Rauchverbot

Ich kann ja ein Rauchverbot im Restaurant, Kino usw. nachvollziehen,

aber ein Rauchverbot in Kneipen???????????????????????


Ganz großer Schwachsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Zu einer Kneipe gehört auch der entsprechende Geruch nach Rauch.

Klar gibt es auch viele Nichtraucher, die in einer Kneipe gerne ihr Bierchen trinken wollen und sich vom Rauch belästigt fühlen, aber deswegen gleich ein Rauchverbot nur weil man EU-weit im Hintertreffen liegt????

Nein Danke.


Ab 01.01.08 darf ich auch nicht mehr bei der Arbeit rauchen. Das wird schon schwierig genug, aber der Staat will es ja so und weil ich beim Land beschäftigt bin, muß das Rauchverbot natürlich auch durchgezogen werden, ohne dass ein Raucherraum oder eine andere Lösung geschaffen wird.
Das finde ich diskriminierend.

Klar. Rauchen ist ungesund, macht krank, kann dich töten, macht dich mgl.weise zeugungsunfähig, impotent usw.

Aber es ist meine Entscheidung gewesen, mit dem Rauchen anzufangen.
O.k. der Staat will es mir ja nicht verbieten, aber zumindest stark einschränken und damit mal wieder reglementieren und das finde ich große Grütze.

Verrauchte Grüße

Lighthouse
 
AJR schrieb:
Nur mal eine Verständnisfrage von mir. Ist unter all den Postern hier in diesem Thread auch nur ein Nichtraucher ?
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@AJR,
das weiss ich nun nicht.

Aber ich weiss Eines:
Wenn mir jemand-egal wer, im Aufzug oder in
anderen kleinen Räumen den Schnüffel voll piefft,
kann ich zum bösen Tier werden.
Obwohl ich selbst qualme, wie der besagte Schlot.
Ein wenig Rücksicht von allen Beteiligten - dann wäre das Problem -
wohl zur Zufriedenheit Aller - gelöst?
 
Satinlook schrieb:
Ich bin bei der Frage etwas gespalten.

Selbst bin ich Pfeifenraucher und geniesse es sehr.

Grade in gemütlicher Runde, bei einem Glas Wein oder nach dem Essen gehört das bei mir unbedingt dazu.

Gleichzeitig kann ich aber gut nachvollziehen, dass sich Nichtraucher, die einfach nur Ihr Bier oder das Essen geniessen wollen, massiv gestört fühlen.

Da ist nun die Frage, wessen Gut höher zu bewerten ist, mein Recht zu qualmen, oder das Recht der Nichtraucher auf körperliche Unversehrtheit.

Und da ist die Antwort für mich eindeutig, wenn ich in eine Kneipe oder Restaurant gehe, dann muss ich eben Rücksicht auf die Nichtraucher nehmen und nicht umgekehrt.

Gruß
Satinlook
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Weder Raucher noch Nichtraucher werden in Lokal oder Kneipe gezwungen,
Sorry Satinlook, viele Ehemalige Kneipengänger gehen sowieso schon nicht mehr da ihnen das Bier dort zu teuer ist und eben im privaten Umfeld ein gemütliches Beisammensein daher wesentlich billiger, so, und von den letzten verbliebenen vergrault man die Raucher, aber der Boom von Nichtrauchern der Lokale besucht bleibt aus, wer ersetzt den Wirten den Schaden? Richtig, niemand!
 
WebWalker schrieb:
Weder Raucher noch Nichtraucher werden in Lokal oder Kneipe gezwungen,
Sorry Satinlook, viele Ehemalige Kneipengänger gehen sowieso schon nicht mehr da ihnen das Bier dort zu teuer ist und eben im privaten Umfeld ein gemütliches Beisammensein daher wesentlich billiger, so, und von den letzten verbliebenen vergrault man die Raucher, aber der Boom von Nichtrauchern der Lokale besucht bleibt aus, wer ersetzt den Wirten den Schaden? Richtig, niemand!
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Sehe ich ganz ähnlich. Ich sehe es inzwischen auch nicht mehr ein, mehr als das doppelte für ein Bier zu zahlen wie noch zu DM-Zeiten. Ob dieser Preis gerechtfertigt oder gar notwendig ist, vermag ich nicht einzuschätzen.

Was mir im Zusammenhang mit der ganzen Diskussion sehr auf den Magen schlägt ist der Punkt, daß hier eine regelrechte Hexenjagd auf Raucher gemacht, ob zurecht oder nicht sei dahin gestellt, andererseits fließen jährlich 2 Mrd. Euro aus EU Geldern als Subvention in die Tabakproduktion.

Wenn das keine Heuchelei ist!!
 
Ein paar grundsätzliche Überlegungen dazu:

ich halte es für eher kontraproduktiv einem Suchtgiftabhängigen und Nikotin ist eines der schweren Suchtgifte, durch Verbote zu versuchen "clean" zu bekommen. Das funktioniert nicht. Man wird auch aus einem Alkoholiker, oder einem Heroinabhängigen durch reine Verbote keine "cleanen" Menschen machen.

Mit dieser Erkenntnis erachte ich es als eminent wichtig, alles daran zu setzen, dass die jungen Leute mit den Suchtgiften gar nicht erst anfangen. Jegliches Verbot, das in irgendeiner Form dazu geeignet ist, einem Jugendlichen den Zugang, oder auch den Konsum von Suchtgiften zu erschweren, halte ich für potentiell wünschenswert. Natürlich muss daneben noch eine funktionierendes Elternhaus und eine funktionierende Schule die nötig Aufklärungsarbeit leisten.

Somit geht es um das gedeihliche Miteinander von erwachsenen Rauchern und Nichtrauchern. Da ich glaube, dass der überwiegenden Mehrzahl der erwachsenen Raucher eh nicht mehr zu helfen ist, weil die meisten entweder gar nicht bereit, oder auch eben nur nicht mehr in der Lage sind, mit dem Rauchen aufzuhören, bleibt nur mehr das aufeinander Rücksicht nehmen und dabei sind Hausverstand und der Versuch sich in den anderen hineinzuversetzen vermutlich wirkungsvoller, als alle Verbote zusammen.

Situationen, die dabei von den meisten außer Streit gestellt sind, wie Aufzüge, Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmittel usw. kann man da ruhig regeln, weil es auch unter den Rauchern einige wenige wirkliche Ignoranten gibt. Aber alle Zweifelsfälle würde ich nicht regeln wollen und sie dem Markt überlassen. Um beim Bespiel Wirt zu bleiben, vielleicht gibts es ja dann irgendwann welche, die sich eben auf die Raucher und andere auf die Nichtraucher als potentielles Klientel konzentrieren.

AJR <-- ehemaliger Raucher, der damit vor fast 20 Jahren aufgehört hat
 
Das Rauchverbot wird viel zu schnell durchgesetzt.
Das wird eine Menge Gaststätten und Arbeitsplätze kosten.
Die Preise in Lokalen und Restaurants werden steigen, weil die Einnahmen vor dem Rauchverbot nicht mehr erreicht werden aufgrund mangelnder Gäste.
Wenn ich zb in ein Restaurant gehe wo keine Möglichkeit besteht zu Rauchen (Raucherraum etc) bin ich gleich nach dem Essen wieder weg, somit fehlen dem Wirt meine 2-3 Bier nach dem Essen, wenn das viele Raucher machen, bringt das dem Wirt erhebliche Verluste.
Also werden viele kleine Gaststätten und Restaurants darunter leiden und eventuell schließen müssen.
Wenn man jetzt abends in den Lokalen schaut, ist sehr oft im Raucherbereich mehr los als im Nichtraucherbereich.
Ich hätte die Lösung sehr gut gefunden, an Lokalen wo geraucht wird ein R anzubringen, so das der Wirt selbst entscheiden kann ob mit oder ohne Rauch.

Gruß Maggelan
 
Ich denke es hat andere Gründe, warum so plötzlich mit dem Rauchen aufgehört werden soll.
Hat da vielleicht ein Wissenschaftler was gravierendes rausgefunden, was uns keiner erzählt?

Ihr glaubt doch nicht wirklich allen Ernstes, dass uns immer alles erzählt wird.

Ich wollte mich da mal schlau machen, aber hatte noch nicht die Zeit dafür.
Wenn ich mehr weiß, melde ich mich.

Bei so einem Eilverfahren muss mehr hinter stecken, oder nicht?

ICH BIN ÜBRIGENS NICHTRAUCHER.

Ich bin gern mal in Kneipen und hab immer enorme Hustenanfälle und tränende Augen bekommen, wenn ich mich dort zu lang aufgehalten habe.
Aber da bin ich wohl die Ausnahme.

Und das allerschlimmste waren immer die Diskotheken. Ich liebe tanzen. Und ich stank hinterher immer wie ein Räuchermännchen. Komplette Großreinigung war hinterher immer von Nöten.

Und ich hab mich einfach daran gewöhnt, die Treffen mit Freunden mehr zu Hause abwechselnd bei dem einen oder anderen stattfinden zu lassen.

Und aus kostengründen würde ich heute halt auch nicht täglich in die Kneipe gehen. Aber ab und an wäre jetzt schöner für mich.

Jetzt schlagt mal alle auf mich ein.
Ich hab schon den Schutzhelm auf und Schuhe mit Stahlkappen an. Wo ist mein Schutzschild. Grins.
 
Na, Deutschland hat von der EU Schimpfe bekommen, weil sie in der Umsetzung des Nichtraucherschutzes hinterher hinken.

Daß tatsächlich mit dem Rauchen aufgehört werden soll, ist sicherlich nicht Sinn und Zweck des momentanen Aktionismus.

Schließlich gibt es noch den berühmten Gedankenanstoß unseres lieben Freundes Franz Müntefering aus dem Jahr 2003. Und zwar riet er damals davon ab, die Tabaksteuer gleich um einen Euro anzuheben, da dies zu einer zu starken Reduzierung des Tabakkonsums führen würde. Statt dessen empfahl er damals die Anhebung in drei Schritten.

Soviel zum Thema, worum es hier tatsächlich geht.
 
Natürlich holt sicher der Staat eine Menge Geld durchs Rauchen. Das gleicht sich auch nicht durch die vermehrten Krankheitskosten der Raucher aus, weil die in der Regel dafür weniger lange ihre Pension beziehen können.

@Herzchen: Was sollen sie uns denn verschweigen? Dass Raucher früher sterben, Lungenkrebs kriegen, impotent werden und ihre Umgebung gefährden steht sowieso schon auf den Packungen. Was denn noch?

Der Trend kommt wie so vieles wieder einmal aus den USA, wo diese Hysterie schon seit Jahren gehegt und gepflegt wird. Mit beeindruckendem Erfolg. In New York darf man praktisch in keinem Gebäude mehr rauchen, dafür liegt auf allen Gehsteigen und Straßen eine immer dicker werdende Schicht von Zigarettenstummeln und wo immer man geht, wird man immer wieder von dichten Nikotinwolken eingehüllt. Wenn in einem Lokal geraucht wird, droht die Schließung, wenn der Wirt vor dem Lokal einen Aschenbecher aufstellt, um seinen Gehsteig nicht stündlich kehren zu müssen, wird er wegen Verleitung zum Rauchen verurteilt und kann im Wiederholungsfall sogar in den Knast wandern. Keine Theorien, sondern Praxis und alles schon durch Gerichtsurteile belegt!
 
Satinlook schrieb:
@Robinhood

Hört sich zwar prima an, ist aber in meinen Augen ein bischen populistisch.

Dann rechne doch bitte mal die Kosten, dem das Gesundheitswesen durch das Rauchen entstehen.

Gruß
Satinlook
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Ich weiß und sicherlich alle anderen auch, das Rauchen ungesund ist.
Ich sehe den Schutz von Nichtrauchern in gewisser Hinsicht auch ein
( z.B. Großraumbüro, Krankenhaus et. )
Sicher sind die Kosten nicht unerheblich.
Aber ich glaube ich darf für mich selbst entscheiden, ob ich rauche oder nicht.
In den letzten 25 Jahren war ich nicht krank oder auch nicht beim Arzt
wegen irgendwelcher Rauchernebenerscheinungen - Gott sei Dank auch.

Aber ich kenne seit dieser Zeit viele, die krankgeschrieben worden sind, weil sie es mit dem Gesundheitsbewußtsein übertrieben haben.
Schnupfen, Husten, Heiserkeit - Grippe, weil sie am Wochenende im Regen
unbedingt Joggen mußten,
Beinbruch, Hand gestaucht etc. - weil sie das Wochenende für intensives
Sporttreiben genutzt haben.

So könnt man das beliebig fortsetzen.

Schutz und Sorge soll und muß sein,
aber ich möchte auch irgendwie meine Persönlichkeit selbst bestimmen.
 
Jetzt ich, Ex-Raucher:
Mal ohne den Gesundheitsaspekt (denn Gesund leb ich weiß Gott nicht) aus meiner persönlichen Sicht:
Als ich noch geraucht habe, war es bei uns zu Hause so Sitte erst wenn alle mit dem Essen aufgehört haben zu rauchen, damit man die anderen nicht mit dem Geruch usw. beim Essen stört. Ich glaube so hats meine Familie nicht als einzige gehalten. Wie will man das denn im Restaurant einhalten? Du bist mit dem Essen fertig, bestellst dir nen Jägermeister zur Zigarette und am Nebentisch wird gerade erst das Essen aufgetragen. Heute finde ich es auch widerlich wenn der Rauch vom anderen Tisch zu mir zieht und ich gerade mein Schnitzel genießen möchte, wohlmöglich noch von einer Zigarre oder Zigarillo. Dadurch fühle ich mich belästigt und davor konnte ich mich bisher nur schützen indem ich nicht ins Restaurant gegangen bin. Daher befürworte ich aus meiner eigenen egoistischen Sicht das Rauchverbot in Restaurants.
In Kneipen siehts anders aus. Da will ich nichts Essen, da trinke ich. Mich stört zwar auch da der Qualm, aber er verdirbt mir nicht das vorrangige Ziel des Besuchs. Außerdem gehe ich sowieso nicht gerne mehr in Kneipen oder Dissen.
Man sollte es den Kneipen selbst überlassen, dass sehe ich genauso. Aber Restaurants, da freue ich mich über das Verbot. Ich sehe es übrigens auch an meiner Mutter (Raucherin). Ihr machts nichts aus, dann erst nach dem Restaurantbesuch zu rauchen und bei mir zu Hause stellt sie sich eh vor die Tür.
Und warum sind die Raucherecken voller? Ich glaube nicht, dass die kompletten Tische mit Rauchern besetzt sind. Es werden sicherlich auch Leute dasitzen die einen oder zwei Raucher begleiten, die nicht, auf gar keinen Fall, niemals auf die Zigarette danach verzichten wollen, können, ...
 
Ich als Nichtraucher will auch mal meine Meinung dazu abgeben.
Gut ist es, das ab 1.1.08 in Behörden nicht mehr geraucht werden darf. Viele Leute sitzen dort auch mit ihren Kindern. Der Rauch in Kneipen hat mich bisher nie gestört. Das man nach dem Besuch etwas riecht ist hinnehmbar. Was ich nicht mag ist, wenn mir jemand den Rauch übers Essen bläst, da kann ich zum Tier werden. Vielleicht sollte man lieber in Gaststätten vernünftige Klimaanlagen gesetzlich vorschreiben, dann riecht es weder nach Essen noch nach Rauch.

LG Kompis
 
Kompis schrieb:
Vielleicht sollte man lieber in Gaststätten vernünftige Klimaanlagen gesetzlich vorschreiben, dann riecht es weder nach Essen noch nach Rauch.
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Das wäre wieder ein anderer Grund für mich, nicht hinzugehen. Klimaanlagen kann ich nicht ausstehen. Die Luft, die da rauskommt, empfinde ich einfach als widerlich.
Außerdem fände ich es schade, wenn es in einem Speiselokal nicht nach Essen duften würde.

Das mit den Behörden kann ich nur unterstreichen. Ich war vor 4 Jahren mal auf einem Amt, da saßen im Empfangsbüro 2 offenbar dauerqualmende Figuren. Man brauchte schon fast GPS, um den Schreibtisch zu finden. Hatte mich auch darüber beschwert - ohne Ergebnis!
Es gibt schon Sachen, die es einfach nicht geben dürfte.
 
Zigarettenrauch betrifft mich(NR,noch nie geraucht)nur im Büro.
Mein Zimmer zieht durch ein etwas zugiges Fenster den ganzen
Bürorauch an.Rauchfrei ist es nur,wenn ich meine Zimmertür zu habe.
Dann gehe ich abends ca.300 m zur U-Bahn=frische Luft,dann U-Bahn usw.
=striktes Rauchverbot und zuhause(lebe allein)ist es sowieso rauchfrei.
Ich betrete privat nie einen Raum,in dem geraucht wurde/wird.

Also von mir aus kann in Kneipen geraucht werden,es geht eben um
die nichtrauchenden Gäste und um das NR-Personal.
 
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