Es Ist Das Aus

Nylonmensch schrieb:
:( Hab mich gestern nochmal mit meiner Frau unterhalten, daß ich FSH/Strümpfe toll finde und es ab und an (NICHT IMMER) mal schön fände, wenn sie beim Sex welche trägt ( trüge ?? Konjunktiv odda wat??)
Sie hat mir gestern noch mal klipp und klar gesagt, daß dann der Sex angeblich nur wegen der Strümpfe stattfindet - -Hab ihr versucht plausibel zu machen, daß mich das natürlich anturnt,da ich FSH/Nylon Fan bin, aber mit ihr IN den Strümpfen es für mich die Offenbarung ist, hab sie ja geheiratet weil ich sie liebe und dazu gehört mehr als Sex in Nylons (Meinen Wunsch mal mit ihr zu schlafen, wo WIR BEIDE Nylon tragen, hab ich ihr erst gar nicht mehr unterbreitet, denk war ne weise Entscheidung:p
Mmh, das kenn ich doch irgendwo her ;)
Ich muss allerdings auch gestehen, selbst wenn hier andere Meinungen vorherrschen, dass bei mir eine Beziehng deswegen noch nicht kaputt gegangen ist und das ich mich wegen dieses Threads hier hab registrieren lassen.

Wenn der Partner zum ersten Mal mit einem Fetisch oder mal anders ausgedrückt, mit einer Vorliebe, konfrontiert wird, sind die Reaktionen sehr unterschiedlich (war zumindest bei mir so). In deinem Fall ist die Partnerin erst mal geschockt. Gut, dass bedeutet, es besteht die Schwierigkeit sich mit diesem Gedanken anzufreunden, ihn zu verstehen. Das, entschuldigt bitte wenn sich das jetzt klugscheisserisch anhört, das lässt auf Probleme mit der eigenen Sexualität schliessen.

Was ich damit meine: Ich habe bisher keinen kennegelernt, der keine Leiche im Keller hatte, weder Männlein noch Weiblein. Die "normale" Sexualität gibt es nicht. Das heisst im Klartext das deine Frau auch sexuelle Vorlieben besitzt. In den wenigsten Fällen ist das Kuschelsex. Tut mit leid, das an dieser Stelle mal sagen zu müssen, aber mir ist noch keine Frau begegnet die (nur) auf Kuschelsex gestanden hat.
Die Schwierigkeit ist herauszubekommen welche Vorlieben die Partnerin/deine Frau hat. Die Frage ist nämlich, weiss sie es überhaupt? Frauen sind in dieser Beziehung (das Verrängen) etwas besser als Männer. Bestimme sexuelle Wünsche werden durchaus sehr gut verdrängt oder sind augenscheinlich gar nicht präsent, weil eine entsprechende Erfahrung noch nicht gemacht wurde !!!

So, das ist zumindest ein Punkt, wo man einen Hebel ansetzten kann. Geschenke wie Blumen etc. bringen nichts, weil der Partner die Absicht sofort erkennt und das Ganze ins Gegenteil verkehrt wird. Die Situation ist natürlich nicht einfach. Zum Momentanen Zeitpunkt sowieso nicht, weil beim Partner im Hinterkopf immer die Vorliebe des anderen an erster Stelle steht, nach dem Motto, der will mich sowieso nur überreden. Wenn ihr zusammenbleiben wollt, dann steht dir vielleicht eine anstrengend Zeit bevor.

Anyway, zumindest in meiner Beziehung war es so das ich die Vorliebe meiner Partnerin herausbekommen habe. Und das läuft dann nicht etwa so, das die Partnerin hoch erfreut darüber war. Ganz im Gegenteil, die gleiche Skepsis die meiner Vorliebe gegenüber vorhanden war, war auch ihrer Vorliebe gegenüber vorhanden. Zudem die Angst die KONTROLLE zu verlieren, wenn man sich dieser "perversen" Vorliebe hingibt, es dann auch noch schön findet. Eine Angst, die vor allen Dingen bei starken Charaktären vorhanden ist.

Nun, Sexualität entwickelt sich mit der Zeit. Ich habe versucht meiner Partnerin zu zeigen, dass ich auf ihre Wünsche eingehen kann. Das hat schon eine gewisse Zeit in Anspruch genommen, es hat sich aber auch dadurch eine gemeinsame Basis gebildet in der sich meine Partnerin dann auch mir angenähert hat. Ich will nicht verschweigen, dass es nicht immer einfach war und meine Partnerin die Beruflich FSH tragen musste legte diese Gewohnheit im privaten Bereich ab. Trotzdem habe ich nicht aufgegeben.

Nylonmensch schrieb:
:( (Meinen Wunsch mal mit ihr zu schlafen, wo WIR BEIDE Nylon tragen, hab ich ihr erst gar nicht mehr unterbreitet, denk war ne weise Entscheidung:p
Und das ist zum Glück auch kein Problem mehr.
Auch wenn das jetzt ein langes posting geworden ist, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das es nicht unbedingt funktionieren muss, es aber wie in meinem Fall funktionieren kann.

Viel Glück
koma
 
@koma!

Es gibt Leute die keine Leichen im Keller haben!!!!!(Weiss eh was du meinst)

Deine Aussage mit den Charaktären hab ich nicht ganz verstanden, aber vielleicht bin ich ja a bisserl zu dumm um dies zu verstehen

Ich glaube nicht, dass jede Frau die Blumen bekommt gleich solche Meinungen vom "Mann" hat.(Obwohl mir das auch nicht so liegt)

Und nur so nebenbei:Hat dir eine Frau wirklich mal so wehgetan?

lg,
christina
 
Die Findende schrieb:
Also manchmal sind Fetis einfach nur zum in die Ecke pfeffern, wenn es um den Umgang mit "normalen" Frauen geht *kopfschüttel

Also erst einmal möchte ich sagen, das ich diese Diskussion äußerst interessant finde !

Auch wenn ich mich mit Die Findende bisher leider nur gezofft hatte, muß ich ihr hier doch mal Recht geben. Als Fetischist lebt man nun mal in einer anderen Welt und sieht vieles mit anderen Augen. Obwohl ich von Frauen sicher nicht viel verstehe, weiß ich aber dennoch das Erotik für eine Frau oft eine andere Bedeutung hat als für einen Mann. Während für einen Mann oft "nur" die sexuelle Befriedigung selbst im Mittelpunkt steht, ist für eine Frau das ganze "Drumherum" auch wichtig.
Wenn eine Frau also Erkennt, das sie nur zum Sexobjekt wird, dann verletzt das die Gefühle einer Frau sicher erheblich mehr als wenn ein Mann dies erkennen würde.
Da Fetischisten in erotischer Hinsicht in ihrer eigenen Welt leben und sich oft in diese mehr und mehr hineinsteigern, haben sie für die empfindliche Sinnes- und Gefühlswelt einer "normen" Frau vielleicht kaum mehr Verständnis. Da prallen 2 völlig inkompatible Welten zusammen die zwar zusammen Leben aber nicht wirklich zusammenpassen. Beide reden von Liebe und Sex - bloß meint jeder damit etwas völlig anderes. Wenn Beide Glück haben ist dies den Beiden gar nicht bewußt, aber wehe dem wenn sie dies dann mal erkennen sollten.

Die Findende wollte mit ihrem Beitrag doch sicher nur ausdrücken, das man doch auch mal auf die Gefühlswelt der Frau eingehen sollte und nicht nur stur seinen Fetischwillen durchsetzen sollte.
Sei meinte sicher, das es einer Frau wichtig ist, selber als Mensch geliebt zu werden, so wie sie eben ist. Die Kunst des Fetischisten liegt nun daran ihr beizubringen, das der Nylonsex eine ZUSÄTZLICHE Spielart der körperlichen Liebe ist. Die Betonung liegt hier auf dem Wort Zusätzlich !
(Man muß aber auch akzeptieren, wenn der Frau dies - aus welchen Gründen auch immer - unsymphatisch ist.)


Ich selber erklärte einer Freundin dies mal so:

"Schau mal, Du hast ja auch verschiedene Vorstellungen von deinem Partner. Das betrifft die körperlichen und die geistigen Attribute. Es gibt halt Männer die Dick sind, andere sind lang und dürr, andere klein und schmächtig. Einige Männer sind stark behaart und andere sind es wiederum nicht. Einige haben Glatze, die meisten nicht. Einige Männer haben blonde Haare, einige schwarze Haare und andere Brünett usw..
Unbewußt ist dir klar, was Du für einen Mann willst !
Dazu kommen die geistigen Eigenschaften. Manche Frauen finden eine Großfresse sexy, die andere mag eher den zurückhaltenden, eine andere mag eher den intelektuellen Typ.
Hierzu kommen noch unzählige andere Eigenschaften wie vielleicht soziale Herkunft, Beruf usw.
Diese Dinge sind alle eine Art "Modul" die in ihrer Komplexität das Darstellen, das Du - meist unbewußt- willst.
Beim Mann ist dies genauso ! Der eine Mann mag nur Frauen die klein und zierlich sind, die lange blonde Haare haben und über kleine niediche Möpse verfügen. Der andere will eher die kräftigere Frau mit einer leicht dominanten Art die idealerweise Locken und schwarze Haare hat."

"Dies verstehst Du doch, oder ?"

"Und bei einigen Männern kommt eben noch ZUSÄTZLICH hinzu, das sie es besonders toll finden, wenn die Frauen sich feminin anziehen. Der eine mag Stöckelschuhe, der andere ein ganz intensives Parfüm und der andere mag eben Feinstrumpfhosen. Eben weil Feinstrumpfhosen typisch weiblich sind !"

"Es ist eben ein zusätzliches Modul in dem komplexen Gebilde Partner."

Nach dieser Erklärung verstand sie was ich meinte und akzeptierte dies auch. Zumindest theoretisch.
Natürlich gibt es auch Frauen, wo so eine Erklärung nicht fruchtet. Da kann man mit Argumenten kommen wie man will - sinnlos. Da ist die schnelle aber dafür befreiende Trennung vielleicht besser als eine trostlose Zeit der ewigen Langzeittrennung.

Da hat Theka wiederum Recht wenn er sinngemäß meint, das man ab einer gewissen Stärke des Fetisch gar nicht mehr Beziehungsfähig ist.


Es gäbe zu diesem Thema sicher noch viel zu schreiben. Von dem was jeder hier bisher geschrieben hatte, hat jeder auch ein bischen Recht, die Sache ist eben sehr komplex.
Natürlich sollte man in einer Partnerschaft auch auf den anderen eingehen und nicht nur stur seine eigene Schiene fahren. Diese Matchoargumenten wie " dies ist meine Frau und die hat mich so zu befriedigen wie es der Mann eben will" sind genauso unsinnig wie eine ewig herumzickende Frau.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
heiko schrieb:
Da prallen 2 völlig inkompatible Welten zusammen die zwar zusammen Leben aber nicht wirklich zusammenpassen. Beide reden von Liebe und Sex - bloß meint jeder damit etwas völlig anderes.
Da hast du leider recht und geschieht auch gerade in den "normalen" Beziehungen. Was ich in meinem Posting ausdrücken wollte und du sehr gut anders formuliert hast, jeder Mensch ist anders. Ich habe viele Frauen mit vaginalen Orgasmus Problemen kennen gelernt. Gut, dann macht man es klitoral mit der Hand, kein Problem. Doch ein Problem, was bei der einen Frau funktioniert, geht bei der nächsten nicht, denn sie ist der Meinung sie sei nicht normal. Weil sie das nicht akzeptiert, wechselt sie zum nächsten Partner um den zu finden der sie "normal" befriedigen kann. Das trägt dann leicht nymphomanische Züge und funktioniert eigentlich nie. Die nächste steht auf Anal und weiss es nicht, bekommt es später dann raus und es ist die Erfüllung.

Es gab bei mir natürlich Partnerschaften in denen ich nie meine Vorlieben geäussert habe, aus unterschiedlichen Gründen (meist kurze Partnerschaften). Bei längeren Partnerschaften bricht das natürlich irgendwann durch. Und ich hatte bisher nur eine Partnerin der ich gesagt hatte das ich Nylonstrümpft/Strumpfhosen an ihr liebe, mir sofort sagte, "ich mag die Dinger nicht so gerne, aber warum trägst und denn keine, komm zieh mal eine an". In der Regel läuft das natürlich nicht so. Die meisten Frauen die ich traf mochten kein Nylon. Das ist auch bei meiner jetzigen Partnerin so.

Und die Probleme die "Nylonmensch" hat gleichen sich. Auch meine Partnerin, streng katolisch erzogen etc., hatte grosse Probleme. Strümpfe/Strumpfhosen im Bett, undenkbar. "Du liebst ja nur die Strumpfhosen und nicht mich". Es ist nicht leicht. Aber ich habe nicht locker gelassen, ihre "Vorlieben" aber herausbekommen und versucht, sie an "ihr" Thema heranzuführen (bondage). Dadurch wurde es für mich leichter, mein Thema mit einzubringen. Ich will dabei nicht verschweigen, dass es für sie nicht leicht war sich der eigenen Sexualität zu stellen. Das meinte ich mit starker Persönlichkeit, die Angst haben in ihrer eigenen Sexualität zu versinken (wo führt das alles hin, kann ich das Kontrollieren oder wird es mich Kontrollieren). Deshalb muss man da behutsam vorgehen.

Nun kann es bei Nylonmensch sein, dass sein Problem ähnlich gelagert ist. Da seine Partnerin ziemlich harsch das Thema ablehnt und sich mit ihm nicht offen austauschen kann, vermute ich bei ihr sexuelle Probleme. Vielleicht besitzt auch sie Vorlieben. Sie muss sich dessen nicht bewusst sein. Die Frage ist was sie schon alles ausprobiert hat. Wenn das nur die Missionarsstellung war ist es eigentlich klar, dass es ein sexuelles Problem gibt. Aus meiner eigenen Erfahrung habe ich noch keine Frau erlebt für die die Missionasstellung die ultimative Erfüllung war. Es gab da IMMER noch was anderes.

Ich bin auch überhaupt nicht der Meinung mich in einer Randgruppe zu befinden. Wenn überhaupt ist der/die "normale" die Randgruppe (meiner unbedeutenden Erfahrung nach).
Deshalb kann ich mich auch mit jeder/jedem anderen sehr gut über Sexualität unterhalten, egal ob Nylon, Latex, Korsagen, Bondage, Anal, Oral und was weiss ich nicht noch alles. Da gehört plötzlich jeder einer "Randgruppe" an. Wenn man seine eigene Sexualität akzeptiert hat, kann man darüber auch sehr gut miteinander reden. Versuch das mal mit jemandem, der nicht weiss was er will oder braucht. Bei derartigen Leuten wird die Sexualität in einer Truhe eingesperrt. Dann den richtigen Schlüssel zu finden ist nicht leicht.


Nochmals anders rum formuliert. Wenn jemand kein Problem mit der eigenen Sexualität hat, dann kann er auch über Themen wie Fetisch etc. reden. Lehnt jemand das ab, dann hat er/sie ein Problem mit der eigenen Sexualität.


Natürlich kann man da nicht immer den Therapeuten spielen und es gibt Fälle da geht es ganz einfach in die Hose oder es ist wirklich nicht der/die richtige. Dann muss jeder für sich selbst entscheiden ob er die Beziehung beendet. Ich wollte nur damit ausdrücken, wenn man (beide) eine Partnerschaft will gibt es auch meistens einen Weg.


Viele Grüsse
koma
 
Ich finde diese Diskussion auch sehr interessant. @koma: tolle Beiträge, danke. Hat mir auch mal wieder den Blick geweitet. Trotzdem, es bleibt nicht leicht "den Schlüssel zu finden".
Klasse und symptomatisch fand ich die Stelle: "...Weil sie das nicht akzeptiert, wechselt sie zum nächsten Partner um den zu finden der sie "normal" befriedigen kann. Das trägt dann leicht nymphomanische Züge und funktioniert eigentlich nie. Die nächste steht auf Anal und weiss es nicht, bekommt es später dann raus und es ist die Erfüllung."

Haha - und weiß es nicht. Aber ich denke es ist wirklich oft so.
Und es ist ein Jammer, daß so viele erst mit 66 zu ihrer Sexualität finden...
 
Jo schrieb:
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, lieber Nylonmensch und bei allen anderen "Mutmachern:

Ich habe diese ganze Sch*** vor einigen Jahren genau so mit 100% der gleichen Antwort von meiner Frau bekommen und kann Dir aus eigener frustrierender Erfahrung nur sagen:

Vergiss es!! Das wird nie was.


Meine Meinung!

LG Strumpfboy
 
strumpf_boy schrieb:
Jo schrieb:
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, lieber Nylonmensch und bei allen anderen "Mutmachern:

Ich habe diese ganze Sch*** vor einigen Jahren genau so mit 100% der gleichen Antwort von meiner Frau bekommen und kann Dir aus eigener frustrierender Erfahrung nur sagen:

Vergiss es!! Das wird nie was.


Meine Meinung!

LG Strumpfboy
Nun ja, ich habe ja nicht gesagt das man es in jedem Fall hinbekommt und es auch nicht muss. Oftmals gibts auch keine andere Wahl und bevor man sich und den anderen damit Quält... lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Grüsse
koma
 
Ähnliche Probleme:
meine Frau macht sich weder was aus schöner Wäsche und schon gar nicht aus Strumpfhosen oder Nylons, auf die ich unheimlich stehe ... - habe sie nunmehr schon seit Jahren, immer wieder ersucht, sie solle sich doch mal im Bett Halterlose oder ne SH anziehen ... - wurde immer ignoriert - hab das zwar irgendwie versucht zu tolerieren, jedoch nie richtig verstehen können - ich lebe meinen Fetisch zwischenzeitlich heimlich aus und trage mittlerweile selber mal gern ne Strumpfhose ... - und siehe da - eines Abends (vor ca 3 Wochen) schlüpfte sie in schöner Wäsche und schwarzen Halterlosen zu mir ins Bett - es war toll - ich habe ihr immer wieder ins Ohr geflüstert, wie scharf sie in den Teilen aussieht und wie sehr sie mich darin anmacht - sie entgegnete, dass sie sich darin blöd vorkomme .. , teilte mir jedoch mit, dass sie die SAchen mir zuliebe doch wieder mal, wenn auch nicht täglich, anziehen werde.
Fazit: gut Ding braucht Weile.
LG Egon
 
Wieso reagieren hier in Deutschland unsere Ehefrauen, bis auf wenige Ausnahmen so gereizt, wenn Mann mal ein bischen mehr möchte, als das normale Dunkelnummerprogramm? So langsam hat es meine Ehefrau kapiert, mußte ich aber vorher etwas Druck erzeugen, denn bei den Tschechischen Madam's gehört entsprechende "Kampfausrüstung" immer mit zum Programm, weil sie es selber als schön empfinden. Ab- und zu bekomme ich auch mal eine FSH bei Ihr geboten. Aber im Alltag, um mich mal ein bischen anzustacheln, äh, äh, nix...:-(
 
heiko schrieb:
Da hat Theka wiederum Recht wenn er sinngemäß meint, das man ab einer gewissen Stärke des Fetisch gar nicht mehr Beziehungsfähig ist.

Also falls ich mit "Theka" gemeint sein sollte, dann möcht ich dieser Interpretation meiner Worte hiermit klar widersprechen. Ich denke nicht, dass man ab einer gewissen Stärke des Fetischs nicht mehr beziehungsfähig ist.
Ich bin nur davon überzeugt, dass eine Beziehung dann nur noch mit einer Partenerin oder von mir aus auch Partner möglich ist, die/der den Fetisch zumindest in Teilen nachvollziehen kann.
Um das besser zu verstehen, sollte man nicht nur den Fetischismus als einzige aussergewöhnliche sexuelle Neigung betrachten, denn wenn man mal so in die anderen Bereiche, wie SM und Homosexualität schaut, gilt das ebenso.

Solche Beziehungen mit "normalen" Partnern bergen genau genommen von vorneherin eine extreme Gefahr des Scheiterns und trotzdem versuchen Fetischisten, SMler und sogar Menschen, die spüren, dass sie homosexuell veranlagt sind, immer wieder eine "normale" Beziehung einzugehen und scheitern später an dem Konflikt, dass der Partner oder die Partenerin eben das, was im Innersten gewünscht wird, nicht mitmachen kann.

Das ist Idiotie im Dienste des Bedürfnisses nach Normalität - ich würde das jetzt nicht so deutlich schreiben, wenn ich nicht genau wüsste, wie sich das anfühlt.

Grüße
teka
 
teka schrieb:
Also falls ich mit "Theka" gemeint sein sollte ...

Na wer denn sonst. Oder heißt hier noch einer so ? :unsure:


teka schrieb:
... dann möcht ich dieser Interpretation meiner Worte hiermit klar widersprechen. Ich denke nicht, dass man ab einer gewissen Stärke des Fetischs nicht mehr beziehungsfähig ist.
Ich bin nur davon überzeugt, dass eine Beziehung dann nur noch mit einer Partenerin oder von mir aus auch Partner möglich ist, die/der den Fetisch zumindest in Teilen nachvollziehen kann.Grüße
teka

Das meinte ich doch auch. Vielleicht hatte ich mich nicht gut genug ausgedrückt.
 
egonsilk schrieb:
Ähnliche Probleme:
....- ich habe ihr immer wieder ins Ohr geflüstert, wie scharf sie in den Teilen aussieht und wie sehr sie mich darin anmacht - sie entgegnete, dass sie sich darin blöd vorkomme .. , teilte mir jedoch mit, dass sie die SAchen mir zuliebe doch wieder mal, wenn auch nicht täglich, anziehen werde.
Fazit: gut Ding braucht Weile.
LG Egon
Und Komplimente. So mache ich das bei meiner Partnerin, naja, eigentlich zu wenig wenn ich ehrlich bin. Dabei hat sie so tolle Beine. Ich glaube da haben wir Männer manchmal ein Defizit. Ich habe noch keine Frau gesehen, die Komplimente ablehnt. Eine zeitlang habe ich ihr immer gesagt was für tolle Beine sie hat und das man so etwas doch auf keinen Fall unter irgendwelchen Pluderdingern verstecken dürfte. Und das hat eigentlich ganz gut funktioniert ;) Ich sollte da mal wieder eine Aktion starten.
Ach so, "dass sie sich darin blöd vorkomme.....und das sie die Sachen mir zuliebe ...anziehen werde." ein sehr schöner erster Schritt. Da sollte man jetzt ganz behutsam vorgehen und ja nicht gierig werden ;) Wobei ich mir noch die Frage stelle, wo der "Umschwung" herkommt. Kommt sie sich wirklich blöd vor? Reizt sie das unbewusst? Möchte sie noch was anderes? möchte sie mehr? Egal, heute ist zu spät um darüber weiter nachzudenken.
Gruss koma
 
Hallo,

das wichtigste meiner Meinung nach ist, es seiner Partnerin gleich am Anfang der Beziehung zu sagen, denn dann hat sie die Wahl, ob sie damit klarkommt oder nicht.
Ich selbst hatte 3 feste Freundinnen über Jahre, und es hat bei jeder geklappt. Klar, es war schon was neues für sie, aber nachdem es ausgesprochen war(weil es eben ein Teil von mir ist,Nylons zu tragen),lief es immer nach dem gleichen Muster ab.Ich habe dann mal im Bett eine FSH oder Strümpfe angezogen(nach Absprache),und nach anfänglichem unsicheren Gekichere seitens der Frau, hat sich mit der Zeit die Nylontragerei fest etabliert in der Beziehung.Allerdings nicht immer, wenn wir aktiv waren,das wollte ich selber nicht.
Ich denke, wenn man es seiner Partnerin gleich am Anfang sagt, worauf man steht, ist die Chance sehr hoch, es langsam in die Beziehung einbauen zu können,und nicht erst nach langer Zeit damit rausrücken, weil dann konfrontiert man seine Partnerin auf einmal mit so einem "Hammer",und daß dann der Ärger groß ist, oder zumindest die Chance sehr gering, den Fetisch FSH in die Beziehung einzubauen.
Ich denke wie würde sich der Mann fühlen, wenn auf einmal nach Monaten,Jahren die Partnerin ankommt und sagt"Schatz,ich stehe übrigens seit xxxxx Monaten/Jahren auf XY....."
Kommt man sich nicht all die Jahre ausgegrenzt und irgendwie hintergangen vor?
Wollt einfach mal meine Meinung kundtun, nachdem ich so oft lese, wie schwer es denn sei, eine verständnisvolle Frau zu finden.(Weil so schwer ist das gar nicht, Frauen sind ausgesprochen offen....das ist meine Meinung.Man muß sie nur von Anfang an daran teilhaben lassen, oder es zumindest ihnen sagen).

Viele Grüße, Onvista
 
Ich bin auch der Meinung ......

daß man seine Vorlieben gleich zu Anfang einer Beziehung klären sollte.
Dann weiß man gleich wie man dran ist.doch muß ich zugeben das es da bei meiner Frau keine Berührungsängste gab.Sie fand es von Anfang an prickelnd eregend in Nylon verwöhnt zu werden.doch ich kannte auch schon eine, die hatte gelegendlich Nylonstrumpfhosen an, doch berühren durfte ich sie nicht. Das emfand sie als unangenehm. So unterschiedlich sind halt Frauen, wie auch wir Männer mit unseren Vorlieben.
 
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