Würdest Du Strumpfhosen für mich anziehen?

Hi Mecki_77,

hhm, bin eben anderer Meinung, schlimm? Wenn AJR sagt, die Frauen haben die P. deshalb haben sie das Sagen, dann ist das genauso unwahr, wie "weil Männer den S. besitzen" haben sie das Sagen. Ich rede hier von Gleichberechtigung. Genauso, wie eine Frau mich nach ihren Kriterien aussucht, suche ich Frauen nach meinen Kriterien aus.
Wo ist da das Problem?
Ich fühle mich doch nicht in meiner Ehre gekränkt, wenn ich sage Unterwürfigkeit ist fehl am Platz, bloß weil ich einen Nylon-Fetisch habe.
Da bewahre ich mir doch eher meine Ehre, als dass ich nach dem Motto lebe, sie hat die P. "I make the rules".

Ob Frauen gut ohne Männer auskommen können, ist mir auch ganz egal. Aber ob ICH auch ohne auskommen kann, das war eine spannende Frage in meinem Leben. Und ja, es geht. Ich lasse meine Bedürfnisse nicht von Frauen bestimmen.
 
Hallo Rakete. Du siehst mich echt erstaunt. Ich spreche Thema A an und du schwenkst über zu Thema B mit wenig Bezug zu meinen Gedanken.

Mich stört ein wenig, dass in dieser Runde verallgemeinert wird. Soll dieses Thema nun den ewigen Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau auffrischen? In diesem Fall, Asche auf mein Haupt, dann habe ich dieses Thema falsch verstanden. Ich sehe die Überschrift als "variable" an, sprich: Statt der "Strumpfhose" könnten viele andere Bezeichnungen stehen und nicht mit dem Fokus auf kalte und "verkorksten" Beziehungen. Dort gibt es sowohl bei Männern und Frauen "Prinzipienreiter".

Analog zur Uniformjacke, was wäre dann die negative Assoziation der Frau bei Strumpfhosen?

Hier musst du mich nicht fragen. Hier muss derjenige fragen, der jemandem die Frage aus der Überschrift gestellt hat und keine befriedigende Antwort erhalten hat.

Ich verstehe dieses Thema bezogen auf einer intakten und tiefen Beziehung, wo beide Partner ein ausgewogenes Geben und Nehmen praktizieren. Was ist, wenn selbst dort die Frage der Überschrift Enttäuschung bringt? Hier gilt es, die Einstellung des Anderen zu verstehen.

Eine Lösung ist bestimmt möglich. Nur Das muss besprochen werden, selbst wenn die bedingungslose Offenbarung auf den Tisch kommen soll „… ich brauche die Strumpfhose an deinen(und meinen) Beinen, um glücklich zu sein…“.

Entrüstung, Unverständnis und Fassungslosigkeit über eine negative Antwort der Frage des Themas ist in einer intakten Beziehung fehl am Platze und der falsche Weg. Ebenso ist es unglücklich, über diese Erkenntnis auf alle Frauen zu verallgemeinern.
Du wünscht es im Gegenzug ebenso wenig, in ein "Klischee"-Topf geworfen zu werden, was ebenso falsch wäre.

Noch eine Gedankenstütze: Eine gute Bekannte hatte mir einmal gesagt, dass sie nie einen Rock tragen würde, weil sie sich für ihre hässlichen Beine schämen würde. Ein NoGo für sie also. Es ist nicht ein Prinzip, sondern eine gefühlte Abneigung. Und nun? Sicherlich gäbe es in einer tiefen Beziehung auch hier Lösungen.

Hast du vielleicht schon mal an solche Beweggründe gedacht? Da gäbe es bestimmt noch Mehrere.
 
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Nun ja Rakete, das jedenfalls empfinde ich zumindest als ziemlich archaisch:

Was ist eine Frau ohne Mann?

Und sonst trifft's der Mecki mit seinem Post schon recht gut.

Aber vielleicht findest Du ja mal eine, die Dich als Herrn und Meister anerkennt, soll's ja geben sowas.
 
Hallo Rakete. Du siehst mich echt erstaunt. Ich spreche Thema A an und du schwenkst über zu Thema B mit wenig Bezug zu meinen Gedanken.

Sorry, war nicht so gemeint.
Hier werden so viele Ebenen angesprochen; ziemlich komplex das Ganze.

Ich wollte zur Uniformjacke sagen: mir ist klar, dass in unserer Zeit, negative Assoziationen mit Uniformen verknüpft sind.
Aber welche negativen Aspekte können denn für eine Frau bei Strumpfhosen entstehen.
Dann gibt es A, B,C klar. Und dann schlußfolgere ich eben: dann eben lieber eine andere Frau/Mann, bevor derjenige sich ein wichtiges Bedürfnis verkneift.
(Kannte mal jemanden, der kurz nach der Hochzeit aus Liebe zu seiner Frau sein Motorrad verkauft hat, die Ehe war nach 8 Monaten zu Ende).

du sprichst noch etwas an, das ich überlesen habe:

Ich verstehe dieses Thema bezogen auf einer intakten und tiefen Beziehung, wo beide Partner ein ausgewogenes Geben und Nehmen praktizieren.

das hatte ich jetzt nicht so verstanden. Ich habe eher über NEUE Bekanntschaften philosophiert. Und über unbefriedigende Beziehungen, wo der Mann zum Bittsteller geworden ist. In einer intakten und tiefen Beziehung, da gibt es bestimmt eine Chance, die Bedürfnisse beider zu berücksichtigen. Wenn nicht? Genau: dann ist die Beziehung nicht intakt und tief.
 
Hallo AJR,

Nun ja Rakete, das jedenfalls empfinde ich zumindest als ziemlich archaisch:.

Hier stand jetzt von mir:" Was ist eine Frau ohne Mann?

Das war doch nur der Umkehrschuß von: I have the P. ,I make the rules. Mir geht es um Gleichberechtigung, nicht um die Einführung einer neuen Unterdrückungsform, diesmal der Mann.

Und sonst trifft's der Mecki mit seinem Post schon recht gut.

Finde ich nicht, meine Entgegnung habe ich ja schon geschrieben. Wenn es neue Argumente gibt, bitte gerne.
Aber vielleicht findest Du ja mal eine, die Dich als Herrn und Meister anerkennt, soll's ja geben sowas.

Das habe ich nicht gemeint. So jemanden habe ich auch schon mal kennengelernt. Fühlte sich sauwohl, wenn sie wie eine Sklavin behandelt wurde (nicht von mir, da stehe ich nicht drauf).
Nein , nein, gleichberechtigt muss es sein ("ich bin ok - Du bist ok" Harris), sonst geht's schief.
So und nun noch ein Wort an die, die schon länger in einer Beziehung leben. Ich mache hier niemanden Vorschriften und ich verlange auch keine Rechenschaft, von niemanden. Ich rede nur über meine Erfahrung, meinen Fetisch, meine Befindlichkeit. Ich habe gedacht, hier ist ein Ort, wo man das tun kann. Wenn hier der Eindruck entstanden sein sollte, ich mache hier jemanden an, sorry, soo war das nicht gemeint.
Umgekehrt habe ich aber schon den Eindruck, hier angegriffen zu werden. Warum reagieren da manche so empfindlich, wenn ich banale Erfahrungen berichte?

Noch einmal: wenn eine " intakte und tiefe Beziehung" darauf beruht, dass einer unterdrückt wird, dann ist es keine " intakte und tiefe Beziehung" .
 
Hallo AJR,

So und nun noch ein Wort an die, die schon länger in einer Beziehung leben. Ich mache hier niemanden Vorschriften und ich verlange auch keine Rechenschaft, von niemanden. Ich rede nur über meine Erfahrung, meinen Fetisch, meine Befindlichkeit. Ich habe gedacht, hier ist ein Ort, wo man das tun kann. Wenn hier der Eindruck entstanden sein sollte, ich mache hier jemanden an, sorry, soo war das nicht gemeint.
Umgekehrt habe ich aber schon den Eindruck, hier angegriffen zu werden. Warum reagieren da manche so empfindlich, wenn ich banale Erfahrungen berichte?

Hallo Rakete. Schmunzeln siehst du mich:). Vorschriften einem Avatar zu machen, dessen anonymer Besitzer irgendwo in den weiten Welten des Internets sitzt, wäre schon eine sportliche Aufgabe.

Nur der Moderator macht hier Vorschriften und solange du Deine Meinung hier schreiben darfst, ist doch alles in Ordnung.

Ich persönlich lese einen Beitrag und antworte darauf. In meiner kargen Freizeit möchte ich mich entspannen und nicht in einem Forum auf den Kriegspfad begeben. Bitte nicht falsch verstehen, aber in erster Linie sind mir die anderen Leser der Beiträge wichtig. Meine Antworten sollen zeigen: Es gibt andere Betrachtungsweisen. Das ist alles.

Erneut meine Feststellung: Deine Sichtweise ist in meinen Augen bedauerlicher Weise begrenzt und verbaut Möglichkeiten.

Beispiel hier
Ich habe eher über NEUE Bekanntschaften philosophiert. Und über unbefriedigende Beziehungen, wo der Mann zum Bittsteller geworden ist. In einer intakten und tiefen Beziehung, da gibt es bestimmt eine Chance, die Bedürfnisse beider zu berücksichtigen. Wenn nicht? Genau: dann ist die Beziehung nicht intakt und tief.

Warum soll solch eine Beziehung nicht intakt sein, egal ob eine frische oder langjährige Beziehung? Nur wegen einer Strumpfhose soll ein gemeinsames Leben durch „Dick und Dünn“ nicht mehr intakt sein? Hier würde ich mich freuen, würdest du nicht so „mathematisch“ urteilen.

Noch einmal und diesen Aspekt blendest du erneut aus: Dein Gegenüber kann tatsächlich einen triftigen Grund haben, der jenseits der aktiven Verweigerung in Form von Unterdrückung ausartet oder dem Gegenüber zum erfolglosen „Bittsteller“ degradiert.

Ich versuche es mit einem anderen gestrickten Beispiel (magst du bayrische Lederhosen?): Sollte meine Frau sich wünschen, ich möge von nun an privat und im Beruf bayrische Latz-Lederhosen tragen, dann würde ich mich ebenso unwohl fühlen. Jeder bayrische Mitbürger würde zu Recht verständnislos reagieren und mir die Vorzüge dieser Hose anpreisen. Dennoch: Das unbehagliche Gefühl bliebe in mir! Nicht so stark, wie bei der Uniformjacke, aber es wäre da. Bestimmt würde ich meiner Frau zur Liebe im Haus diese Lederhosen tragen, obwohl es nach Feierabend bestimmt bequemere Outfits gäbe. Ganz bestimmt würde meine Frau mich deswegen nicht als Unterdrücker beschimpfen und unsere Beziehung anzweifeln. Nein, sie würde sich freuen, erfülle ich ihr dann und wann den Wunsch.

Daher: Sollte der Andere im ersten Schritt nicht verstanden werden? Erst dann gibt es Möglichkeiten, doch noch zu einem guten Arrangement zu kommen. So war es bei mir und auch bei Anderen.

Es wäre wirklich schade, würde in diesem Fall nur der Folgeschritt „…Hinfort mit dir, du Unterdrückerin…“ greifen.

Rakete, eine echte Beziehung fußt doch nicht auf Unterdrückung. Sie ist vielschichtig und extrem individuell. Diese Beziehung ist auch gleichberechtigt und mit Respekt vor dem Anderen. In manchen Kreisen verknüpft man diesen Zustand auch gern mit dem Ausdruck „Liebe“.

Natürlich könntest du im Gegenzug absolut zu Recht behaupten, dass solch eine Beziehung nicht allgemeingültig ist. Aber: „Unterdrücker“ und echte Ekelpakete in einer Beziehung gibt es auf beiden Seiten, ist zeitlos und das nicht nur in Strumpfhosen-Fragen .

Ich kann nur abschließend raten (nicht vorschreiben), die Frage aus der Überschrift dieses Themas zu stellen.

Alles Weitere verbleibt bei dem Adressaten. Wie wichtig diese Frage ihr oder ihm ist. Auch kann Diese/Dieser alleinig abwägen, ob sie/er die Frage überhaupt stellen darf und welche Antwort er erhofft.
 
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Ja würde ich!! Hallo zusammen, habe in diesem Forum gerade sehr viele Post´s gelesen, die mich berühren und zum nachdenken bringen. Einige sollten vielleicht mal drüber nachdenken was eine Beziehung (Partnerschaft) ausmacht und worauf sie basiert. Ich habe selbst einige Zeit gebraucht, um meinen Nylon Fetisch zu akzeptieren. Seinem Partner sollte man(n) auch eine Chance geben dies zu tun.Vor fast 10J, teilte ich meiner Freundin mit, dass ich gerne FSH und Nylons trage.Anfangs leicht verwirrt, aber doch lockerer als ich dachte.Sie brauchte etwas Zeit, um damit klar zu kommen, um sich an diesen Anblick zu gewöhnen. Doch ich übersah dies und preschte volles Tempo über das Ziel hinaus. Nicht nur, dass ich meist FSH trug, wollte ich natürlich auch Sie in FSH sehen.Heute weiß ich, dass ich nichts dümmeres machen hätte können. Denn immer, wenn Sie ich mich in Nylons sah, spürte ich ihre Anspannung und Sie ging mir aus dem Weg. Es dauerte einige Zeit und viel, viel Geduld und Vorsicht, mein unbedachtes vorgehen wieder etwas zu korrigiren. Heute kann in FSH tragen wiei ch möchte und ich fühl mich wohl. Mir zu Liebe trägt sie hin und wieder FSH und Nylons, was mich sehr freut und dass Ist für mich ein sehr großer Beweis ihrer Liebe. Warum sie nicht so gerne FSH trägt, hat sie mir nicht gesagt, doch ich vermute, sie füllt sich darinbei weiten nicht so sexy und attraktiv wie ich. Sex ohne FSH oder Strümpfe ist auch schön, doch Nylons tragen einfach dazu bei die Fantasie anzukurbeln. Es ist für mich wie eine Art Geschenke auspacken und die Vorfreude auf ihren nackten Körper steigert sich. Für mich ist Sie ohne jeden zweifel meine Traumfrau, ob mit oder ohne! Sie ist, attraktiv und sexy, aber das feine Garn, untermalt und betont Ihre Figur auf eine Art und Weise, die mich verrückt macht. Wenn Sie mich um der Artiges bitten würde, wäre meine Antwort. Ja! Wann immer du willst. Und es wäre nur ein kleiner Teil den ich ihr zurück gebe. Wenn ich könnte, würde ich diese Frage heute nicht mehr stellen. Da Sie es macht, um mir eine Freude zu machen und nicht, weil es Ihr gefällt und Sie antörnt. Welche Entscheidung ihr auch trefft, dass wichtigste ist wohl der Faktor Zeit und natürlich eine Gesunde Beziehung,in der Ihr offen über alles redet. Viele Grüße
 
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Hallo SteMar8677.

Ein interessanter Beitrag, den Du geschrieben hast. Vieles sehe ich ähnlich oder genauso. Ich habe auch das Glück eine Frau zu haben, die sowohl selbst Strumpfhosen trägt, als sie auch an mir akzeptiert. Aber auch dazu war viel vorsichtiges herantasten notwendig. Man darf einer Frau niemals das Gefühl geben, dass du sie nur in oder wegen ihrer Strumpfhosen liebst. Und das ist immer eine Gratwanderung die viel Einfühlungsvermögen erfordert. Meine Frau trägt täglich Strumpfhosen, das ganze Jahr über. Wir lieben uns sehr und sie möchte natürlich, dass sie mir gefällt. Und sie weiß, das ich dies zu schätzen weiß. Ich selbst trage auch täglich Strumpfhosen und sie kommt heute gut damit zurecht. Oft haben wir Sex und tragen beide Strumpfhosen dabei. Allerdings habe ich selbst ein Problem, Damenstrumpfhosen zu tragen. Sie gefallen mir an mir selbst nicht. Ich mag nur das Gefühl, sie zu tragen. Darum trage ich Herrnstrumpfhosen, damit komme ich auch optisch besser zurecht. Da ich auch eine Venenerkrankung habe, ließ ich mir vom Arzt Kompressionsstrumpfhosen verordnen. Die gibt es auch speziel für Männer, mit Eingriff und einer etwas anderen Passform. Sie werden im Sanitätshaus ohnehin auf Maß gemacht. Und ich bekomme sie sogar noch von der Kasse bezahlt. Kompressions und Stützstrumpfhosen mag ich ohnehin lieber. Man spürt immer, dass man sie trägt. So haben wir unsere persönliche Lösung gefunden.
Viele Grüße
 
Umgekehrt habe ich aber schon den Eindruck, hier angegriffen zu werden. Warum reagieren da manche so empfindlich, wenn ich banale Erfahrungen berichte?

Was hast erwartet? Dass Du hier einfach so irgendwelche Machosprüche posten kannst und alle zustimmend nicken?
 
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