Weiß eure Frau oder partnerin über eure Leidenschaft für das Crossdressing?

Hi Tom, so offen damit umzugehen, ist nach meiner Meinung das Beste. Heimlichkeit zahlt sich meist nicht aus. Denn wenn die Partnerin es dann doch irgendwann merkt, dumme Zufälle gibt es immer, wird es nur schwieriger. Und die Partnerin denkt dann immer darüber nach, was ihr noch verheimlicht wird.
 
sie weiss es nicht wirklich

als es bei meiner freundin und mir ernst wurde, waren wir abends aus und ich habe ihre meine einkaeufe gezeigt - stringtangs von olaf benz also fuer maenner, die haben ihr gleich gefallen. sie findet auch toll, dass ich meine achseln, die beine und den "bikini"-bereich epilliere, auf der brust habe ich eh keine haar (zum glueck). zudem weiss sie genau, dass ich die schoeneren unterwaescheteile habe - sie darf sie sich nach lust und laune ausleihen (d.h. string-tangas und -bodies sehr viele davon eigentlich fuer damen, die mir aber ohne problem passen).
allerdings hasst sie strumpfhosen und so habe ich es noch nicht geschafft ihr meine liebe zu struempfen zu gestehen. hatte mal versucht ein paar halterlose so liegen zu lassen, das sie darueber stolpern musst. ihr reaktion hat mich nicht gerade ermutigt. weiss also noch nicht, wann und wie ich ihr das so naeher bringen kann, dass sie es akzeptieren und moeglichst auch lieben kann, ja vielleicht selbst auch struempfe zu schaetzen lernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wills mal so sagen:

In meinem Umfeld wissen alle das ich ein Transgender bin. Der Begriff ist ja seeeehr weitläufig, leider gibt es immer noch viele Menschen die nichts über diese zum Teil total (psychisch) fertigen wissen. Vor allem dass sie eins ganz sicher nicht sind, nämlich Monster oder "abartige" Personen.
Die Lebensgeschichte ist bei den meisten sehr ähnlich. Ich mein jetzt Mann zu Frau TG.

Aber zurück zum Thema: Ich hatte die Lügerei irgendwann mal satt, und auch die Angst "durchschaut" zu werden war ja immer da. So hab ich die Flucht nach vorn angetreten, und das war Anfangs eine grosse Überwindung, aber trotzdem die einzig richtige Entscheidung.

Es gibt besonders im Hochsommer einige Zeit, in denen ich abgesehen von Ballerinas, Ohrringe / Hänger, (dezent) lackierte Fingernägel gar nichts "weibliches" an mir hab.

Und wenn ich mal einige Zeit Outdoor unterwegs bin ist mir das auch egal wenn ich einen mehrtage - Bart hab, was soll's, ich hab eben eine testosteron - Ausschüttung, ist halt so, nicht mehr und nicht weniger.

Klar, überhaupt im Winter und solang es nicht zu heiss ist trag ich gern Strumpfhosen, und auch div. andere Teile. Da ich sicher nicht auffalle, und es sowieso dezent liebe hab ich diesbezüglich noch keine wirklich negativen Reaktionen erleben müssen.

Ausser eine (ehemalige) Bekannte, die mal mit bekommen hab, dass ich "bestrumpft" war. Die hat ein Theater gemacht wie wenn gleich weltuntergang wäre und mich als "krank" hingestellt. Anfangs tat mir das schon a bissi weh, aber mittlerweile kann sie mir eigentlich nur leid tun, wegen ihrem beschränktem "Tunnelblick".

Viele andere Damen die mich kennen haben mit meiner femininen Seite (natürlich hab ich auch eine männliche) überhaupt kein Problem.
Einige, ja sogar die meisten sagten mir, dass ich mich verändert hab, aber zum Guten. Ich bin deutlich ruhiger geworden, und einen "typischen" Mann hab ich früher mal gespielt, aber ich will das nicht mehr.

Naja, ich komm wie immer schon wieder vom Thema ab.
Es macht immer sehr viel aus wie man auf andere zugeht. Und je natürlicher man sich gibt desto besser. ich hab schon einigen Verkäuferrinnen ganz unschuldig in die Augen gesehen und gesagt, "Nein, ist nicht für meine Freundin, ist für mich".

Auch letztesmal, als ich bei Douglas einen Duft gekauft hat, wusste die nette Dame mit Sicherheit nach kurzer Zeit, dass der Damenduft für mich ist.

In letzter Zeit merk ich dann oft "gemustert" werde, und irgendwann sehen sie auch welch Schuhwerk ich meist trage. Als ob sie sich dann denke so in die Richtung "aso ist das", oder so ähnlich.

Eine andere Erfahrung die ich gemacht habe find ich persönlich irgendwie lustig. Es gibt immer mehr Damen , die mich ganz anders begrüssen und verabschieden als früher noch , als ich mir nichts anmerken liess. Viele sagen gern "du" zu mir, und verabschieden mich auch meist mit Worten wie "tschüss" oder "tschau, bis zum nächsten Mal". Das war früher nicht so.

So, und bevor ich endgültig wieder am Thema vorbeischreib, sorry, hör ich besser auf.

Abschliessend möcht zu dieser ganzen Problematik noch was sagen:
Es ist mir schon klar dass es viele gibt die sich aus den verschiedensten Gründen nicht outen können.
Aber eins sollte man nicht ausser Acht lassen.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Und jetzt bin ich aber wirklich ruhig.

lg,
chris
 
................
Abschliessend möcht zu dieser ganzen Problematik noch was sagen:
Es ist mir schon klar dass es viele gibt die sich aus den verschiedensten Gründen nicht outen können.
Aber eins sollte man nicht ausser Acht lassen.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Und jetzt bin ich aber wirklich ruhig.

lg,
chris

Ja Chris,
es gibt viele die sich aus diversen Gründen nicht outen können und/oder wollen.

Für Dich aber - ist es Dank Deines Mutes - ein Ende ohne Schrecken geworden.:-x

Und vielleicht bewegt gerade das auch andere dazu - einen Weg zu finden. So zu Leben wie sie es möchten - und nicht wie sie glauben(es um der Anderen Willen) - tun zu müssen.......
 
Lieber Chris,

es ist schmerzlich zu sehen, das sich verschienede Menschen so ganz anders verhalten, wenn sie wissen, .. das man auf der Suche nach der eigenen Identität ist. Oft wird man nicht unterstützt, aber es ist schön, das Du auch gute Erfahrungen machst. Das freut mich für Dich. Weiter so.

Ein Gedanke noch zu Deinem Zitat:
"..leider gibt es immer noch viele Menschen die nichts über diese zum Teil total (psychisch) fertigen wissen. "

..und das ist meineserachtens ein wichtiger Grund für das erhebliche seelische Leid der Betroffenen; die Unwissenheit, das Unverständnis, das Unvermögen der Anderen im Umgang - die gefühlte Isolation, die Verzweifelung im vorheucheln einer unveränderten Beziehung..; als wäre es nicht schon schwierig genug. Da hat man doch durchaus Grund sich zu einem total Fertigen zu entwickeln.

Lg

Steven
 
Lieber Chris,

es ist schmerzlich zu sehen, das sich verschienede Menschen so ganz anders verhalten, wenn sie wissen, .. das man auf der Suche nach der eigenen Identität ist. Oft wird man nicht unterstützt, aber es ist schön, das Du auch gute Erfahrungen machst. Das freut mich für Dich. Weiter so.

Ein Gedanke noch zu Deinem Zitat:
"..leider gibt es immer noch viele Menschen die nichts über diese zum Teil total (psychisch) fertigen wissen. "

..und das ist meineserachtens ein wichtiger Grund für das erhebliche seelische Leid der Betroffenen; die Unwissenheit, das Unverständnis, das Unvermögen der Anderen im Umgang - die gefühlte Isolation, die Verzweifelung im vorheucheln einer unveränderten Beziehung..; als wäre es nicht schon schwierig genug. Da hat man doch durchaus Grund sich zu einem total Fertigen zu entwickeln.

Lg

Steven

Ja Steven,
die Unwissenheit - aber teilweise auch das Desinteresse der Menschen. -

Ich sehe und höre es manchmal im Bekannten- + Verwandtenkreis.

Einerseits begreife ich durchaus - dass jemand der noch nie in wirklichem Kontakt mit Menschen, die auf der Suche sind war - es nicht verstehn kann.

Was mich aber schmerzt ist:
So manch eine/r kann Menschen auf der Suche ..... noch nicht einmal akzeptieren. Wo doch allein schon Akzeptanz (mit) dafür Sorgen würde, dass manch ein Mensch sich gar nicht erst zu einem (psychisch) Fertigen entwickeln würde........:(
 
Einerseits begreife ich durchaus - dass jemand der noch nie in wirklichem Kontakt mit Menschen, die auf der Suche sind war - es nicht verstehn kann.

Was mich aber schmerzt ist:
So manch eine/r kann Menschen auf der Suche ..... noch nicht einmal akzeptieren.

Hmmm....

Man muss glaube ich zwischen Akzeptanz und Toleranz unterscheiden. Um etwas akzeptieren zu können, muss ich es verstehen. Tolerieren kann ich es auch, ohne es zu begreifen.

Irgendwie weiß ich nicht recht, wie ihr beiden (Ajin und Dy) jetzt auf diese doch etwas negativen Zeilen kommt? Das, was Chris geschrieben hat, klingt doch sehr positiv. Er schreibt, dass er von seiner Umgebung akzeptiert wird, was vor nicht so langer Zeit von ihm etwas anders rüber kam. Eine absolut gute Entwicklung. Da ich eine seiner Nachbarinnen mittlerweile ja auch kenne, weiß ich auch, dass das nicht nur ein Wunschtraum, sondern Tatsache ist.

Ausser eine (ehemalige) Bekannte, die mal mit bekommen hab, dass ich "bestrumpft" war. Die hat ein Theater gemacht wie wenn gleich weltuntergang wäre und mich als "krank" hingestellt.

Das ist die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt. Egal, was man macht, es wird immer wen geben, dem das nicht paßt. Das gehört irgendwie auch dazu.

Einige, ja sogar die meisten sagten mir, dass ich mich verändert hab, aber zum Guten.

Und das ist das, was ich als ewiger Positivdenker aus dem Beitrag von Chris als Botschaft herauslese. Das sollte anderen Mut geben. Vor allen denen, die sich noch erinnern können, wie verzweifelt er früher oft geschrieben hat. Er hat es einfach durchgezogen und es letztendlich zum Positiven gewendet. Hut ab!
 
Kuli?
Bei mir hat sich das jetzt nicht auf Chris bezogen.
Es ist wie Du am Schluss von # 97 sagst:
Er hat es einfach durchgezogen und es letztendlich zum Positiven gewendet. Hut ab!

Was ich auf Steven's Beitrag vorhin geantwortet habe. Ist sozusagen ein Widerhall aus Gesprächen - die ich in(Jahre zurück liegender) Vergangenheit - mit Menschen geführt habe.
Was Steven in #95 schreibt - hat sie aus der Stadt meiner Erinnerung auftauchen lassen.

Und Du hast Recht. Toleranz wäre der erste Schritt....... ich war schon einen weiter!
 
@ dy

ja dy, da hast du Recht mit dem Unverständniss. Wie man sich vielleicht denken könnte hab ich mir nächtelange Internetsitzungen gegeben, und die Lebens(Leidensgeschichte) anderer zu lesen. Bei den meisten ist der Werdegang sehr ähnlich.

Was viele auch nicht verstehen (oder bessergesagt nicht wollen).

Kein Transgender erwartet, dass jetzt jeder in Beigersterungsstürme fällt wenn sich wer mit Transgenderproblem outet.
Es genügt im Prinzip Akzeptanz, niemend wird verlangen (ich sicher nicht) dass andere meine Beweggründe verstehen.
Wie auch, ich kann nicht von anderen verlangen was zu verstehen, wofür ich selbst die Hälfte meines Lebens dazu gebraucht hab.

In meinem Fall hatte ich ja noch wirklich alles Glück der Welt. Ich hatte fast keine Probleme damit. Anhand einiger anderen TG's weiss ich, dass das sehr wohl anders sein kann. Bis dahin, dass sich fast alle von einem abwenden, und das ist wohl das Schlimmste, insbesondere wie dy sagt, dass gerade in dieser Situation die betroffenen onehin am Boden sind.

z.B.
verschiedene Aussagen:

ein Spezl: "ich verstehs zwar nicht, aber ich kanns akzeptieren"
anderer Spezl: " mir ist das wurscht, auch wenn du im Minirock kommen würdest, als Mensch wirst du für mich immer derselbe bleiben"

meine Mama: "du musst glücklich werden, es ist dein Leben, und egal was passiert, wir werden dich immer gern haben"
mein Papa schweigt dazu eher, aber ich denke das liegt daran, dass er wohl nichts falsches sagen will.

Ich weiss dass es arme Betroffene gibt wo sich die Familie komplett abgewendet hat, und diese Personen verdienen mein absolutes Mitgefühl..

Natürlich ist jeder einzelner innerlicher Werdegang unterschiedlich und individuell, und Patentrezepte zur Vermeidung einiger unangenehmer Dinge kann es niemals geben.

Aber es tut verdammt gut wenn man weiss, dass es da draussen auch Menschen gibt die einen zuhören, Menschen bei denen man sich gerne revanchieren will für ihre ausserordentlich wichtige Aufmerksamkeit.

Jetzt bin ich ja schon einige Tage in diesem Forum (dass ich ja eher aus Zufall gefunden hab). Aber ich, und es geht 1000%ig anderen auch so, sehen dies Forum als eine Art grosse Familie an, deren die meisten Menschen Weitblick, Intelligenz, Herzenswärme und Weltoffenheit immer wieder aufs Neue beweisen.

Und ich bin verdammt (Fluchen soll man nicht verdammt noch mal, hi hi) stolz darauf ein kleiner Teil eines grossartigen Forums sein zu dürfen, in denen schon vielen Leuten geholfen worden ist.

Es gibt viele die Angst haben mit ihrer Neigung was "abnormales" oder "krankes" zu sein. Hier aber wird Tatsache gesprochen, und der richtige Eindruck gegeben, dass das nicht so ist.

Ich hab meinem persönlichen Vorgesetzten die Adresse von hier gegeben z.B., und ihm auch gesagt, dass mein Nick die christine ist.

Ooooojeeee, ich komm schon wieder vom Thema ab, kann mir das vielleicht irgendwer mal austreiben?

Also dann, für alle die genau wie ich heute noch in die Schicht müssen:

Viel Spass, und wenns gar ungut wird, einen Schritt auf die Seite machen, sich selbst ansehen, und mal herzhaft lachen.

lg,
chris
 
Hey Chrissy,

kannste dir evtl. vorstellen, das es auch einige menschen gibt, die dich für das "vom Thema abkommen" lieben....???? Mal gaaaaanz frech grins;)

LG Tommy
 
Hey Chrissy,

kannste dir evtl. vorstellen, das es auch einige menschen gibt, die dich für das "vom Thema abkommen" lieben....???? Mal gaaaaanz frech grins;)

LG Tommy

*lach*Tommy,
Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen! Danke!:)
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Huhu Christinelein,
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ich aber nicht nur für das - was Tommy gesagt hat!:-x
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerliebste Ajin, ich kann gar nicht in worte fassen, wie leid es mir tut'......*Lüg*

Äääääääääääätsch !!!!!!!!!:p

LG Tommy
 
Allerliebste Ajin, ich kann gar nicht in worte fassen, wie leid es mir tut'......*Lüg*

Äääääääääääätsch !!!!!!!!!:p

LG Tommy

Lieber Tommy,
ich muss leider Bemerken: Du bist ganz schön Frech!
k030.gif
*rüg*
JaJa, das ist ein Widerspruch in sich!:p

Wusstest Du nicht, dass ich so ein dickes 'Sünden-Buch'
a010.gif
habe?
Darin wird alles notiert. Auch das aus dem Profil-Text.....:eek:
 
Herzallerliebste Ajin, kann ich iiiiiiiiiiirgendetwas für dich tuuuuuuun'????????
*Dackelblick aufsetz' und völlig unschuldig guck'*:unsure:
(nein, ich stehe NICHT unter Drogen......)

LG Tommy
 
@ Ajin und Tommy
kommt ihr jetzt nicht vom Thema ab? Eure letzten Beiträge wären bestimmt besser bei den "Privatnachrichten" aufgehoben...:blink:


Ich möchte somit den Thread im Sinne des Eröffners fortsetzen:

Ich habe über 20 Jahre das meist kurzzeitige Tragen von DW meiner Frau gegenüber verheimlicht. Vor knapp einem Jahr fasste ich den Entschluss, es ihr zu sagen, da ich die DW viel öftes und länger tragen wollte. Seit dieser Zeit akzeptiert sie, dass ich täglich FSH, Damenslip und BH unter meiner normalen Kleidung trage. Wenn die Kinder im Bett bzw. in der Schule sind, trage ich in ihrem Beisein ab und an ein Kleid oder Bluse mit Rock - aber hier sehe ich an ihrer Reaktion, dass sie es nur toleriert. Ich denke daher, dass sie keine Probleme damit hat, wenn ich als ihr Mann die Damenwäsche nicht sichtbar an mir trage.
Bereut habe ich es nicht, dass meine Frau von meiner Leidenschaft zu/in DW weiß. Unsere Beziehung ist seither wieder im Lot. Vielleicht gab es auch deshalb vor meinem Outing Eheprobleme, da ich als heimlicher DWT unzufrieden war.

lg Olga
 
Zuletzt bearbeitet:
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