Peinlich?

Hallo Männerwelt,

hab da eine Frage die mich beschäftigt. Ich lese oft, das Ihr gerne in Röcken, kurzen Hosen (natürlich mit FSH), buntlackierten Fußnägeln los geht. Einige von Euch dann mit Partnerin. Die meisten Eurer Partnerin akzeptieren Euren Fetisch, und Ihr seit stolz darauf.

Habt Ihr eigentlich mal darüber nachgedacht, ob Eure Partnerin es aus Liebe akzeptiert, aber es furchtbar peinlich findet so mit Euch los zu ziehen?

Wartet Ihr darauf das Eure Partnerin sagt, nö finde ich nicht gut, das Du so los gehst?

Würde mich mal interessieren ob Ihr so egoistisch seit? Eigentlich muß jeder seinen Partner kennen, um zu wissen ob er es gut findet so mit Euch loszuziehen.

Gruß Funny

nöö

mein frau ist durch und durch fsh feti..habe sie so kennengelernt
 
Mein Partner hat dies Bedürdnis nicht. Aber ich fände es schon etwas seltsam, so mit ihm auszugehen.
Seine (und meine) Vorliebe für schöne Strumpfhosen ist eigentlich eher unsere Privat-Sache und ich denke, das sollte auch so bleiben.

Gruß
california
 
Also ich finde die Frage ist rein ein "Problem" des Paares, das damit konfrontiert ist. Ich denke, wenn sich eine Hälfte der beziehung für die andere schämt oder es peinlich findet sich mit Ihr zu zeigen, dann ist das keine gute Basis für eine Beziehung. Ob das nun lackierte Zehennägel sind oder Mundgeruch. In meiner (superglücklichen) Ehe würde meine Frau nie etwas sagen, wenn ich Klamotten anziehe, die vielleicht nicht genau Ihren Geschmack treffen, weil das keinen Streit wert ist. Sie würde allerdings nicht wollen, dass ich offen meine Strumpfhosen zeige. Die bleiben bei uns im Ehebett, wo Sie sie allerdings sehr gerne mag. Mir tut das nicht weh, ich habe auch nicht das Bedürfnis mich offen zu zeigen.Man muß also einen Kompromiß finden zwischen dem Ausleben der persönlichen Leidenschaft und den Gefühlen des Partners. Nur so hat meiner Meinung nach eine Partnerschaft langfristigen Erfolg. knisternde GrüßeKlausP.S.: Toller Threat übrigens mit sehr vielschichtigen Meinungen. Einer der Beiträge, die dieses Forum für mich so interessant machen
 
@Laufmaschenkönig

In Deinem Beitrag finde ich mich zu 100% wieder.

Auch ich verspüre überhaupt nicht das Bedürfnis, meine Leidenschaft offen auszuleben.

Schwierig wird es allerdings dann, wenn die Bedürfnisse in einer Partnerschaft auseinandergehen, in diesem Fall, wenn der Mann in Rock und FSH in die Öffentlichkeit geht, die Frau aber es nicht möchte.

Dann wird es schwierig, einen Kompromiss zu finden, mit denen beide leben können.

Ich als Mann würde mich dann allerdings fragen, was ist mir wichtiger, mein Auftreten in der Öffentlichkeit oder meine Partnerschaft.

Und diese Frage würde ich für mich eindeutig beantworten.

Gruß
Satinlook
 
Hallo Satinlook,es wird glaube ich wirklich zeit, das wir uns mal persönlich kennenlernen. Ich finde es immer wieder toll, das wir auf einer gleichen Wellenlänge liegen. Ich hoffe, das ich dieses JAhr nochmal ne Woche in Hamburg zur Weiterbildung bin, von dort ist ja nicht weit nach Kiel. Da ließe sich doch bestimmt was organsieren oder?knisternde GrüßeKlausP.S.: gehörte nicht alles in diesen Threat sorry
 
Ich als Mann würde mich dann allerdings fragen, was ist mir wichtiger, mein Auftreten in der Öffentlichkeit oder meine Partnerschaft.

Bin ich voll Deiner Meinung. Ich werde das Problem zumindest in Bezug auf Damenbekleidung sicher nie haben, würde mich aber ganz sicher für die Partnerschaft entscheiden.

Allerdings hat sich meine Meinung zu denen, die sich anders entschieden haben, seit ich hier im Forum bin etwas gewandelt. Da gibt es verschiedene Typen. Manche haben sich für den Fetisch entschieden und klagen jetzt, dass sie keine Partnerin finden und/oder ihre Frau so vermissen. Da muss ich sagen - leider falsch entschieden!

Aber es gibt hier auch eine ganze Reihe von Männern, die sich für den Fetisch entschieden haben und jetzt dazu stehen und das genießen. Ich kann das zwar immer noch nicht ganz verstehen, aber mittlerweile sehr wohl respektieren. Für die war es anscheinend doch die richtige Entscheidung.
 
Ein Mann der gern Strumpfhosen, Strümpfe trägt oder ein DWT / TV ist, wird von seiner Leidenschaft nicht loskommen. Das erfordert von der Partnerin ein großes Entgegenkommen und ein frühes Einbinden in das Geheimnis.
Die Frau muss sich nicht alles bieten lassen, irgendwo sind sicher Grenzen, aber die sind abzustecken.
Sich für die Partnerin zu entscheiden, sich von der Leidenschaft zu lösen wird nicht funktionieren. Nicht auf Dauer.
Ich habe zahlreiche Versuche unternommen, doch wie man sieht ohne Erfolg. Vielleicht ist es mit professioneller Hilfe möglich. Meine Psychologin hat mir da keine Hoffnung gemacht, dazu hätte ich viel früher (als Jugendlicher) Beratung gebraucht.
Wer es dann doch versucht und rückfällig wird: sagt es der Partnerin und nicht heimlich weitermachen. Sie wird sicher unheimlich böse werden.
 
Ein Mann, der gern Strumpfhosen trägt, ein DWT und ein TV sind drei verschiedene Paar Schuhe. Für eine Frau ist es sicher einfacher, mit Strumpfhosen zurechtzukommen, als gleich mit einem TV. Ich bin mir eigentlich absolut sicher, dass letzteres bei meiner Frau auch nicht durchgehen würde. Liebe hin, halbes Leben zusammen verbracht her.

Und genau so gibt es vermutlich Unterschiede in der Behandlung des ganzen. Während jemand seine Strumpfhose durchaus auch ab und zu einmal heimlich tragen kann, wenns gar nicht anders geht, wird es schwierig sein, ein Doppelleben als Frau geheimzuhalten.
 
Ein Mann der gern Strumpfhosen, Strümpfe trägt oder ein DWT / TV ist, wird von seiner Leidenschaft nicht loskommen. Das erfordert von der Partnerin ein großes Entgegenkommen und ein frühes Einbinden in das Geheimnis.
Die Frau muss sich nicht alles bieten lassen, irgendwo sind sicher Grenzen, aber die sind abzustecken.
Sich für die Partnerin zu entscheiden, sich von der Leidenschaft zu lösen wird nicht funktionieren. Nicht auf Dauer.
Ich habe zahlreiche Versuche unternommen, doch wie man sieht ohne Erfolg. Vielleicht ist es mit professioneller Hilfe möglich. Meine Psychologin hat mir da keine Hoffnung gemacht, dazu hätte ich viel früher (als Jugendlicher) Beratung gebraucht.
Wer es dann doch versucht und rückfällig wird: sagt es der Partnerin und nicht heimlich weitermachen. Sie wird sicher unheimlich böse werden.

bei mir war das anders.
bitte schließe nicht von deiner geschichte auf alle anderen
Interessant wird es erst da, wo du von dir erzählst.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir war das anders.
bitte schließe nicht von deiner geschichte auf alle anderen

Stimmt schon Pezi. Du darfst aber auch nicht von Dir auf andere schließen. Ich glaube, dass Du bei dieser Problematik zu den positiven Ausnahmeerscheinungen zählst. Und Du weißt selbst am besten, wie hart das war.

Bei der Mehrheit wird (leider) die Ansicht von Joe recht zutreffend sein. Auch wenn jemand durchaus positiv an die Sache rangeht, das Durchhalten ist das schwierige. Und eine Frau, die durch die ganze Sache mitgeht und eventuelle Rückfälle verdauen kann, hat auch nicht jeder.
 
Hi Kuli,

Dein Zitat:
"Während jemand seine Strumpfhose durchaus auch ab und zu einmal heimlich tragen kann, wenns gar nicht anders geht, wird es schwierig sein, ein Doppelleben als Frau geheimzuhalten."

Wenns gar nicht anders geht?? Da behaupte ich ganz frech: Natürlich geht es anders.
So schwer es auch fällt - gerade wenn der Zwiespalt so tief ist, das man sich getrieben fühlt, zwischen der Beziehung zum geliebten Menschen und der Fetischbeziehung entscheiden zu müssen, ist es spätestens Zeit für ein Gespräch.
Deshalb: Reden. (meine Meinung)
Die Erwägung größerer Praktikabelität bei der Verheimlichung, indem, man sich für das "kleinste Übel" entscheidet, kann dann leicht dazu führen, das die Strumpfhose schwerwiegend ist; nicht wegen der FSH, sondern aufgrund des Verheimlichungskults und dem Vertrauensbruch.
Wenn ich die Entscheidung nicht treffen will, weil ich Angst vor den möglichen Konsequenzen habe, dann könnte es passieren, das ich zum Opfer meiner eigenen Maxime werde: Wer alles will... -(kriegt nix).

Lg

Steven
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb: Reden. (meine Meinung)
Die Erwägung größerer Praktikabelität bei der Verheimlichung, indem, man sich für das "kleinste Übel" entscheidet, kann dann leicht dazu führen, das die Strumpfhose schwerwiegend ist; nicht wegen der FSH, sondern aufgrund des Verheimlichungskults und dem Vertrauensbruch.
Wenn ich die Entscheidung nicht treffen will, weil ich Angst vor den möglichen Konsequenzen habe, dann könnte es passieren, das ich zum Opfer meiner eigenen Maxime werde: Wer alles will... -(kriegt nix).

Lg

Steven

Inzwischen sehe ich das auch so. In meiner damaligen Ehe habe ich den grossen Fehler gemacht, mein Faible zu lange zu verschweigen.

Daraus habe ich gelernt und für mich den Schluss gezogen "Nie wieder".
Und ich denke, es war richtig, dass ich meiner jetzigen Freundin reinen Wein eingeschenkt habe, obwohl der Schuß ja auch nach hinten hätte losgehen können.

Gruß
Satinlook
 
bei mir war das anders.
bitte schließe nicht von deiner geschichte auf alle anderen
Interessant wird es erst da, wo du von dir erzählst.


Vielleicht solltest du nicht von dir auf andere schließen.
Ausnahmen bestätigen ja die Regel.
Behaupte aber, dass es bei den meisten nicht so (gut)
ausgehen wird. Ohne dabei Pessimist zu sein.
 
Stimmt schon Pezi. Du darfst aber auch nicht von Dir auf andere schließen. Ich glaube, dass Du bei dieser Problematik zu den positiven Ausnahmeerscheinungen zählst. Und Du weißt selbst am besten, wie hart das war.

Bei der Mehrheit wird (leider) die Ansicht von Joe recht zutreffend sein. Auch wenn jemand durchaus positiv an die Sache rangeht, das Durchhalten ist das schwierige. Und eine Frau, die durch die ganze Sache mitgeht und eventuelle Rückfälle verdauen kann, hat auch nicht jeder.

In den meisten Partnerschaften, die ich privat und beruflich kenne, gibt es solche Auseinandersetzungen, egal ob da drin das Strumpfhosenthema oder DWT-Thema vorkommt oder es um ganz andere Problematiken geht. Aber du hast recht, einen Partner der durch die ganze Sache mitgeht (egal welche) und eventuell Rückfälle verdauen kann, hat nicht jeder.
In meiner Partnerschaft gingen ein Großteil der Auseinandersetzungen um ganz andere Themenfelder wie z.b. Gewalt, Kommunikation, Sich nicht achten, respektieren, unterschiedliche Bedürfnisse, sich nicht so wie man ist geliebt fühlen, Angst nicht zu genügen, Überforderung, sich nicht gesehen fühlen, ......
Da war bei uns die Auseinandersetzung mit den Strumpfhosenthema und dem DWT-Thema ein wichtiger Teil davon.
Aber ich erlebe solche Auseinandersetzungen, nur halt mit anderen "Themen" in anderen Partneschaften ähnlich, denk doch nur an die letzte Geschichte, die du hier im Forum berichtet hast, wo du den "Eheberater" gespielt hast.
Ich selbst bin mittlerweile überzeugt, das hinter den "Themen" die eigentlichen Fragestellungen und Gefühle stecken, mit denen umzugehen jede Partnerschaft lernen muss, wenn sie gelingen soll.

Das "Thema" wird übrigens manchmal auch vorgeschoben.
Beispiel: Ich habe das Bedürfnis meine ruhe zu haben und will den partner nicht sehen. Das einfach so zu sagen, oder sogar dafür kämpfen, weil er es nicht vesteht oder selber gerade ganz toll mit mir zusammen sein will, fällt ist mir schwer.
Viel leichter ist es da manchmal ein thema zu haben und das vorzuholen: "du immer mit deiner Strumpfhose oder deinen Budhismus oder deiner Schnapstrinkerei oder deiner Eifersucht oder deiner Arbeit oder deinen Putzfimmel, oder dein Forum oder ...."

@joe 00: die meisten Partnerschaften gehen nicht gut (aus).
schau dir doch die trennungsstatisken an. Viele Menschen habe ihre Beziehungs- und Liebesfähigkeit verloren. Ob mit oder ohne Strumpfhosensucht.

PS:
Wenn ich mir die Fälle aus meiner Praxis anschaue, oder auch andere Internetforen oder die Kultur des Mainstreams, der Massenmedien u.s.w. dann hab ich manchmal das gefühl, das wir mit unserer Problematik noch relativ "gesund" sind. Positiv gesagt, ich habe es hier im Forum häufig mit Menschen (davon erfreulich viele Männer) zu tun, die sich ihre Senisbilität, ihre Verbindung zu sich selbst, ihre Emphatie, ihre Liebe bewahrt haben (vielleicht sogar gerade deswegen, weil wir einen Teil des Weiblichen, versuchen in unser Leben zu integrieren? Weil wir versuchen gegenüber dem, die seele beschädigenden Weges der Macht und des Mainstreams, einen Teil unseres inneren Selbst zu behaupten?)
 
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Dein Zitat:
"Während jemand seine Strumpfhose durchaus auch ab und zu einmal heimlich tragen kann, wenns gar nicht anders geht, wird es schwierig sein, ein Doppelleben als Frau geheimzuhalten."

Wenns gar nicht anders geht?? Da behaupte ich ganz frech: Natürlich geht es anders.

Naja, da möchte ich Dein Augenmerk einmal auf das sehr wichtige "ab und zu einmal" richten.

Ich habe hier sehr bewußt "ab und zu einmal" und "Doppelleben als Frau" verglichen. Dazwischen liegt beinahe die ganze Bandbreite, wo das aufhört, fängt fast schon die Chirurgie an.

Natürlich geht es anders, da hast Du recht, Steven. Die Frage ist allerdings, ob die Beteiligten dazu imstande sind und, ob es dafür steht.

Ich stehe ja hoffentlich nicht im Ruf, ein Verfechter von Heimlichkeiten in einer Partnerschaft zu sein. Aber! Es bedarf schon eines gewissen Maßes an Kommunikationsfähigkeit beider Partner, über sexuelle Probleme, insbesonders Fetischthemen zu sprechen. Das darf man nie unterschätzen! Und Pezi wird mir aus seiner Praxis sicher bestätigen können, dass diese Kommunikationsfähigkeit, besser gesagt der Mangel daran, das mit Abstand größte Problem in Partnerschaften ist. Wenn zwei in der Lage sind, in angemessener Form über Probleme zu reden, ist das die halbe Miete.

Ja, und wenn ich das berücksichtige, stellt sich dann schon die Frage, ob absolute Offenheit bis zur letzten Konsequenz immer das gelbe vom Ei ist?

Nimm einmal zwei Partner, die keine besonderen kommunikativen Fähigkeiten haben. Einfache Leute, die halt nicht besonders viel reden. Das sagt noch nicht unbedingt etwas über die Beziehung aus. Solche Fälle kenne ich und die sind zusammen sehr glücklich. Nur macht die mangelnde Kommunikation das ganze eben nicht besonders krisensicher. So, und jetzt ist er ganz an einem Ende der oben angeführten Bandbreite angesiedelt. Er mag es halt, unser aller Lieblingsmaterial manchmal auf seiner Haut zu spüren. Wenn nicht, dann eben nicht. Aber wenn doch, dann genießt er es. Und auf eine erste zarte Andeutung reagiert seine Frau total ablehnend. MUSS er dann wirklich alles riskieren? Muss er ihr etwas wirklich aufs Aug drücken, was für ihn zwar sehr schön, aber gar nicht wirklich wichtig ist?Auf die Gefahr hin, seine und seiner Partnerin kleine Welt nachhaltig zu zerstören? In einer Beziehung, wo die Frau gewohnt ist, dass nicht alles immer besprochen wird?

Nein! Nein! Und nochmal: NEIN!

Da muss man eben überlegen. Wo in dieser Skala stehe ich eigentlich mit meiner Leidenschaft? Und: Steht es dafür, meine Beziehung zu riskieren? Irgendwann in dieser Skala kommt sowieso der Punkt, wo man dann keine Wahl mehr hat.

Natürlich bin ich immer für Offenheit. Ich predige das hier im Forum und auch in meiner privaten Umgebung immer wieder. (Was sogar dazu führen kann, dass ich dann für diese Offenheit mehr oder weniger verantwortlich gemacht werde und helfen soll, die Suppe auszulöffeln, wie in dem von Pezi angesprochenen Fall.) Aber es gibt Fälle, da muss man abwägen.

Allerdings muss ich eines zugeben: Ich war bis vor nicht langer Zeit in der Hinsicht auch noch wesentlich kompromißloser. Aber beim Schmökern hier im Forum bin ich auf einige Fälle gestoßen, wo ich mich schon gefragt habe "War das wirklich notwendig?"
 
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