Es Ist Das Aus

Lieber "Nylonmensch",
Du bist zu bedauern!
Einen ähnlichen Tread hatten wir schon mal und ... dazu später.
Ich habe hier auch nicht alle Beiträge gelesen, denn ich sage erst mal meine Meinung:
D U hast sie vielleicht aus "Liebe" geheiratet. "Liebe" ist aber bei Partnern immer im Ungleichgewicht. - Wenn Deine Frau solche Ansichten vertritt/daran glaubt, dann kennt sie Dich (auch Deine Schuld) nicht gut genug.
Mach' Dir's doch einfacher! Wenn Du Nylons, auch beim Sex, magst und sie Dir das verwehrt, dann gehe fremd!!! Scheiss drauf, denn sie will doch auch von Dir, was ihr passt.
Jetzt zu o.g. "später":
Da musst Du noch froh sein, dass Dir hier eine "Die Findende" alias "Lady Galadriel" nicht geschrieben hat, dass Du nur ein "Klotz am Bein" bist. Denn nach getaner Pflicht hat es eine Frau "heutzutage nicht mehr nötig sich an Familie zu binden"...
Aber vorher darfst Du noch vieles tun:
Kauf ihr auch mal etwas, dass ihr gefällt, und nichts mit SH zu tun hat.
Bring Blumen von der Arbeit mit oder stellt Champagner und Erdbeeren bereit.
Verwandle das Bad in eine Wellnessoase und verwöhne sie damit.
Sag ihr, dass Du sie liebst - und sag ihr um Himmels Willen nicht, dass Du sie mit SH mehr liebst.

Frauen möchten um ihrer Selbst willen grenzenlos geliebt werden - und auch begehrt. Und wenn ihr beide auch ohne SH ein Feuerwerk entzündet, dann wird sie sehen, dass die SH nur ein Bonbon dazu ist für Dich und sie sich Deiner auch ohne Nylons sicher sein kann.
Um Gottes Willen!!! Sind Frauen Götter!? Für manche schon, aber das musst D U selber wissen, ob Du Dich so duckst! Denn danach wirst Du wieder der Affe sein und Deinen Wunsch betreffs gmeinsamen Nylonsex weiterhin träumen.
Sag's Ihr offen und sie macht's, oder sie macht's NIE!
Und das Andere:
Vielleicht kannst Du ihr vorher auch eins mit der Bratpfanne überziehen?

Also manchmal sind Fetis einfach nur zum in die Ecke pfeffern, wenn es um den Umgang mit "normalen" Frauen geht *kopfschüttel
Das kann alles nur von der emanzipierten, selbstbewussten (?!) Lady kommen...
Wenn der Wunsch nach nylonbestrumpften Frauenbeinen besteht, ist man eigentlich auf der Linie! Und ein Fetisch äußert sich absulut anders!
Ich rege mich heute noch auf, wenn es hieß "Klotz am Bein" (bezüglich Mann, wenn dann ein Kind geboren ist - obwohl ich ja hier nicht sagen darf, dass der wirkliche Klotz am Bein das Kind ist)...
Wie gasagt: Wenn Du mit Deiner Frau nicht einig wirst - im ruhigen, aufklärenden Gespräch - dann hole es Dir anderswo. Du lebst auch nur ein Mal und hast ein Ego. Frauen machen es nicht anders, sie sprechen nur nicht darüber.
Führst Du jedoch ansonsten eine gute Ehe, dann sind andere Dinge wichtiger. Obwohl Dein innerer Wunsch Dich ein Leben lang verfolgen wird. Lasse Dich nicht von meinem Fremd-Gehen-Vorschlag beeinflussen, aber schon gleich gar nicht mit der Rosen-und-Sekt-Sch... - Dann schenke ihr gleich noch Auto, Haus, Weltreisen und erreichen wirst Du nur, dass der weibliche Wille siegt!

Jetzt gibt's bestimmt massig Diskussionen und Du (wir) können von all dem Schlauen lernen. Ändert aber nichts daran, dass die Frauen ihren Schädel durchsetzen, man(n) sowieso NIE erfahren wird, was sie denken und wenn SIE nicht wollen, dann bleibt der Wunsch ein Wunsch.
Eigentlich sollten solche (sorry) Weiber mal in die "Ecke gepfeffert" werden. Aber Richtig!

LG N-U

PS: Was sind "normale" Frauen"?????????????????????
 
Hm, kurz formuliert: "Wer in 'Vorleistung' geht, ist hinterher meist der Angesch*ssene!"
 
Hallo Lady,

das ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?

Die Findende schrieb:
Also manchmal sind Fetis einfach nur zum in die Ecke pfeffern, wenn es um den Umgang mit "normalen" Frauen geht *kopfschüttel

Einerseits wirfst du dem Feti vor, dass er Fetischist ist und andererseits erwartest du, dass er für seine Angebete das volle Blümchensex-Programm durchzieht:

Kauf ihr auch mal etwas, dass ihr gefällt, und nichts mit SH zu tun hat.
Bring Blumen von der Arbeit mit oder stellt Champagner und Erdbeeren bereit.
Verwandle das Bad in eine Wellnessoase und verwöhne sie damit.
Sag ihr, dass Du sie liebst - und sag ihr um Himmels Willen nicht, dass Du sie mit SH mehr liebst.

Frauen möchten um ihrer Selbst willen grenzenlos geliebt werden - und auch begehrt. Und wenn ihr beide auch ohne SH ein Feuerwerk entzündet, dann wird sie sehen, dass die SH nur ein Bonbon dazu ist für Dich und sie sich Deiner auch ohne Nylons sicher sein kann.

Das ist doch eine totgeborene Beziehung, wenn wirklich zwei solche Welten aufeinander treffen - Quälerei für beide Seiten und dass noch ohne Spass am Quälen.
Nein, wenn ein Fetischist wirklich seinen Fetisch im Mittelpunkt seiner erotischen Gedankenwelt sieht, dann macht eine Beziehung mit einer "Normalen" überhaupt keinen Sinn. Ohne eigene Neigung zur fetischistischen Gedankenwelten ist eine Beziehung mit einer Frau nicht möglich, wobei es ja nicht um den eigenen speziellen Fetisch geht, vielmehr ist eine generelle Bereitschaft zum Anderssein erforderlich um eine leidenschftliche Kompromissbereitschaft zu entwickeln. Das jedoch scheint mir hier nicht gegeben zu sein.

Die Schuld dafür einseitig dem Feti zuzuordnen ist schon ziemlich intolerant. Er ist nun mal so und wird niemals mehr anders denken - ein Einfordern von Normalität ist völlig sinnlos.

Grüße
teka


__________________
 
teka schrieb:
...Einerseits wirfst du dem Feti vor, dass er Fetischist ist und andererseits erwartest du, dass er für seine Angebete das volle Blümchensex-Programm durchzieht...

Ich werfe niemandem vor, dass er Fetischist ist, das bin ich schließlich auch selber. Ich erwarte nicht, dass ein Feti nur Blümchensex haben soll/darf. Aber ich habe schon einen anderen Thread angestoßen, weil ich es für eine Unverschämtheit halte, seine Partner(in) unter Druck zu setzen oder auszutricksen.
[ame="http://forum.strumpfhose.net/showpost.php?p=44567&postcount=1"]http://forum.strumpfhose.net/showpost.php?p=44567&postcount=1[/ame]

Und meine Bemerkung "kauf ihr mal etwas, das ihr gefällt" sollte darauf abzielen, es eben nicht immer mit Manipulation zu versuchen. Wenn die Frau ohnehin schon Angst hat, dass sie nur in SH attraktiv ist oder gar als vögelbarer Kleiderständer dient, was denkt sie dann wohl, wenn sie SH als Geschenk bekommt oder im Vorspiel plötzlich mit Halterlosen "vergewaltigt" wird?

Erst denken, dann handeln - und nicht die Angst noch mit falschen Signalen schüren.

Stellt Euch mal umgekehrt vor:
Er steht in SH da, tierisch geil und nen Ständer wie ne Stehlampe und sie küsst ihn und ist zärtlich und reißt ihm dann den Fetzen runter mit den Worten: "So, jetzt können wir, jetzt bist du wieder ein echter Mann!"
Da wäre seine Begeisterung auch ganz schnell wieder ein kleiner Schrumpel, oder nicht?

Es ist nicht einfach, einen Partner zu finden, bei dem der Fetisch genauso passt wie der menschliche Aspekt. Und manchmal ist das zum Verzweifeln und Haare raufen, wenn man/frau das Gefühl hat, der andere versteht es einfach nicht. Und das ist dann auch meist der Punkt. Wer selber keinen Fetisch hat, hat Probleme, das zu verstehen. Selbst unter verschiedenen gearteten Fetischisten ist das oft so, dabei sollten wir es doch besser wissen.

Bevor eine "normale" (= nicht fetischistische) Frau das annehmen kann, muss sie es erst einmal verstehen. Denn sonst wird sie sich - wenn überhaupt - nur darauf einlassen, weil sie es für notwendig hält. Und das ist keine Basis.
 
:m005: Nun wird es aber heftig in den Beiträgen!!!

Vögelbarer Kleiderständer usw. kann den keiner verstehen das es mit den Weibern nicht so leicht ist wie man(n) es gerne hätte!
Frauen sind auch wie Männer durch Erziehung geprägt und das lässt sich nicht so leicht abschütteln
Frauen sind diejenigen die sich mit den typisch Weiblichen Kleidungsstücken schmücken(bh-sh-slips-strümpfe-pumps...)
und die Männer sind ja von vornherein dazu verdammt diesen unerotischen Klamotten tragen zu müssen.
so- wie bitte soll eine Frau im Klassischen Stil erzogen denn nun darauf reagiern wenn der Mann sagt - Schatz ich möchte Strumpfhosen tragen und das auch noch beim Sex.
Ist doch klar das Sie erst mal abriegelt und nein sagt.
Man kann ja noch versuchen sie das Forum lesen zu lassen und sie wird feststellen das der Mann nicht ein perverser ist der sachen tut die ein Mann nicht tut.
Sie wird merken das ihr Mann nicht der einzige ist der so tickt und sich dann evetnuell ihre Gedanken machen.
Geht man von ein bisschen Inteligenz aus wird sie erkennen das es doch nicht so schlimm ist was ihr Mann möchte und sich auf einen Kompromiss einlassen der beide befriedigt.:loool:
Aber das ist nur meine Meinung und ich meine Nylons über alles.
 
Viel Erwiderung viel Ehr, Lady G. ;-). Der Beitrag war für mich ein rarer Einblick in mögliche Erwartungen der Frau (in diesem Zusammenhang). Aus meiner Sicht nicht unbedingt deine persönliche Vorliebe, eher als wohlgemeinter Tip an die Männer, aus Erfahrung, und sozusagen aus dem Nähkästchen. Ich glaube, das haben die meisten hier übersehen. Es zeigt aber auch, wohin das so ginge mit der Vorstellung vieler Frauen. So als Göttin und Verehrte. Es zeigt auch wo der Schwerpunkt läge -> beim Wohlsein der Frau. Nach Wellness, Düften, Erdbeeren (ich mache das übrigens sehr gerne) kann ER vielleicht darauf hoffen auch mal was speziell für sich zu erhalten. Ist aber beileibe nicht sicher. Ein profaner Tausch verbietet sich wiederum, er tut es aus Liebe.. Er darf allenfalls hoffen. Das ist Minne in Reinform.
Das endete damals (historisch) so, daß es eine Gegenbewegung gab. Soweit ersichtlich von kirchlicher Seite kommend (sicher aber auch weil viele Minnesänger einfach nicht mehr konnten, leer und enttäuscht wurden :). Die Frau wurde nun zusehends stigmatisiert, ihrer Natürlichkeit beraubt und schließlich mit Hexenprozessen überzogen. Nein, das ist keine Drohung ;-)
Ich persönlich halte aber das Anwachsen von zB SM für einen guten Gradzeiger. Noch vor Jahren hätten man ungläubig den Kopf geschüttelt. Mittlerweile entdeckt das so mancher für sich. Wirklich weil die Macht, der Schmerz, diese Art von Intensität in vielen verborgen schlummert? Oder ist das auch eine Reaktion auf verdünnten Raum? Und wenn ja, wer verursacht den verdünnten Raum?

Warum scheinen die Erfahrungen von Nylonmensch, CD Michael, Jo, Frank Feder, Nylon-Ute, etc. keine Ausnahmen zu sein, ja fast typisch. Alles profane unsensible Machos?
Ich selbst habe seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten meine Partnerin um ihrer selbst willen geliebt, inklusive Wellness, schönem Essen etc. In all der Zeit kann ich es an einer Hand abzählen, daß sie für mich mal fsh angezogen hätte. In zwei einzigen Fällen die Art, die mir bekanntermaßen gefällt. Ansonsten hat sie darauf geachtet es nach ihrem ganz speziellen Dreh zu gestalten zB Halterlose statt sh. Wie auch sonst bei Kleidung, immer war ein Stachel enthalten. Zu welchen partnerschaftlichen Höchstleistungen hätte ich mich noch für weitere Jahrzehnte aufgeschwungen, aber ich kann nicht mehr. Nicht wegen mangelnder fsh, sondern weil es auszehrt selbstlos zu lange einer Göttin zu dienen. Und das meinte ich mit SM. Meine Partnerschaft enthält ein polarisierendes Element und ich denke das ist verbreitet. Entweder ich unterwerfe mich und diene - nunmehr bewußt. Oder ich versuche die Partnerin zu unterwerfen. Gleiches ergibt sich aus dem lustverdünnten Element. Man könnte sogar vermuten, die Partnern legte es darauf an, mich zu radikalisieren. Sind wir zu gutmütig? Mir scheinen insgesamt die Strategien von Frauen ungleiche Verhältnisse zu schaffen zuzunehmen. Ganz ´unweiblich´ sogar durch komplette Gesprächsverweigerungen. Man kann das als Überreaktion auf Jahrhunderte der weiblichen Unterdrückung begreifen. Ja, aber es war nicht ich, der da unterdrückt hat. Warum sollen wir büßen? Wir begreifen das nicht.

Wer hat denn nun ein Interesse an diesen Polarisierungen und Verdünnungen? Warum - why? Es gibt in Wirklichkeit doch gar kein Problem. Wenn man sich liebt kommt sich beide auch entgegen, tun es gerne und es bereichert beide. Zumindest bei den nun eher harmlosen Dingen dieses Forums.

Grüße, Musketier
 
blackleg schrieb:
... so- wie bitte soll eine Frau im Klassischen Stil erzogen denn nun darauf reagiern wenn der Mann sagt - Schatz ich möchte Strumpfhosen tragen und das auch noch beim Sex.

1. Auch FRAU ist wirklich und wahrhaftig dazu in der Lage, ihre sogenannte klassische Erziehung ad Akta zu legen! Bin selbst überaus klassisch, streng u.s.w. erzogen worden. :D

2. Ob sie das möchte, liegt AUCH daran, WIE man(n) ihr solche Spielereien nahe bringt. Fakt ist: Mit (be)drängen, nörgeln, jammern hätt' es bei mir NIE funktioniert. Ich wurde neugierig (gemacht*g*), wollte wissen, was dran ist. Hab es ohne Vorbehalte probiert und diesen Versuch nicht einen Moment bereut. Im Gegenteil. :) Es macht immer wieder Spass - auch mit jemand, dem solche Spiele vorher nicht vertraut waren.

blackleg schrieb:
... Ist doch klar das Sie erst mal abriegelt und nein sagt.

Nö, für mich ist das gar nicht klar! Erst probieren - bin eben 'ne Neugierige. Wenn's nicht passt, kann immer noch nein gesagt werden.
Oft ists aber so: Was der Bauer net kennt, **isst er net. *lol* Es liegt eben ganz viel daran, WIE jemand anderem was Unbekanntes schmackhaft gemacht wird. Ohne Drängen und 'ich will, dass du.............. u.s.w.'
 
Hallo Findende,

jemanden sexuell unter Druck zu setzten finde ich ja auch völlig daneben.
Vielleicht sollte man sich mal ab einem gewissen Fetisch-Grad mal Gedanken darüber machen, was eine Beziehung mit einem normalen Partner überhaupt für einen Sinn macht. Wenn ich es aus mir bekannten Gründen nicht lassen kann, meine sexuellen Bedürfnisse ausserhalb der Normalität zu befriedigen, dann überfordere ich eine Beziehung, die der Vision von der Beliebigkeit unterliegt.

Meiner Meinung nach machen sich Fetischisten ständig selbst etwas vor, in der Hoffnung den Anschein des Normalen jederzeit wahren zu können. Nachvollziehbar ist das ja, denn Situationen, in den man sich in Sicherheit zurückziehen muss, sind ja so selten nicht und eine normale Partnerschaft bietet ja vor allem genau diese Sicherheit.

Sicher einerseits ist es richtig, wenn du die Erwartungshaltung einer normalen Beziehung durch eine fetischmäßig unbelastete Partnerin verteidigst, andererseits denke ich, kann man auch nicht erwarten, dass man sein Leben lang etwas vorspielt, nur damit die sexuellen Grunderwartungen der Partnerin dabei respektiert werden.

Ich kenne das zur Genüge aus eigenen Erfahrungen und habe solche Beziehungen nie länger als zwei, drei Monate ausgehalten. Ich will damit nicht behaupten, dass Fetisch-Beziehungen generell für die Ewigkeit sind, auch die haben ihre eigenen Probleme, aber immerhin machen sich die Partner deutlich weniger vor - es ist zumindest viel einfacher ehrlich zu bleiben.

Die Empfehlung, die du gegeben hast, wie man eine normale Frau glücklich macht, hat mir in Erinnerung gerufen, dass vieles im Leben der Normalen nichts anderes ist als eine beliebig reproduzierbare Show. Sicher kann das auch glücklich machen, aber wenn es nicht beide so ertragen können, dann bleibt einer auf der Strecke - wenn nicht sogar die Beziehung mittelfristig im Sande verläuft, mit den üblichen Konsequenzen der Scheidung und den entsprechenden Rosenkriegen.

Die Findende schrieb:
Und meine Bemerkung "kauf ihr mal etwas, das ihr gefällt" sollte darauf abzielen, es eben nicht immer mit Manipulation zu versuchen.
Wenn die Frau ohnehin schon Angst hat, dass sie nur in SH attraktiv ist oder gar als vögelbarer Kleiderständer dient, was denkt sie dann wohl, wenn sie SH als Geschenk bekommt oder im Vorspiel plötzlich mit Halterlosen "vergewaltigt" wird?

Manipulation ist dem dem Zusammenhang schon ein harter Begriff.
Was weiss ein Mensch vor einer ersten schon Beziehung von Sex ?

Er bekommt etwas gesagt, wie Mann/Frau reagiert, wie es üblich ist, wie "man" es tut. Das Blöde ist, wenn du nun nicht in dieses Programm passt, bist du das Problem, nicht diejenigen, die dort eigentlich jahrelang falsch rumprogrammiert haben. Erziehung nennt man wohl so etwas bei Kindern und Jugendlichen und Sozialisierung etwas später.

Sexuelle Offenheit, bewusste Forderung sexueller Erfüllung und leidenschaftliche Kompromissbereitschaft sind Dinge, die üblicherweise den Menschen nicht mit auf den Weg gegeben werden. Einige Wenige schaffen es, sich diese im Laufe der Jahre durch individuelle Erfahrung zu erarbeiten, die meisten wissen wohl gar nicht was das ist und viele erfahren es ihr Leben lang nicht - ohne zu wissen, dass es so etwas überhaupt gibt.
Auch sie sind natürlich glücklich damit, eben weil sie es nicht wissen, aber wenn du es einmal anders und vor allem intensiv-anders erlebt hast, dann hat sich die Standardgeschichte wohl erledigt.

Und die Sache mit dem Eindruck des vögelbaren Kleiderständers ist glaube ich relativ leicht aus der Welt zu schaffen. Auch ein Fetischist besteht nich nur aus Sex, dies zu vermitteln ist zwar eine schwierige, aber wohl auch sehr reizvolle Aufgabe. Fetschist zu sein, hat auch viel mit Sensibilität und Hingabe zu tun. Richtig angegangen können diese Gefühle das Seelenleben des Partners durchaus miteinbeziehen.
Vielleicht ist eine unserer grössten Aufgaben, unser Gefühlsleben, das für uns selbst oftmals diffus und unerklärbar ist, so aufzubereiten, dass es wahrgenommen werden kann.

Die Findende schrieb:
Erst denken, dann handeln - und nicht die Angst noch mit falschen Signalen schüren.

Wobei hier zu klären wäre, was denn die falschen Signale sind. Das Vorspielen einer Blümchensex-Begeisterung wäre für mich auch ein falsches Signal. Aus zwei Gründen, erstens würde ich mich ungerne selbst verleugnen und zweitens würde ich mich ewig ärgern, wenn ich meine Chance verpassen würde, gemeinsame Dinge zu entdecken, die wohl beiden besonders gefallen könnten.


Grüße
teka
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits!

Manchmal wundere ich mich ja schon, wie leidensfähig manche Männer sind. Ihr habt einen Fetisch, und ich bin mir sicher, der nimmt eine ganze Menge Raum in eurem Kopf ein (geht mir auf jeden Fall so), und trotzdem schafft ihr es, ihn in eurer Beziehung zu unterdrücken. Letztendlich seid ihr also bei etwas so Grundsätzlichem wie eurer Sexualität total unbefriedigt. Tolle Beziehung, kann ich da nur sagen.
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht, und als Lösung sehe ich nur Trennung, zumindest wenn Gespräche nichts genützt haben. Es ist keine Frage, dass man für seine Frau attraktiv sein muss. Das beinhaltet sicherlich auch kleine Aufmerksamkeiten, Komplimente etc. Aber letztlich muss sie sich entscheiden, ob sie bereit ist, einen Fetisch aus Liebe zu mir zu teilen und zu leben (sie soll ihn nicht nur tolerieren nach dem Motto "ich hab jetzt eine Strumpfhose an, viel Spaß damit") oder ob sie es so schrecklich und unzumutbar findet, dass es eben nicht geht. Für mich geht es halt nicht ohne Strumpfhosen, und dann kann es einfach keine funktionierende Beziehung geben, soll ja aus anderen Gründen auch regelmäßig vorkommen.
Wenn ich schon den beliebten Spruch "Frauen wollen um ihrer Selbst willen geliebt werden" höre, was heißt das denn eigentlich? Zu einem Menschen gehören nun mal genauso Charakter, Vorlieben, Interessen etc, anderseits aber auch Äußerliches, und dazu gehört nun mal auch Kleidung (schon komisch, das immer die attraktiven Frauen die interessantesten Männer haben, wo es doch angeblich nur auf die inneren Werte ankommt;) ).
Die Chancen, eine Frau für einen Fetisch zu finden, sind am Anfang einer Beziehung eindeutig am Größten. Dann fühlt sie sich nicht erpresst, sondern hat die freie Wahl, Mann mit Fetisch, aber auch attraktiven Seiten, oder halt keine Beziehung. Meine Erfahrung ist, das Frauen zu diesem Zeitpunkt wirklich offen sind und einen Fetisch nur ablehnen, wenn sie ihn wirklich schrecklich finden (soll es ja auch geben und muss ich akzeptieren).
Mein Tipp ist also eindeutig, sucht euch die passende Frau, es gibt eine ganze Menge davon. Und steht von Anfang an zu euren Vorlieben, dann ist die Beziehung um ein Vielfaches schöner.

carpeer
 
Guten Abend Nylonmensch,

mich würde das Verhältnis zwischen euch beiden jenseits vom Sex interessieren? Du liebst sie, sie dich genauso? Dadurch könnten Weichen für eine Antwort gestellt werden. Dann, wie ist generell ihre Einstellung zum Sex?

Mir ist unklar, warum sie nein gesagt hat. Nur wegen einer vermeintlichen Degradierung auf ein Sexobjekt? Der Rat, eventuell zu quängeln, oder sie durch diverse Geschenke zu überzeugen, klingt für mich nicht gut.

Eventuell wäre der Vorschlag, es mal mit und dann wieder ohne Feinstrumpfhosen beim Sex zu machen, eine Variante. Du hast ihr doch in der gesamten Ehe gezeigt, daß es auch ohne Strumpfhosen geht. Also müsste das schon für sie Überzeugung sein, daß sie nie die zweite Geige spielen wird. Dann sollte ihr klar sein, daß du der absolut Beschenkte bist, zieht sie sich Feinstrümpfe an.

Genauso, wie du sie in anderen Lebenslagen beschenkst. Das ist das ausgeglichene "Geben und Nehmen". Da ist schon mal legitm mal zu fordern: "Liebe Gemahlin, du machst es nur für mich! Ein Geschenk! Dieses Geschenk möchte ich von keiner anderen Frau annehmen wollen". Dafür beschenke ich dich an anderer Stelle.

Sam
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

die Heftigkeit der Diskussion ist für mich sehr interessant. Die z.T. etwas derben Ausdrücke nehme ich nicht so wörtlich. Eher die Entäuschung und die z.T. jahrelange Verzweiflung die dahinter zu stecken scheint.
Mich interessiert es auch deshalb, weil sich ein befreundetes Pärchen von uns u.a. deswegen vermutlich trennen wird. Leider, muß ich gestehen.

Den Vorwurf der weiblichen Reduzierung auf die Strumpfhose kann ich zwar nachvollziehen, aber als selbstbewußte Frau weiß sie es doch eigentlich besser.
In einer offenen und ehrlichen Beziehung, in der man über alles reden kann und sollte, kann soetwas nicht zu einer Trennung führen.
Ich vermute eher, dass im laufe der Partnerschaft die Fronten verhärten, auf beiden Seiten. Diese Verhärtung greift möglicherweise auf andere Bereiche über. Frau und Mann fühlen sich gegenseitig nicht mehr im Einklang.

Einen Punkt habe ich allerdings noch nicht gehört. Das werfe ich im übrigen auch meiner Freundin vor.
Ist man an der Partnerschaft enrsthaft interessiert, muß ich erwarten können, dass sich mein Partner eigenverantwortlich über das Thema informiert. Sie kann das ja für sich selbst tun. Internet, Buchhandlung... Möglichkeiten gibt es genug. Aber ich habe mich für meinen Partner zu interessieren. Wozu sonst bräuchte ich einen Partner, wenn er und seine Eigenarten mir nicht am Herzen liegen.

Ich sehe zumindest eine Möglichkeit, die ich aus fraulicher Sicht unwiderstehlich fände:
Mein Partner gesteht mir vertrauensvoll (und ohne Vorwürfe) seinen Fetisch. Wie es begann, was es in ihm bewirkt, was es bedeutet, was er für Wünsche hat...
DAS muß mich als Partnerin einfach interessieren. Dazu gehört allerdings, dass Mann sich total öffnet und sich (vordergründig) schwächt. Keine gute Eigenschaften des gemeinen Mannes, aber in dieser Situation eigentlich ein offenes Tor zum Herzen der Frau.
Nicht das Thema Sex in Strumpfhosen wird fokussiert, sondern die langjährigen, unerfüllten Wünsche meines Partners. Die seelischen Konflikte, die Einschränkungen und die quälende Situation, mit Niemandem darüber reden zu können. Es nicht leben zu können...
Wenn ich das hier so schreibe, kann ich nur sagen, mein Herz ist schon ganz weit offen ;-)

Bei unserem befreundeten Paar scheint das wohl zu spät zu sein. Er öffnet sich zwar immer mehr und redet aus seiner Kindheit/Jugendzeit. Es kostet ihn aber sehr viel Überwindung.
Im Laufe der Jahre ist in der Beziehung allerdings soviel schief gegangen, ....ich weiß nicht, es ist wohl zu spät.
Deshalb wäre es so, so schade, einfach weiterzumachen und sich eine "Nebenfrau" zu beschaffen. Das macht keinen glücklich. Nur im Moment der Lust...und es verhärtet die Fronten noch mehr.

Ich bin ganz traurig!
ZZ
 
@carpeer, sam & ZZ,

Ihr habt sehr schön geschrieben und Dinge ergänzt/erkannt, die man in einer Antwort so nicht gleich alle ansprechen kann. Mit Euren Meinungen liegt Ihr auf vernünftiger Basis. Ich fand's auch für mich interessant!

LG
Nylon-Ute
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, auch Strumpfhosen möchten um ihrer selbst willen geliebt werden. Das kann man schon daran sehen das sie bei uns Fetischisten in der Regel länger halten weil wir wesentlich liebevoller mit ihnen umgehen. Eine Strumpfhose die nicht geliebt wird geht schnell kaputt. Daran sollte man ja auch mal denken, also ehrlich!
Gruß WOW
 
sorry, ich behaupte nciht nur eine Frau zu sein,ich bin eine ! U das seit meiner Geburt, oki da war ich erst noch nen Mädchen *fg... aber ich wollte jediglich mit meiner Idee versuchen dir bei deinem problem zu helfen,damit vielleicht deine Frau auch auf den geschmack kommt, Fsh zu tragen... mir selber haben FSh früher nix bedeutet,war eher ein Kleidungsstück... aber dann bin ich durch meinen Mann doch dahinter gekommen,dass FSH sehr anziehend,sexy u reizvoll sein kann...

so,wer immer noch nicht glaubt,ich sei weiblicher Natur- in meinem Profil müsste der Link zu meiner privaten Homepage stehen...ansonsten trag ich den nach.
lovely greetz
Nylonheels
 
Hat mal Jemand was von "NylonMensch" gehört. Irgendwie ist der Thread für mich noch nicht abgeschlossen. Würde mich schon interessieren wie es ihm geht.

Zumal die Resonanz auf das Thema ja schon recht groß war und andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

ZZ
 
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