Mann oder Frau ! ?

Biologisch bin ich Mann und werde das bleiben. Jedoch empfinde ich immer mehr Gefallen daran, hin und wieder ein feminines Aussehen zu erlangen. In puncto Beinkleider, Schuhe und Wäsche besteht dies ja bereits sehr lange; die Lust, dies zu erweitern, versuche ich mir gerade durch vermehrtes Schminken (also zusätzlich zu den Lippen auch an den Augen) sowie durch das Probieren verschiedener Oberteile, z.B. Bustiers, zu erfüllen. Gerade beim Schminken steht mir meine Frau mit Rat und Tat zur Seite, solange ich es selbst noch nicht so gut hinbekomme. Die Annahme dieser für mich doch ein wenig neuen Rolle empfinden wir gerade beide sehr spannend und wohltuend. Trotz erstgenannter Aussage habe ich das Gefühl, dass es noch nicht zu Ende ist... LG.
Ich habe nun vor ca. 7 Jahren, erst mit 51, das Crossdressing für mich "entdeckt". Es gab ein Schlüsselerlebnis, das diese neue Leidenschaft in mir entfacht hat. Ich kann nicht mehr damit aufhören, wenngleich die Intensität ein wenig nachgelassen hat. Auch ich fühle ich mich überwiegend als Mann und werde das auch bleiben. Ich glaube zu wissen, was nun in dir vorgeht und ich beneide dich ein wenig um diesen Prozess des Anfangs, der so viel Neues, Überraschendes und Schönes für dich mit sich bringen wird. Das Schminken, und insbesondere das Augen-Make-Up, ist hier sehr wichtig und es ist so schön, dass dich deine Frau hierbei unterstützt. Zudem gibt es auf youtube zahlreiche Tutorials, die diese Kunst noch verfeinern können. Letztendlich ist es aber die Übung, die dein Know-how verbessert und schließlich zufriedenstellende Ergebnisse für dich bringen wird. Ich fühle mich dir kameradschaftlich sehr verbunden und freue mich schon auf neue Bilder von dir als Frau! :emoji_slight_smile: :emoji_thumbsup:
 
Ich bin seit meiner frühen Jugend sehr fasziniert vom Thema Frau im falschen Körper. Habe mich aber schon früh vom Gedanken verabschiedet, mich umoperieren zu lassen. Fühle mich eindeutig von Frauen angezogen, wenn sie auch weiblich daherkommen. Warum Frauen auf männlichen (!) Männern stehen, habe ich nie verstanden.

Zu denken gegeben, hat mir ein Crossdresser, den ich über längere Zeit "begleitet" habe. Seine Partnerin kam immer mit zu den Treffen, mochte wohl Männer in Frauensachen. Jedenfalls begann der eine (weibliche) Hormonkur und was passiert? Der interessierte sich allmählich nicht mehr für Frauen sondern für Männer. Seine Partnerin war dann auf einmal nicht mehr gefragt und er begann mit Männern auszugehen. Ende weiss ich nicht, bin weggezogen.

Mittlerweile habe ich mich ja engültig von Partnerschaftsträumen verabschiedet, aber wenn ich mir vorstelle, mich auf einmal nicht mehr für diese süßen Vertreter des "anderen" Geschlechts zu interessieren, da läuft mir so ein leichter (unangenehmer) Schauder über den Rücken.

Also bin ich weder Mann noch Frau, ziehe Damenunterwäsche an, habe kein Interesse an Spaziergängen "en femme"; mit einem Wort: ich bin ein EGNMUF (encasement-glattes Nylon-Mieder-(Damen)Unterwäsche-Fetischist)
 
Ich bin seit meiner frühen Jugend sehr fasziniert vom Thema Frau im falschen Körper. Habe mich aber schon früh vom Gedanken verabschiedet, mich umoperieren zu lassen. Fühle mich eindeutig von Frauen angezogen, wenn sie auch weiblich daherkommen. Warum Frauen auf männlichen (!) Männern stehen, habe ich nie verstanden.
Ja, Frauen kleiden sich häufig nicht sehr fraulich. Das ist schade. Die Frage warum Frauen auf sog. "männliche Männer" sehen, ja, diesen etwas seltsamen Begriff habe ich für mich auch schon gebildet. Das verstehe ich auch nicht.
 
Nur meine Stimme kann ich leider nicht verstellen. ;)
Weiß leider nicht mehr wo genau (irgendwo im Internet, aber das müßte sich ja rausfinden lassen, wenn es Dir wichtig ist), wurde eine Methode beschrieben, wie man weiblich spricht. Wahrscheinlich englische Seite min. 8 Jahre her. Man braucht keine OP, keine Medikamente, nur gezieltes Training. Im Gegensatz zu den Frauen, können wir lernen, wie das andere Geschlecht spricht. Technik ist in etwa mit dem Jodeln verwandt. Wie gesagt, weiß nicht mehr wo.
 
Weiß leider nicht mehr wo genau (irgendwo im Internet, aber das müßte sich ja rausfinden lassen, wenn es Dir wichtig ist), wurde eine Methode beschrieben, wie man weiblich spricht. Wahrscheinlich englische Seite min. 8 Jahre her. Man braucht keine OP, keine Medikamente, nur gezieltes Training. Im Gegensatz zu den Frauen, können wir lernen, wie das andere Geschlecht spricht. Technik ist in etwa mit dem Jodeln verwandt. Wie gesagt, weiß nicht mehr wo.
Da habe ich mich auch mal dafür interessiert. Es gibt da einige utube Videos dazu. Wenn jemand noch jung ist und eine gewisse Veranlagung dazu hat kriegt er das laut (deutschen) Videos ganz gut hin wenn er lange genug trainiert. Aber es erfordert halt viel Willen und Kontinuität.
 
Ja, Frauen kleiden sich häufig nicht sehr fraulich. Das ist schade. Die Frage warum Frauen auf sog. "männliche Männer" sehen, ja, diesen etwas seltsamen Begriff habe ich für mich auch schon gebildet. Das verstehe ich auch nicht.
Frauen stehen wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen auf „männliche“ Männer wie die meisten Männer auf „weibliche“ Frauen und nicht auf Frauen im - entschuldigt bitte den Ausdruck- Kampflesbenlook stehen.
Du schreibst doch selbst, dass du es schade findest, wenn sich Frauen nicht fraulich kleiden. Dann solltest du umgekehrt auch Frauen zugestehen, Männer zu bevorzugen, die männlich wirken.
 
Jedenfalls begann der eine (weibliche) Hormonkur und was passiert? Der interessierte sich allmählich nicht mehr für Frauen sondern für Männer.

Das ist nicht zwangsläufig so. Es gibt genügend lesbische Paare, wo die eine Partnerin eine Transfrau ist.
 
Kann es denn sein, das frage ich mich manchmal, ob man sich manchmal so kleidet, wie man die Frau gerne sehen würde? Also das imitiert, was man gerne hätte. So geht es mir zumindest, wenn ich mich in Nylons und Mieder hülle.
 
Kann es denn sein, das frage ich mich manchmal, ob man sich manchmal so kleidet, wie man die Frau gerne sehen würde? Also das imitiert, was man gerne hätte.
Zumindest mir geht es ähnlich. Ich achte darauf, mich altersgerecht zu kleiden, wie es eine Frau auch tun würde. Dabei spielt die Vorstellung, wie man als Frau sein möchte, eine entscheidende Rolle.
 
Ja ich denke, so einige empfinden ähnlich.. Man formt sich selbst nach den eigenen Vorstellungen, den Phantasien, die einen anmachen. Hat man damals doch schon den ersten Schritt (so geht es mir zumindest) gemacht, als man sich aus Neugier die erste Strumpfhose überzog. Natürlich ist da an erster Stelle dieses unbeschreiblich tolle Gefühl, dann wachsen die Phantasien, und man trägt plötzlich nicht nur Strumpfhosen, sondern auch Mieder, High Heels, Damenoberbekleidung etc.
 
Das ist nicht zwangsläufig so. Es gibt genügend lesbische Paare, wo die eine Partnerin eine Transfrau ist.
Das mag ja sein, aber mir wäre das Risiko zu groß (gewesen). Die Idee weibliche Hormone zu nehmen, kommt für mich heute noch weniger in Frage, als damals.
 
Man sollte auch bedenken, daß weibliche Hormone eine Funktion haben, die ohne entsprechende Organe teilweise ins Leere läuft und man damit eigentlich nur die Nebenwirkungen bekommt.
 
Kann es denn sein, das frage ich mich manchmal, ob man sich manchmal so kleidet, wie man die Frau gerne sehen würde? Also das imitiert, was man gerne hätte.
Das kann sein, habe ich mir auch schon gedacht, nur fühle ich mich halt verdammt gut damit. Deswegen habe ich das Grübeln darüber ziemlich eingestellt
 
Zumindest mir geht es ähnlich. Ich achte darauf, mich altersgerecht zu kleiden, wie es eine Frau auch tun würde. Dabei spielt die Vorstellung, wie man als Frau sein möchte, eine entscheidende Rolle.

Genau das ist auch bei mir das hüpfende Komma! ;)
Sozialisiert bereits in den 50er und 60er Jahren, habe ich da ein ziemlich festes Bild von Frau vor Augen. Auch ich kleide mich deshalb so, oder ähnlich, wie die Frauen damals.
Und glücklicherweise falle ich so, trotz der bei Frauen weitverbreiteten Jeans-Pullover-und-Stiefel-Mode wenn überhaupt, dann in meinen Augen positiv auf. Das ist mir auch bereits mehrfach von beispielsweise Verkäuferinnen gesagt worden. Denn glücklicherweise gibt es ja immer noch auch Frauen die sich betont feminin kleiden.
Und auch mit Mitte 60 bedeutet das für frau ja nicht mehr, wie früher in grau, schwarz und Sack und Asche zu gehen.
 
Genau das ist auch bei mir das hüpfende Komma! ;)
Sozialisiert bereits in den 50er und 60er Jahren, habe ich da ein ziemlich festes Bild von Frau vor Augen. Auch ich kleide mich deshalb so, oder ähnlich, wie die Frauen damals.
Da stimme ich Dir zu, Juliane. In den sechziger Jahren gab es eine - wie ich finde - sehr elegante und feminine Mode. Viele der Stilelemente haben sich bis heute erhalten bzw. kommen wieder.

Und auch mit Mitte 60 bedeutet das für frau ja nicht mehr, wie früher in grau, schwarz und Sack und Asche zu gehen.
Das auf keinen Fall. Geschminkt lässt sich ja das eine oder andere Jährchen leicht wegschummeln. ;)
Und z.B. mit einem schlichten Etuikleid und Blazer ist man immer gut angezogen und es sieht stimmig aus.
 
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