Männer in Strapsen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 10109
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...........Gedanke an das ganze Gefummel auf, ............... in aller Regel nicht auf Drehfältchen achten, die bei echten Nylons das Anziehen ins Unendliche hinauszögern können.

Da habe ich nach weit über 20 Jahren Erfahrung mit Strapsstrümpfen nicht die geringsten Probleme. Hüfthalter an, Strümpfe hochziehen und anklipsen. Geht fast genauso schnell wie 'ne Strumpfhose hochzuziehen.
Und Drehfältchen vermeide ich durch die richtigen Strümpfe und die Technik des raffens.

Ich trage ja in aller Regel Duft der Rose Strümpfe. Das sind die alten wohlgemerkt, die von vor der Insolvenz. Die sind den alten Nylons sehr ähnlich. Die halte ich vorm anziehen hoch, drehe die verstärkte Ferse so, dass sie zu mir zeigt und raffe den Strumpf, wobei die Fersenverstärkung immer schön gleichmäßig zu mir hin zeigt. Und wenn man dann beim hochziehen nichts verdreht, sitzen die Strümpfe nach dem anklipsen tadellos.
Dauert, zumindest bei mir, nicht viel länger als 'ne Strumpfhose. Und ich brauche mich nicht so verrenken, um den zweiten Fuß neben das Knie des anderen Beines zu bekommen. (Alterssteifheit ;))
 
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Da habe ich nach weit über 20 Jahren Erfahrung mit Strapsstrümpfe nicht die geringsten Probleme. Hüfthalter an, Strümpfe hochziehen und anklipsen. Geht fast genauso schnell wie 'ne Strumpfhose hochzuziehen.
Da kann ich nur zustimmen, Juliane. Von Fummelei kann ich nicht sprechen, beim Anziehen von Strümpfen. Und es geht leichter als z.B. eine feste Stützstrumpfhose anzuziehen.
 
Hallo Juliane,

eigentlich möchte ich gar nicht bezweifeln, dass mit Leidenschaft und Routine das Anziehen ganz fix geht.
Mir fehlt of die Zeit dazu, um mit die Routine anzueignen.

Also rasch zur Feinstrumpfhose gegriffen und gut ist. Auch darin fühle ich mich wohl.

Aber irgendwas muss ja am Siegeszug der Feinstrumpfhose sein, wenn nach deren Einführung die routinierten Frauen mit fliegenden Fahnen konvertiert sind.
Es nur auf Mary Quandt und ihren Minirock zu schieben finde ich zu dünn.
Da müssen doch auch andere Gründe vorliegen, die Straps & Strumpf dauerhaft zur Randerscheinung verurteilten.
 
Es nur auf Mary Quandt und ihren Minirock zu schieben finde ich zu dünn.
Da müssen doch auch andere Gründe vorliegen, die Straps & Strumpf dauerhaft zur Randerscheinung verurteilten.
Der Minirocl ist auf jeden Fall eine Ursache. Denn mit Strümpfen kommt frau mit Mini schlecht zurecht.
Es war vielleicht auch einfach eine Entwicklung der Zeit. Und die negative Propaganda, die für Mieder gemacht wurde (Mein Hüfthalter bringt mich um) unbequem und altmodisch. Und die meisten jungen Frauen heutzutage haben vermutlich noch nie ein Mieder getragen.
Da bleibt es an uns, das Fähnchen des Hüfthalters hochzuhalten.
 
Ich habe auch keine Probleme beim Anziehen und festmachen der Strümpfe.geht ruck-zuck.
 
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Hallo Kerstin, hier muss ich doch einen leichten Einspruch erheben. Ja, die Erinnerungen an die Evolution der Strumpfhose sind bei mir sehr dünn.

Dennoch weiß ich, dass meine Mutter und ihr Umfeld keine Miniröcke getragen haben. Aus dem Grund hätte meine Mutter sicherlich nicht auf den Hüfthalter verzichtet. Bestimmt hat dieser Hüfthalter nicht bei jeder Frau gut gesessen. Du hast eine sehr gute Figur und das Mieder wird sich sicherlich recht kampflos an deine Hüfte schmiegen, daher ist der negative Slogan über dieses Teil bestimmt bei vielen Damen gerechtfertigt. Spontan denke ich an die laufaffinen Schreiber, die gern mit einer Strumpfhose auf die Laufstrecke gehen. Ob eine Mieder unter der Laufhose da nicht unbequemer wäre?

Weiterhin ist die Strumpfhose aus einem Stück, mit deutlich weniger Startgewicht. Das hat betstimmt ebenso zu einem Umdenken geführt.

Und die meisten jungen Frauen heutzutage haben vermutlich noch nie ein Mieder getragen.
Siehst mich schmunzeln. Diese jungen Frauen haben auch recht häufig kaum bis wenig Feinstrumpfhosen in deren Schubladen.

Vielleicht frage ich mal meine Mutter, warum sie umgeschwenkt ist ;) .

Aber der Gedanke, diese Kleidungsstücke nicht ins Vergessen geraten zu lassen, ist sehr gut und würde ich auch stützen.
 
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Nach jahrzehntelanges Tragen von Strapsstrümpfen hat man(n) schon herausgefunden wie Strumpfhaltergürtel und Strümpfe zusammen passen. Auch bei mir dauert das Anziehen der Strapsstrümpfe und das Anclipsen an den Gürtel (meist ist es bei mir ein Hüfthalter) nicht sehr lange und ich brauche beim Anstrapsen auch nicht mehr hinzusehen. Mit einer Strumpfhose dauert es bei mir auch nicht kürzer, da ich nicht mehr so gelenkig bin. Ja, warum ziehen die Frauen nicht mehr so häufig wie in früheren Jahren Nylonstrümpfe an? Dazu kann ich sagen, es gibt Strumpfhosen, die für sie leichter zu handhaben sind. Und sollten Strumpfhosen rutschen wird ein Miederslip darüber gezogen. Letzteres ist für Männer meist unbequem, weil zu eng. Feinstrumpfhosen gibt es in größerer Vielfalt (Farben, Muster, Design, ...) Und nicht nur nach meiner Frau sind Strapsstrümpfe mit vielen negativen Eigenschaften belastet (unbequem, altmodisch, zeitaufwendig ...). Für das Anziehen von Strapsstrümpfen werden Halterungen benötigt, die drücken und kneifen und viele Frauen finden das unbequem. Auch die Verbindung vom Tragen von Strümpfen und Prostitution wird von vielen Frauen als negativ angeführt. Ich sehe fast alle angeführten Argumente als nicht problematisch. Ob es Strümpfe oder Strumpfhosen sind kann man beim Tragen kaum unterscheiden und ob sie bequem sind muss jede oder jeder selbst entscheiden. Fühlt sich jemand nicht wohl in dieser Kleidung, sollte sie oder er nach einer Alternative suchen. Ich jedenfalls fühle mich in Strapsstrümpfen am Schlupfhüfthalter ausgezeichnet und ich habe dies auch meiner Frau so gesagt. Sie kann das nicht verstehen, da sie Anhängerin der oben aufgeführten Argumente ist. Selbst Strumpfhosen trägt sie nicht, weil sie sich früher häufig beim Tragen immer wieder Laufmaschen einhandelte.

VG Peter
 
Foto0601[1].jpg


Habe nur mal die Hosenbeine hochgezogen.Heute eben mal so. Gehen ja sonst als Strumpfhose durch wenn die Hosenbeine wider die Bermudalänge haben.
 
;) Es sei denn,
ein wissendes Auge erkennt die kleinen Hübbelchen
und klopft Dir dann zutraulich auf die Schenkel. :cool:

Man weiß ja nie,
wer Augen hat, zu sehen.
 
Total off-topic, Tomi, aber wie hat das 2019 mit dieser weißen DANSKIN
und Deinen Pobäckchen so spektakulär geklappt? ;) (Foto)
Ich frag aus ureigenem Interesse, hüstel.
So körpernah. Drin, quasi.
Hi Rudiger,
guter Punkt und gut erkannt. Ich suche FSH u.a. danach aus, ob sie sich in die Pofalte reinziehen. Es sieht einfach geil aus , vor allem auch bei Frauen. Es liegt tatsächlich an der Strumpfhose. Die Gatta Discrete ist auch so eine (mein Bild v. 22 Februar 2020).
 
Gerne eigener Thread,
aber erzähl mir bitte ruhig
wie, was, wo, welche Strumpfhosen, ja?

Neu hier, und was diese kühne YOGA-Art
angeht (die Naht IM Po zu tragen), schwer begeistert.
 
Ausgerechnet eine Nahtlose
mit der Naht im Po zu tragen
- Du siehst, ich habe schon Probleme es mir nur vorstellen zu können. :rolleyes:

Obwohl ich den spektakulären Look und das bestimmt gute Gefühl schon ...
 
So, jetzt haben wir vier Männer mit einem geschwinden Umgang mit Strapsen.
Wie repräsentativ ist das zu sehen?


Ich vergleiche das mit einer Dampflok. Historisch gewachsen, irgendwie das Sinnbild für die Eisenbahn, technisch interessant, aber aufwändig und im täglichen Betrieb zu teuer.

Gehen wir noch einen Schritt zurück:

Waren nach dem zweiten Weltkrieg „echte" Nylonstrümpfe mit Naht, Hochferse und Lochrand das unverzichtbare Nonplusultra für eine ordentliche Frau. Wenn sie nicht vorhanden waren, wurde mit Stift und Farbe die Existenz vorgetäuscht.
Kaum kamen die nahtlosen Stümpfe auf, wollte keine Frau sich dem Diktat der Falten und der schiefsitzenden Naht unterwerfen. Aber diese Epoche war relativ kurz, dann kam die Feinstumpfhose.

Mag sie erst den Minirock möglich gemacht haben, es gab aber Mitte der 1960er –Jahre nicht nur die hier im Forum berüchtigten „Mädels". Sondern auch andere Frauen, sagen wir die Frauen 25+, bei denen der Rock am Knie zu Enden hatte. Meine Mutter (Jahrgang 1937) gehörte dazu. Von einem auf den anderen Tag ist sie ähnlich wie bei Samuel, völlig konvertiert, es gab keine Strümpfe mehr zu Hause, nur ein Hüfthalter überlebte in der hintersten Ecke im Keller, vermutlich übersehen.
Ich hatte den Eindruck, die Frauen dieser Generation wollten sich überbieten, wer als erste und am radikalsten umgeschwenkt war, es war ein häufiges Frauenthema, und überall waren in den Badezimmern oder draußen auf der Leine nur noch Strumpfhosen zum Trocknen aufgehängt zu sehen. Strümpfe waren fortan nur etwas für die Generation 65+, also die Oma-Generation, die heute längst ausgestorben ist.

Ich bin mir sicher, dass meine Mutter wie all die anderen konvertierten Frauen mit mehr als zehnjähriger Erfahrung routiniert im Befestigen ihrer Strümpfe war, und wenn man den wirtschaftlichen Aspekt hinzuzieht, eine Laufmache an einem Strumpfteil ist das Todesurteil für das andere intakte Beinteil , dann muss doch mehr an dem Siegeszug der Strumpfhose sein. Ich vermute, durch das Rundstrickverfahren konnten auch sehr elastische Fäden eingesetzt werden, was die "Pflicht" zum Tragen von Feinstrumpfwaren erträglicher machte.

Wenn Männer zu Straps und Strumpf greifen, dann kann das nur fetischistische Gründe haben, auch wenn sie vehement geleugnet werden. Wenn die Feinstrumpfhose bei den Frauen auf dem Rückzug ist, dann gibt es für die Vorläufer erst recht keinen Platz mehr, es sei den, eine Frau setzt sie bewusst als Waffe zur Paarungsbereitschaft ein. Aber ich denke, da müssen oft auch Halterlose herhalten, die fast so leicht, sprich ohne Gefummel, wie eine Strumpfhose anzuziehen sind (das Outdoortragen ist ein anderes Kapitel).
Vielleicht findet man deshalb in einem gut sortierten Super- und Drogeriemarkt höchstens Halterlose, seit der Aufgabe der Duft der Rose-Strümpfe bei Woolworth kann man doch nur unelastische Strümpfe zu Liebhaberpreisen im Internet kaufen, und bei dem Begriff "Liebhaber" ist der Begriff "Fetischist" nicht weit, klingt vielleicht nicht so negativ.
 
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