ich liebe mein Leben so wie es ist und da gehören Feinstrumpfhosen auf jeden Fall dazu...
Mal mehr mal weniger, aber ich bin nie davon losgekommen Feinstrumpfhosen zu tragen...
Ich wurde aber durch die Feinstrumpfhosen auch immer mehr zum Transvestit...
Ich liebe es , mich gelegentlich auch komplett zu einer Frau zu verwandeln...
So bin ich als Monika auch oft unterwegs und genieße es, Feinstrumpfhosen auch als Frau schön öffentlich zu zeigen...
Als Mann trage ich Feinstrumpfhosen auch offen zu kurzen Hosen...
Auf jeden Fall ist mein Leben vielseitig und prickelnd durch Feinstrumpfhosen geworden und ich geniesse es...
Macht euch nicht so viele Gedanken darüber, was andere Leute tun oder denken...
Geniesst euer Leben , tragt Feinstrumpfhosen und fühlt euch frei und glücklich...
 
Ich frage mich sowieso, was Du hier versuchst? Bei den Schlagworten, die hier bisher schon gefallen sind kommt es mir so vor, als wenn hier versucht werden soll, dass Männer Strumpfhosen tragen, von einer Perversen-Ecke, in die andere zu rücken.

Ich versuche, s. Eingangsbeitrag, eine Definition für den Begriff "Strumpfhosenfetischismus" bzw. "Strumpfhosenfetischist" zu finden. Außer dem Beitrag von Matthias hat mich der Thread Prävalenz des Strumpfhosenfetischismus von Relax dazu veranlasst, dieses Thema aufzunehmen.

Dabei hatte ich auf die Beiträge und Unterstützung von Mitgliedern gehofft und hoffe noch darauf, bei allen Unterschieden auch Gemeinsamkeiten und Grundmuster herauszufiltern und zu finden, die die Antwort auf die Frage, was die bis zum Fetischismus gehende Faszination von Strumpfhosen ausmacht.


Muss man eigentlich immer alles so genau analysieren?

Muss man natürlich nicht, aber darf man.

Können wir es nicht einfach dabei belassen, statt hier die Hobby-Psychologen raushängen zu lassen und mit Hilfe von jeder Menge Halbwissen dem Strumpfhosentragen alles mögliche anhängen zu wollen? Ich kann mich langsam mit nichts mehr von dem, was in diesem Thread so geschrieben wird, identifizieren und frage mich so langsam, wo das noch hinführen soll und in welche Ecke wir uns damit selber drängen oder gedrängt werden sollen??

In eine Ecke, ich sage es zum dritten oder vierten Mal, soll niemand gedrängt werden und sich niemand gedrängt fühlen.
Zum "Hobbypsychologen", der hier nach Deinem und möglicherweise auch anderer Empfinden "raushängen" gelassen wird:
Jeder kann etwas zur Psyche sagen, weil jeder eine hat. Auch die professionellen Psychologen können nur Aussagen treffen, wenn und weil sie Auskunft von anderen Menschen erhalten, auf die sie ihre Aussagen dann stützen können.

Natürlich kann man sich auf Aussagen wie "Wenn man 100 Leute fragt, kriegt man 200 verschiedene Antworten", "Ich trage Strumpfhosen einfach gern", "Strumpfhosentragen gibt mir ein gutes Gefühl/macht mir Spaß" etc. zurückziehen. Das ist jedem unbenommen. Nur bei der Antwort auf die Fragen dieses Threads, von Matthias, von Relax geben sie keine Antwort. Und eben um Antworten auf die Frage, was Strumpfhosenfetischismus ausmacht, geht es mir, würde ich (und vielleicht ja auch der ein oder andere, Threads dazu gibt es ja genug) gerne finden.
 
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