Atomkraft Pro und Contra

Das Glück in Harrisburg war, dass letztendlich die richtigen Leute richtig reagiert haben. Sonst wäre der Reaktor auch hochgegangen.

Das Problem bei den AKWs ist aber auch, dass sie ein enormes Sicherheitsrisiko in der seit einiger Zeit bestehenden weltweiten Bedrohungslage darstellen. Wenn sich die Al Kaida vor acht Jahren statt dem World Trade Center und dem Pentagon die drei "richtigen" AKWs ausgesucht hätte, hätte es seither Millionen Tote gegeben und die USA wären zum Großteil unbewohnbar. Und diese Gefahr besteht immer, so sicher kann kein Kraftwerk gebaut sein, dass es einer abstürzenden Verkehrsmaschine oder gezielten Rakete widersteht.
 
Dies sind Extremszenarien die theoretisch sicher möglich sind. Aber wenn man alles vermeiden würde was theortisch möglich wäre würden wir im Mittelalter leben.
Ihr seht an der ganze Sache immer nur das Negative. Das ein AKW immer noch besser ist als zig Kohlekraftwerke wird ignoriert.

Was Windkrafträder angeht: Ein Windrad wandelt die mechanische Energie des Windes in elektrische Energie um. Aber Wind ist nicht nur Wind. Wind ist eine Luftströmung in der Atmosphäre und damit ein Teil des Energiehaushaltes der Erde. Ein Windrad stört da sicher nicht, aber wenn aus tausenden Zehntausende werden dann summiert sich dieser Effekt. Dann verändern die Windräder den Energiehaushalt der unteren Erdatmophäre. Umweltfreundlich ist das nicht gerade.

Ein AKW hat diesen schädlichen Einfluß nicht. Das einzigste was beim Betreiben negativ ist, ist des ungelöste Problem der Endlagerung des radioktiven Abfalls und die Erwärmung des Abwassers. Beides ist beherrschbar.

Ich habe nichts gegen Kritik an Kernkraftwerken. Aber diese Kritik sollte bitte sachlich und rational sein. Gorleben ist das leider nicht.

PS: Ich habe nichts gegen Leute die für ihre Meinungen demonstrieren. Das ist ja völlig in Ordnung.
Aber was mich auf die Palme bringt ist der irrationale Fanatismus dieser Leute ! Ich meine, wenn sich ein Mensch so an Bahnschinen ankettet das nicht einmal die Flex durchkommt und die Polizei einen Schneidbrenner benutzen muß dann stimmt doch im Hirn dieses "Demonstranten" etwas nicht.
Man soll ja ruhig für seine Einstellung demonstieren, aber WIE diese Leute das tun, DAS nervt mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh darin sicher nicht nur das negative. Mir ist schon klar, dass ein AKW im regulären Betrieb umweltfreundlicher als fast jedes andere Kraftwerk ist. Aber halt eben nur im regulären Betrieb. Wenn ein Kohlekraftwerk explodiert ist das zwar tragisch genug für die, die gerade dort gearbeitet haben, aber für den Rest der Welt ohne Folgen. Die Folgen wenns einen Reaktor zerreißt, kennt man ja mittlerweile.

Dass das Problem der Endlagerung beherrschbar ist, behaupten derzeit nicht einmal die AKW-Betreiber. Die müßten das dann allerdings ja auch beweisen...

Und das mit den Windrädern glaubst Du ja wohl selbst nicht? Natürlich verändern sie in ihrer Umgebung die Luftströme. Aber wie viele Windräder müßten wir wohl bauen, um den gleichen Veränderungseffekt zu erzielen, wie die Städte mit ihren Hochhäusern? Oder zählt dieser Luftwiderstand nicht, der den eines Windrades wohl bei weitem übertrifft?
 
Und das mit den Windrädern glaubst Du ja wohl selbst nicht? Natürlich verändern sie in ihrer Umgebung die Luftströme. Aber wie viele Windräder müßten wir wohl bauen, um den gleichen Veränderungseffekt zu erzielen, wie die Städte mit ihren Hochhäusern? Oder zählt dieser Luftwiderstand nicht, der den eines Windrades wohl bei weitem übertrifft?

Ein Windrad wird gebaut um dem Wind maximale Angriffsfläche zu bieten, beim Hochhaus ist dies genau umgekehrt.
Als man in den 50er Jahren in das Benzin Blei beimischte, dachte kein Mensch daran, das dies in dern 80er Jahren wegen des Massenverkehrs zu massiven Umweltbeeinträchtigungen führen könnte. Aber die Masse macht es eben.
Bei Windrädern ist dies nicht anders.
Es gab auch konkrete Projekte in die Straße von Gibraltar oder gar in den Golfstrom Wasserräder einzubauen um so Elektrizität zu erzeugen. Heute schüttelt man über diese Pläne der 50er Jahre nur den Kopf, kein Ingenieur würde so etwas heute planen. Wasser hat zwar eine wesentlich höhere Dichte als Luft, aber der schädliche Einfluß auf das hochempfindliche und komplexe Strömungsverhalten durch sehr viele Windräder in der Erdatmosphäre ist vorhanden.
 
Ein Windrad wird gebaut um dem Wind maximale Angriffsfläche zu bieten, beim Hochhaus ist dies genau umgekehrt.

Schon richtig. Das betrifft aber nur den Rotorbereich des Windrades. Und die Gesamtfläche des Rotors ist nicht allzu groß im Vergleich zu einem Haus.

Wieviele Windräder müßte man wohl bauen, um dem Wind die Angriffsfläche von Manhattan zu bieten?
 
Es wird immer auf die Kernenergie eingeprügelt wenn es zu einem Zwischenfall kommt, bei dem Thema sind die meistens sofort auf Tempo 200, kann ich verstehen, aber wie gesagt, ich sage: die deutschen AKW´s sind sicher, wir haben hier sehr, sehr hohe Sicherheitsstandart, die Ausbildung des Personals, etc. wie es in anderen Ländern gehandhabt wird, das steht auf einem anderen Blatt.
Klar, AKW´s bilden in der heutigen Zeit schon ein lukratives Ziel für Terroristen, einen Crash würde nichtmals die beste Schutzkuppel aushalten, das dann Menschen, Pflanzen und Tiere verstrahlt werden, und ganze Landstriche auf eine sehr lange Zeit nicht mehr bewohnbar sein werden, das Problem hat man bei den Kohlekraftwerken nicht, die pusten nur weiterhin Millionen Tonnen von CO2 in die Luft, aber wie gesagt, was die Abgasemissionen angeht, ist die Kernenergie die sauberste, das größte Problem wie gesagt, der Atommüll, jeder will Strom haben, aber keiner will den Abfall bei sich haben. Und wenn ein AKW mit niedrigen Sicherheitsstandarts in die Luft fliegt ( siehe Tschernobyl ), dann denken wohl die Meisten, was interessiert es mich, das ist weit weg, uns kann nichts passieren - Irrtum, Radioaktivität kennt keine Grenzen, die Folgen hat man ja hierzulande und anderswo zu spüren bekommen.

Jede Energiegewinnung hat seine 2 Seiten, ist so, es muß immer ein Pro und Contra geben. Meine Statement kennt man ja jetzt.

Best Regards

dose_73
 
Wieviele Windräder müßte man wohl bauen, um dem Wind die Angriffsfläche von Manhattan zu bieten?

Sicherlich Dutzende oder Hunderte.
Aber: Wie viele Manhattens gibt es denn ? Wenn ich hier durch die Gegend fahre gibt es Strecken da muß man schon regelrecht nach windradfreien Horizontabschnitten suchen.
Und abgesehen von der energetischen Seite: Es sieht potthäßlich aus.
 
Es sieht nicht nur potthässlich aus, auch die Ökobilanz von Windrädern ist ja angeblich nicht besonders erfreulich. Dass Wind der Energieträger der Zukunft ist, glaube ich auch nicht.

Das Problem der Kernkraft liegt ja nicht darin, dass sie einigermaßen sicher ist (obwohl es auch Experten gibt, die behaupten, diese Technologie sei für uns nicht beherrschabr - wem soll ich als Laie da glauben?), sondern dass die Auswirkungen eines Unfalls - der ja nun leider niemals völlig auszuschließen ist - derart katastrophal sind, dass man sich zumindest fragen muss, ob man bereit sein darf, die Risiken in Kauf zunehmen.

Zum Thema "Expertentum":

95% der Bevölkerung hat von Energieversorgung Null Ahnung. Von den Details der Atomphysik ganz zu schweigen. Die Menschen hätten zwar das Gefühl Demokratie zu praktizieren, aber Leute über ein Thema abstimmen zu lassen wo sie keinen blassen Schlimmer haben erscheint mir nicht nur sinnlos sondern auch gefährlich.

Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dies wohl das Ende jeglichen demokratischen Ansatzes. Bei jeder Wahl stimmt jeder einzelne Wähler ab über Personen, die er in aller Regel nicht kennt und entscheidet über Themen, von denen er nicht die leiseste Ahnung hat.

Wenn ausschließlich Experten das Sagen haben sollen, wie verträgt sich das mit der Tatsache, dass Entscheidungsträger in der Politik sehr oft keine ausgewiesen Experten in ihrem Ressort sind? Ministerposten sind da ein immer wieder dankbares Beispiel.

Und selbst wenn nur die Experten wissen, wie der Hase läuft, von welchen Kennern der Materie reden wir dann? Von denen, die etwas befürworten oder von denen, die einem Thema mit kritischen Bedenken gegenüberstehen. Auch bei der Kernkraft gibt es Leute, die etwas von der Sache verstehen und trotzdem Kernkraft ablehnen. Oder sind die dann automatisch Schwachsinnige?

Ich verstehe ja, dass man sich als "Sachverständiger" manchmal über laienhafte Sichtweisen ärgern kann, aber dann muss man den Leuten das Thema halt nahebringen und sie von seinem Standpunkt zu überzeugen versuchen. Sich hinzustellen und zu sagen: "Ihr versteht davon nichts, also Ruhe!" führt da nicht weiter. Den Menschen die Argumente vorzustellen und sie dann entscheiden lassen, welchem Experten sie folgen, wen sie überzeugender finden, halte ich für einen besseren Weg.

Und welchen Maßstab soll man denn an die Verständigkeit der Laien noch anlegen, wenn sich schon die Experten nicht einig sein?

Gruß
Morx
 
heiko 08


Ich muß dir völlig zustimmen.Die Betreibung und auch die Entsorgung von Endprodukten ist ein Problem, aber die Energieversorgung der Menschen auch.Wie stellen sich diese ewigen Protestler denn das vor?Die Energiegewinnung aus Wasser, Sonne und Wind sind sicher Wege um die Luftverschmutzung und die Gefährdung der Erde zu minimieren zu können.Aber was ist wenn kein Wind weht, die Sonne nicht scheint im erforderlichem Maße.Dann sind es genau diese Kraftwerke wie AKW und Kohlekraftwerke die dann den erforderlichen Strom liefern. Diese Kraftwerke sind nämlich verpflichtet immer Strom zu liefern und zwar gesetzlich.Diese hirnrissigen AKW-Gegner wissen doch garnicht richtig was sie wollen.Nicht das ich etwas gegen Proteste habe, aber man sollte seinen Verstand dabei einsetzen. Die AKW sollen abgeschaltet werden ,weil die Grüne Pest dasso will, das setzt aber voraus das die strahlenden Endstoffe irgendwo aufgearbeitet und dann endgelagert werden müssen. Das wollen diese grünen Gegner aber auch nicht. Was wollen die denn dann überhaupt? Ich versteh es nicht! Man sollte eine gesunde Mischung an Kraftwerken haben sowohl an Kohle und Atomkraft, aber auch mehr an erneuerbare Energien wie Wind, Sonne u.s.w.
Diese ganz bekloppten Protestler würde ich für diese extremen Polizeieinsätze so bluten lassen das die Schwarte kracht.Denn so was hat nichts mit protestieren zu tun, sondern mit Sachbeschädigung.:angry:
 
Ewige Protestler, hirnrissige AKW-Gegner, grüne Pest, bekloppte Protestler ...

Erstklassige Argumente, da kann man nichts mehr gegen einwenden. Sehr gesunde Einstellung zu Menschen, die eine andere Meinung vertreten. Damit sind auch alle Probleme gelöst, wer es nun immer noch nicht einsieht, ist einfach zu blöd ...

Zu den völlig wirren Argumenten in der Sache schweige ich mal lieber und betrachte den Beitrag als unfreiwillige und somit doch noch gelungene Komik.

Immerhin lehren uns diese Sätze, wie verhältnismäßig angenehm - wenn auch hart - die Diskussion mit Heiko_08 verläuft, und das ist schließlich eine recht erfreuliche Erkenntnis.
 
Aber was ist wenn kein Wind weht, die Sonne nicht scheint im erforderlichem Maße.Dann sind es genau diese Kraftwerke wie AKW und Kohlekraftwerke die dann den erforderlichen Strom liefern. Diese Kraftwerke sind nämlich verpflichtet immer Strom zu liefern und zwar gesetzlich.

Ach ja? Auch wenn aus irgendeinem Grund der Kohlenachschub stockt oder ein AKW aus Sicherheitsgründen ein paar Tage pausieren muss, wie es immer wieder mal vorkommt?

Wenn Du schon alle, die nicht Deiner Meinung sind, als hirnrissig bezeichnest, solltest Du aber schon selbst ein wenig intelligenter argumentieren. Wenn das möglich ist...
 
Diese ganz bekloppten Protestler würde ich für diese extremen Polizeieinsätze so bluten lassen das die Schwarte kracht.Denn so was hat nichts mit protestieren zu tun, sondern mit Sachbeschädigung.:angry:

Du erwartest doch nicht ernsthaft, sich ernsthaft mit Deinen "Argumenten" auseinanderzusetzen.

So einen "gelungenen" Beitrag finde ich nicht mal in der "Blöd"-Zeitung.

Deine Stimmung ist mit "krank" angegeben, ich hoffe, das bezieht sich nur auf Deinen körperlichen Zustand.
 
Amüsant, amüsant,

wer nicht denkt wie Du, ist total bescheuert!

Nun denkst Du aber nicht so wie ich. Zu was macht Dich das nun?
 
Zurück
Oben