Religiöse Auseinandersetzung ?

. In ein er Gemeinde arbeiten und leben Menschen mit Fehlern, wir, ich auch.

Zwischen Fehlern, die wir zugegeben alle haben, und kriminellen Handlungen ist aber schon ein Unterschied, oder?

Das hat nun wirklich nichts mit "schimpfen" zu tun.

lg
Satinlook
 
Zwischen Fehlern, die wir zugegeben alle haben, und kriminellen Handlungen ist aber schon ein Unterschied, oder?

Das hat nun wirklich nichts mit "schimpfen" zu tun.

lg
Satinlook



Da stimme ich dir voll und ganz zu. Kriminelle Handlungen kann man in keinster Weise durchgehen lassen und gehören auch aufgeklärt, sowie eine Bestrafung nach Rechtsmaß auch die Konsequenz sein muß, allerdings bin ich nicht für Todesstrafe. Und auch tatsächlich finden sich auch in Kirchen und Gemeinden ALLE Menschen wieder, nicht NUR die Guten, so wie auch außerhalb der Glaubensgemeinden. Aber, es sind sehr viele Menschen, die Jesus nachfolgen und sich auf den Weg machen, den Gott für sie vorgesehen hat und wenden sich dem Bösen ab. Und das ist ein Weg der langfristig nur gut für einen selber und seinem Umfeld ist.
Wenn nur die Guten sich dort wiederfinden bringt doch die ganze Predigt nix. Ist doch logisch, oder nicht?
 
@ JuergenM

Keineswegs schimpfe ich über alle katholischen Anhänger.

Ich kenne genügend strenggläubige Katholiken. Und mit denen bin ich immer gut ausgekommen.
Warum ? ---> weil ich deren Glaube respektiere.

Was ich aber nie und nimmer akzeptieren werde sind die Verbrechen der Kirche in der Vergangenheit und in der jetzigen Zeit.

Leider ist meine Verlobte grad nicht da, aber es gab da eine Pressemitteilung von diesem Ratzinger, die in meinen Augen einfach unglaublich war.
Menschenrechte werden da vollkommen ignoriert ! Entschuldigung, da kann i nimma ruhig bleiben.

Und wie ein anderer User schon richtig geschrieben hat - die Kirche sagt was, und alle gehorchen, hauptsächlich aus Angst. Hat denn niemand mehr Mut seine Meinung öffentlich zu sagen ?

Die User hier sind sehr offen und ehrlich, das finde ich suuuupa !!!! Und sagen auch ihre Meinung. Wie schauts denn aber in der Realität aus ?

Jede Person die mich a bissi besser kennt weiss, dass sie alles von mir haben kann, bei Ungerechtichkeiten oder Menschenrechtsverletzungen aber, da versteh ich keinen Spass mehr.

Und sorry, ich hab von Seiten des Vatikans schon genug solche Sachen gelesen / lesen müssen.

lg,
christina
 
@ JuergenM

Keineswegs schimpfe ich über alle katholischen Anhänger.

Ich kenne genügend strenggläubige Katholiken. Und mit denen bin ich immer gut ausgekommen.
Warum ? ---> weil ich deren Glaube respektiere.

Was ich aber nie und nimmer akzeptieren werde sind die Verbrechen der Kirche in der Vergangenheit und in der jetzigen Zeit.

Leider ist meine Verlobte grad nicht da, aber es gab da eine Pressemitteilung von diesem Ratzinger, die in meinen Augen einfach unglaublich war.
Menschenrechte werden da vollkommen ignoriert ! Entschuldigung, da kann i nimma ruhig bleiben.

Und wie ein anderer User schon richtig geschrieben hat - die Kirche sagt was, und alle gehorchen, hauptsächlich aus Angst. Hat denn niemand mehr Mut seine Meinung öffentlich zu sagen ?

Die User hier sind sehr offen und ehrlich, das finde ich suuuupa !!!! Und sagen auch ihre Meinung. Wie schauts denn aber in der Realität aus ?

Jede Person die mich a bissi besser kennt weiss, dass sie alles von mir haben kann, bei Ungerechtichkeiten oder Menschenrechtsverletzungen aber, da versteh ich keinen Spass mehr.

Und sorry, ich hab von Seiten des Vatikans schon genug solche Sachen gelesen / lesen müssen.

lg,
christina

Da hast du recht Christina, es ist nix zu beschönigen, wenn es um Verbrechen geht!!!! Und wenn es um Kinder geht, dann steigert sich auch eine Wut in mir. Aber glaube mir, das sind keine Menschen, welche wahre Nachfolger Jesus sind. Sie gefallen Gott so nicht. Sie gehören zum Verein, mehr nicht. Aber sie haben eine Chance, so wie alle auch mit den kleinen Fehlern. Jeder hat eine Chance!!! Das finde ich an jesus besonders cool, weil er sich jeden angenommen hat und annimmt, AUSNAHMSLOS!!! Egal ob jemand schwul ist, Strumpfhosenträger, Alkoholiker, Prostituierte/r Versicherungskaufmann oder Bänker......
Jeder hat bei Ihm seine Chance, was er drauß macht, ist seine Sache.
Wir Menschen sind voller Vorurteile und sind schnell dabei, Menschen zu übersehen, sie in Schubladen zu stecken, zu verachten auf Grund der Tatsache, wie sie sind. Jesus reicht jedem die Hand, es liegt an Ihm, ob er sie annimmt. Und eines könnt Ihr mir glauben, es ist eine Hand voller Liebe und soviel Kraft! Wer mag da schon nein sagen? Ich jedenfalls nicht.
 
@ Hasentier

Dein Text zeigt mir, dass du Frieden und Warmherzigkeit in dir trägst. Suuuper !
Wünsch dir alles Liebe !

lg,
christina
 
Vielen lieben Dank dir!

Liebe ist ein Geschenk, welches das große Bedürfnis in einem erweckt, es weiterzureichen, wenn man es erst einmal erhalten hat.

Aber auch ich war früher nicht so, auch ich habe mich um 180° gedreht. War auch kaputt aus meiner Vergangenheit, Kindheit. Auch in meinem Leben gab es Menschen, die mir als Kind auch sehr viel Böses angetan haben. Ich bin sozusagen durch die Hölle gegangen. Die folgen waren Agression, welche auch zu kriminellen Handlungen geführt haben.
Ich habe es sogar geschafft, denen zu Vergeben, die mir das angetan haben, welches auch ich der Meinung bin, dass dieses nicht immer zu schaffen ist, auch nicht von dem treuesten Christen. Aber man kann dran arbeiten, an sich und an seiner Beziehung zu seinem lieben himmlischen Vater, der jeden einzelnen von uns mit soviel Kreativität geschaffen hat, dass jeder etwas ganz besonderes und einzigartiges ist. Wenn das schon nicht genug Beweis seiner Liebe ist, denn niemand schafft ein besonderes Werk und schmeisst es hinterher weg. Also ich als Künstler liebe meine Werke. So tut es Gott auch, er liebt wirklich jeden von uns. Und jeder, mag er noch so böse sein, hat seine Chance, auch wenn er für seine Strafe büßen muß im Gefängnis.
 
Ich sehr katholisch erzogen worden, was nicht heißen soll, wie es scheinbar die meisten hier glauben mit Prügel und Missbrauch sonder mit den Werten die die katholische Kirche bzw. die meisten monotheistischen Religionen predigen. Meine Eltern, Verwandten und auch meine Seelsorger, die ich in meinen 37 Jahren kennen lernen durfte, habe mir folgende Dinge mit auf den Weg gegeben:

Die Liebe ist das wichtigste Gut auf Erden, wenn du dich nicht liebst kannst du auch niemand anders lieben.
Akzeptiere jede Form von Glauben und Ansichten bezüglich des Glaubens, weil jeder Gott anders erkennt.
Gehe mit deinen Mitmenschen so um, wie du behandelt werden willst.
Frieden kann es nur geben, wenn man vor seiner eigenen Haustüre anfängt.

Zu den Abwertenden Aussagen über Papst Benedikt kann ich nur folgendes sagen, ich durfte ihn zu seiner Zeit als Kardinal kennen lernen und kann nur sagen, das er ein warmherzige netter und fröhlicher Mensch ist. Man darf nicht vergessen, das auch ein Papst ( zwar eine eigene Meinung hat) aber von der durch die Geschichte entwickelte Linie nicht so einfach abweichen kann (siehe die Revolution von Johannes XIII als er das Konklave ausrief). Wer nämlich glaubt, das der Papst machen kann was er will ist gläubiger als der Papst selbst.

Ich möchte auch nicht, das die Missbrauchsfälle innerhalb der katholischen Kirche untern Tisch gekehrt werden aber wir sollten dabei auch eins nicht vergessen, das es diese Fälle auch in städtischen, evangelischen und freien Einrichtungen gab ( was hier völlig unter den Tisch gekehrt wird).

LG
Satin Sheers aus NRW
 
Die Liebe ist das wichtigste Gut auf Erden, wenn du dich nicht liebst kannst du auch niemand anders lieben.
Akzeptiere jede Form von Glauben und Ansichten bezüglich des Glaubens, weil jeder Gott anders erkennt.
Gehe mit deinen Mitmenschen so um, wie du behandelt werden willst.
Frieden kann es nur geben, wenn man vor seiner eigenen Haustüre anfängt.

Das sind Werte, dem eigentlich jeder zustimmen sollte, unabhängig vom eigenen Glauben.

Wieso habe ich nur den Eindruck, dass diese Werte grade von der katholischen Amtskirche nicht vorgelebt werden?

Grade das Akzeptieren jeder Form des Glaubens und Ansichten bezüglich des Glaubens sehe ich, zumindestens von den Kirchenoberen so nicht.

Aber wenn endlich angefangen würde, vor der eigenen Haustüre anzufangen, dann wäre sicherlich schon eine ganze Menge gewonnen.

lg
Satinlook
 
Das sind Werte, dem eigentlich jeder zustimmen sollte, unabhängig vom eigenen Glauben.

Diese Werte sind Christliche Werte!

Wieso habe ich nur den Eindruck, dass diese Werte grade von der katholischen Amtskirche nicht vorgelebt werden?

(nicht nur die Katholische Amtskirche)
weil man auf die Kirche sehr genau schaut und eine bestimmte Erwartungshaltung hat?

Grade das Akzeptieren jeder Form des Glaubens und Ansichten bezüglich des Glaubens sehe ich, zumindestens von den Kirchenoberen so nicht.

Weil es häufig vielmehr um Geld, Machtkampf und Mitgliederzahlen geht, als um den Glauben selbst.

Aber wenn endlich angefangen würde, vor der eigenen Haustüre anzufangen, dann wäre sicherlich schon eine ganze Menge gewonnen.

Der Wille ist da, der Besen steht bereit zum Kehren, nur muß halt wirklich jeder einzelne persöhnlich den Besen in die Hand nehmen und nicht abwarten bis ein Befehl kommt

Kirche hin oder her. Glaube und entsprechendes Leben und Handeln zählt, nicht die Vereinsmitgliedschaft!
Obwohl ich ehrlich gesagt es auch wichtig finde, das es Gemeinden gibt, denn es gibt Projekte, die einzelne Personen von der Arbeit her und auch finanziell nicht immer alleine bewältigen können. Da ist mitunter eine Gemeinschaft gefragt, wo jeder mit dahinter steht.







 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich machen die Aussagen zu diesem Thema hier sehr traurig.
So viel Ablehnung, ja ich würde sogar Hass sagen, ist für mich als gläubiger, aktiver Christ nicht einfach zu schlucken.
Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und mit sehr positive besetzten Erfahrungen und Begegnungen mit der Kirche groß geworden.
Das schlägt sich dahin gehend nieder, dass ich heute im Vorstand eines christlichen Vereins bin, aktive am Gemeindeleben teilnehme und mich ehrenamtlich als Katechet zur Verfügung stelle. Und das sehr gern und mit vielen Gleichgesinnten.

Klar gibt es auch viele (anscheinend auch in diesem Forum), die negative Erfahrungen gemacht haben. Das kommt vor und finde ich sehr schade.
Das einige aber sagen, ich glaube an Gott, brauche dafür aber die Kirche nicht, kann ich nicht verstehen.

Wie viele soziale Einrichtungen (Krankenhäuser, Kindergärten, Altenheime, Friedhöfe) sind in Trägerschaft der Kirche. Und warum? Weil die Kirche seinerzeit die Notwendigkeit dafür gesehen haben, eine starke Gemeinschaft war und sich dafür eingesetzt haben. Je mehr Personen sich von der Kirche abwenden (aus negativer persönlicher Erfahrung, aus Bequemlichkeit, um Steuern zu sparen), desto weniger stark ist die Gemeinschaft und kann sich für die Belage der Menschen einsetzten.

Wenn ich als „Kirchenhelfer“ mit jungen Leuten zusammenkomme, die sich (freiwillig!) auf die Firmung vorbereiten wollen, erkenne ich immer mehr soziale Defizite. Da versucht Kirche, Begriffe wie: Gemeinschaft, gegenseitiges Vertrauen, sozialen Arrangement, Freundschaft den Jungendlichen wieder ein wenig näher zu bringen, die früher mal über die Schulen und vor allem von der Familien gelehrt wurden. Aber das Leisten viele Schulen (oft) nicht mehr und auch in vielen Familien werden diese Werte nicht mehr vermittelt. Leider!
Nur können an drei- bis fünf Nachmittagen diese Lücken nicht geschlossen werden.

Aber nicht nur Jugendliche „vereinsamen“ immer mehr.
Ein schönes Beispiel dafür ist die Werbung für den neuen Skoda Mini, dem „Begegungstool“. Weil sich viele Menschen aus der Gemeinschaft „Kirche“ selbst ausschließen, bleiben Menschen im Alter immer mehr alleine.

Wenn ich die aktive Jugend, die umtriebige Caritas oder dem regelmäßigen Mittagstisch in meiner Gemeinde sehe, dann glaube ich (besser, dann weis ich) dass hier Menschen zusammen etwas Gutes für sich und andere tun. Und ich bin froh, ein Teil dieser guten Sache zu sein.

Und wenn ich an den recht plötzlichen Tod meines Vaters denke, muss ich sagen, dass der Glauben an Gott und das Leben nach dem Tod sehr tröstlich für mich war.
Zu Leben, ohne Spuren auf Erden zu hinterlassen und in dem Gedanken, das es nach dem Leben alles Vorbei seinen soll, da würde mir der Antrieb für viele Aktivitäten fehlen.

Es ist einfach, auf den (die) da in Rom zu schimpfen. Und auch ich bin nicht immer glücklich über die Aussagen, die aus dem Petersdom kommen.

Macht es euch nicht so einfach. Nehmt Kontakt zu euerer Kirche auf!
Ihr währt überrascht, wie aktive eure Kirche vor Ort ist, wie nett ihr aufgenommen werdet und wofür ihr euch einsetzten könntet!

Das es nicht in allen Fällen so seinen wird, ist mir klar. Auch in der Kirche arbeiten NUR Menschen (und auch Benni ist nur Mensch).
Aber Kirche fängt nicht in Rom oder bei einem Bischofstreffen an, sondern vor Ort in der Gemeinde.
 
Die Basis scheint in der Kirche ja zu funktionieren. Es gibt viele tolle Pfarrer, die sich mit jedem ausgebildeten Psychotherapeuten, bei ihren seelsorgerischen Tätigkeiten, messen können. Die Caritas scheint mir eine der wenigen Hilforganistaionen zu sein, wo nicht 90% der Gelder in Korruptionssümpfen verschwinden. Es werden Kulturdenkmäler erhalten, Krankenhäuser und Schulen betrieben. Mit einem Satz, es gibt viele positive Aktivitäten der Kirche.

Je weiter man jedoch hinaufschaut in der kirchlichen Hierarchie, desto trister wird das Bild. Bischöfe, Kardinäle bis hinauf zum Papst scheinen von der Wirklichkeit immer weiter abzurücken. Da wird an Dingen festgehalten, die, in meinen Augen, völlig untragbar sind. Ablehnung der "Pille" und anderen Empfängnisverhütungen, Zölibat, Einstufung der Homosexualität als Krankheit, keine Wiederverheiratung Geschiedener, keine Frauen in Priesterämtern, geschweige denn in höheren Positionen, sind nur einige symptomatische Beispiele dafür.

Schade, die Basis wäre ja da, aber die Führung ist drauf und dran diese ganze Institution Kirche ernsthaft zu beschädigen.
 
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich "nur" noch an Gott glaube, 1984 aus der katholischen Kirche ausgetreten bin, weil ich das ewig gleiche fromme und förmliche nicht mag.Ich wurde mit 9 Jahren nach der Kommunion der Kirche als Meßdiener "zugeführt".Davon habe ich mich erst als 14-jähriger losgesagt. Es geht einfach weltweit um Dogmen, Ausschließlichkeitsansprüche, unzeitgemäße Ansichten usw.Diese machen es für mündige Gläubige nicht leicht heutzutage einer Kirche/Religion anzugehören. Allein schon Bibel TV oder Gottesdienstübertragungen beim Zappen zu sehen bringt mich jedesmal in Gewissenskonflikte.Kann ich das überspringen, sollte ich mal zuhören?
Meistens schalte ich weiter.Es ist eh immer das gleiche, was da kommt.Das kann ich auch in einer meiner fünf Bibeln nachlesen.
 
Was mich betroffen macht ist, wie die Amtskirche, egal ob evangelisch oder katholisch, mit Verfehlungen einzelner Würdenträger umgeht.

Grade hier bei uns in Schleswig-Holstein gab es ja einen ganz schlimmen Vorfall, und zwar in Ahrensburg

Sexueller Missbrauch in Ahrensburg

Jahrelang wurde vertuscht und versucht, die Sache so gut wie möglich auszusitzen.

Warum hat es so lange gedauert, bis die Kirche Verfehlungen ihrer Pastoren zugeben hat.
Es wäre doch ein so leichtes zuzugeben "Ja wir haben das Leben der uns anvertrauten Jugendlichen mit Füßen getreten"

Sowas macht mich rasend vor Wut, wie mag es da blos den betroffenen Jugendlichen gehen?
Sie sind für ihr Leben gezeichnet, und die Kirche braucht Jahre, um sich zu entschuldigen. Geschweige denn die Therapiekosten der traumatisierten Menschen zu übernehmen.

Es wäre für mich ein Zeichen der Größe, wenn solche Missbrauchsfälle ohne wenn und aber schnellstmöglich aufgeklärt würden, dadurch würde sich die Kirche auch in Augen vieler erheblich glaubwürdiger machen.

Pfarrer sind auch nur Menschen, mit allen Stärken und Schwächen wie wir auch. Aber diese Binsenweisheit sollte man sich dann bitteschön auch eingestehen.

lg
Satinlook
 
Zitat AJR

Je weiter man jedoch hinaufschaut in der kirchlichen Hierarchie, desto trister wird das Bild. Bischöfe, Kardinäle bis hinauf zum Papst scheinen von der Wirklichkeit immer weiter abzurücken. Da wird an Dingen festgehalten, die, in meinen Augen, völlig untragbar sind. Ablehnung der "Pille" und anderen Empfängnisverhütungen, Zölibat, Einstufung der Homosexualität als Krankheit, keine Wiederverheiratung Geschiedener, keine Frauen in Priesterämtern, geschweige denn in höheren Positionen, sind nur einige symptomatische Beispiele dafür.

Schade, die Basis wäre ja da, aber die Führung ist drauf und dran diese ganze Institution Kirche ernsthaft zu beschädigen.

Zitat Satinlook

Grade das Akzeptieren jeder Form des Glaubens und Ansichten bezüglich des Glaubens sehe ich, zumindestens von den Kirchenoberen so nicht.

Aber wenn endlich angefangen würde, vor der eigenen Haustüre anzufangen, dann wäre sicherlich schon eine ganze Menge gewonnen.

Wenn mich nicht alles täuscht, (so Bibelfest bin ich leider nicht), steht in der Bibel geschrieben, dass vor GOTT alle Menschen gleich sind...
Wenn ich da AJRs Aufzählung lesen wundere ich mich, dass das vom "Chef" gesagte bei der Führung der Kirche noch nicht, wohl aber bei der Basis, angekommen ist.


Die Äusserung von Satinlook, bezüglich der Akzeptanz anderer Glaubensrichtungen, sehe ich sogar bei den s. g. drei großen Religionen nicht.

Christentum, Islam und Judentum sind Offenbahrungsreligionen und haben sich gegenseitig zu Achten und zu Akzeptieren..... Leider wird das in der Praxis nicht so ausgelebt, wie es eigentlich sein sollte.

Auf allen drei Seiten gibt es Fanatiker, die den "Andersgläubigen, oder sogar nichtgläubig Genannten", dass Leben schwer machen.

Gruß Henry
 
Auf allen drei Seiten gibt es Fanatiker, die den "Andersgläubigen, oder sogar nichtgläubig Genannten", dass Leben schwer machen.
...nicht nur gegeneinander...auch innerhalb dieser drei Religionen haben und werden die Fetzen fliegen...jede Richtung ist nun mal der festen Überzeugung den "einzigen wahren" Glauben zu haben...Religionskriege gehört irgendwie dazu...nur dass sich die Christen im Moment verbal bekämpfen...aber das kann sich auch mal wieder Ändern....

...im Islam sind Attentate gegeneinander fast schon alltäglich...und bei den Juden sind die Ultras auch schwer im kommen...

lG

katy
 
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