Wie steht Euer Partner zu Eurem Faible?

Wie steht der Partner zu meinem Faible?


  • Umfrageteilnehmer
    418
.... Eure Beziehung/Ehe ist vorbei. Trennt Euch, so lange es noch ohne größeren Stress geht.
...

mit solchen diagnosen und rat-schlägen bin ich vorsichtiger.
meine geschichte sollte eigentlich zeigen, dass an so eine punkt die beziehung lange nicht zu ende sein muss.
 
Guten Abend an alle .Beziehungen sind das Eine aber Strumpfhosen können doch niemanden Schaden anrichten.Finde auch jeder muss seine Wege gehen.Aber die Strumpfhose kann allein kein Grund sein.Für eine Beziehung bringt man wirkliche Opfer:emoji_cold_sweat:.Bei mir hatte es andere Gründe zur Trennung. Wenn auch für meine Ex Strumpfhosen weder für Sie und schon gar nicht für mich gingen.Geniessse meine Freiheit jetzt um so glatter und seidiger....:D
 
Ich weiss, das unsere Ehe nach 43 Jahren nicht mehr das ist, was es zu Beginn war. Das Thema FSH war für mich aber bereits als kleiner Junge sehr prägsam. Als mich meine zukünftige Frau mit 18 dann kennenlernte, wusste sie auch , dass ich voll darauf abfahre. Während der Jahrzehnte unserer Ehe gab es immer wieder Reibepunkte wegen meiner Neigung, wobei ich immer wieder mehr oder minder nachgab.
Seit einiger Zeit unterliege ich nicht mehr dem Arbeitsstress, bin ich im Ruhestand und möchte einfach zufrieden und mit mir im Einklang die nächsten Jahre/Jahrzehnte (hoffentlich) erleben. Meine Frau hat unsere Ehe vor kurzem übrigens als "Zweckgemeinschaft" bezeichnet. Wie alles endet, wissen wir beide im Moment auch nicht.
 
Ich weiss, das unsere Ehe nach 43 Jahren nicht mehr das ist, was es zu Beginn war.

Meine Frau hat unsere Ehe vor kurzem übrigens als "Zweckgemeinschaft" bezeichnet. Wie alles endet, wissen wir beide im Moment auch nicht.
Was ich da lese, macht mich eigentlich sehr traurig. Natürlich verändern sich Menschen mit der Zeit.
Aber eine Ehe auf eine Zweckgemeinschaft zu reduzieren, ist doch - wenn man es mal überlegt - eine schreckliche Sache. Was ist passiert, dass Liebe, gegenseitiges Geben und Nehmen auf der Strecke geblieben sind? Ist das Miteinander mit einem geliebten Menschen nicht so viel mehr und bereichernd als nur nützlich zu sein?
Das es nur an der Leidenschaft für Strumpfhosen liegen soll, die die Partnerin nicht tolerieren mag oder akzeptieren kann, kann ich mir kaum vorstellen.
 
mit solchen diagnosen und rat-schlägen bin ich vorsichtiger.
meine geschichte sollte eigentlich zeigen, dass an so eine punkt die beziehung lange nicht zu ende sein muss.

Ja gut, bei Euch Beiden hat das glücklicher Weise geklappt. Soll ja auch alles vorkommen.

Nur wenn ich jetzt lese, was Rosi77 schreibt, nämlich dass seine Frau die Ehe vor kurzem nur noch als Zweckgemeinschaft
betitelt hat, na dann fühle ich mich mit meiner Aussage doch bestätig.

Ebenso die Aussage, dass es auf Grund von Rosis Neigung/Vorliebe, wie man es auch ausdrücken möchte, in der
Ehe immer mal wieder Reibungspunkte gab, sagt mir doch, dass Rosi nicht gewillt war, mit seine Vorliebe aufzuhören
um die Ehe "zu retten". Was ich auch verstehen kann, denn Aufgeben bedeutet für mich in solch einem Falle auch immer,
etwas zu unterdrücken, was dann seelisch und auch körperlich sehr krank machen kann, weil man zwangsweise auf etwas
verzichten muss, was man eigentlich sehr gerne tut.
Da kann ich Dir, wenn Du magst, bei unserem Treffen mal mehr drüber erzählen.
 
...sagt mir doch, dass Rosi nicht gewillt war, mit seine Vorliebe aufzuhören
um die Ehe "zu retten". Was ich auch verstehen kann, denn Aufgeben bedeutet für mich in solch einem Falle auch immer,
etwas zu unterdrücken, was dann seelisch und auch körperlich sehr krank machen kann, weil man zwangsweise auf etwas
verzichten muss, was man eigentlich sehr gerne tut.

...ich war auch 2012 für 6 Wochen in "Psychosomatischer Reha" - auch wegen Burnout berufswegen. Habe dasThema mit meiner Neigung zu DW auch immer offen mit den Therapeuten besprochen und eine Therapeutin sgte mir dann, dass eine Neigung nicht therapierbar wäre wie eine Krankheit. Über diese Aussage habe ich intensiv nachgedacht. In der Reha und 6 Monate danach hatte ich eine Affaire und bin auch vorübergehend von zu Hause ausgezogen, bis meine Frau mich gebeten hatte, mich zu entscheiden und zu ihr zurückzukommen, weil sie sich mit meiner Neigung zu DW arrangieren könne und sonst nicht mehr so dominant über mein Leben bestimmen wollte. Das lief die nächsten Jahre vorerst auch auch sehr gut an und wir hatten eine tolle Zeit zusammen.
 
Und was hat sich dann irgendwann geändert? Und was müsste geschehen, damit sich eure Beziehung wieder normalisiert?
Es scheint doch grundsätzlich eine gemeinsame Basis zu geben.

Eine Gemeinsame Basis gibt es ja . . Das WG-Leben . . und die Zweckgemeinsaft . .
 
Eine Zweckgemeinschaft kann auch eine dauerhafte gemeinschaft sein, wenn beide Seiten etwas zurück gehen kann es auch wieder eine gemeinschaft werden
 
Das WG-Leben . . und die Zweckgemeinsaft . .
Kann, wenn man sich lange kennt und gut versteht, auf jeden Fall besser sein, als ganz allein zu sein. Und wenn man auf einer freundschaftlichen Basis noch gut miteinander klar kommt, warum dann nicht?!.
Und man ist ja eh schon oder noch verheiratet - je nachdem, wie man das sieht - was ja auch ein paar steuerliche und rechtliche Vorteile mit sich bringt.
 
Kann, wenn man sich lange kennt und gut versteht, auf jeden Fall besser sein, als ganz allein zu sein.

Und man ist ja eh schon oder noch verheiratet - je nachdem, wie man das sieht - was ja auch ein paar steuerliche und rechtliche Vorteile mit sich bringt.
Eine Zwechgemeinschaft aus Gründen der Nützlichkeit und zusammen zu bleiben, weil es besser sei, als allein zu sein.
Das empfihde ich einfach als zu wenig. Das ist die Suche nach einem Minimalkompromiss. Nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Die Frage drängt sich mir auf: Ist das ausreichend? Oder sollte man nicht, wenn es nicht gelingt, zur echten Partnerschaft zurückzufinden, es lieber lassen? Denn irgendwie ist es doch eine unerfüllte Art zu leben. Wäre es da nicht besser, das Alte hinter sich zu lassen, die Veränderung zu wagen und vielleicht Neues zu entdeckenm, dass beide wirklich glücklich macht. Das Leben ist zu kurz, um es mit Kompromissen oder second-best-Lösungen zu verbringen.
 
Wenn beide jedoch keine Lust mehr darauf haben, sich noch mal auf eine neue Beziehung einzulassen, dann kann die WG-Variante in aller Freundschaft eine gute Alternative sein, wenn man nicht zur "richtigen" Partnerschaft zurück findet. Das ist allemal besser, als sich weiterhin vorzumachen, dass man noch in einer "richtigen" Partnerschaft lebt, obwohl man schon lange nur noch nebeneinander her lebt.
Und wer definiert überhaupt, was eine "richtige" Partnerschaft ist? Das kann doch nur jeder für sich selber entscheiden. Vielleicht ist ja für manche das Zusammenleben in aller Freundschaft auch genau das richtige, selbst wenn die eigentliche Partnerschaft schon zu Ende ist.
Und diese Form des Zusammenlebens schließt ja auch nicht aus, dass man sich mal in den arm nimmt, Zärtlichkeiten austauscht oder mehr miteinander macht.
 
Mag ja alles sein, was das gemeinschaftliche Leben als WG betrifft, aber . . .. .

Was ist, wenn eine/r der Beiden plötzlich eine neue Liebe kennenlernt?
Wie fühlt sich dann die ehemalige Partnerin/der ehemalige Partner, wenn die neue Liebe
mit nach Hause gebracht wird? . . .
....und dann vielleicht noch mithört/miterlebt, wie sich das neue Pärchen der körperlichen Liebe
hingibt . .

Ich stelle mir das alles andere als einfach vor. .
 
lieben Dank für all eure Diskussionsbeiträge ... ich muß die unterschiedlichen Aspekte erst in aller Ruhe verarbeiten!
Ich habe wohl nur die Wahl, mit meiner Neigung ein mehr oder minder zufriedenes Leben zu führen oder nachzugeben und mich zu verbiegen, damit meine Ehe nach aussen wieder perfekt zu sein scheint.
 
Zurück
Oben