Natürlich ist Offenheit von Anfang an wichtig und kann viel bewegen.
Natürlich sollten beide Partner auf die Bedürfnisse des anderen eingehen.
Natürlich hat jeder das Recht mit seinem Fetisch glücklich zu werden und wünscht sich Akzeptanz seitens des Partners.
Aber manchmal stimmen die Bedürfnisse nicht überein, sind sogar extrem gegensätzlich. Dann müsste einer von beiden sich sehr verbiegen, um dem anderen auch nur ein wenig entgegen kommen zu können. Das ist auf Dauer kein Leben.
Ihr dürft aber nicht vergessen, dass Euer Partner sich nicht absichtlich ausgesucht hat, mit dem Fetisch nicht umgehen zu können. Es ist kein böser Wille und kein "emotionaler/sexueller Egoismus" um Euch zu verletzen.
So, wie viele nur mit dem Fetisch leben können, gibt es eben auch viele, die nur ohne den Fetisch leben können. Und sie haben das gleiche Recht, auf ihre Art glücklich zu werden, ohne sich zu verbiegen - ohne die ständigen Vorwürfe und Forderungen.
Wenn ich hier lese, wir manch einer über seine Partnerin denkt, frage ich mich, wieviel Respekt diesen Frauen im Alltag entgegen gebracht wird. Und ich kann mir vorstellen, wie sehr mich solche Äußerungen meines Partners verletzen würden.
Ich will hier niemandem einen Vorwurf machen, aber da diese "normalen" Frauen sich hier ja nicht erklären können, versuche es für sie.
Nicht in meiner Eigenschaft als Mod. geschrieben (als Mod. schreibe ich rot)