Klimaaktivisten, Demokratie und Rechtsstaat (herausgelöst aus dem Thread Der Standard: Männer, wieso tragt ihr keine Strumpfhose?

Hier das passende Video


 
Ist ein alter Hut - Schnee bzw. Wasser von vorgestern.
 
Sagen wir es mal so - ich werde mich weder in meiner Mobilität noch in meinem Konsum in irgendeiner Form bremsen lassen. Und DAS kannst du JEDEM ausrichten. Und ich werde mir weiter ALLE Freiheiten nehmen die mir das Gesetz gibt.

Und noch was am Rande:
Diese ach so tollen Intelligenzbolzen sollten mal verstehen das die Bahn IN GAR KEINSTER FORM für ein dämliches 9 Euro Ticket geeignet ist was ja diese netten Menschenkinder fordern. Denn wie in den 3 Monaten zu sehen war hat es dafür an Strecken, an Fahrzeugen und an Personal gefehlt. Und um diesen Missstand zu korrigieren braucht es Jahre.

Von daher sind 49 Euro immer noch zu wenig für ein deutschlandweites Ticket.

Ob diese süßen Menschrnkinder das verstehen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sollten das die Betroffenen dieser Folge unseres ungebremsten Konsums wissen lassen.
...und wenn die Betroffenen ehrlich sind, werden sie auch erkennen, daß auch sie mit ihrem Konsum zu dem Unglück beigetragen haben. Es gibt ja auch Vermutungen das die Forstwirtschaft ihren Teil zu den Strutzfluten beigetragen hat, weil der Waldboden nicht mehr genügend Wasser aufnehmen konnte.
Es waren neben dem Wetter viel Faktoren, die zu diesem Unglück beigetragen haben. Verwaltung, Kriesenmanagement, Bauvorschriften, etc aber natürlich auch das Starkregenereigniss.
 
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Aufgewachsen in einfachsten Verhältnissen, ohne Badezimmer, ohne fließend warmes Wasser, höchstens 1x/Woche Fleischmahlzeit, Reste wurden verwertet und nicht weggeworfen, Tomaten im Winter gab's nicht, Lebensmittel wurden der Jahreszeit angepasst gekocht, Einkäufe ohne Verpackung, Milch in der Kanne, Geschenkpapier und-Bändel wurden nach Gebrauch gebügelt und wiederverwendet . Weder Führerschein noch Auto.
Meine Eltern waren echte Klimaaktivisten.
 
Eigentlich ... eigentlich sind Sätze, die mit "eigentlich" beginnen, von vornherein Schei..e, aber schaun mer mal:
Eigentlich drängt sich mir der Eindruck auf, das Gotti ein wohlsituierter Mitbürger ist, sprich er hat Geld genug, sich den Lebensstandard zu realisieren, den er hier propagiert.
Leverkuehn scheint durchaus auch wohlsituiert zu sein, wie sicherliche noch einige mehr.

Nun, wir stehen nicht vor einem Klimawandel, sondern wir sind mittendrin, auch wenn der ein oder andere oder sogar viele der Meinung sind, daß die heißer werdenden Sommer und die lauen Winter ganz natürlich sind etc. pp. Wie sagte unser großer Donald, nein nicht Duck, sondern Trump, "Mal ist es wärmer, mal ist es kälter. Dsa nennt man Wetter."

Ich fahre einen 17 Jahre alten Golf 5. Ne Dreckschleuder? Ich glaube nicht, denn der ökologische Fußabdruck ist auch 17Jahre alt, sprich, ich fahre mit 6,5l/100km und kaufe eben nicht alle zwei, drei, vier Jahre ein neues Auto. Der Klimaschutz der e-Autos ist Augenwischerei. In Ländern wo das Lithium abgebaut wird, geht es den Bewohnern an den Kragen, da der Grundwasserspiegel immer weiter sinkt und die Menschen ihrer Lebensgrundlage, Ackerbau und Viehzucht beraubt werden ... aber Hauptsache Herr X, Frau Y fahren mit ihrem 2t SUV mit e-Antrieb zum Bioladen, scheiß doch auf die Chilenischen Indigenen.

Wenn wir hier (alle Industrienationen mit ähnlichem Lebensstandar) immer weiter in "Saus und Braus leben" funktioniert das vielleicht noch eine Weile und für die, die genügend Geld haben vielleicht auch ein bisschen länger.

Ich fahre (nach Möglichkeit) drei Mal die Woche mit den Rennrad zur Arbeit (im Winter mit dem MTB), macht knappe 200km pro Woche, macht aber auch 200km weniger Autofahren, spart ca. 13 Liter Sprit. Ne Kollegin von mir fährt immer mit dem Auto zur Arbeit, die ganzen 4 km, sie hat auch alle paar Jahre ein neues Auto, nicht weil es irgendeinen Sinn macht, sonder weil sie es sich leisten kann...

Na ja, Gott sei Dank habe ich vielleicht noch 30-35 Jahre, 30-35 Jahre die ich den Ignoranten auf den Sack gehen kann.

Es wird sich immer nur etwas ändern, wenn es im Portemonaie weh tut, daher danke ich den Klimaterroristen (nicht die Doofen, die siche in der Elbphilharmonie ans Dirigentenpult geklebt haben) für ihren Mut.

Es gibt ja auch Autofahrer die hinter einem Rettungswagen, der die Straße blockiert, hupen, weil´s nicht weitergeht...
 
Junge Leute haben erkannt und oder mitbekommen, dass sich der Planet klimatechnisch dem Abgrund immer weiter nähert. Sie finden meist auch, dass ihre Eltern zu wenig getan haben (und tun) um gegen zu steuern. Also überlegen sie sich eine krasse Protestform um die "Gesellschaft" wach zu rütteln. Blockaden können eine krasse Form des Protests sein... Junge Menschen tun so was - und das ist gut ! Junge Menschen scheren sich dabei kaum um ihre eigene Sicherheit und haben häufig ein ungezwungenes Verhältnis zu Rechten und Pflichten . Junge Menschen sind so - und das ist gut so!
Junge Menschen können so bewirken, dass vereinzelt alte Menschen (von denen es leider seeeeeeehr viele gibt), die Macht und Einfluss haben (zumindest am Wahltag) über die komplexen Zusammenhänge nachdenken und durch eigenes Handeln oder eine Wahlentscheidung Veränderungen anstoßen. Wenn junge Menschen das nicht ab und zu täten, würde sich noch weniger ändern.
Das manche junge Menschen meinen das tun zu müssen liegt auch an der Aroganz mancher alter Menschen oder einem völlig fehlenden Kontakt zu Denken einiger junger Menschen.
Es ist übrigens auch gut - wie ich finde - dass junge Menschen nicht so viel darüber nachdenken, ob die Mehrheit der alten Menschen nun ihre Aktionen billigen oder nicht, sie konfrontieren und das dürfen sie!
Ich habe übrigens vor über 40 Jahren selbst (mit anderen) die Autobahn vor dem Frankfurter Flughafen blockiert 2,5 Stunden lang, - da war ich jung !
 
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