Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?

Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?

  • Ja, ich sehe mich als "Fetischist"

    Stimmen: 211 60,3%
  • Nein, ich sehe mich nicht als "Fetischist"

    Stimmen: 117 33,4%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 22 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    350
Hallo Relax,


betrachte das nicht als krampfhaften Versuch, auf die Überschrift des Threads zurückzukommen, bevor er in eine Diskussion über meine Person entgleitet. Diese Antwort piekte mich schon seit Deinem Beitrag in der Nase.
Die Freiheit erreiche ich vor allem, wenn ich mit meiner Lebenspartnerin drüber reden kann und ich meine Neigung vor ihr nicht verbergen muss.

mein Fehler, denn ich habe eigentlich vorausgesetzt, dass der Lebenspartner voll im Bilde ist, so wie ich es bei all meinen Beziehungen gemacht habe und auch neulich hier niedergeschrieben habe. Lieber in der Anfangsphase ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, denn ein Fetischist kann aber einfach nicht „ohne". Auch wenn er mal für eine Beziehung seinen Fundus komplett entsorgt, irgendwann wird er meistens rückfällig. Aber wenn ich mir so manche Profile ansehe scheinen viele Fetischisten Single zu sein, auch in den Texten liest man sooft meine „Ex-Frau". Jedenfalls haben mir so manche Hilferufe nach dem Motto, „Hilfe, meine Frau versteht mich nicht" oder wie „bringe ich meine Frau dazu, auch Nylon zu mögen" mich bestätigt, reinen Wein einzuschenken.
Aber mir hat es auch ungewollt geholfen, meinem direkten Umfeld reinen Wein einzuschenken, also ohne Modeinteressen oder gesundheitlichen Probleme, es wird vom Gegenüber zu leicht durchschaut und/oder fehlinterpretiert.


Als meine erste Ehe in die Brüche ging, meinte meine Ex dadurch zu punkten, indem sie es in die Welt hinausposaunte, was ich für ein kaputter Typ bin, ein Mann der Damenstrumpfhosen trägt, von dem muss man ja trennen. Dass sich aber jemand aus unserem gemeinsamen Bekanntenkreis sich erfolgreich an sie rangemacht hatte wurde aber geflissentlich verschwiegen. Als sie in meinem Elternhaus auch gegen mich loslegen wollte, von so einem Fetischisten muss man sich ja doch trennen meinte mein Vater, ob sie vor der Eheschließung schon davor wusste. Als sie es wahrheitsgemäß bejahte und sonst nichts mehr gegen mich in der Hand hatte war für meinen Vater das Gespräch zu Ende.

Jedenfalls war es von Vorteil, dass ich den für mich wichtigen Leuten nicht erklären brauchte dass es an meinem Fetischismus gelegen hatte, was in dieser verworrenen Situation noch eine weitere Belastung für mich gewesen wäre, die ich zu diesem Zeitpunkt so dringlich gebraucht hätte wie eine Sonnenbank in der Sahara.
Wie gesagt, es muss jeder selber entscheiden, bei wem er wie weit mit seiner Offenheit geht, mir hat es genutzt, dass ich offen bei vertrauten Leuten zu meinem Fetischismus gestanden habe, als ich vorher es in Ruhe erklären konnte.

Aktion ist nicht nur in diesem Fall besser als Reaktion.
 
Sicher, ich kann Deine Argumentation mit den Jagdtrophäen verstehen, es ist aber ein Unterschied, ob man sich selbst in eigenem Revier auf die Pirsch legt, vielleicht oft auch vergebens, ober in einer fremden Stadt das Wild im Fachgeschäft kauft und es mit seinem Schrot veredelt, damit man sagen kann ich habe es geschossen. Auch ist es nicht das Gleiche ob man s aus der Anonymität in einem Fachforum postet oder es mit Freunden real teilt. Der Jäger kann seine Freunde beeindrucken, auch wenn sie nichts von der Jagd verstehen, ob aber einer außerhalb des Forums den persönlichen Kick und die (erwartete) Erleichterung, keiner hat was gesagt nach dem Besuch einer entfernt gelegenen Fußgängerzone in Feinstrumpfhosen versteht, wage ich zu bezweifeln.

Gruß

Placebo

 
Zuletzt bearbeitet:
....Ich nicht, weil ich da durchaus auch mal immer wieder was lesenswertes dabei finde.....

Das sehe ich ähnlich. Wir schmoren hier doch alle in unserem eigenen Saft. Da werden Fantasien und Wunschvorstellungen als Wirklichkeit verkauft, dafür werden tatsächliche Gegebenheiten geflissentlich unter den Tisch gekehrt. Wenn dann jemand daherkommt und versucht ein paar Realitäten wieder ins Scheinwerferlicht zu rücken, sollten wir eigentlich dankbar sein und nicht zum Generalangriff blasen, selbst wenn Placebo dazu neigt, die Dinge immer recht üppig zu gestalten und zeitweise auch über's Ziel hinausschießt. Aber das ist hier ja auch erforderlich, um überhaupt wahrgenommen zu werden, wenn man nicht im "allgemeinen Saft" mitschwimmen will.
 
...denn ein Fetischist kann aber einfach nicht „ohne". Auch wenn er mal für eine Beziehung seinen Fundus komplett entsorgt, irgendwann wird er meistens rückfällig....
Diese Gedanken kenne ich nur noch aus Zeiten vor Internet aus meiner Jugend, als ich dachte, ich wäre nicht normal und ich wäre alleine. Und als ich mich noch für mein Faible schämte. Das ist aber schon lange her.


Als meine erste Ehe in die Brüche ging, meinte meine Ex dadurch zu punkten, indem sie es in die Welt hinausposaunte, was ich für ein kaputter Typ bin, ein Mann der Damenstrumpfhosen trägt, von dem muss man ja trennen.
Das macht vieles verständlich. Das sitzt tief.
Dies könnte bei mir nicht passieren, da alle wissen, dass ich modisch etwas ausgeflippt bin. Spätestens bei meiner Hochzeit müssten es alle mitbekommen haben.;)

Und noch ein running gag: Wieso trägst du auch Damenstrumpfhosen, hättest besser die Feinstrumpfhosen von Lidl genommen...aber die gabs damals wahrscheinlich noch nicht.:p
 
Recht üppig ist untertrieben, manche würden sagen, das grenzt an Erbsenzählerei :D
Was hat das mit dem Thread hier zu tun? Wäre es nicht besser, einen neuen Thread in einem neutralen Forumsbereich aufzumachen, so mit der Überschrift

"Was haltet Ihr von diesem Placebo?"
 

Dann könnt Ihr, wenn Ihr Langeweile und/oder den Drang habt, etwas in dem Forum zu schreiben, leider fällt aber nichts zu den brandaktuellen Themen ein, Euch stundenlang mit einem Shitstorm über meine Person beschäftigen, Euer Wissen unter Beweis stellen, denn ihr kennt ja den Begriff "Placebo" (manche schreiben es ja auch "Plazebo"), Euch gegenseitig "Danke" zuschieben und gleichzeitig noch etwas für Eure Beitragszähler tun.

So bleiben aber für die anderen Themem rund um Feinstrumpfwaren doch übersichtlicher und für den Interessierten informativer.
 
und jetzt wieder zurück zum thema bitte
Gerne.
 
Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja:
Dies könnte bei mir nicht passieren
 
Nun, das hatte ich auch gedacht, denn ich hatte auch meiner Ex kurz nach dem Zusammenkommen die Katze aus dem Sack gelassen und von meinem Verhältnis zu Feinstrumpfwaren erzählt. Da kam kein langgezogenes "Uiii, das will aber nun sofort sehen" heraus, sondern es wurde einfach zur Kenntnis genommen, so als hätte ich ihr erzählt dass ich gerne Rouladen esse. Da hätte ich auch nicht erwartet dass sie gleich in die Küche stürmt, den Gefrierschrank durchforstet und danach den Kochtopf schwingt.
Als wir ein paar Tage später die Motorradsaison eröffnen wollten, zog sie sich "darunter" eine Feinstrumpfhose an, und warf mir auch eine zu mit der ziemlich neutralen Bemerkung "Hier, für Dich, es wird sicher ziemlich kalt. Das war es dann, kein großartiges Vorführen, sondern Anziehen und fertig.
Bald hatte sie keine eigenen Bestände mehr sondern bediente sich bei Bedarf an meinen Beständen, auch wenn sie ihr diese ein Tick zu groß waren. Ich brauchte nichts verstecken, nicht heimlich die Feinstrumpfhosen waschen, meistens legte sie eine frische Strumpfhose zu meinen Anziesachen für den mächsten Tag, es gab höchstens Gemecker wenn die Schere zwischen Zu- und Abgängen weit auseinanderklaffte und so weiter. Schnell war auch ihr klar, dass die Feinstrumpfhose bei mir eine doppelte Funktion hatte, einerseits Kleidungsstück, anderseits auch bei Bedarf Brandbeschleuniger in nicht jugendfreien Situationen.
 
Bei dieser Ausgangsposition war es ja auch dann möglich, vor den Standesbeamten zu treten. Jedenfalls bin ich nicht der Typ, der erst einmal heiratet, sicher ist sicher, ist ja blöd, Single zu sein, das andere kommt hoffentlich bald, wie ich es aber anstelle ist mir schleierhaft, und wenn nicht, kann ich ja im Forum beklagen, dass die Feinstrumpfwaren nicht den von mir gewünschten Stellenwert in der Beziehung haben.
 
Ich will nicht spekulieren, warum diese Ehe gescheitert ist, wie so oft ist nicht einer alleine daran Schuld, sondern beide Beteiligte. Wenn sich noch eine dritte Person dazwischenschiebt ist das Ende programmiert, das alles habe ich mir auch vorher nicht vorstellen können.
 
In der dunklen Phase danach habe ich viel darüber nachgedacht und bin, um den Kreis zu diesem Thread zu schließen, zu der Erkenntnis gekommen:

Fetischist ja - Perverser nein
(hoffentlich kreiselt jetzt "namenlos" wegen dem Unwort nicht um den Kronleuchter herum)
 
Dies habe ich ohne eine medizinische Norm (ich habe erst durch dieses Forum hier davon erfahren) festgestellt und auch in diesem Thread, verbunden mit dem Gelesenen in diesem und anderen Foren, niedergeschrieben, auch wenn es durch die lebhafte Diskussion hier schnell in den Hintergrund gerückt ist.
 
Ich denke es nicht nicht die Frage wie wir uns sehen. Ob nun als Fetischist, bin ich sicherlich auch oder nur als Mann mit "gewisser" Vorliebe, hätte man diese "Vorliebe" nicht, was wäre man dann?, oder als super cooler Modesetter der Feinstrumpfhosen bevorzugt. Alles egal. Es ist ehr die Frage wie wir damit umgehen und uns nach außen damit, soweit gewollt und möglich präsentieren.

In meinem Bekanntenkreis haben die Damen, mit dem Tragen von "weiblicher Kleidung" bei ihren Männern, sei es nun die Strumpfhose, Damenslips oder auch gewisse Oberbekleidung, eigentlich kein Problem. Ehr aber mit der Verweiblichung des Mannes selbst durch tragen dieser Sachen. Wir hatten z.B. vor zwei Jahren einen "Neuzugang" in unseren Bekanntenkreis. Meine Frau und ich hatten zunächst nur gelegentlich über unsere freunde mit ihnen Kontakt. Letzten Sommer kam es dann zu einer Grillparty, bei der man sich dann näher kennenlernte. Im fortgeschrittenen Abend kam dann auch das Thema Kleidung auf. Das Paar wollte z.B. wissen warum unsere "Biker" sogenannt werden, da sie die zwei nie mit einem Motorrad gesehen hatten. Nun sie tragen ausschließlich Leder also Lederfetischisten vom Feinsten So ging es die Reihe rum jeder hatte irgendwelche "Eigenarten". Bis ihm dann einer so beiläufig sagte, dass ich halt immer Fsh drunter trage. ER war überrascht, Sie gab sich ehr unbeeindruckt.

Nun ich war der Auslöser, dass sich nun ihr Mann ihr gegenüber auch als heimlicher Strumpfhosenliebhaber präsentierte. Seine Frau sichtlich geschockt.
Vor drei Monaten war die Frau mal allein bei uns, Sie kann inzwischen recht gut mit meiner Frau und erzählte uns, dass sie sich von ihren Mann getrennt hat. Sie erklärte uns, dass es nicht unbedingt diese Vorliebe sei, die ihr sauer aufgestossen hatte. Nur sagte sie, seitdem die "Katze" aus dem Sack ist, stellte sie fest, dass er immer mehr dem Drang zur Weiblichkeit hätte. Auf einmal wollte er auch Fußnägel lackieren, oder mit ihr im Strumpfregalen stöbern. Sie beklagte auch, dass bei einen Cafebesuch er ihr plötzlich fragte, was sie glaube welche Fsh die Dame am gegenüber Tisch wohl trage. Sie beendete das Gespräch mit dem Satz, es ist mir eigentlich egal was er anhalt, aber eigentlich will ich nur einen ganzen Kerl neben mir, Frau kann ich selber . . .

Es ist also die Frage wie wir damit umgehen. Die Kleidung darf die Person nicht beherrschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da scheint jemand sehr entschieden auf dem Weg zur Frau zu sein.

nur weil er sich die Fußnägel lackieren und im Strumpfregalen stöbern will, und er über Strumpfhosen spricht?

Dies alles trifft auch mich auch zu, und dennoch bin ich nicht auf dem Weg.
 
Ich bin zuhause, ohne es immer zu merken, kleidungsmäßig sowas von Frau, aber trotzdem ewig ein Mann, auch wenn ich untenrum eher bescheiden ausgestattet bin. Daphne, du weisst es, man ist ohne entsprechend bekleidet zu sein oben im Kopf Mann oder Frau. Diesen Schritt wie ihr (wo seid ihr?) Christine, Sina, Daphne, Sabine u.a. könnte ich nie gehen. Das wäre, wie meine Heimat Deutschland oder Berlin(2.) aufzugeben.
 
Es ist also die Frage wie wir damit umgehen. Die Kleidung darf die Person nicht beherrschen.
Ein wirklich sehr interessanter Beitrag, aus dem man so einige Lehren ziehen kann.
Damit meine ich nicht, dass es für beinkleid auch keine Schande ist, sich selber als Fetischisten zu sehen, sondern vor allem, weil er von Leuten berichtet hast, die außerhalb des Forums stehen.
Scheinbar schein es ja eine ziemlich freizügige Gruppe zu sein, wenn es bekennende Lederfetischisten (und scheinbar keine Modeavantgardisten) gibt und andere Deine Vorliebe für Feinstrumpfhosen für Dich verbreiten.

Aber das ist ja nicht das Thema, eigentlich geht es ja um etwas anderes, wenn zu erkennen ist, dass Außenstehende ihre Meinung zu Männern in Feinstrumpfhosen abgeben. Das dies bei weitem doch nicht so selbstverständlich ist, wie es hier der geschlossene Kreis es uns vorgaukelt.

Hier gab es ja beinkleids Angaben nach eine Trennung, und das ist ja nicht so einfach wegzustecken wie eine Laufmasche.

Ich sehe das ebenso als ein typisches Markenzeichen eines Fetischisten:
Falls die Katze aus dem Sack ist, dann scheinen bei dem Fetischisten angestaute Dämme zu brechen, egal ob die Partnerin die Feinstrumpfhosen am Mann nun zähneknirschend duldet oder es nun als normal und gegeben ansieht.

Der Mann wollte scheinbar nun alles haben ohne zu berücksichtigen, dass die Partnerin mehr oder minder ins kalte Wasser geworfen worden ist und sie auch erst einmal die neue Situation verstehen und sich damit arrangieren musste. Aber warum sollte man sich nun zurückhalten, jetzt hat man einen Freibrief-in der Hand, allerdings ohne das Kleingedruckte zu lesen.
Wenn nun hinzukommt, dass die Frau Feinstrumpfhosen bei sich nur mit Hochzeit, Weihnachten, Geburtstage oder Beerdigungen verbindet und sich sonst bisher keine Gedanken darüber gemacht hat wird es mehr als kniffelig.

Eigentlich wird sie mehr als erdrückt vor allem wenn noch mehr gewünscht wird, Strapse, Strumpfboutiquen stürmen (wie? gibt es auch Strumpfhosen woanders als im Supermarktes zu kaufen???), lackierte Fußnägel und so weiter, da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Frau abblockt, der Mann sich darauf fehlverstanden und irritiert fühlt. Schon läuft die Abwärtsspirale in einer Beziehung zur Höchstform auf.

Ich stelle mir vor, eine Frau erklärt ihrem Mann, dass sie ab sofort keine Kleider und Röcke anzieht. Sie sind halt praktisch, gesundheitsfördernd und den ganzen Schmus, den Männer hier Feinstrumpfhosen andichten.
Der Mann nimmt es gezwungenermaßen hin, ein Mitglied des Forums eher zähneknirschend. Nun soll er sie begleiten um Schuhe ohne Absätze zu kaufen, will die unterschiedlichsten Versionen der Krawattenknotens erfahren und trägt ab sofort eine Cola-Flasche in der Unterhose.

Obendrein will sie sich nun ständig einen Bart ins Gesicht kleben.

Ich denke, der Beifall eines Mannes wird sich sehr in Grenzen halten und er wird sich die Frage stellen, ob es noch die Frau ist, die er einmal kennengelernt hat und eigentlich auch die letzte Ruhestätte teilen wollte.
Möchte nicht jeder seinen Partner so behalten, wie er ihn kennengelernt hat? Sicher, mit der Zeit gibt es biologische Veränderungen, die keiner aufhalten kann, aber da waren ja die Punkte, die einen gerade an dieser Person reizten, sonst wäre man ja nicht zusammengekommen. Wenn die nun auch schwinden, dann ist die Beziehung doch bald im Dutt.

Ich denke, wir sehen hier vieles aus dem eigenen Blickwinkel mit Scheuklappen. Wir sind so mit uns selbst beschäftigt und meinen dabei wir sind auf dem richtigen Dampfer und können und/oder wollen gar keinen Gedanken verschwenden, wie es eine andere Person sehen könnte.
Und erlebt man eine Bauchlandung, dass ist es völlig außer Frage, dass man selber schief gewickelt ist, die Schuld liegt immer bei den anderen, und selbst wenn es die ganze Gesellschaft ist.

Interessant finde ich, dass oft detailliert geschrieben wird was die Männer hier im Forum von Frauern erwarten oder gar fordern. Ich lese aber nie was sie bereit sind zu geben.
 
Gruß Placebo
 
Ich habe gestern durch Zufall mit diesem Bekannten geschäftlich zutun gehabt. Seine Firma ist mein Kunde, wusste ich bis dahin nicht da der sonstige "Bauleiter" von einer sogennaten "Arge" war. Komische Situation. Ich wie immer in Zeitnot, er mit dem Drang, sein Erlebtes zu erzählen. Erste nervige Frage wer, hast du jetzt auch an? Na klar und du? Nee geht ja hier nicht. Doch geht schon ich trage sie ja nicht an den Ohren. Schweigen . . . Versuche auf die Arbeit zulenken. Dann zwischen durch, habt ihr mit meiner Frau gesprochen? Nee letzten Wochen nicht, warum? Ist Alles nicht so einfach . . . Machst ja auch einbisschen zuviel, oder? Was soll ich denn machen? Weiss ich auch nicht, da musst du durch und den richtigen Weg finden. Aber mein Rat, lass mal das rose Handtäschen im Schrank. Besser ist das. Ich bin nicht schwul oder so! Joo, oder so . . . Und jetzt was ist Sache hier, hat der Elektriker jetzt ausgeschlafen, kann man spachteln . . .

@Daphne nein ich denke nicht, dass er ab jetzt ein Leben als Frau möchte, sondern er macht gerade das durch was wir hier alle schon seit 20 oder mehr Jahren hinter sich haben. Selbstfindung.

@Placebo, ja es ist nicht so einfach und es wird wohl seine Ehe zerreissen. Aber man sieht auch bei der Frau, dass sie recht hilflos davor steht. Ich glaube, was die Beiden noch schneller auseinander treibt, ist die Tatsache, dass sie keine Kinder haben.
Unsere Truppe, wir kennen uns ca 14 Jahre ist recht bunt. Unterschiedliche Leute von Steuerberater über Handwerker bis Kaufmann ist alles dabei. Wichtig ist uns nur, jeden so zunehmen wie er ist, ohne Ansehen auf Job und Geld.

Abschließend "unsere Biker" sind wirklich ein lustiges Paar. Sie Fotografin, er Disponent. Beide haben keinen Motorradführerschein, aber sehen aus, als wären sie Mitglieder der örtlichen Rockergruppe. Und beide 55+ . . .
 
Hallo zusammen,
ich bin ja in diesem forum neu. Ich wundere mich ein bisschen über die spitzfindigkeiten untereinander, aber gut.
zum thema:
sicher gibt es fsh träger, bei denen das ein fetisch ist. Der rest braucht das einfach für seine weiblche seele, für sein wohlbefinden und seine entspannung. Das hat gar nichts mit sexueller erregung etc. zu tun. Nur zugeben können das nicht viele, was daher kommt, dass die frauen so etwas sehr oft ablehnen. Der MANN steht seinen mann und ist nicht schwach und weich.
ich bin die partnerin und biofrau eines crossdressers, der seine weibliche seite aus einer psychsomatischen kur mitbrachte und sie heute auslebt. Er braucht sie um gesund zu sein. Ich kann damit leben, bzw es hat unsere beziehung sogar bereichert.
ich will hier nicht groß von mir erzählen sondern damit sagen, dass diese heimlichen geschichten um fsh oder andere dinge die unsicherheit in die beziehung bringen. Wenn mein mann sh trägt und die nägel lackiert und nicht mit mir darüber spricht, seine gefühle einbringt, kann er auch nicht auf verständnis hoffen. Da beginnt das kopfkino und ein stück perversität ist in diesen gedanken auch enthalten. Und was pervers ist, wird meist abgelehnt.
das Mann das braucht, sollte er unmissverständlich klar machen, aber seiner partnerin auch ein bisschen zeit geben, es zu begreifen. Das wichtigste für eine gesunde beziehung ist unbedingt im gespräch zu bleiben.

LG Aubergine
 
Wie seht ihr euch?
Wie steht ihr zu diesem Begriff?

Für mich ist dieser Begriff reinster Sexismus. Warum wird man als Mann rein auf sexuelle Motive reduziert?[/QUOTE]

Ich sehe mich leider immer noch ein Fetischisten, leider. Ich benutze das Wort leider weil bei mir der Fetisch so stark ist und die normale Erotik kaum vorhanden ist. Dieses Ungleichgewicht stört mich.
Allerdings gleisele ich mich nicht mehr und sage mir: Es ist nun mal so wie es ist. Der Fetisch ist momentan eben noch so stark vorhanden und ich sollte das Beste daraus machen. Allerdings sollte ich bemüht sein, die normale Erotik so weit wie es geht zu stärken.

Was mich ziemlich frustriert ist die Tatsache das die normale Erotik trotz sehr, sehr vielen Behandlungen immer noch ein kümmerliches Dasein fristet und die Fetisch mich (noch) viel zu sehr beherrscht.
Die Behandlung mit Psychologen ergab leider absolut Null Veränderungen, die Behandlungen durch Alternativmediziner ergaben wenigenst Teilerfolge.
Ich habe den Eindruck das der Fetisch bei mir aus mehreren Schichten aufgebaut ist und erst wenn die letzte Schicht abgebaut ist, dann hat auch der Fetisch über mich nicht keine Macht mehr.

Der Fetisch an sich ist ja nicht das Problem, bestrumpfte Damenfüße empfinde ich nun mal erotisch - na und? Was ist denn schon dabei? Problematisch ist das die normale Erotik kaum vorhanden ist, dass stellt allerdings ein echtes Problem dar. Welche Frau will schon auf normalen Sex verzichten und will nur den Nylon-Fuß-Sex haben? Bei der Frau, wo das so ist, da muß ja auch etwas nicht in Ordnung sein. Ob so eine Partnerin sinnvoll wäre, das wage ich sehr zu bezweifeln. Außerdem kommt der Appetit ja beim Essen und wenn man eine Frau sehr lieb hat und ihren Körper begeht, dann habe auch ich Lust diese Frau auf normale Art zu vernaschen. :p

Ich bin mal gspannt wie das mit der Heilung so weitergeht.
 
ich glaub zwar nicht, dass es so etwas wie normales Sex gibt, aber ich meine dich zu verstehen,
in dem Sinne, dass du die Frau "nackt und bloss und ganz" begehren möchtst und nicht nur ein bestimmtes bekleidetes Körperteil.
Ich finde dieser Wunsch ehrt dich und wünsche dir das du dein Begehren findest.
 
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