Männer und die Angst.

Schwulenfeindlichkeit ist nicht an Religion gebunden ... eher an bestimmte "Macho-"Formen von übertriebener Männlichkeit
die meisten Homophoben findet man in rechtskonservativ bis rechtsradikalen Kreisen

….und bei Menschen aus nordafrikanischen, arabischen und vorderasiatischen Kreisen ..
wenn wir schon beim Aufzählen sind . . ;)
 
Ich denke man sollte das nicht an Herkunftsländern fest machen. Fakt ist jeder Mensch ist anders. Sicher ist es so das es in einigen Ländern nach wie vor unter "Strafe" steht und wenn es nur in den Familien so ist. Aber viele von den "Bürgern mit Migrationshintergrund" haben sich eben auch angepasst wie es hier zu Lande damit steht. Was ich damit sagen will ist es gibt auch viele die es vorher nicht kannten und sich damit anfreunden, es gibt aber auch genauso viele Mitbürger egal woher sie kommen die meinen da den dicken Max zu machen um Cool zu sein.
 
sorry spree formen von übertriebenen männlichkeiten schließt doch die geographische herkunft nicht aus.

homophobie gibt es nicht nur in den von dir aufgezählten regionen, sondern überall auf der welt.
sei es china oder südamerika oder nordamerika oder australien oder wo auch immer.
das überbetonen bestimmter regionen hinterlässt dann eher einen unangenehmen beigeschmack

gesundes neues und ich finde man sollte menschen die wegen ihrer homosexualität verfolgt werden asyl gewähren ... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
Zuletzt bearbeitet:
Krabat hat wohl recht.Aber bisher blieb es bei doofen Sprüchen.Da sich mein Outing im Laufe der Jahre stückweise vollzogen hat, bin ich eher pos. überrascht was sog.Anmache betrifft. Es gab auch mal nen lustigen Spruch als ich meine Hand auf Uwes Oberschenkel hatte und ein paar Jugendliche gerade an der Parkbank vorbeikamen auf der wir saßen. Alles in allem aber bin ich wirklich froh mit meiner Polung hier in Deutschland zu leben.Wo anders hätte ich es bestimmt schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Angst spielt immer mit, da ich in der Freizeit oft Arbeitskollegen treffe.
 
Als Geschäftsführender Mitinhaber einer Handwerksfirma mit über 20 MA und als Harley Fahrer kann ich mir ein solches Outing nicht leisten.
Da muss auch keiner kommen und behaupten da wäre in der breiten Kundschaft Verständnis da. Das kennt ja so niemand.
Alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit. Die Gesellschaft ist noch nicht so weit.
Ich warte darauf und tue mein Bestes!
Ja, da hab ich auch so meine Probleme. Ich würde schon gerne Mal in Shorts und Strumpfhosen draußen rumlaufen, aber als gestandener Biker kann ich es mir auch nicht erlauben, so "feminin" aufzutreten. Und das ist der Punkt. Unsere Gesellschaft denkt da noch in eingefahrenen Bahnen, ich selbst wahrscheinlich auch. Verstehen kann ich es allerdings nicht, ist man doch mittlerweile gegenüber Schwulen, Lesben, Transgendern usw. relativ aufgeschlossen.
 
Ja, da hab ich auch so meine Probleme. Ich würde schon gerne Mal in Shorts und Strumpfhosen draußen rumlaufen, aber als gestandener Biker kann ich es mir auch nicht erlauben, so "feminin" aufzutreten. Und das ist der Punkt. Unsere Gesellschaft denkt da noch in eingefahrenen Bahnen, ich selbst wahrscheinlich auch.
Wie Du es schreibst, Du selbst limitierst Dich. Wenn Du meinst, eine Strumpfhose zur Shorts würde Dich zu feminin wirken lassen, dann denkst Du genau in der eingefahrenen Bahn, auf die Du hinweist.
 
Wie Du es schreibst, Du selbst limitierst Dich. Wenn Du meinst, eine Strumpfhose zur Shorts würde Dich zu feminin wirken lassen, dann denkst Du genau in der eingefahrenen Bahn, auf die Du hinweist.
Ja das ist wohl so, ich kann es aber einfach nicht weg knipsen. ;)
 
Unsere Gesellschaft denkt da noch in eingefahrenen Bahnen, ich selbst wahrscheinlich auch.
Welche Gründe siehst du für diese "eingefahrene" Bahn? Warum reagieren die Menschen abweisend auf einen Mann in Shorts und Feinstrumpfhosen?
 
Warum reagieren die Menschen abweisend auf einen Mann in Shorts und Feinstrumpfhosen?
Zum Einen sicherlich weil ein Mann in Strumpfhosen anders ist als sie es gewohnt sind. Zum anderen weil Kleidung - trotz aller hier immer zu lesenden anderslautenden Kommentare - eben doch in weiblich oder männlich eingeteilt wird.
Obwohl geäußerte Ablehnung habe ich noch nicht erlebt. Was andere darüber denken, dass weis man natürlich nie.
 
Zum Einen sicherlich weil ein Mann in Strumpfhosen anders ist als sie es gewohnt sind. Zum anderen weil Kleidung - trotz aller hier immer zu lesenden anderslautenden Kommentare - eben doch in weiblich oder männlich eingeteilt wird.
Obwohl geäußerte Ablehnung habe ich noch nicht erlebt. Was andere darüber denken, dass weis man natürlich nie.
Du hast es passend beschrieben.
 
Ja, da hab ich auch so meine Probleme. Ich würde schon gerne Mal in Shorts und Strumpfhosen draußen rumlaufen, aber als gestandener Biker kann ich es mir auch nicht erlauben, so "feminin" aufzutreten. Und das ist der Punkt. Unsere Gesellschaft denkt da noch in eingefahrenen Bahnen, ich selbst wahrscheinlich auch. Verstehen kann ich es allerdings nicht, ist man doch mittlerweile gegenüber Schwulen, Lesben, Transgendern usw. relativ aufgeschlossen.

//Ich habe Tightfits Beitrag und die sich darauf beziehenden Antworten mal aus dem Thread "Chef in Strumpfhosen" hierher verschoben, weil sie da nicht richtig reinpassten. Ob sie in diesen Thread besser passen oder einen eigenen Thread wert sind, bin ich nicht zu 100% sicher. Aber es geht imho um Männer und ihre Angst.

Zum Thema: Die Gedanken bezüglich "eingefahrener Bahnen (jetzt nicht speziell bezüglich Bikern, da kann ich nicht mitreden), sondern generell kann ich nachvollziehen. Die Einteilung in männlich und weiblich ist zutiefst verwurzelt und wird sich imho nicht ändern. Da aus der Reihe zu tanzen, ist nicht leicht.
Ob es Schwule, Lesben, Transgender tatsächlich leichter haben als Männer, die offen sichtbar Strumpfhosen tragen, kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber ich kann mir vorstellen und habe es in meiner Transgenderzeit selbst erlebt, dass das mittlerweile so ist. Schwule, Lesben und Transgender erfahren mittlerweile von weiten Teilen der Gesellschaft eine breitere Toleranz als früher, weil sie zwar "anders" sind- aber so und endgültig "anders", dass sie viele (Männer) nicht mehr im Inneren tangieren: 'Lass sie machen, sind eben so, habe ich ja nichts mit zu tun'.
Männer in Feinstrumpfhosen unterscheiden sich aber davon: Sie sind eindeutig als Männer erkennbar, wollen das anscheinend auch sein, geben sich keine Mühe, sich einer der mittlerweile gewohnten Gruppen zuzuordnen. Sie sind anders, aber so anders, dass sie das Weltbild vieler vor allem Männer und ihr Selbstverständnis ankratzen. 'Das geht nicht. Sie werden mir und meiner Männlichkeit gefährlich (mit und ohne Anführungszeichen).'
 
So habe jetzt schon so viel Beiträge gelesen ,würde gern Strumpfhosen offen tragen.
Wie ist das Gefühl Strumpfhosen sichtbar zu tragen usw.
Okay trage jetzt seit Jahren Sichtbar Strumpfhosen ,habe die Angst hinter mir gelassen .
Mein Tipp die angst hast du immer und ist schwer zu überwinden .Und brecht nichts über die Beine nur wenn ihr im Kopf die Angst überwunden habt .Und Mann kann überall erwischt oder gesehen werden.Also gut über Legen ob man es will oder nicht nur jammern bringt einen nicht weiter.
Beim ersten mal hatte ich auch viel Angst,wer sieht mich ,was sagen die Leute.
Uns siehe da ich Lebe noch.
L.g.Schmidt
Guten Morgen, ich glaube die Angst hat man nur selber, für alle andern ist das ok. Als ich mit 18 mal eine Berthold Brecht Brille getragen habe, hatte ich das Gefühl das alle mich anstarren, in der Bahn und im Bus - nix war, der einzige der ein Problem damit hatte, war ich selber und so ist es mit der femininen Bekleidung auch, ganz sicher
 
Zurück
Oben