Ich trage gerne Strumpfhosen aber meine Frau ist dagegen

hallo dorafriedrich,

ich kann in Deinen Sätzen keine Provokation erkennen, sondern ich schließe mich Deiner Meinung an.

Ich habe schon oft davon gehört und gelesen, dass gerade Menschen, egal ob weiblich oder männlich, welche sehr viel Verantwortung in ihrem Beruf haben, diese Zuhause abgeben und sich führen lassen.....in allen Lebenslagen.. man könnte es auch sprichwörtlich ausdrücken:
Zuhause stehen sie total unter dem Pantoffel.

Gruß spree
 
spree schrieb:
Ich habe schon oft davon gehört und gelesen, dass gerade Menschen, egal ob weiblich oder männlich, welche sehr viel Verantwortung in ihrem Beruf haben, diese Zuhause abgeben und sich führen lassen.....in allen Lebenslagen.. man könnte es auch sprichwörtlich ausdrücken:
Zuhause stehen sie total unter dem Pantoffel.

Gruß spree
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Nicht nur zu Hause. Frag mal eine Domina, wer die Leute sind, die am Abend zu ihr kommen und sich mit Peitschen bearbeiten oder sonstwie erniedrigen lassen. Das sind nicht die, denen es den ganzen Tag im Berauf auch schon so geht, sondern die, die vorher im Job die Herren sind. Psychologen sagen, dass dieser Ausgleich logisch ist. Naja, jeder wie er´s braucht.

Jedenfalls kann man das eine nicht wirklich mit dem anderen vergleichen. In einer Firma geht es meist schon sehr hierarchisch zu. Da gibt es Vorgesetzte und Untergebene. In einer Familie sollte das zumindest nicht so sein. Da sollte Gleichberechtigung nicht nur ein Schlagwort sein, sondern gelebt werden. Und dann stellt sich schon die Frage, ob einer ständig etwas machen kann oder soll, was den anderen stört. Also sollte man, zumindest wenn man merkt, dass das nicht so toll ankommt, darüber reden. Sonst kanns zur Kündigung kommen :eek:.

Die FSH-Leidenschaft ist bei dem einen stärker ausgeprägt, beim anderen weniger stark. Bei manchen hier im Forum ist schon die eine oder andere Beziehung daran zerbrochen. Deshalb ist das darüber reden schon etwas wichtiges. Die Einstellung "Ich ziehe an, was mir paßt!" kann sehr schnell einsam machen. Bei den gleichen handelnden Personen kann ein Gespräch aber unter Umständen zu einer für beide befriedigenden Lösung führen, bzw. Irrtümer aufklären.

LG
Kuli
 
Ja, das mit den Dominas kann ich bestätigen, zwei meiner Freundinnen arbeiten als solche und die bestätigen das tatsächlich, ihre Dienste werden am liebsten von Herrschaften in Anspruch genommen, die im Arbeitsleben richtig viel zu entscheiden haben.
Naja, nicht alle durch die Bank aber auffällig viele.

Ich denke, dass das so ne Art Ausgleich ist.

Den brauchen wir alle.

Das mit dem Pantoffel, unter dem man steht, klingt ein wenig abwertend in meinen Ohren.

Sagen wirs doch so: Zuhause darf man sich eine Atmosphäre schaffen, in der man sich wohl fühlt und wenn einer sich wohl fühlt, indem er die Verantwortung abgibt und den Partner Entscheidungen treffen lassen möchte, okee, hat er meinen Segen.

Ist sowieso so: Egal, wie eine Beziehung für einen Aussenstehenden aussieht, wenn zwei sich gefunden haben, die harmonieren, ist der Drops gelutscht, da braucht sich auch keiner drüber ereifern.

Darum glaube ich auch nicht wirklich daran, dass eine Frau eine Beziehung beendet, weil der Partner einen etwas eigenwilligen Kleidungsstil bevorzugt.
Vielmehr glaube ich, dass das ein willkommener Vorwand ist, wenn in der Partnerschaft an anderer Stelle der Wurm drin ist.

Auf einen einfachen Nenner gebracht:
Entweder liebe ich den Kerl, dann bleibe ich mit ihm zusammen, völlig wurscht, was der an hat oder ich liebe ihn nicht so wirklich und mach Schluss. Und wenn ich nicht den Arsch in der Hose habe, ihm das ins Gesicht zu sagen (OOOOOODER ihn nicht kränken will und so nachhaltig deprimieren , dass er danach son Beziehungsgeschädigter ist), dann suche ich mir einen naheliegenden Vorwand.

Meistens läufts so.....
 
Silky_Sin schrieb:
Ist sowieso so: Egal, wie eine Beziehung für einen Aussenstehenden aussieht, wenn zwei sich gefunden haben, die harmonieren, ist der Drops gelutscht, da braucht sich auch keiner drüber ereifern.

Darum glaube ich auch nicht wirklich daran, dass eine Frau eine Beziehung beendet, weil der Partner einen etwas eigenwilligen Kleidungsstil bevorzugt.
Vielmehr glaube ich, dass das ein willkommener Vorwand ist, wenn in der Partnerschaft an anderer Stelle der Wurm drin ist.
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Du triffst wie so oft den Nagel wieder einmal ganz genau auf den Kopf.

An einer funktionierenden Beziehung haben Außenstehende nichts herumzudoktern. Wenn sie wirklich funktioniert, wird das auch niemandem gelingen.

Dass eine Frau nur wegen einer Strumpfhose die Beziehung beendet, glaube ich auch nicht. Eher wegen Mißverständnissen, zu denen das gute Stück führen kann, wenn man nicht darüber redet. Darüber ist hier im Forum schon sehr viel geschrieben worden. Eine Frau, die sich logischerweise ja nie mit dem Thema beschäftigt hat, glaubt unter Umständen wer weiß was hinter der FSH vermuten zu müssen. Von schwul bis zur neuen Freundin ist da alles möglich.

Wer nicht redet, neigt zum Denken. Was bei anderen Gelegenheiten sehr positiv wäre, aber in einer Beziehung zu Trugschlüssen führen kann. Ich bin immer fürs Reden. Nach vorangegangenem Denken....
 
Wer nicht redet, neigt zum Denken.
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In diesem Moment wird mir bewusst, wie gefährlich das ist....
Wie oft schon hab ich mich verrückt gemacht in meinem Leben, weil ich mir meinen Teil gedacht habe, mein lieber Schwan!

Aber manchmal fällt mir das Nachfragen deswegen nicht soooo leicht, weil:

Man sollte eine Frage nur stellen, wenn man die Antwort auch ertragen kann.

Gerade, wenn es um Fragen geht wie:



Bist Du vielleicht schwul?

Hast Du ne andere?

Wärst Du lieber eine Frau?



Die Antwort auf jede dieser Fragen könnte "ja" sein....
Und das bedeutet im gleichen Atemzug, dass ich abgemeldet bin...Vielleicht nicht als Mensch aber zumindest als Partner mit den Vorstellungen/Wünschen/Zielen, die ich für diese Beziehung hatte. Darum ist es irgendwie einfacher, Freunden diese Fragen zu stellen und tolerant und verständnisvoll zu sein. Weil sich an einer freundschaftlichen Beziehung durch solche Aspekte nichts ändern muss.
 
Meiner Frau würde es, wie wohl den meisten Frauen, schon reichen, wenn ich nur eine der Fragen mit "ja" beantworten müßte. Muss ich aber nicht und bin recht froh darüber.

Aber das ist es ja, was ich meine. Es gibt jede Menge Männer, die Strumpfhosen tragen, aber bei allen drei Fragen ein klares und ehrliches "nein" sagen könnten. Warum soll man dann nicht darüber reden? Soll man besser schweigen und seine Partnerin sich die Antworten selbst geben lassen?

Und wenn das eine oder andere "ja" in Frage käme, müßte man erst recht reden. Wo steht denn geschrieben, dass das für den Partner gar keines dieser "ja" akzeptabel ist?

Bevor ich meine Beziehung schweigend zerbrechen lasse, würde ich sicher alles versuchen, das zu verhindern. Und da wäre reden wohl die erste Maßnahme.
 
Die Akzeptanz steigt stetig

Bei uns ist es manchmal schon so, dass meine Frau mir rät eine Strumpfhose anzuziehen. Da mache ich mir eher wieder Gedanken, ob ich eine anziehen soll, dann meint meine liebe Frau, tue doch das für dich, wenn es dir gut tut.
Und ehrlich gesagt, wir leben uns leichter mit der Einstellung.
Es ist nun wirklich so, dass eine Strumpfhose ein ganz normales Kleidungstück ist.
Und wenn man weiß damit umzugehen, kann man es auch besser geniesen.
Ich habe sicher auch etwas länger gebraucht so frei zu sein, aber ich rate jedem Mann sich viel weniger Gedanken um genau dieses Kleidungsstück zu machen, dann ist das auch z.B. beim Einkaufen kein Thema mehr.
Erst letztes Wochenende waren wir in München beim Karstadt. Meine Frau hat sich 2 glänzende Strumpfhosen für ein Abendkleid gekauft, und dann, zu meiner Überraschung, an der Kasse ganz beiläufig nach Herrenstrumpfhosen gefragt.
Die Verkäuferin reagierte so normal wie bei jedem anderen Einkauf. Wir wurden beraten, die nette Dame (ca. 40) zeigte mir einige Blickdichte Muster, und wir kauften dann letztendlich eine 40DEN Microfaser Strumphose für mich.
Alles ohne Stress, Angst oder feuchten Händen. Ganz normal halt.

Grüße an alle von Edgar
 
Also mir wurde bis jetzt nur immer eine Frage gestellt oder es wurde hintenherum gefragt:Ob ich schwul wäre?
Ich kann alle fragen nur mit einem nein beantworten,sonst hätte ich auch nicht meine jetzige Partnerin mit der ich das zusammen ausleben und erleben kann.
Und was mich so sehr an ihr fasziniert ist, das ich einfach bei ihr nicht danach fragen muss kannst oder machst du?? Es geht von ihr ganz alleine aus was in sachen Sh angeht.....
 
Es ist einfach unglaublich, dass Strumpfhosentragenden Männern unterstellt wird, schwul zu sein (Anmerkung: Ich habe nichts gegen Schwule oder Lesben), aber so etwas können doch wirklich nur Leute sein, die den Vorteil einer Strumpfhose nicht zu schätzen wissen, weil sie es noch nie ausgetestet haben. Arme Menschen sind das.

Als Motorradfahrer ziehe ich unter meinen Lederklamotten in der kalten Jahreszeit immer eine Angorastrumpfhose an, und es bleibt beim Zelten nicht aus, dass man auch mal damit gesehen wird. Na und? Bei mir hat es noch keiner gewagt, mich als schwul zu bezeichen, wobei aber gesagt werden muss, dass gerade bei den Bikern warmes Unterziehzeug geschätzt wird.

Von Herbst bis Frühjahr trage ich immer, aber wirklich immer, eine Mikrofaserstrumpfhose und Euch brauche ich nicht zu erklären, wie angenehm die sind.
 
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